DE8810220U1 - Technische Feder - Google Patents
Technische FederInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/06—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid
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- F16F9/092—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall comprising a gas spring with a flexible wall provided between the tubes of a bitubular damper
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Description
Neuerung betrifft eine technische Feder, die mit
Flüssigkeit und Gasdruck arbeitet und al» Druck- oder
Zugfeder einsetzbar ist.
Technische Federn aird in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt. Sie werden auf den verschiedensten
technischen Gebieten eingesetzt, beispielsweise zum öffnen und Schließen von Türen und dergleichen.
Bekannte technische Federn besitzen häufig den Nachteil eines komplizierten Aufbaus, insbesondere benötigen sie
in der Regel eine große Länge und ein großes Bauvolumen, wenn sie zur Aufnahme großer Kräfte geeignet sein sollen.
Aufgabe der Neuerung ist es deshalb, eine technische Feder zu schaffen, welche einen verhältnismäßig einfachen
Aufbau besitzt, dabei durch geringe Änderungen wahlweise als Druckfeder bzw. als Zugfeder einsetzbar ist und
welche auch für die Bewältigung relativ großer Kräfte mit einer extrem kleinen Baugröße auskommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe besitzt eine technische Feder neuerungsgemäa einen Außenzylinder mit einem starren
Zylindermantel, dessen Stirnseiten jeweils über Endstücke gasdicht abgeschlossen sind, einen (ersten) Innenzylinder,
der zumindest einen Teil der Länge des Außenzylinders besitzt und über Flansche koaxial in dem Außenzylinder
gehalten ist, ferner eine koaxial in dem XnnenSylinder
geführte Roibenstange, die mit einein Ende in einer dichten Durchführung eines ersten Endstückes des Außenzylinders
nach außen geführt ist und an dem anderen Ende mindestens einen Kolben trägt, ferner einen ersten
elastischen Schlauch, der koaxial zwischen dem Außenzylinder und dem Innenz£*lind«?r angeordnet und mit dem
Innenzylinder an seinen Enden dicht verbunden ist, derart.
• * 444« 4 i &Lgr; i
*« 4 « · · «4 · 4 «· «4
daß zwischen der Kolbenstange und dem innenzylinder ein
erster Flüssigkeitsraum, awischen dem Innenzylinder und
K dem Schlauch ein zweiter Flüssigkeitsraum und awischen
dem Schlauch und dem Außenaylinder ein mit Druckgas gefüllter
p Gasraum gebildet sind, wobei an dem kolbenstangenseitigen
Ende des Innenzylinders ein düsenfttrmiger Durchgang zwischen
dem ersten und dem Zweiten Flüssigkeitsraum vorgesehen ist.
Die neuerungs gemäße technische Feder arbeitet also mit
Flüssigkeit und mit Gasdruck, wobei diese Medien durch einen elastischen Schlauch dauerhaft voneinander getrennt
sind. Die in dem Innenzylinder bewegbare Kolbenstange pumpt dabei das flüssige Medium zwischen dem ersten und
dem zweiten Flüssigkeitsraum hin und her, wodurch der elastische Schlauch sich mehr oder weniger in Richtung auf
den Gasraum ausdehnt. Durch die Düssnöffnung zwischen dem ersten und dem zweiten Flüssigkeitsraura wird dieser
Druckausgleich geregelt. Außerdem kann durch die Gestaltung des Kolbens eine mehr oder weniger große Bremsfunktion
bei der Bewegung der Kolbenstange eingestallt werden.
Besondere Ausgestaltungen der technischen Feder, etwa für die Verwendung als Druckfeder bzw. als Zugfeder und
besondere Abwandlungen für verschiedene Möglichkeiten der Kennwerte."-stellung sind in den Unteransprüchen angegeben
.
Die Neuerung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung näher erläutert.
: Es zeigen
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Zugfeder,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Konstruktion einer Zugfeder,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer technischen Zugfeder,
Fig. 4 eine gegenüber Fig. 3 abgewandelte Ausführungsform einer technischen Feder zur Erzielung einer
Druckfeder,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer technischen Druckfeder.
