DE8812013U1 - Drehschalter zur Speisung einer Kurzwellen-Drehantenne - Google Patents

Drehschalter zur Speisung einer Kurzwellen-Drehantenne

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/10Auxiliary devices for switching or interrupting
    • H01P1/12Auxiliary devices for switching or interrupting by mechanical chopper
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01Q3/00Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
    • H01Q3/02Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical movement of antenna or antenna system as a whole
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Description

Beschreibung Drehschalter zur Speisung einer Kurzwellen-Drehantenne
Die Neuerung bezieht sich auf einen Drehschalter zur Speisung einer Kurzwellen-Drehantenne mit einem Turmfuß imd einem drehbaren Turmschaft zur Befestigung der Antenne, wobei der Drehschalter in dem Turmschaft angeordnet ist und zur Verbindung der Speiseleitung mit der Antenne und zum Ausgleich der durch Drehung der Antenne entstehenden Verwindung der Speiseleitung durch einen entsprechende Schaltbewegung des Drehschalters dient und wobei der Drehschalter mindestens zwei feststehende Kontaktarme und zwei mit den Enden der symmetrischen Speiseleitung (Doppelleitung) verbundene bewegliche Kontaktarme aufweist.
Kurzwellen-Drehantennen sollen mit großer Genauigkeit innerhalb kurzer Zeit in jede gewünschte Strahlrichtung
Mp.Nr. 88/600 2 &lgr;, &iacgr; 9,.Jiov!.. 19&bgr;&dgr;'··'
gedreht werden können, ohne daß eine Verwindung der Speiseleitungen von 90° überschritten wird.
Es ist eine Kurzwellen-Drehantenne bekannt, bei der zwischen Speiseleitung und Antenne eine sogenannte koaxiale Drehkupplung vorgesehen ist. Hierbei wird die elektrische Verbindung mit Hilfe von an Innen- und Außenleiter des Koaxialkabels angebrachten Schleifkontakten hergestellt. Die üchieilkontäktvöibiniuüny erweist sich als sehr störanfällig, so daß sich diese Ausführungsform nicht bewährt hat.
Bei einer anderen bekanntgewordenen Kurzwellen-Drehantenne (DE-OS 32 46 917) wird eine Ve^windung der Speiseleitung von mehr als 90° dadurch vermieden, daß ein im Turmschaft angeordneter Drehschalter mit zwei feststehenden Kontaktarmen und zwei beweglichen Kontaktarmen vorgesehen ist, wobei die beweglichen Kontaktarme mit den Enden der symmetrischen Speiseleitung (Doppelleitung) verbunden sind. Eina durch Drehung der Antenne entstehende Verwindung der im Turmschaft vertikal ge-
Schaltbewegung des Drehschalters ausgeglichen.
Mit dieser bekannten Ausführungsform ist es jedoch nur möglich, Antennen mit einer Sendeleistung von ca. 500 kW zu speisen. Da jedoch oft höhere Sendeleistungen gewünscht werden, ist es Aufgabe der Neuerung, eine Speisung der Kurzwellen-Drehantenne mit einer höheren Leistung, z.B. 1000 kW ohne zusätzlichen Aufwand zu ermöglichen.
Gemäß der Neuerung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
Mp.Nr. 86/600 3 ·'* * S/'floV! 19*08 "
die Speiseleitung aus vier koaxialen Leitungen mit geerdten Außenleitern und der Drehschalter aus vier beweglichen und vier feststehenden Kontaktarmen besteht. Mit einer derartig ausgebildeten Speiseleitung ist es möglich, eine Leistung von 1000 kW der Antenne zuzuführen. Unter Umständen ist es sogar möglich, zwei Programme gleichzeitig mit je 500 kW Sendeleistung nach entgegengesetzen Richtungen abzustrahlen, sofern dies erforderlich ist.
Vorteilhaft werden jeweils zwei diagonal gegenüberliegende Koaxialleitungen zu "einer Speisedoppelleitung zusammengefaßt. Mit dieser neuen Anordnung ist es außerdem möglich, Schaltelemente, die sich bereits bewährt haben, einzusetzen, so daß die Entwicklung neuer Schaltelemente nicht erforderlich ist.
Bei einer Speiseleitung gemäß der Neuerung werden Koaxialleitungen mit einem Wellenwiderstand von 150 Ohm verwendet. Werden nun gemäß der Erfindung die inneren Leiter zur Leitung der Hochfrequenz-Energie benutzt, während die Außenleiter beider Koaxiaiieitungen geerdet sind, so beträgt der Wellenwiderstand zwischen den beiden Innenleitern 300 Ohm. Da auch der Wellenwiderstand der Verbindungsleitungen zum Sender ebenfalls 300 Ohm beträgt, treten keine Anpassungsschwierigkeiten auf.
Ein schematisches Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Figuren dargestellt.
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Es zeigen:
Fig. 1 Einen vertikalen Schnitt des Drehschalters für eine Kurzwellen-Drehantenne und die
Fig. 2+3 einen Schnitt entlang der Linie II-II bzw. III-III in Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt die Anordnung eines Drehschalters 9 im Innern des Turmschaftes 2 in Höhe des Drehmomentenlagers 3, das den Turmschaft 2 mit dem Turmfuß 1 verbindet. Im oberen Teil des Turmfußes&Iacgr; ist eine Halterung 10 befestigt, in der über zwei Kugellager 11 ein mit vier diametral angeordneten Kontaktarmen 14 versehener Kontaktträger 12 des Drehschalters 3 in axialer Richtung des Turmschaftes 2 drehbar gelagert ist. Diese beweglichen Kontaktarme 14 bestehen aus Isolierstoff und weisen an ihren freien Enden je ein Kontaktmesser 13 auf. Weiter sind an der Halterung 10 vier diametral ancfeordnete, aus Isolierstoff hergestellte feststehende Kontaktarme 15 angeordnet - die an ihren freien Enden mit einem als Federkontakt 16 ausgebildeten Gegenkontakt versehen sind, so daß in geschlossenem Schaltzustand die Kontaktmesser 13 mit den Federkontakten 16 in Eingriff stehen. Einzelheiten sind noch einmal in Fig. 3 dargestellt.
Von einem im oberen Turmschaft 2 angeordneten, nicht dargestellten Antennenwahlschalter, sind nach Fig. 2 vier aus den Innenleitern 19a, 19b, 19c und 19d und den Außenleitern 28a, 28b, 28c und 28d bestehenden Koaxialleitungen nach unten zum Drehschalter geführt. Die Innenleiter 19a, 19b, 19c und 19d sind mit Kontaktmessern
Mp.Nr. 88/600 5 ''" ' 9.""NoV*. 19*68 "
13 der beweglichen Kontaktarme 14 elektrisch verbunder und über Im Turmschaft 2 und auf einer mit Stützwinkeln 30 verbundenen Platte 27 des Kontaktträgers 12 V-förmig angebrachten Isolatoren 17 abgespannt, wobei die Innenlaiter durch Distanzisolatoren 18 auf gleichmäßigen Abstand zueinander gehalten werden. Die Außenleiter 28a bis 28d bestehen aus mehreren unisolierten Leitern, die kreisförmig um den jeweiligen Innenleiter 19a bzw. 19b bzvr, I9c bzw. 19u angeordnet sind und diesen nach außen abschirmen. Diese Außenleiter enden an der Platte 27, die gleichzeitig den Drehschalter nach oben abgrenzt.
Die beiden Speisedoppelleitungen 26 und 29 nach Fig. 3 sind an den Federkontakten 16 der festehenden Kontaktarme 15 angeschlossen und stellen die Verbindung zu einem oder zu zwei Sendern her. Die Betätigung des Drehschalters 9 erfolgt durch einen an der Halterung 10 befestigten elektrischen Antriebsmotor 20, der über ein Ritzel 21 mit einem am Kontaktträger 12 angebrachten Zahnrad in Eingriff steht. Erfolgt eine Drehung der Antenne um einen Drehwinkel größer als 90°, so wird na-.h einer Drehung von 90°, die durch einen nicht, dargestellten Winkelcodierer erfaßt wird, der Drehschalter öffnen und nach einer Drehung der beweglichen Kontaktarme 14 um 180° in gleicher Drehrichtung wieder schließen. Hierdurch werden die Speiseleitungen 19a bis 19d aus einer Verwindung von -^u- in eine Verwindung von +90° vorgedreht, so daß die Antenne nunmehr wieder um 190° weitergedreht werden kann, bis die Speiseleitungen 19a bis 19d abermals eine Verwindung von -90° erreicht haben. Damit kann die Antenne aus jeder Position heraus auf kürzestem Wege und nach Ausführung eines Drehwinkels von 180° direkt in jede neue Position geschwenkt werden.
9!-WdV. 19'88*"
Ober eine an einem Zwischenboden 23 des Turmschaftes 2 befestigte Achse 24 wird die Drehbewegung desselben auf eine Schleifkontaktanordnung 25 übertragen, so daß diverse Steuerfunktionen vom unbeweglichen auf den beweglichen Teil der Drehantenne durchgeschaltet werden können.

