DE8806205U1 - Formschlüssig arbeitende kraftbegrenzende Kupplung - Google Patents
Formschlüssig arbeitende kraftbegrenzende KupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Kupplung ist in der DE 35 36 886 Al (DE-OS) beschrieben. Jeder Rastkugel ist dabei eine einzige
StUtzkugei zugeordnet, ohne, dass dazu in der DE-OS
irgendetwas ausgeführt wäre. Man kann nur vermuten, dass durch das axiale Nacheinanderschalten zweier Kugeln in der
gleichen Haltebohrung die Dicke der direkt kraftübertragend wirkenden Halteplatte vergrössert werden soll. Eine
Minderung der Belastung an den Kugeln und an den damit zusammenwirkenden Teilen ergibt sich nicht, weshalb auch der
Verschleiss diesbezüglich unverändert ist. Das ergibt
spätestens nach einigem Gebrauch unerwünschtes Spiel.
Je genauer und je spielfreier derartige Kupplungen sein müssen, desto grosser ist der erforderliche Aufwand bei
ihrer Herstellung, so dass die, z.B. für Industrieroboter erforderlichen hohen Genauigkeiten mit einem kaum mehr
tragbaren Aufwand bezahlt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Nachteil abzuhelfen; es soll also eine weitestgehend
spielfreie, hochpräzise und doch wirtschaftlich vorteilhaft,
fertigbare Kupplung der eingangs genannten Art geschaffen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Kupplung der eingangs genannten Art, gemäss Kennzeichnung des Anspruchs 1
vorgeschlagen.
Die drei Hauptbestandteile, nämlich die Halteplatte, die Kugel aufnähme und die Druckplatte lassen sich ohne
besonderen Aufwand in ausreichender Präzision fertigen; man kann die Haltebohrungen für die Rastkugeln und für die
Stützkugeln auf einfachste Weise präzise in der Halteplatte
anbringen, was gleichermassen fUr die als Senkbohrungen
ausbildbaren Rastvertiefungen der Kugelaufnahme gilt.
Die Rastkugeln und die StUtzkugeir« sind in ausreichend
hoher Präzision im Handel erhältlich.
Oa praktisch nur die genannten Bohrungen und die genannten Kugeln für die Endpräzision der Kupplung
massgebend sind und zudem die Abstützung der Rastkugel an
zwei odpr drei St-Ützkugei &eegr; ein präzises und verschleissarrnss
Widerlager ergibt, ist eine dauerhafte Spielfreiheit zu erzielen.
Die Einstellung der Kupplung kann Über das Spannen der
Feder bzw. Federn auf einfache Weise erfolgen. Zu einer bevorzugten Ausführungsform wird noch im Zusammenhang mit
der Zeichnungsbeschreibung näher eingetreten werden. Dadurch kann die Kraft, weiche das Druckglied an die Stützkugeln
presst nötigenfalls eingestellt werden. Es kann auch nachreguliert werden, wenn dies trotz des geringen
Verschleisses einmal nötig werden sollte.
Insbesondere bei kleineren Baugrössen, bei denen man mit nur zwei Stützkugeln pro Rastkugel auskommen kann, ist es
vorteilhaft, wenn jede Stützkugel in einer eigenen Stützbohrung der Halteplatte geführt ist. Diese Bauweise
kann aber auch bei drei Stützkugeln pro Rastkugel vorteilhaft sein, wenn man eine genaue Lagebestimmung jeder
Stutzkugel wünscht.
Bei drei Stützkugeln pro Rastkugel kann es aber auch vorteilhaft sein, wenn die drei Stützkugeln in einer
gemeinsamen Stützbohrung der Halteplatte angeordnet sind, wobei dann diese Stützbohrung konzentrisch zur Kaltebohrung
der Rastkugel angeordnet sein sollte. Das kann den Kugeln
mehr Bewegungsfreiheit geben und spart naturgemäss zwei Bohrvorgänge pro Rastkugel ein.
