DE8811258U1 - Dosiervorrichtung zum gleichmäßigen, punktuellen Auftragen eines pastenartigen viskosen Mediums, insbesondere eines Klebstoffes bzw. einer Wärmeleitpaste - Google Patents
Dosiervorrichtung zum gleichmäßigen, punktuellen Auftragen eines pastenartigen viskosen Mediums, insbesondere eines Klebstoffes bzw. einer WärmeleitpasteInfo
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Description
&Ogr;·&udigr;!:;&iacgr;·&Ogr;&Ogr;
M &bgr; 3 3 7 5 OE
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Datiervorrichtung zum gleichmäßigen, punktuellen Auftragen eines
pistenartigen, viskosen Mediums, insbesondere eines Klebstoffes bzw. einer wärrneleitpatte
Die Neuerung betrifft eine Dosiervorrichtung zum gleichmäßigen, punktuellen Auftragen eines pastenartigen, viskosen Mediums,
insbesondere eines Klebstoffes bzw. einer Wärmeleitpaste, auf die Oberfläche eines Objektes mit den Merkmalen des Oberbegriffes
von Schutzanspruch 1.
Das Auftragen eines pastenartigen, viskosen Mediums sollte mögliehst
exakt und gleichmäßig auf die hierfür vorgesehene Oberfläche eines Objektes erfolgen. Insbesondere ist es unerwünscht,
wenn das pastenartige Medium auf Oberflächen und Teile des Objektes bzw. andere benachbarte Objekte verschleppt wird, und
dort Verschmutzungen hervorruft. So ist beispielsweise bei der manuellen Auftragung von Wärmeleitpaste als viskoses Medium auf
die wärmeableitenden Flächen eines verlustwärmeerzeugenden elektrischen
Bauelementes eine derartige Verschleppung nahezu kaum zu verhindern. Dies führt nicht nur zu einer zunehmenden Verschmutzung
des zum Auftragen des viskosen Mediums vorgesehenen Arbeitsplatzes, sondern zum Teil auch zu einer unerwünschten
/ Verschmutzung der Objekte selbst. So sind beispielsweise bei elektrischen Bauelementen eine Vielzahl von Anschlußkontakten
mit dem in der Regel zur Wärmeableitung dienenden Gehäuse des Bauelementes verbunden. Werden beispielsweise diese AnschluG-kontakte
bei der manuellen Auftragung von Wärmeleitpaste auf die Gehäuseoberfläche des Bauteiles mit Wärmeleitpaste verschmutzt,
so besteht beim Einbau des Bauelementes in eine elektrische
Schaltung die Gefahr, daß bei der in der Regel erfolgenden Verlötung
der Anschlußkontakte keine ausreichende Leitfähigkeit hergestellt werden kann« Dies hat seine Ursache in der flussiges
Lötzinn abweisenden Eigenschaft von mit füllstoffhaltiger bzw.
Mie 2 Bih / G5.09.1988
886337501
silikonhaltiger Wärmeleitpaste verschmutzten metallischen
Oberflächen.
Desweiteren ist es notwendig, das pastenartige, viskose Medium, z.B. einen Klebstoff, möglichst gleichmäßig auf die dafür vorgesehene
Oberfläche eines Objektes aufzutragen. Beispielsweise besteht bei der manuellen Auftragung von Wärmeleitpaste auf eine
wärmeableitende Oberfläche eines elektrischen Bauelementes die Gefahr, daß zuviel Paste auf einen regional begrenzten Bereich
der Oberfläche aufgetragen wird. Beim Aufsetzen des Bauelementes mit der mit Paste versehenen Gehäuseoberfläche auf eine
elektrische Schaltung bzw. einen Kühlkörper kann somit ein Teil der Paste zwischen dem Bauelement und der elektrischen Schaltung
hervortreten und zu einer erheblichen Verschmutzung der Bauelementumgebung
führen. Zum anderen besteht die Gefahr, daß es beim Aufsetzen der die Verlustwärme erzeugenden Auflagefläche des
Bauelementes beispielsweise auf einen Kühlkörper nicht zu einer gleichmäßigen, vollständigen Verteilung der Wärmeleitpaste im
Zwischenraum zwischen dem Bauelement und dem Kühlkörper kommt.
Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde eine Dosiervorrichtung
anzugeben, welche ein gleichmäßiges, punktuelles und verschleppungsfreies Auftragen eines pastenartigen, viskosen
Mediums auf die Oberfläche eines Objektes ermöglicht.
Die Aufgabe wird gelöst mit einer Dosiervorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen
der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Neuerung wird desweiteren anhand dor nachfolgend kurz
angeführten Figuren näher erläutert. Dabei zeigt:
FIG 1 eine bevorzugt zur Freihandbedienung geeignete vorteilhafte Ausführungsform der neuerungsgemäßen Dosiervorrichtung,
6 3375 DE
mit der Möglichkeit einer mittels eines Statives geführten
Absenkung und Anhebung, und
FIG 3a bis 3d die Oberflächen von Transistorgehäusen, welche beispielhaft mit Hilfe der neuerungsgemäßen Dosiervorrichtung punktuell mit Wärmeleitpaste versehen sind.
FIG 3a bis 3d die Oberflächen von Transistorgehäusen, welche beispielhaft mit Hilfe der neuerungsgemäßen Dosiervorrichtung punktuell mit Wärmeleitpaste versehen sind.
Gemäß der Darstellung von FIG 1 besteht die neuerungsgemäße Dosiervorrichtung aus einem steuerbaren Dosierventil DV und
einem wechselbaren Auftragskopf AK. Gemäß einer Ausführungsforrn wird dabei dem Dosierventil DV das insbesondere unter einem Vordruck
stehende pastenartige, viskose Medium über eine Zuleitung ZL von außen zugeführt. In einer weiteren Ausführungsform ist
im Inneren des Dosierventiles ein Behälter zur Aufnahme des Mediums vorhanden, so daß keine separate äußere Zuleitung ZL
notwendig ist.
An einer am Dosierventil DV vorhandenen, in den FIG 1 und 2 nicht dargestellten Austrittsöffnung für das aufzutragende
Medium ist desweiteren über einen lösbaren, insbesondere bajonettartigen Verschluß BV ein wechselbarer Auftragskopf AK angebracht.
Dieser verfügt über eine Vielzahl von Hohlnadeln HN, mit deren Hilfe das vom Dosierventil abgegebene Medium gleichmäßig
und punktuell auf eine in der FIG 1 beispielhaft eben dargestellte Oberfläcte OF eines Objektes OB aufgetragen werden kann. Die
Menge des in jedem Auftragpunkt AP von der jeweiligen Hohlnadel HN abgegebenen Mediums ist dabei insbesondere abhängig von einem
möglichen Vordruck des Mediums in der Zuleitung ZL bzw. im Dosierventil DV. Diese wird desweiteren insbesondere von der den
Fluß des Mediums vom Dosierventil zum Auftragskopf und aus den Austrittsöffnungen AO der Hohlnadeln HN ermöglichenden, vorgebbaren
Öffnungszeit des steuerbaren Dosierventils bestimmt» welche
bevorzugt über eine Steuerleitung SL elektrisch bzw. pneumatisch von außen vorgegeben werden kann.
f lh-f! Q. XX »8 337 5 OE
) 1 Entsprechend dsr Darstellung von FIG 1 sind die Hohlnadeln &eegr;&ngr;
in einer von der Größe und Form der mit dem Medium zu versehen«
den Oberfläche of des Objektes OB abhängigen Matrix angeordnet. ( es ist somit besonders vorteilhaft möglich, die Lage der Nadeln
f 5 innerhalb der Matrix der speziellen Struktur der Oberfläche OF
eines mit dem Medium zu versehenden Objektes so anzupassen, dsia
" nur auf gewünschte Bereiche das pastenartige Medium aufgetragen wird. Bei dem z.B. ein elektrisches Bauelement symbolisierenden
Objekt OB in der FIG 1 führt beispielsweise ein elektrischer Anschlußkontakt AN aus dem Inneren des Objektgehäuses über die
mit dem Medium zu versehende Fläche OF nach außen. In Anpassung an diese spezielle Objektoberflächenstruktur werden die Hohlnadeln
HN eines dazugehörigen, wechselbaren Auftragskopfes AK ) neuerungsgemäß in der Matrix so angeordnet, daß beim punktuellen
Auftragen des Mediums auf die Oberfläche OF eine Verschmutzung des Anschlußkontaktes AN ausgeschlossen ist. Falls auf ein
anders gestaltetes Objekt OB ein pastenartiges Medium punktuell aufgetragen werden soll, so wird neuerungsgemäß ein anderer,
wechselbarer Auftragskopf AK über den Verschluß BV an das Dosierventil DV angeflanscht. Die Hohlnadeln HN dieses Auftragskopfes
sind wiederum in einer an die Gestaltung der mit dem Medium zu versehenden Oberfläche OF angepaßten Matrix angeordnet. Ein auf
der Außenseite des jeweiligen Auftragskopfes AK befindlicher Griffring GR erleichtert besonders vorteilhaft den Wechsel des
Auftragskopfes.