Die in Fig. 1 dargestellte technische Feder besitzt einen *5 Außenzylinder 1, der an beiden Enden mit je einem Endstück, nämlich einem oberen Endstück 2 und einem unteren
Endstück 3 verschlossen ist, wobei jeweils eine Dichtung 2a bzw. 3a den gasdichten Verschluß sicherstellt. Der
Raum innerhalb des Außenzylinders 1 kann über Füllöffnungen 4 und ein Rückschlagventil 5 von der Unterseite her
mit Druckgas gefüllt werden, über eine Schraube 3b am
unteren Endstück 3 kann die technische Feder befestigt werden.
In dem oberen Endstück 2 ist eine axiale Durchführung mit Dichtungen 6a vorgesehen, um eine Kolbenstange 7 koaxial zum Außenzylinder 1 in Axialrichtung bewegbar zu
führen. Diese Kolbenstange 7 besitzt in diesem AusfUhrungsbelspiel zwei Abschnitte mit unterschiedlichen Durch·
messern, nämlich einen ersten Abschnitt 7a mit kleinem Durchmesser und einen zweiten Abschnitt 7b mit größerem
Durchmesser. Jeder dieser beiden Abschnitte der Kolbenstange nimmt annähernd die Hälfte der Länge des Außenzy lindere ein, wenn man von Führungen, Verschlußetücken
und dergleichen absieht,
Der (stangenseitige) dünnere Abschnitt 7a der Kolbenstange ist von einem ersten Innenzylinder 8 umgeben, der
in dem Außenzylinder koaxial durch einen oberen Endflansch 9 mit einer Dichtung 9a und an seiner Unterseite
etwa in der Mitte des Außenzylinders 1 durch einen Mittelflansch 10 gehalten ist. Koaxial zum Innenzylinder 8
ist weiterhin ein flexibler Schlauch 11 vorgesehen, der
ebenfalls auf dem oberen Endflansch 9 und dem Mittelflansch 10 sitzt und jeweils durch Rohrhalterungen od£T
Rohrschellen 12 befestigt ist.
Der zweite Abschnitt 7b der Kolbenstange ist im Querschnitt gegenüber dem ersten Abschnitt 7a vergrößert;
er ist in dem Mittelflansch 10 geführt und erstreckt sich
nach unten im wesentlichen (bei eingefahrener Kolbenstange) in der unteren Hälfte des Außenzylinders 1.
Koaxial wird der Abschnitt 7b der Kolbenstange von einem zweiten Innenzylinder 13 umschlossen, der an seinem
oberen Ende mit dem Zwischenflansch 10 über Rohrverbin
dungsstücke 10a bzw. 10b verbunden ist, wobei entspre
chende Dichtungen 10c eine dichte Führung des Kolbenstangenabschnittes 7b gewährleisten. Am unteren Ende ist
der Innenzylinder 13 über einen unteren Endflansch 14
und über ein Abstandsstück 15 koaxial im Außenzylinder
gehalten.
Der zweite Innenzylindex 13 ist koaxial von einem zweiten elastischen Schlauch 16 umgeben/ der über Rohrtschellen
12 mit dem Mittelflansch 10 bzw. dem unteren Endflansch 14 dicht verbunden ist.
Der elastisch« Schlauch 16 ist weiterhin koaxial von einem Zwischenzylinder 17 umschlossen, der ebenfalls
dicht mit dem Mittelflansch 10 bzw. den Rohrverbindungsstück 10a und 10b, ggf. über Dichtungen 1Od und in ent
sprechender Weise mit dem hinteren Endflansch 14 über ein
Dichtungselement 14b verbunden ist.
Die Kolbenstange besitzt an ihrem freien Ende innerhalb des zweiten Innenzylinders 13 einen Bremskolben 18 mit
einer Dichtung 18a. Dadurch wird die Kolbenstange innerhalb des zweiten Innenzylinders 13 geführt. Außerdem
besitzt die Kolbenstange am Obergang vom dünneren Abschnitt 7a zum dickeren Abschnitt 7b einen Dichtungskolben 19, der durch einen Sicherungsring 20 gehalten ist.
