DE8806346U1

DE8806346U1 - Anschlußdose

Info

Publication number: DE8806346U1
Application number: DE8806346U
Authority: DE
Original assignee: Inoutic Deceuninck GmbH
Current assignee: Inoutic Deceuninck GmbH
Priority date: 1988-05-13
Filing date: 1988-05-13
Publication date: 1988-07-28

Description

HYSSEN POLYMER GMBH, ANZINGER STRASSE 1, 8000 MÖNCHEN 80-

880501G/DHS/ego/05.05.88

ANSCHLUSSDOSE

Die Neuerung bezieht sich auf eine Anschlußdose fur Installationszwecke die auch unter Putz vorg,sehen sein kann, aus eindm zumindest zweiteiligen Gehäuse für die Aufnahme der entsprechenden Versorgungsleitung besteht und Mittel zur Lagefixierung derselben besitzt.

Darartige Anschlußdosen sind fur die Aufnahme von Armaturen vorgesehen, beispielsweise von solchen, die zwei Anschlüsse für Rohre und einen Anschluß für einen Wasserhahn oder dergl. besitzen, damit bei Einrohrsystemen beispielsweise das Warmwasser permanent zirkulieren kann. Dabei werden die Armaturen in einem Gehäuse, meist aus Kunststoff, mittels Schrauben, Montageplatten etc. festgelegt. Diese Einbauweise bedingt, außer dem Nachteil der fehlenden Dichtheit auch noch zusätzliche Arbeitsgänge und damit Zeitaufwand.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußdose der vorgenannten Art zu besitzen, in der mit minimalem Arbeitsaufwand die Armatur ohne zusätzliche Befestigungsmittel sowohl fixiert ist, als auch darin nicht vibrieren kann und das Gehäuse gegenüber der Armatur nach unten abgedichtet ist.

Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das

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Gehäuse aus einem Ober- und einem Unterteil besteht, die in einer horizontalen Trennebene mittels einer Rastleiste miteinander verbunden sind, das Oberteil mit einer etwa U-förmigen Aussparung versehen ist über deren Steg die Armatur mit einem Schlitz in ihrem oberen Fortsatz arretiert ist und im untsrsr» Gehäuseteil sich an einem an dessen Rückseite nach innen ragenden Steg abstützt.

Vorteilhafterweise ist der Steg federnd ausgebildet.

Vorteilhafterweise ist dsr Steg keilförmig ausgebildet.

Vorteilhafterweise ist im Unterteil des Gehäuses eine
Dichtring vorgesehen.

Ein neuerungsgemäß ausgebildetes Gehäuse weist den Vorteil auf, die darin befindliche Armatur ohne zusätzliche Montagemittel rasch und sicher zu arretieren und auch bei Schwingungen im Leitungssystem Vibrationen zu dämpfen, bzw. an dieser Stelle nicht auftreten zu lassen und weiterhin den Vorteil, daß das Gehäuse gegenüber der Armatur im unteren Bereich abgedichtet ist, sodaß evtl. austretendes Wasser nicht nach unten in den Installationskanal, Schutzrohr oder dergl. abfließen kann, sondern über die Rinne zur Vorderkante des Gehäuses geleitet wird.

Die Neuerung ist nachstehend anhand eines in den Abbildungen dargestellten Ausfuhrungsbeispieles näher

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erläutert. Es zeigt:

Fig.1 einen Teilschnitt durch ein Gehäuse, Fig.Z eine Frontansicnc aes üenauses, &xgr;. Fig.3 die Frontansicht einer Ausführungsvariante, (;. Fig.4 die Darstellung der einzelnen Montageschritte. | Da? neurungsgemäße Gehäuse besteht, wie in Fig.1 dar- ^::,

gestellt, im wesentlichen aus einem Unterteil 1 und , einem Oberteil 2 die zusammen verrastet sind. In dem

Gehäuse ist die Armatur 3 eingesetzt, arretiert und ' mittels eines Dichtringes 4 abgedichtet.