Bei der in der DE 35 36 886 Al wiedergegebenen Kupplung
hat man in der Druckfläche vertiefte Stützzonen vorgesehen, damit die Flächenpressung zwischen der Druckfläche un jeder
Stützkugel geringer wir4. Bei der erfindungsgemässen
Kupplung kann man eine ebene, d.h. flache Druckfläche verwenden, weil durch die Mehrzahl der Stützkugeln die
Flächenpressung reduziert ist. Diese flache Druckfläche
lässt sich arbeitssparender herstellen, und vereinfacht die Bauweise.
Man kann bei einer erfindungsgemässen Kupplung die
Rastkugel und die zugehörigen Rastvertiefungen in mehreren Reihen anordnen, wodurch man die Flächenpressungen bei
gleicher Uebertragungsbeiastung kleiner halten kann. Auch
dies kommt der Dauerhaftigkeit und der Spielfreiheit zugute.
Cs dient der einfachen Bauweise, wenn man die Rastvertiefungen in der Kugelaufnahme als sich verjüngende
Bohrungen ausführt, beispielsweise als Senkbohrungen.
Beim Ausrasten der Rastkugeln aus den Rastvertiefungen
der Kugel aufnähme tritt naturgemäss ein sehr starker Abfall
der übertragbaren Kraft ein, die nahezu Null werden kann. Dadurch könnte ein unerwünschtes freies Bewegen
angetriebener Teil eintreten; es könnte z.B. ein während des Antreibens gehobenes Teil unerwünschterweise, eventuell
sogar sehr rasch absinken. Das kann man in an sich bekannter Weise verhindern, wenn man einen Reibbelag zwischen der
Kugelaufnahme und der Halteplatte vorsieht, wodurch eine bremsende Wirkung erzielt werden kann. Durch geeignete
Mittel lässt sich der Reilbwert einstellen. Eine bevorzugte
Ausführungsform wird später im Zusammenhang mit der Zeichnung näher besprochen werden.
Rotationskupplung zur Drehmomentbegrenzung dienen, wobei sie
eine zur Rastrichtung parallele Drehachse hat.
Durch eine an sich bekannte, bezüglich der Drehachse asymmetrische Anordnung der Rastkugeln kann man bewirken,
dass die ausgerasteten Kugeln erst nach einem gewisc»n
Drehwinkel wieder einrasten können.
Man kann die erfindungsgemässe Kupplung aber auch als
Linearkupplung ausbilden.
In beider. Fällen wirken sich die Vorteile gieicherrasssen
günstig aus.
_ 7
Die Erfindung wird nachstehend anhand der rein schematischen Zeichnung beispielsweise besprochen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Endansicht einer das übertragbare Drehmoment begrenzenden Rotationskupplung
nach Pfeil I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Rotationskupplung nach Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3, welcher die eingerastete Stellung einiger Teile der Rotationskupplung darstellt,
Fig. 5 den Ausschnitt gemäss Fig. 4, jedoch im ausgerasteten Zustand,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Halteplattenteil des Ausschnitts nach Pfeil A in Fig.
Fig. 7 eine verkleinerte Draufsicht auf einen Ringteil der
Halteplatte nach Pfeil A in F1g. 5, ohne Kugeln, welche die hler bevorzugte asymetrische Verteilung
der Haltebohrungen zeigt,
F1g. 8 eine 1m Massstab der F1g. 7 gehaltene Draufsicht auf
einen R1ngte1l der Kugel aufnahme nach Pfeil B 1n Flg. 5, welche die hler bevorzugte asymetrische
Verteilung der Rastbohrungen zeigt,
daruntergezeichneten Rastbohrungen (ohne Haltering und ohne Kugel aufnahme) zur Darstellung der
Möglichkeit einer Mehrreihigen Anordnung,
Fig. 10 einen der Fig. 4 ähnlichen Ausschnitt, nach Linie X-X geschnitten, jedoch mit drei Strützkugein und
einer eingerasteten Rastkugel,
Fig. 11 einen der Fig. 10 ähnlichen Ausschnitt, jedoch mit ausgerasteter Rastkugel,
Fig. 12 eine Draufsicht auf auf den Haltering des Ausschnitts nach Pfeil XII in Fig. 10,
Fig. 13 eine Seitenansicht einer mit einem Aufspanntisch einer Werkzeugmaschine verbundene und durch eine
Spindelantrieb antreibbare Linearkupplung,
Fig. 14 einen Schnitt durch die Linearkupplung (ohne Aufspanntisch und ohne Spindelantrieb)
nach Linie XIV-XIV in Fig. 13, der auch dem Schnitt nach Linie XIVA-XIVA in Fig. 15 entspricht,
und
Fig. 15 einen Schnitt durch die Linearkupplung nach Linie XV-XV in Fig. 14.