Dieser Dichtungskolben 19 wird beim Einschieben der Kolbenstange kraftschlüssig in den Mittelflansch 10 eingedrückt, wodurch bei Hubende eine zusätzliche Federkraft
erhöhung erzielt wird. Damit ist beispielsweise ein kraftschlüssiges Schließen von Klappen und Türen möglich.
der technischen Feder wird innerhalb des Außenzylinders
1 ein Gasraum 21 geschaffen, der nach innen im oberen Teil durch den ersten Schlauch 11 und im unteren Teil
durch der. zweiten Schlauch 16 begrenzt wird. Aufgrund der
Offnungen 1Oe ?.m Mittelflansch 10 und der Öffnungen 15a
im Abstandsstück 15 kann der einheitliche Gasraum von
der Unterseite her mit Druckgas gefüllt werden. Zwischen dem oberen Kolbenstangenabschnitt 7a und dem Inne*izylinder
8 ist ein erster Flüssigkeitsraum 22 und zwischen dem Innenzylinder 8 und dem elastischen Schlauch 11 ein zwei
ter Flüssigkeitsraum 23 festgelegt, wobei durch eine Düse
24 im Bereich des oberen Endflansches 9 eine Verbindung zwischen den beiden Flüssigkeitsräumen hergestellt wird.
Außerdem ist innerhalb des zweiten Innenzylinders 13 ein von dem Kolben 18 begrenzter dritter Flüssigkeitsraum und
zwischen dem zweiten Innenzylinder 13 und dem zweiten
elastischen Schlauch 16 ein vierter FlUsslgkeitsraum gebildet. Eine Drossel 27 mit Düsenöffnungen 28 und einer
Ventilplatte 29 ergibt eine Verbindung zwischen den FlUssigkeiteräumen 25 und 26, womit ebenfalls der Durch
fluß der Flüssigkeit eingestellt und somit die Geschwin
digkeit der Kolbenetangenbewegung bei Zug oder Druck
eingestellt werden kann.
Bei der Betätigung der in Fig. 1 dargestellten Zugfeder wirkt zunächst der untere Kolbenstangenabschnitt 7b als
eigentlicher Kolben, der bei Herausziehen der Kolbenstange 7 in den oberen Flüssigkeitsraum 22 eindringt und
dort die Flüssigkeit verdrängt. Diese verdrängte Flüssigkeit wird über die Düsenöffnung 24 in den zweiten Flüssigkeitsraum 23 gedrückt, wo sie den Schlauch 11 deformiert;
dieser Schlauch 11 muß sich gegen den Gasdruck im Gasraum 21 ausweiten und erzeugt dadurch die Federkraft. Die
1^ hintereinander geschalteten Kolbenstangendurchmesser
stellen dabei eine' Vergrößerung der Druckfläche für die
Kennung und die Kraft der Zugfeder dar.
Die Vor- und Rücklaufgeschwindlgkeit der Kolbenstange
wird durch den Bremskolben 18 am unteren Ende des dickeren Kolbenstangenabschnittes 7b geregelt. Durch die Ventilplatte 29 wird bei Aufwärtsbewegung der Kolbenstange ein
schnellerer Durchfluß der Flüssigkeit erreicht. Bei Abwärtsbewegung der Kolbenstange tritt eine unterstützende
Wirkung für die Bremsstufe durch die Düse 28 ein. Wie oben erwähnt, kann durch die Gestaltung dieser Düse 28
und der Ventilplatte 29 die Ausfahrgeschwindigkeit bei Zug einerseits und bei Druck andererseits genau eingestellt werden.