zu versehenen Objektoberfläche OF zugewandten Seite des Auftragskopfes
AK desweiteren ein oder mehrere Federelemente vorhanden, welche bei einer im Eingriff befindlichen Dosiervorrichtung
eine Druckkraft auf die mit dem Medium zu versehenden Objektoherfläche ausüben. Hierdurch wird verhindert, daß das
; Objekt bei dem nach Beendigung des Auftragsvorganges erfolgenden
■ Abheben der Dosiervorrichtung vom j&r mit dem Medium verseb- ~ &eegr;
s 35 Objektoberfläche aufgrund der Viskosität des aus den
ausgetretenen Mediums mitgerissen wird. Im
&pgr;&igr;",, &eegr; &ogr;. &khgr; ft »63375&idiagr;5&egr;
der FIG 1 dienen hierzu die Federelemente FSl und FS2. Wurden
beispielsweise die Auftragspunkte AP aus dem pastenartigen Medium durch die auf die Oberfläche OF des Objektes OB aufgestetzte
Dosiervorrichtung aufgebracht, so wird beim Abheben der Dosiervorrichtung der Kontakt des Mediums im jeweiligen Auftragspunkt
und im Inneren der dazugehörigen Hohlnadel HN durch die abstoßende, auf die Objektoberfläche OF wirkende Druckkraft
der Federelemente FSl und FS2 unterbrochen. Es ist somit besonders vorteilhaft möglich, die Dosiervorrichtung ohne die Gefahr
einer unkontrollierten Verschiebung des mit dem pastenartigen Medium versehenen Objektes abzuheben. So eignet sich die neuerungsgemäße
Dosiervorrichtung besonders zum Auftragen von mittel- und nochviskosen Medien.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist es insbesondere für die
Freihandbedienung der neuerungsgemäßen Dosiervorrichtung vorteilhaft, wenn die Federelemente so um die Katrix der Hohlnadeln
angeordnet sind, daß die Dosiervorrichtung umfallsicher auf die mit dem Medium zu versehende Objektoberflache abgesetzt werden
kann. Hierdurch ist es möglich, die Dosiervorrichtung zunächst per Hand an der gewünschten, mit dem pastenartigen Medium zu
versehenden Stelle der Objektoberfläche OF zu positionieren. Anschließend wird durch überwinden der Federkraft per Hand die
Dosiervorrichtung, d.h. insbesondere die Austrittsöffnungen AO der Hohlnadeln HN, soweit auf die Objektoberfläche OF abgesenkt,
/ daß der Vorgang des punktuellen Auftragens des pastenartigen Mediums durch vorübergehendes Offnen des steuerbaren Dosierventils
durchgeführt werden kann. Der Auftragsvorgang kann schließlich besonders vorteilhaft dadurch beendet werden, daß sich die
Dosiervorrichtung durch einfaches Loslassen aufgrund der abstoßenden Wirkung der Federelemente von der Objektoberfläche
abhebt, und nuf diese Weise die bereits beschriebene Trennung des im Auftragepunkt befindlichen Mediums von dem noch im
Inntren der dazugehörigen Hohlnadel HN verbliebenen Mediums erfolgt.