Die Fig. 1 bis 12 betreffen die in den F1g. 1 bis 3 als
Ganzes dargestellte Rotationskupplung 1, während die Fig. bis 15 die darin dargestellte Linearkupplung betreffen.
Bei der mit zwei Rastkuge1re1hen ausgeführten Linearkupplung
sind zwei Stützkugeln pro Rastkugel vorgesehen, aber auch
eine Ausführungsform mit nur einer Reihe oder mitmehr als
zwei Rastkugelreihe ist möglich. Ebenso wären drei Stützkugeln pro Rastkugel (ähnlich Fig. 10, 11 und 12)
möglich.
Zeichen | Bezeichnung der Teile | Zeichen |
in den | in den | |
Fig. 1-12 | Fig. 13-15 | |
bei cfer | bei der | |
Rotations | Linear | |
Kupplung | Kupplung | |
100 | Rotationskupplung | - |
- | Linerarkupplung | 200 |
A | Rotationsachse | - |
R | Ras«richtung | R |
T | lieber tragungsrichtung | T |
V | Federverstell richtung | V |
1 | Halteplatte | IL |
- | Nadellager | 10 |
11 | Haltebohrung in 1 | HL |
12 | EinzeistUtzbohrung in 1/1L | 12L |
13 | Muitistlizbohrung 1 | - |
14 | Achsrohr an 1 | - |
141 | Achsführung in 14 | - |
142 | KonusfUhrung in 14 | - |
143 | Aussengewinde auf 14 | - |
144 | Aussengewinde auf 14 | - |
15 | Geschlitzte Konusklemmbuchse | - |
151 | Schlitz in 15 | - |
16 | Spannschrauben fUr 151 | - |
- | Spannschraube fUr 1L/7L | 16L |
17 | Gespaltene Mutter auf 143 | - |
- | Spannschraube fUr 6L | 17L |
• ■ *· ti · *
· 4 &lgr;
10
171 Spalt in 17
172 Gewindebohrung in 17
173 Spannschraube in 172
18 Mutter auf 144
181 Fixierschraube in 18
19 Kegelrollenlager auf 14
2 Kugel aufnahme 2L
21 Rastbohrungen in 2 21L
22 Gewindebohrungen in 2 22L
3 Druckglied 3L 31 Druckfläche 31L
4 Rastkugel 4
5 Stützkugel 5L
6 Federscheibenpaket 6L
7 Verbindungsglied für 2 Aufspanntisch an 2L 7L
8 Welle für 1
9 Reibbelag
Die Rotationskupplung 100 ist in den Fig. 1, 2 und 3,
ganz und in den Fig. 4 bis 12 jeweis teilweise dargestellt. Sie dreht sich um die zur Rastrichtung R parallele Drehachse
A, zu welcher die Uebertragungsrichtung T quer verläuft. Diese Rotationskupplung "i90 hat eine in
■ zugehörige Einzelstlitzbohrungen 12 vorgesehen sind. In Jeder
Rastbohrung sitzt eine Rastkugel 4 und in jeder EinzeistUtzbohrung je eine Stutzkugel 5, wobei je
Dabei liegen die Rastkugeln 4 in den in Rastrichtung R
verlaufenden Rastbohrungen 21 der 1n Uebertragungsrichtung Tver 1 aufenden Kugelaufnahme 2, während die Stutzkugeln an
der 1n Uebertragungsrichtung T Druckfläche 31 des Oruckgliedes 3 anliegen.
