DE8813496U1 - Sammelmappe zur Aufnahme von Schriftgut - Google Patents

Description

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zur Aufnahme von Schriftgut

Die Erfindung betrifft eine Sammelmappe zur Aufnahme von insbesondere ungelochtem Schriftgut mit einem hinteren deckel und einem Über einen Mappenrtlcken mit diesem verbundenen vorderen Mappendeckel sowie einer quer zum Mappenrlicken um begrenzte Betrage verschiebbaren Kiemmfeder, die zwei Über ein Joch miteinander verbundene Klemmschenkel aufweist, von denen einer in ein Fenster greift und an seinem freien Ende mindestens einen seine Unverlierbarkeit gegenüber der Mappe sichernden, mit einem mappenseitigen Gegenanschlag zusammenwirkenden Anschlag aufweist.

Aus der DE-PS 12 46 673 ist eine Sammelmappe der vorstehenden Art bekannt, bei der der hintere und der vordere Mappendeckel aus einem einstUckigen Bogen bestehen, der im Bereich des Mappenrückens mehrfach gefalzt ist und dessen vorderer Mappendeckel das Fenster für den mit einem Anschlag ausgestatteten Klemmschenkei der Klemmfeder aufweist. Zur Bildung eines Gegenanschlages ist bei dieser bekannten Mappe der eine Längsrand des Fensters mit einem zusätzlichen schmalen Falzstreifen ausgestattet. Die bekannte Sammelmappe vermag insofern nicht voll zu befriedigen, als dar zu ihrer Herstellung erforderliche Aufwand erheblich und die Möglichkeit einer Kombination von aus unterschiedlichen Materialien bestehenden vorderen und hinteren Mappendeckeln nicht vorgesehen ist.

Bei einer anderen bekannten gattuugsgeoäeen Mappe mit einem aus durchsichtigem Material bestehenden vorderen

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Mappendeckel und einem alt dieeem durch eine Schweißsaht verbundenen, aus undurchsichtigem Material bestehenden hinteren Mappendeckel ist der hintere Mappendeckel zwecke Bildung eines Oegenanschlages für den am einen Klemmschenkel der Klemmfeder angeordneten Anschlag im Bereich des MappenrUckens ebenfalls mehrfach gefalzt und der MappenrUcken mit einem Einfuhrschlitz für den den Anschlag aufweisenden Klemmschenkel versehen. Diese zweite Konstruktion bietet den Vorteil, daß der der Vorderseite der Mappe zugeordnete Klemmschenkel der Klemmfeder im Ablagezustand der Mappe weitgehend verdeckt ist. Auch der zur Herstellung der zweiten bekannten Sammelmappe erforderliche Aufwand ist indes vergleichsweise groß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sammelmappe zu schaffen, die äußerst einfach aufgebaut und in großen Stückzahlen wirtschaftlich herstellbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fenster der Sammelsappe in Bertich eines zur Vorderseite der Mappe umgebogenen Falzstreifens des hinteren Mappendeckels angeordnet ist, daß der hintere Mappendeckel mit dem vorderen Mappendeckel längs mindestens zweier parallel zum MappenrUcken verlaufender Schweißnähte verbunden ist, von denen die dem MappenrUcken näher gelegene, im Abstand von der ihr zugewandten, den Gegenänschlikg bildenden Laögskaiite des Fensters verläuft, während die dem MappenrUcken ferner gelegene, im Bereich des freien Längsrandes des Falzstreifens angeordnet ist.

Sin bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher be-

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fig. 1 die Draufsicht auf eine Sammelmappe,

fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs d'ar Linie H-II in Fig. 1 und

fig. 3 ebenfalls in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs der Linie HI-III in Fig. 1.