In einer weiteren Ausfuhrungsform der Neuerung ist es vorteilhaft,
wenn die Dosiervorrichtung über eine zusatzliche einstellbare Abstandshaltevorrichtung verfugt, mit deren Hilfe ein einstellbarer
Mindestabstand zwischen den Austrittsoffnungen AO der
Hohlnadeln HN und der mit dem Medium zu versehenden Objektoberfläche
eingehalten werden kann. Auf diese Weise ist es in einem Auftragspunkt möglich, in den durch den Mindestabstand gebildeten
Zwischenraum eine genau bestimmte, über die Unterkante der dazugehörigen Hohlnadel HN nicht hinausquellende Menge an pastenartigem
Medium aufzutragen. Beim Abheben der Dosiervorrichtung nach Beendigung des Auftragsvorganges wird somit vom Auftrtgspunkt
keine Restmenge des aufgetragenen Mediums mitgerissen. Es wird folglich eine ansonsten zunehmende Verschmutzung der Enden
der Hohlnadeln HN um die Austrittsöffnungen herum mit dem pastenartigen Medium vermieden.
In einer in der FIG 1 dargestellten vorteilhaften Ausführungsform wird insbesondere die Matrix der Hohlnadeln von der einstellbaren
Abstandshaltevorrichtung AV umgeben. Diese hat bevorrügt
die Form eines Zylinderringes, welcher über ein an der Außenseite eines bevorzugt ebenfalls zylindrischen, wechselbaren
Auftragskopfes AK befindlichen Gewindes GW anschraubbar ist. Auf diese Weise ist auf einfache Weise ein gewünschter Mindestabstand
AB zwischen den Austrittsöffnungen AO der Matrix der Hohlnadeln HN und der die Auflagefläche der Dosiervorrichtung
bildenden Unterkante Au der Abstandshaltevorrichtung einstellbar.
Eine derartige Ausführungsform der Abstandshaltevorrichtung hat desweiteren den Vorteil, daß damit auf einfache Weise eine
Positionierung In der gewünschten Lage auf der Oberfläche des mit den pastenartigen Mediums zu versehenden Objektes OB möglich
ist. Liegt z.B. gemäß der Darstellung von FIG 1 das Objekt OB in der Aufnahmemulde AF eines Objektträgers OT, so kann die
Positionierung besonders vorteilhaft durch eine oder mehrere, UtUt ringförmige, am Objektträger OT vorgesehene Positionier-
• < · I < I I I I I I I
»· t 11 ·&igr;· &igr; ' I
( ) 1 kanten ZK bewerkstelligt werden, in welche die einstellbare Abstandshaltevorrichtung AV insbesondere über die untere Auflagekante
AU eingreift.
In der in der FIG 2 dargestellten weiteren vorteilhaften Ausföhrungsform
verfugt die neuerungsgemäße Dosiervorrichtung über ein insbesondere mit einer Unterplatte SP versehenes Stativ ST. Dieses
ermöglicht insbesondere in senkrechte Richtung ein geführtes
Absenken und Anheben auf die bzw» von der mit dem Medium zu versehenden Objektoberfläche OF. Ein am Stativ zusätzlich angebrachter
höhenverstellbarer, insbesondere ringförmiger Anschlag AV dient besonders vorteilhaft als einstellbare Abstandshaltevorrichtung.
(
(
In den FIG 3a bis 3d sind als Objekte OB beispielhaft die Gehäuse von vier unterschiedlichen Transistoren dargestellt. Aus
den Gehäusen ragen Anschlußdrähte AN zur elektrischen Kontaktierung des Bauelementes heraus. Desweiteren verfugen die Gehäuse
über mindestens ein Montageloch ML zur mechanischen Befestigung des Bauelementes. Mit Hilfe der neuerungsgemäßen Dosiervorrichtung
ist auf den j wells zur Ableitung der elektrischen Verlustwärme dienenden Oberflächen OF Wärmeleitpaste in den Auftragspunkten AP möglichst gleichmäßig aufgetragen. Man erkennt, daß
die Lage der Auftragspunkte und somit die Anordnung der Hohlnadeln
an einem auswechselbaren Auftragskopf an die Größe und Form der jeweiligen Transistorauflagefläche OF angepaßt ist.