25
Durch den weiteren Flüpsigkeitsraum 26 zwischen rtera unteren Innenzylinder 13 und dem zweiten elastischen Schlauch
16 wird ein Ausgleich in Druck- und Zugrichtung erzielt. Der elastische Schlauch 16 ist dabei nach außen zum Gas-
SO druckraum 21 durch den st*rrcn Zwischenzylinder 17 dicht
abgeschlossen. Damit wirkt gegen den Schlauch 16 der im Gaaraum 21 befindliche Gasdruck nicht; der Schlauch
hält mit seiner Eigenvorspannung die Flüssigkeitssäule
in dem Raum 26 aufrecht. Beim Ausziehen des Kolbens wird
also die Flüssigkeit zum Ausgleich aus dem Rat« 25 in
den Raum 2S gedrückt.
Der Dichtungskolben 19 wird im wesentlichen beim Hubende,
d.h. in der in Fig. 1 dargestellten Position der Kolbenstange 7 wirksam. Da der Dichfeangskolben 19 kraftschlüssig
in den Innenraum des MitteIflansches 10 eingedrückt wird,
kann damit am Ende einer Hubbewegung ein kraftschlüssiges
Schließen von Türen oder Klappen bewirkt werden.
Die Düse 24 zwischen dem ersten und dem zweiten Flüssigkeitsraum 22 bzw. 23 kann in Druck- oder in Zugrich-
^' * ^* ^A4 i^4 J^ ^b ^THIPT &Tgr;*'1 * £^4 V ^J ^ *-f ^f ^3 ^71 1*^ ^ j W ^3 ^L UBl £ & jpi» jr ^^ ■ w^ ^3 ^S ^ f^£ 1^^ It ^AA X *i&% !*■!
drückt der vorgespannte elastische Schlauch 11 die Flüssigkeit über die Düse 24 in den ersten Flüssigkeitsraum
22. Fährt die Kolbenstange der Zugfeder in entgegengesetzter Richtung zurück, stützt sich der Kolben 18 bremsend
über das Ventil 27 ab und sorgt für die gewünschte Rücklaufgeschwindigkeit.
In Fig. 2 ist eine abgewandelte, vereinfachte Ausführungsform
der Zugfeder von Fig. 1 gezeigt. Soweit dort die gleichen Teile verwendet sind wie in Fig. 1, tragen sie
die gleichen Bezugszeichen, und es kann insoweit auch auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen werden. Dies
gilt, auch dann, Wenn solche Teile in der spezieilen FOriü
und Größe etwas gegenüber Fig. 1 abweichen.
Die Fig. 2 besitzt also den gleichen Außenzylinder 1 und auch im oberen Teil den gleichen Aufbau wie die Feder
von Fig. 1, also einen Innenzylinder 8, einen elastischen Schlauch 11 und eine Kolbenstange mit einem dünnen Abschnitt
7a sowie einen dickeren Abschnitt 7b, wann auch die absoluten Abmessungen dieser Kolbenstangenabschnitte
bei der Darstellung von Fig. 2 etwas größer sind, unterschiedlich
gegenüber Fig. 1 ist die Gestaltung im unteren Teil der Darstellung. So fehlt dort der Innenzylinder 13
ebenso wie der elastische Schlauch 16. Stattdessen ist nur ein Innenzylinder 33 vorhanden, der jedoch im Durchmesser
dem Zwisehenzylinder 17 von Fig. t entspricht.
In diesem weiten Innenzylinder 33 ist ein Kolben 38 mit einer Dichtung 38a geführt, wobei zwischen dem Kolbenstangenabschnitt 7b und dem Innenzylinder 33 ein relativ
großer Ringraum 3o gebildet ist. Dieser Ringraum 30 ist teilweise mit Flüssigkeit gefüllt, die bei Betätigung des
Kolbens 38 durch eine Düsenanordnung 39 des Kolbens hindurchtreten kann. Mit einem Sicherungsring 40 ist der
Kolben an der Kolbenstange 7 befestigt. Da in dem Bodenetück 34 des Innenzylinders 33 kein zusätzliches Brems-
1^ ventil wie bsi der Anordnung von Fig. 1 vorgesehen ist,
erzielt die Zugfeder beim Zurückfedern der Kolbenstange eine sehr hohe Geschwindigkeit, wobei durch das Eintauchen des Kolbens 38 mit seinen Düsen 39 und seiner
Dichtung 38a in die Flüssigkeit eine nachfolgende Brem
sung der Zugfeder erfolgt. Somit wird beim Schließen von
Türen und Klappen ein optimaler Schließdruck erreicht.