Claims (3)

Mp.Nr. 88/600 1 '" * 9. Nov. 1988 • Schutzanspruche
1. Drehschalter zur Speisung einer Kurzwellen-Drehantenne mit einem Turmfuß (1) und einem drehbaren Turmschaft (2) zur Befestigung der Antenne, wobei der Drehschalter (9) in dem Türmfuß (1) angeordnet ist und zur Verbindung der Speiseleitung mit der Antenne und zum Ausgleich der durch Drehung der Antenne entstehenden Verwindung der Speiseleitung durch eine entsprechende Schaltbewegung des Drehschalters (9) dient und wobei der Drehschalter (9) mindestens zwei feststehende Kontaktarme und zwei mit den Enden der symmetrischen Speiseleitung (Doppelleitung) verbundene bewegliche Kontaktarme aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschalter (9) aus vier beweglichen (14) und vier feststehenden (15) Kontaktarmen und die an den Drehschalter angeschaltete Speiseleitung aus vier koaxialen Leitungen (19a,19b,19c,19d) mit geerdeten Außenleitern (28a,28b,28c,28d) besteht.
2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxialen Leitungen (19a,19b,19c,19d) einen Wellenwiderstand von 150 Ohm besitzen.
3. Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei diagonal gegenüberliegende Koaxialleitungen (19a,19c bzw. 19b,19d) zu einer Speiseleitung zusammengefaßt sind.
DE8812013U 1988-09-22 1988-09-22 Drehschalter zur Speisung einer Kurzwellen-Drehantenne Expired DE8812013U1 (de)

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