In den Figuren ist mit 1 der hintere und mit 2 der vordere Mappendeckel einer Sammelmappe bezeichnet Der hintere Mappendeckel 1 1st mit einem zur Vorderseite der Mappe umgebogenen Falzstreifen 3 versehen. Sowohl der hintere Mappendeckel 1 als auch der vordere Mappendeckel 2 bestehen aus schweißbarer Kunststoffolie. Während der hintere Mappendeckel 1 regelmäßig aus undurchsichtigem Material besteht« wird für den vorderen Mappendeckel 2 durchsichtiges Material verwendet. Zur Verbindung des hinteren Mappendeckels 1 mit dem vorderen Mappendeckel 2 dienen zwei Schweißnähte 4 und 5» die parallel zueinander verlaufen und von denen die eine Schweißnaht k im Bereich des MappenrUckens 6 angeordnet ist» während die andere Schweißnaht 5 den freien Längsrand des Falzstreifens 3 alt dem vorderen Mappenrücken verbindet. Der Falzstreifen 3 ist, wie aus den Figuren 1 und 3 entnommen werden kann» mit einem Fenster 7 vereehen* in das Fenster 7 greift mindestens ein einen Ansehlag S bildender Vorsprung einer Klemmfeder 9. Dem Anschlag &bgr; ist ein von einer Längb~ante des Fensters 7 gebildeter Gegenanschlag 10 £..--- Inet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Anschlag von einem abgewinkelten Ende des Klemmschenkels 11 der

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Klemmfeder gebildet. Auf diese Weise ist eine einwandfreie Führung der Klemmfeder 9 im Penster 7 gewährleistet. Da der weitere Klenaschenkel 12 der Klemmfeder 9 länger als der Kiemaschenkel 11 ist und folglich gegen die Außenseite des hinteren Mappendeckels 1 anliegt, wird die Klemmfeder 9 sicher an Mappenrand gehalten.

Es hat sich gezeigt, daß die beschriebene Sammelmappe mit geringem Kostenaufwand herstellbar ist, was sich im Hinblick darauf, daß es sich bei ihr um einen ausgesprochenen Massenartikel handelt, als höchst vorteilhaft erweist.

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Claims (5)

Ansprüche :

1. Sammelmappe zur Aufnahme von insbesondere ungelochtem Schriftgut mit einem hinteren Mappendeckel und einem über elnei Mappenrtlcken mit diesem verbundenen vorderen Mappendeckel sowie einer quer zum MappenrUcken um begrenzte Beträge verschiebbaren Klemmfeder, die zwei über ein Joch miteinander verbundene Klenuneehenkel aufweist, von denen einer in ein Fenster greift und an seinem freien Ende mindestens einen seine Unverlierbarkeit gegenüber der Mappe sichern-

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den, alt einem mappenseitigen Gegenanschlag zusammenwirkenden Anschlag aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (7) im Bereich eines zur Vorderseite der Mappe umgebogenen Falzstreifens (3) des hinteren Mappendeckels (1) angeordnet ist, daß der hintere Mappendeckel (1) mit dem vorderen Mappendeckel (2) längs mindestens zweier parallel zum Mappenrücken verlaufender Schweißnähte (4,5) verbunden ist, von denen die dem Mappenrücken (6) näher gelegene (4) im Abstand von der ihr zugewandten, den Gegenanschlag (8) bildenden Längskante des Fensters (7) verläuft, während die dem Mappenrücken (6) ferner gelegene (5) im Bereich des freien Längsrandes des Falzstreifens (3) angeordnet ist.

2. Sammelmappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (7) von einer rechteckigen Ausstanzung im Falzstreifen (3) gebildet w<rd.

3. Sammelmappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Mappendeckel (2) aus durchsichtigem Material besteht.

4. Sammelmappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine (4) der den vorderen Mappendeckel (2) mit dem hinteren Mappendeckel (1) verbindenden SchweiOnfcir&e (4,9) im Bereich des MappenrUckens (6) angeordnet ist.

5. Sammelmappe nach einem der Anrprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen die

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