Eine weitere Abwandlung der Zugfeder ist in Fig. 3 gezeigt. Auch hier sind wiederum diejenigen Teile, die
identisch oder funktionsgleich mit der Zugfeder von
Fig. 1 sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
und nicht mehr erneut beschrieben. Im Vergleich mit Fig. ist in dieser Ausfühfüngsföfnt ein Innenzylinder 35 vorgesehen, der sich im wesentlichen über die gesamte Länge
<jes Außen Zylinders 1 erstreckt, also von dem oberen
Flansch 9 bis zu einem unteren Flansch 44. In diesem Innenzylinder ist eine Kolbenstange 37 mit gleichbleibendem Querschnitt geführt, welche &egr;&agr;% ihrem inneren Ende
einen Kolben 48 mit Dichtungen 48a trägt. Damit ist der
Kolben 48 dicht in dem innenaylinder 38 geführt. Dieser
Innenzylinder 38 selbst ist mit Dichtungen 38a am oberen
Flansch 9, am Hittelflansch 10 und am unteren Flansch
befestigt. Hie in Fig. 1 sind auch hier im oberen Flansch 9 Düsen 24 angebracht, die eine wahlweise Abbremsung
der Vorlauf geschwindigkeit ermöglichen. Im oberen Teil
der Feder ist wie in Fig. 1 ein erster elastischer Schlauch
11 angebracht, während in ähnlicher weise wie in Fig. 1
auch im unteren Teil ein zweiter elastischer Schlauch 16 zwischen dem Innenzylinder 38 und einem Zwischenzylinder
17 angeordnet ist. In dem Raum unterhalb des Kolbens 48
ist ein Bodenstück 47 mit einer Düsenanordnung 47a vor-
& gesehen/ die beim Einfahren des Kolbens ein Entweichen
der Flüssigkeit aus dom Kolbenraum 25 in den Raum 26
zwischen Innenzylinder 33 und zweitem Schlauch 16 ermöglicht. Durch die Bemessung der Düsen '7a und 49 kann
dabei die Geschwindigkeit eingestellt werden. 10
Die Funktion der Zugfeder von Fig. 3 ist ähnlich wie bei der von Fig. 1. Beim Herausziehen der Kolbenstange 37 mit
dem Kolben 48 wird die Flüssigkeit aus dem ersten Flüssigkeitsraum 22 durch die Düsen 24 in den zweiten Flüssigkeitsraum
23 verdrängt, wodurch der erste elastische Schlauch 11 sich nach außen ausdehnt und dadurch die gestrichelt
gezeichnete Form 11' einnimmt. Gleichzeitig wird der zunächst nach außen vorgespannte zweite Schlauch 16
aus seiner gestrichelt gezeichneten Position 16* nach innen gezogen, wobei die Flüssigkeit aus dem Raum 26 durch
die Düsen 49 und 47a in den Raum 25 gesaugt wird. Der Raum zwischen dem Schlauch 16 und dem Zwischenzylinder
ist wiederum druck los. Damit ist die Flüssigkeitsbew^üng
allein durch die Härte bzw. Elastizität des Schlauches bestimmt, so daß der Gasdruck in dem äußeren Raum 21 in
diesem Bereich keine Beeinflussung der Kennlinie bewirkt.
Es wäre jedoch denkbar, den Raum zwischen dem zweiten Schlauch 16 und dem Zwischenzylinder 17 mit Gasdruck zu
beaufschlagen, wodurch eine negative Beeinflussung der Zugfedercharakteristik erfolgen wurde.
Durch die Konstruktion nach Fig. 3 ist eine sehr kurze Bauausführung der technischen Feder möglich, ohne daß auf
eine kontrollierte Kolbenstangenbewegung verzichtet werden muß. Die Kolbenstange hat infolge des durchgehenden
Jnnenzy!Inders 38 eine groBe Eubläüge.