Auf einem Aussengewinde 143 des mit der Halteplatte 1 einstückigen Achsrohrs 14, in dessen Inneren eine
zylindrische AchsfUhrung 141 und eine Konusführung 142 vorgesehen sind,, sitzt eine zwei Spalten 171 aufweisende
Mutter 17, weiche zwei Gewindebohrungen 172 und zwei je
darin eingreifende Spannschrauben 173 aufweist. Durch das Drehen der Mutter 17 in der FederfeCerstel1 richtung V (Fig.
1) lässt sich das Tellerfederpaket 6 mehr oder weniger
spannen, wodurch die Stützkugeln 5 von der Druckplatte 3 gegen die Rastkugeln 4 und letztere in die Rastbohrungen
der Kugelaufnahme 2 gedruckt werden. Ist die erforderliche
Federspar.nung erreicht, kann man die Spannschrauben 173 anziehen und dadurch die Mutter 17 gegenüber dem
Aussengewinde 143 fixieren.
Als Widerlager für die Kugel aufnähme 2 gegenüber dem
Achsrohr 14 der Halteplatte 1 ist auf einem Aussengewinde
144 des Achsrohres 14 eine Mutter 18 drehbar, die bei Erreichen der gwünschten Drehlage mit den Fixierschrauben
181 fixierbar ist. Zwischen der Mutter 18 und der Kugel aufnahme 2 ist ein Axial- und Radial wirkendes
Kegelrollenlager vorgesehen.
Um die antreibende oder angetriebene Achse 8 mit der Halteplatte 1 zu verbinden, schiebt man die Achse 8 (wie
gezeichnet) durch die Konusbuchse 15 in die Achsführung ein und zieht die Spannschrauben 16 an. Dabei wird die
Konusbuchse 15 in Konusführung 142 hineingepresst, wodurch sich ihre Schlitze 151 verengen und sie die Achse 8 sicher
klemmt.
• · mi * · m »
I · If ·
Um die Kugel aufnähme 2 mit einem antreibenden oder
angetriebenen Verbindungsglied 7 sind Gewindebohrungen 22
vorgesehen, in welche nicht dargestellte Schrauben eindrehbar sind.
Wenn nun ein zu grosses !Drehmoment zwischen der Achse
und dem Verbindungsglied 7 wirkt rasten die Rastkugeln 4 aus
den Rastbohrungen 21 entgegen der Kraft der Feder 6 aus und
die Rotationskupplung unterbricht die Kraftübertragung.
Dieses Ausrasten ist durch die Gegenüberstellung der
Fig. 4 und 5 deutlich erkennbar. Fig. 6 zeigt in der Draufsicht die Führung der zwei Stützkugeln 4 je in einer
Einzelführungsborung 12, wodurch auch eine gute Führung der
Rastkugel 4 durch zwei Stutzkugeln sichergestellt ist.
In den Fig. 7 und 8 sieht man, dass in der Halteplatte die Haltebohrungen 11 für die (nicht dargestellten)
Rastkugeln sowie in der Kugel aufnahme 2 die entsprechenden Rastbohrungen 21 asymetrisch bezüglich der Drehachse A
verteilt sind, so dass erst nach einem ganzen Umgang ein neuerliches Einrasten der ausgerasteten Kupplung erfolgen
kann.
Fig. 9 zeigt, dass neben einer solchen asymetrisehen
Anordnung auch noch eine mehrreihige Anordnung der Haltebohrungen in der (nicht dargestellten) Halteplatte und
der Rastbohrungen 21 in der (nicht ersichtlichen) Kugel aufnähme möglich ist; diese Mehrreihigkeit erlaubt eine
höher Kraftübertragung, ohne grosser Druckkräfte zwischen
den Kugeln und den mit ihnen zusammenwirkenden Teilen
entstehen.