Insbesondere wurde bei der Lage der Auftragspunkte die Lage von möglichen Montagelöchern ML bzw. Anschlußdrähten AN auf der mit
dem pastenartigen Medium zu versehenden Objektoberfläche OF berücksichtigt. Desweiteren ist insbesondere die Anzahl der
vorzusehenden Auftragspunkte AP von der Größe der jeweiligen Oberfläche OF abhängig. Die Dichte dieser Auftragspunkte wird
vorteilhaft so gewählt, daß nach Aufsetzen der in den FIG 3a bis 3d dargestellten und zur Verlustwärmeableitung dienenden Oberflächen
OF der Jeweiligen Transistorgehäuse insbesondere auf
."..··. .;;..-·. 88 S337 5 DE
O 1 einen Kühlkörper das in den Punkten AP aufgetragene Medium sich
zu einem die Oberflache üF lückenlos abdeckenden Film verteilt,
Hierzu sind beispielsweise bei dem in der FIG 3c dargestellten kleinen Transistorgehäuse lediglich fünf, um das Montageloch ML
angeordnete Auftragspunkte AP notwendig. Bei dem beispielsweise in der FIG 3b dargestellten größeren Transistorgehäuse ist es
dagegen vorteilhaft, zehn Auftragspunkte vorzusehen. Bei der Anordnung der Hohlnadeln an einem für ein derartiges Transistorgehäuse
vorgesehenen, wechselbaren Auftragskopf ist insbesondere zu berücksichtigen, daß bei der mit Wärmeleitpaste zu versehenden
Oberfläche OF zwei Anschlußdrähte AN aus dem Transistorgehause herausgeführt und zwei Montagelöcher vorhanden sind. Die Matrix
' der Hohlnadeln des wechselbaren Auftragskopfes ist somit so gestaltet,
daß kein Auftragspunkt mit der Lage eines Anschlußdrahtes und Montageloches übereinstimmt.
6 Schutzansprüche
3 Figuren
3 Figuren
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Claims (6)
1. Dosiervorrichtung zum gleichmäßigen, punktuellen Auftragen
eines pastenartigen, viskosen Mediums, insbesondere eines Klebstoffes
bzw. einer Wärmeleitpaste, auf die Oberfläche eines Objektes, mit
a) einem steuerbaren Dosierventil (DV), womit der Fluß des
a) einem steuerbaren Dosierventil (DV), womit der Fluß des
Mediums für eine vorbestimmte Zeit freigegeben werden kann, gekenn zeichnet durch
b) einen wechselbaren Auftragskopf (AK), welcher am Dosierventil (DV) an der Austrittsoffnung fur das Medium angebracht ist
und verfugt über
bl) Hohlnadeln (HN) zum punktuellen Auftragen (AP) des Mediums,
welche in einer von der jeweiligen Größe und Form der insbesondere ebenen, mit dem Medium zu versehenden Objektober
flächt (OF) abhängigen Matrix angeordnet sind, und b2) ein oder mehrere Federelemente (FSl,FS2), welche bei
einer im Eingriff befindlichen Dosiervorrichtung eine Druckkraft auf die mit dem Medium zu versehende Objektoberfläche
(OF) ausüben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Federelemente (FSl,FS2) so um die Matrix der Hohlnadeln (HN) angeordnet sind, daß die Dosiervorrichtung
umfallsicher auf die mit dem Medium zu versehende Objektoberfläche (OF) abgesetzt werden kann (FlG 1 bzw.2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine einstellbare Abstandshaltevorrichtung (AV) zur Einhaltung eines einstellbaren Mindestabstandes (AB) zwischen
den Austrittsöffnungen (AO) der Hohlnadeln (HN) und der mit dem Medium zu versehenden Objektoberfläche (OF) (FIG 1
bzw.2).
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88 G3375 DE
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine die Matrix der Hohlnadeln umgebende einstellbare
Abstandshaltevorrichtung (AV) insbesondere aus einem schraubbaren Zylinderring (FIG 1).
5. Vorrichtung nach einem vorangegangenen der Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein Stativ (ST1SP) zum geführten Absenken bzw. Anheben auf die bzw. von der mit dem
Medium zu versehenden Objektoberfläche insbesondere in senkrechter Richtung (FIG 2).
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Stativ (ST,SP) zum geführten Absenken bzw. Anheben
) auf die bzw. von der mit dem Medium zu versehenden Objektoberflache
insbesondere in senkrechter Richtung und durch einen Anschlag (AV) am Stativ als einstellbare Abstandshaltevorrichtung.
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11It *
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• (
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DE8811258U1 true DE8811258U1 (de) | 1988-11-03 |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE8811258U1 (de) |
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