Eine ähnliehe Konstruktion wie Fig. 3 besitzt die technische
Tr-äfiT nach Fig. 4, wobei jedoch durch geringfügige
Änderungen die Zugfederfunktion in eine Druckfederfunktion umgekehrt wurde. In Fig. 4 sind die wesentlichen Teile
gleich aufgebaut wie in Fig. 3, so dad, soweit überhaupt
erforderlich, auch die gleichen Bezugszeichen verwendet sind. Ein Unterschied ergibt sich lediglich dadurch/
daß der Zwischenzylinder 17 mit einer Radialbohrung 17a versehen ist, wodurch der Gasdruck in dem Gasraum 21 in
gleicher Weise auf den elääuisCheTi Schlauch 1 1 wie auf den
elastischen Schlauch 16 wirkt. Dadurch erhält die Feder
die Charakteristik einer Druckfeder. Die Düse 24, die wie in Fig. 1 vorgesehen ist, und die Ventilanordnung 47a
in dem Bodenstück 47 dienen als Geschwindigkeitsregelung für die Vor- und Rücklaufbewegung.
Ist die Kolbenstange 37 mit ihrem Kolben 48 in Druckrichtung ausgefahren, bewegt sich der elastische Schlauch
durch die verdrängte Flüssigkeitssäule nach außen und nimmt die Stellung 11' ein. Der elastische Schlauch 16
dagegen bewegt sich nach innen, verläßt also die gestrichelte Stellung 16'. Damit bleibt eine lineare Kennlinie
der Feder erhalten. Die öivoiumina auf beiden Seiten der Kolbenstange müssen nach der Kolbenstange
abgewandten Kolbenfläche ausgelegt sein, um eine einwandfreie Hubbewegung in axialer Richtung zu gewährleisten.
Die Größe der Kraft wird bei dieser Feder nicht von der Kolbenstangenfläche, sondern von der Kolbenfläche bestimmt.
Somit erlaubt diese Konstruktion die Bewältigung relativ großer Kräfte mit einer technischen Feder, die extrem
kleine Baumaße benötigt.
Eine weiter abgewandelte Ausführungsform ist in Fig. 5
gezeigt. Hierbei ist die Kolbenstange für die Kennung der technischen Druckfeder maßgebend. Der Kolben 48 tritt
dabei lediglich als Bremskolben in Funktion.
wie diejenige nach Fig. 4, so daß eine nähere Beschreibung
der Einzelteile insoweit nicht erforderlich ist. Der Unterschied liegt lediglich in der Gestaltung des Kolbens
und einer entsprechenden Gestaltung des oberen Flansches.
Dabei trägt die Kolbenstange zusätzlich zu dem Kolben 48 einen stangenseitig aufgesetzten zusätzlichen Kolben 58
mit einer Dichtung 58a; mit einem Sicherungsring 58b ist
dieser zusätzliche Kolben 58 auf der Kolbenstange gesichert. Entsprechend ist in dem oberen Flansch 59 unterhalb der Düsen 24 eine Verengung 59a vorgesehen, in die
der Kolben 58 mit seiner Sicherung 58b und seiner Dichtung 58a eintaucht. Auf diese Weise ergibt sich ein
Kegelsitz, der in der oberen Endstellung der Kolbenstange 37 eine Abdichtung der Düse 24 und eine kraftschlüssig
fixierte Haltestellung bewirkt. Will man die so fixierte Haltestellung wieder lösen, iit eine entsprechend große
Kraft aufzubringen. Auf diese Weise kann ein unbeabsich
tigtes Schließen von Türen und Klappen, beispielsweise
durch Wind, verhindert werden. Dabei wechselt die Kraft von der Kolbenstangenfläche der Stange 37 auf die Fläche
des Kolbens 58. Nach Aufbringung einer bestimmten Anfangskraft und Überwindung eines bestimmten Hubes wird die
Dichtigkeit mit der Dichtung 58a wieder aufgehoben und die Fläche der Kolbenstange 37 wird erneut maßgeblich
für die aufzubringende Hubkraft.