Natürlich kann man auch ohne asymetrisehe Verteilung
auskommen, wie dies auch an sich bekannt ist, man hat dan aber nicht den Vorteil, dass eine längerdauernde
Drehbewegung bis zum neuerlichen Einrasten möglich ist.
Die Fig. 10 und 11 zeigen den eingerasteten und den ausgerasteten Zustand bei einer Kupplungsvariante mit drei
Fig. 12 zeigt in der Draufsicht die Multistützbohrung
13, in welcher alle drei Kugeln Platz finden können.
Damit im ausgerasteten Zustand die Teile, welche durch
die Kupplung vorher angetrieben wurden keine unerwünschte freie Beweglichkeit erhalten, ist gemäss Fig. 3 ein
Reibbelag 9 zwischen der Halteplatte 1 und der Kugel aufnähme ? ynrnocohon. Den 2üf den Reibbslä" einwirkender? Druck
Halteplatte 1 und Kugelaufnahme 2 stellt man durch die Mutter 18 ein, ohne dass die Feder 6 einen einfluss hätte.
Die Linearkupplung 200 ist gemäss Fig. 13 wird durch
tinen aus der Schraubenspindel 81L und der Spindelmutter 8L
gebildeten Spindelantrien angetrieben. Dazu ist die
Spindelmutter 8L mit der Halteplatte IL verschraubt, was in den Fig. 14 und 15 nicht mehr gezeigt wird. Durch das Drehen
der Spindel 81L kann die Halteplatte IL in Uebertragungsrichtung T bewegt werden, weiche Bewegung sie
durch die in ihren Haitebohrungenl1L sitzenden Rastkugeln 4L
auf die Kugelaufnahme 2L überträgt.
In Fig. 13 ist dargestellt, dass die Kugel aufnähme
Mittels Spannschrauben 16L mit einem Aufspanntisch 7L
verschraubt ist, was in den Fig. 14 und 15 nicht dargestellt 1st. Somit wird die vom Spindelantrieb 8L/81L stammende
Bewegung schiiesslich auf den Aufspanntisch 7L übertragen.
Wie man in den Fig. 14 und 15 erkennt weist die Halteplatte IL zwei Reihen von Haltebohrungen 11L für die
darin sitzenden Rastkugeln 4L auf.
Jeder Rastkugel 4L sind zwei Stützkugeln 5L zugeordnet weiche in Einzelstützbohrungen 12L der Halteplatte sitzen.
Die Kugelaufnahme 2L hat für jede Rastkugel 5L eine Rastbohrung 21L, in welcher die Rastkugel normalerweise
eingerastet ist, weil sie von den Stützkugeln 5L in Rastrichtung R gedrückt wird.
Die Stlitzkugein 5L liegen an der Druckfläche 31L der
Druckplatte 3L an, wobei die Druckplatte 3 durch die
Tellerfederpakete 6L in Richtung der Stutzkugeln 5L gedruckt
wird. Dazu sind die Spannschrauben 17L in der Halteplatte 1 eingeschraubt. Durch Drehen dieser Halteschrauben 17L bzw.
ihrer Muttern (nicht bezeichnet) in Richtung des Doppelpfeiles V lässt sich der Druck einstellen.
Als Widerlager dient, ein Nadel layer 10, das zwischen
e'ner (nicht bezeichneten) Verlängerung der Halteplatte IL
und der Rückseite der Kugel aufnahme 2L wirkt.
Bei Ueberlast ist der Ausrastvorgang der gleiche, wie er für die Rotaionskupplung 100 weiter vorne beschrieben wurde.
Man kann also auch bei einer Linearkupplung die Vorteilhafte einfache Konstruktion der Erfindung gebrauchen
und mit Nutzen einsetzen.
Gesamthalt betrachtet erhält man eine wirtschaftlich
vorteilhafter Bauweise, hohe Präzision der Kupplungswirkung,
Spielfreiheit und Dauerhaftigkeit.