Das Unterteil des Gehäuses weist ein oder zwei röhren- ■$

artige Ansätze 1a, bzw. 1b und 1c mit abgestuften ■

Durchmessern zum Aufschieben von Schutzrohren und ;_t Einschieben von Leitungsrohren unterschiedlicher Di- '<:

mension auf. Die Ansätze 1a usw. sind mit sägezahn- \

förmigen Rillen versehen , die das Aurasten der 1 gewellten Schutzrohre ermöglichen. Die Ansätze 1a usw.

können., der jeweiligen Rohrdimension entsprechend, i

abgeschnitten werden, um den Anschluß auch größerer ^ Rohre zu ermöglichen.

Von der Rückwand des Unterteiles 1 des Gehäuses ragt :-

•in Steg 1d in das Gehäuseinnere bis in das Oberteil 2 §'

hinein, sodaß sich die Armatur 3 daran abstützt und |

somit arretiert ist. Dieser Steg kann auch federnd i

ausgebildet sein, um evtl. auftretende Vibrationen der |

• &diams; · «

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Armatur zu dämfen. Am Unterteil 1 des Gehäuses sind Außerdem zwei Rastwinkel 1e und 1£ vorgesehen, in die 4as Oberteil 2 aufgesteckt wird.

t>as Oberteil 2 besitzt etwa Dachform und weist an deiner öbetsten Stelle eine etwa U-formige Aussparung ic auf, in die die Armatur 3 mit ihrem Fortsatz 3c, der mit einem horizontalen Schlitz zur Arretierung des Fortsatzes und damit der Armatur 3 über dem Steg 2b 0er Aussparung 2c des Gehäuseoberteiles 2 versehen 1st. Die Vorderseite des Gehäuseoberteiles weist eine tippenförmige Rasterung um den Ringraum 2a für die Aufnahme der Armatur 3 auf, in die, der jeweiligen iPutzdicke entsprechend, ein Befestigungsflansch so •ingesteckt werden kann, daß das Gehäuse unterschiedlich weit aus dem Rohmauerwerk hervor ragt.

Die Armatur 3 ist mit dem oberen Anschluß 3a oberhalb der Trennebene des Gehäuseober- und Unterteiles in dei. Ringraum 2a eingesetzt. Die Armatur kann unten entweder nur einem Rohranschluß 3b oder auch mehrere aufweisen. Diese ragen in die Ansätze 1a, bzw. 1b und 1c des Gehäuseunterteiles 1.

Der Dichtring 4 ist im Unterteil 2 des Gehäuses vorgesehen und verhindert das Abfließen evtl. Leckwasser nach unten. Ausgetretenes Leckwasser wird über die unterhalb der Trennebene vorgesehene Rinne 1g nach vorn geleitet und wird rasch an der Wand sichtbar bevor größerer Schaden entstehen kann.

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Aus den Figuren 4, 5 und 6 ist die Abfolge der Montage des Gehäuses und der Armatur dargestellt. Daraus ist fcrsichtlich, daß die Armatur 3 zunächst in das Gehäuteoberteil 2 eingesetzt und fixiert wird, daran anschließend wird das Gehäuseunterteil 1 aufgerastet.

Claims

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1. Anschlußdose fur Installationszwecke für Unterputzmoutage geeignet, die aus einem zumindest zweiteiligen Gehäuse für die Aufnahme einer Armatur besteht und Mittel zur Lagefixierung derselben beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem Unterteil (1 ) und einem Oberteil (2) besteht, die in einer horizontalen Trennebene mittels einer Rast (1e,1f) miteinander verbunden sind, das Oberteil 2 mit einer etwa ü-fÖrmi^en Aussparung versehen (2c) ist, über deren Steg (2b) die Armatur (3) mit ihrem oberen Fortsatz (3c) arretiert ist und im unteren Gehäuseteil (1) sich an einem an dessen Rückseite nach innen ragenden Steg (1d) abstützt.

2. Anschlußdose nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Steg (1d) federnd ausgebildet ist.

3. Anschlußdose nach Anspruch 1 und 2, adurch gekenn zeichnet, daß der Steg keilförmig ausgebildet ist.

4. Anschlußdose nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß im Gehäuseunterteil (1) ein Dichtring (4) und eine Rinne (1g) vorgesehen sind.