Diese Konstruktion kann auch angewendet werden, wenn die technische Feder nur mit einem Mediumdruck gefüllt J.*t.
Die Sicherung 58b wird wie folgt bewirkt: Beim Eintauchen
des Kolbens 58 in die durch die Verengung 59a gebildete
Kammer (Sitz) dichtet einerseits die Dichtung 58a und andererseits ein Dichtungfkegel 60 am Ende der Kolben
stange 37 dichtend ab, was eine erhöhte Haltekraft bewirkt.
Anstelle des Dichtekegels kann auch beispielsweise ein
0-ning Verwändet werden.
S1 · : ;
Claims (12)
1. Technische Feder mit
einem Außenzylinder (1) mit einem starren Zylindermantel, dessen Stirnseiten jeweils fiber Endstücke (2,
3) gasdicht abgeschlossen sind,
einem (ersten) Innenzylinder (8; 38), der zumindest einen Teil der Länge des Außenzylinders (1) besitzt
und über Flansche (9, 10, 15; 44) koaxial in dem
Außenzylinder (1) gehalten ist,
ferner mit einer koaxial in dem Innenzylinder geführ -ten Kolbenstange (7; 37), die mit einem Ende in einer
dichten Durchführung (6) eines ersten Endstückes (2) des Außenzylinders (1) nach außen geführt ist und am
!5 anderen Ende mindestens einen Kolben (18; 38; 48; 58)
trägt,
mit einem (ersten) elastischen Schlauch (11), der koaxial zwischen dem Außenzylinder (1) und dem Innenzylihder (8) angeordnet und mit dem Innenzylinder (8)
an seinen Enden dicht verbunden ist, derart, daß zwischen der Kolbenstange (7; 37) und dem lim Ay/,Inder
(8; 38) ein erster Flüseigkeitsraum (22), zwischen dem Innenzylinder (8; 38) und dem Schlauch (11) ein
zweiter Flüeeigkeitsraum (23) und zwischen dem Schlauch
(11) und dem Außenzylinder (1) ein mit Druckgas gefüllter Gasraum (21) gebildet sind, wobei an dem
kolbenseitigen Ende dee Innenzylinders (8; 38) ein dUsenfurmiger Durchgang (24) zwischen dem ersten (22)
und dem zweiten (23) Flüssigkeitsraum vorgesehen ist.
2. Technische Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (7) einen an das Durchführungeende angrenzenden ersten Abschnitt (7a) mit
geringerem Querschnitt und einen an das Kolbenende
angrenzenden zweiten Abschnitt (7b) mit größerem
Querschnitt besitzt,
daß der (erste) Jnnenzylinder (8) und der(erste)
i i ·: i j j * f :: :
V 1 Schlauch <11) den ersten Abschnitt (7a) der Kolben-. stange Im eingefahrenen Zustand umgeben,
daß An Verlängerung des ersten Innenzylinders (8)
' ein zweiter Innenzylinder (13) innerhalb des Außen-
5 Zylinders (1) mit abgedichteten Stirnenden angeordnet
ist, welche den zweiten Abschnitt (7b) der Kolbenstange (7) in deren eingefahrenem Zustand umgibt,
daß zwischen dem ersten und dem zweiten Innenzylinder
(8; 13) ein Zwischenflansch (10) angeordnet ist, in
welchem der zweite Abschnitt (7b) der Kolbenstange (7)
dicht geführt .-».st.
3. Technische Feder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (7a) der Kolbenstange und der erste Innenzylinder (8) einerseits und
der zweite Abschnitt (7b) der Kolbenstange sowie der zweite Innenzylinder (13) andererseits jeweils etwa
die gleiche Länge des Außenzylinders (1) einnehmen.
4. Technische Feder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (18) als Bremskolben an dem
inneren Ende des zweiten Abschnittes Cb) der Kolbenstange (7) angeordnet und in dem zweiten Innenzylinder
(13) dicht geführt ist, derart, daß in dent zweiten
Innenzylinder ein dritter Flussigkeitsraum (25) gebildet ist.