Claims (10)
1. Formschlüssig arbeitende, in Uebertragungsrichtung
lastbegrenzende Kupplung, mit einer, mit einem ersten
Antriebselement verbindbaren, in Uebertragungsrichtung verlaufenden Halteplatte, welche quer zur
Uebertragungsrichtung und somit in Rastrichtung verlaufende Haltebohrungen aufweist, in denen Rastkugeln geführt sind,
wobei auf der einen Seite der Halteplatte eine in Uebertragungsrichtung verlaufende Kugelaufnahme angeordnet
ist, weiche mit einem zweiten Antriebselement verbindbar ist und i " Rastrichtung Rastvertiefungen aufweist, in weichen
Rastvartiefungeii die Rastkugeln in Arbeitsstellung der
Kupplung in Rast Achtung federbelastet formschlüssig
eingerastet sind, während diese Rastkugeln bei Ueberiast aus
den Rastvertiefungen entgegen der in Rastrichtung wirkenden Federlast ausgerückt sind, und wobei auf der anderen Seite
der Halteplatte ein in Rastrichtung auf die Halteplatte hin federbelastetes Druckglied vorgesehen ist, welches
Druckglied eine in Uebertragungsrichtung verlaufende rastenfreie Druckfläche der Halteplatte zukehrt und die
Federlast über an Ihr anliegende und in der Halteplatte
geführte Stutzkugeln auf die Rastkugeln überträgt, DADURCH GEKENNZEICHNET,
dass jede Rastkugel (4; 4L) durch mindestens zwei an der Druckfläche (31; 31L) des Druckglieds (3; 3D anliegende, in
wenigstens einer Bohrung (12; 12L; 13) der Halteplatte (1; IL) geführte Stutzkugeln (5; 5L) abgestützt 1st.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass jede, der vorzugsweise zwei, zu einer Rastkugel (4; 4L) gehörenden Stützkugeln (5; 5L) in einer eigenen Stützbohrung
(12; 12L) der Halteplatte (1; IL) geführt ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass alle, der vorzugsweise drei, zu einer Rastkugel (4) gehörenden Stützkugeln (5) in einer ihnen gemeinsamen
■i Stützbohrung (13) der Halteplatte (1; IL) angeordnet sind, wobei diese Stützbohrung (13) konzentrisch zur Haltebohrung j (11) der Rastkugel (4) angeordnet ist.
■i Stützbohrung (13) der Halteplatte (1; IL) angeordnet sind, wobei diese Stützbohrung (13) konzentrisch zur Haltebohrung j (11) der Rastkugel (4) angeordnet ist.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Stützkugeln (5; 5L) in
Berührung tretende Druckfläche (31; 31L) des Druckglieds (3; 3'l) eben ausgebildet ist.
Berührung tretende Druckfläche (31; 31L) des Druckglieds (3; 3'l) eben ausgebildet ist.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastkugeln (4) und die zugehörigen
Rastvertiefungen (21) in mehreren Reihen angeordnet sind.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvertiefungert (21; 21L) in der
Kugelaufnahme (2; 2L) als sich verjüngende Bohrungen
ausgebildet sind.
ausgebildet sind.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (1) und die
Kugel aufnahme (2) bei ausgerasteten Rastkugeln (4) durch Reibschluss (9) miteinander verbunden sind (Fig. 3).
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass sie a.s drehmontentbegrenzende Rotationskupplung (100 in Fig. 1 bis 3) ausgebildet ist,
deren Drehachse (A) parallel zur Rastrichtung (R) verläuft.
9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastkugeln (4) und die zugehörigen Rastvertiefungen
(21) hinsichtlich der Drehachse (A) asymmetrisch angeordnet sind.
10. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Linearkupplung (200 in Fig. 13
bis 15) ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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DE8806205U1 true DE8806205U1 (de) | 1988-06-30 |
Family
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CH (1) | CH672945A5 (de) |
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