5. Technische Feder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Innenzylinder (13) koaxial
von einem zweiten elastischen Schlauch (16) und dieser wiederum koaxial von einem starren ZwIsehenzylinder
(17) umgeben ist, derart, daß zwischen dem zweiten Innenzylinder (13) und dem zweiten Schlauch (17) ein
vierter Flüssigkeitsraum (26) gebildet ist, wobei
zwischen dem dritten (25) und dem vierten (26) Flüseigkeitsraum eine Düsenverbindung (2?) geringem Querschnitts gebildet ist.
• · ■ · t I »··■
·
6. Technische Feder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsenverbindung (28) eine dem Kolben (18) gegenüberliegende Ventilolatte (29) aufweist. j
D
7. Technische Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Innenzylinder (38) und die Kolbenstange (37) annähernd über die volle Länge des
Außenzylinders (1) erstrecken, daß der erste Schlauch (11) nur einen Teilabschnitt
des Innenzylinders (38) zwischen einem ersten Endflansch (9) und einem Mittelflansch (10) umgibt,
daß ein zweiter elastischer Schlauch (16) in Verlängerung des ersten Schlauches (11) einen weiteren Teilabschnitt
des Innenzylinders (38) zwischen dem Mittelflansch (10) und dem zweiten Endflansch (44) umgibt
und
daß ein starrer Zwischenzylinder (17) den zweiten Schlauch (16) koaxial dicht umgibt, derart, daß in
dem Innenzylinder zwischen dem freien Ende des Kolbens und dem zweiten Endflansch (44) ein dritter Flüssigkeitsraum
und zwischen dem Innenzylinder (38) und dem zweiten Schlauch (16) ein vierter Flüssigkeitsraum
gebildet sind, wobei zwischen dem dritten und dem vierten Flüssigkeitsraum eine Düsenverbindung (47a,
49) besteht.
8. Technische Feder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem zweiten Schlauch (16) und dem Zwischenzylinder (17) ein druckloser Ausdehnungs-
raum gebildet ist. t
9. Technische Feder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Zwischenzylinder (17) eine den Gasdruckraum (21) mit dem Ausdehnungsraum zwischen dem
Schlauch (16) und dem Zwischenzylinder (17) verbindende
öffnung (17a) vorgesehen ist.
10. Technische Feder nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet/ daß am inneren finde der Kolben" stange (37) ein an dem Innenzylinder (38) anliegender
Bremskolben (48) angeordnet ist und daß anschließend an den Bremskolben (48) auf der
Kolbenstange ein Dichtkolben (58) angeordnet ist, welcher bei ausgezogener Kolbenstange (37) in einen
entsprechend gestalteten Sitz (59a) am stangenseitigen Ende des den Innenzylinder (38) abschließenden Endflansches (59) eintaucht.
. Technische Feder nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (37) in Richtung des Kolbens (58) mit einem Dichtkegel (60)
oder einer Dichtung, insbesondere einem O-Ring, ausgestattet ist (Fig. 5).
12. Technische Feder nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Eintauchen des Kolbens (58) und des Dichtkegels (60) in den Sitz (59a) eine wesentlich erhöhte Haltekraft bei ausgefahrener Kolbenstange (37) erzielbar ist (Fig. 5).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8810220U DE8810220U1 (de) | 1988-06-16 | 1988-06-16 | Technische Feder |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883820545 DE3820545A1 (de) | 1988-06-16 | 1988-06-16 | Technische feder |
DE8810220U DE8810220U1 (de) | 1988-06-16 | 1988-06-16 | Technische Feder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8810220U1 true DE8810220U1 (de) | 1989-02-09 |
Family
ID=25869193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8810220U Expired DE8810220U1 (de) | 1988-06-16 | 1988-06-16 | Technische Feder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8810220U1 (de) |
-
1988
- 1988-06-16 DE DE8810220U patent/DE8810220U1/de not_active Expired
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