DE8805267U1 - Mechanically adjustable bridge string holder - Google Patents

Description

Mechanisch verstimmbare StegsaitenhalterungMechanically adjustable bridge string holder

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stegsaitenhalterung für elektrische Gitarren, die mit Hilfe eines Hebelarmes eine Spannungsänderung der Saiten und somit eine Änderung der Tonhöhe zuläßt.The invention relates to a bridge string holder for electric guitars, which allows a change in the tension of the strings and thus a change in the pitch by means of a lever arm.

Der Steg einer Gitarre dient dem Zweck die ^aite am unteren Ende des Korpus'der Gitarre einzuspannen.The bridge of a guitar serves the purpose of clamping the strings at the lower end of the guitar's body.

Seit langem besteht unter Gitarristen allgemein der Wunsch die Tonhöhe der Saiten während des Snielens, insbesondere beim Ausklingen der Töne (Akorde) zu verändern.For a long time, guitarists have generally wanted to change the pitch of the strings while strumming, especially when the notes (chords) fade out.

Seit einigen Jahren wird dieses durch sogenannte TremolosFor some years now, this has been achieved by so-called tremolos

bewerkstelligt.accomplished.

Diese Tremolos sind Stegsaitenhalter, die mit einem beweglichen Hebelarm ausgestattet und durch Federkraft arretiert, dies in einem gewissen Maß zulassen. Dabei ist in der Regel der ganzeThese tremolos are bridge tailpieces that are equipped with a movable lever arm and locked by spring force, allowing this to a certain extent. As a rule, the entire

Steg beweglich gelagert.Bridge mounted movably.

Man unterscheidet heute im Wesentlichen zwei Arten von Tremolos:Today, there are essentially two types of tremolos:

1. Tremolos bei denen der Steg fest auf der Gitarre aufliegt. Sie werden beim Betätigen des Hebelarmes von der Gitarre angehoben. Beim Lockern des Hebels werden sie wieder durch eine Federkraft auf die Gitarre, also in ihre Ausgangspositiun zurückgezogen.1. Tremolos where the bridge rests firmly on the guitar. They are lifted from the guitar when the lever arm is operated. When the lever is loosened, they are pulled back to their original position by a spring force on the guitar.

Diese Tremolosysteme sind v/ohl die ältesten, ihr Nachteil liegt darin, daß sich die Tonhöhen mit ihnen nur nach unten transportieren (vtrstirmen) lassen. Ein Hochziehen des Hebelarmes und somit ein Hochtransponieren ist Eilt ihnen nicht möglich.These tremolo systems are probably the oldest, their disadvantage is that they can only transport the pitch downwards (transpose). Raising the lever arm and thus transposing upwards is not possible.

I IMI IN

Eine weitere Art dä*iF4etoölWy,Sfct3m^*$te-*ee"it einigen Jähren
auf der» Markt sind lassen sich sowohl nach oben v.'ie äiich
nach unten verstimmen.Another type of dä*iF4etoölWy,Sfct3m^*$te-*ee"it some years
on the market can be both upwards and downwards
detune downwards.

Hierbei handelt 6s sich Um freischwebende ^tegsysteme,These are free-floating ^teg systems,

wobei die Säitenkfäft im gestimmten Zustand der GitarreThe string force in the tuned state of the guitar

gleich der Federkraft der Stegs^steme ist» f'is equal to the spring force of the web system» f'

Sie kommen nicht mit,der GiLtärrenoberflache in Berührung IThey do not come into contact with the surface of the guitar

sondern stützen sich meist nur gegen zwei schraubartige t but usually only support themselves against two screw-like t

Bolzen öder Stifte, die reibungsfrei gelagert sind. IBolts or pins that are mounted without friction. I

Diese Systeme lassen zwar iiinen weiten Verstimmungssniel- L raum zu. weisen iedoch greVierenäe NaehtoHio au?! f;These systems allow for a wide range of detuning, but have larger harmonics.

• I• I

1. Bei einer bestimmten Spielart legt der Spieler seine >|1. In a certain type of game, the player places his >|

Hand auf den Steg auf Und übt damit unbeabsichtigt IHand on the bridge and thereby unintentionally exercises I

Druck auf ihn aus. Da das System wie oben erwähnt _t iPressure on him. Since the system as mentioned above _t i

freischwebend ist» führt dies zu einer unbeabsichtigt |is free-floating» this leads to an unintentional |

ten Verstimmung* f;ten detuning* f;

2* Da das System freischwebend ist, führt das Stimmen ■2* Since the system is free-floating, tuning ■

einer Saite, in diesem Fall durch die Stimmechanik ^ä a string, in this case by the tuning mechanism ^ä

am Hals der Gitarre, zu einem Verstimmen aller |on the neck of the guitar, causing all |

Saiten. Das ist darin Degründet, daß die Saiten im 'Strings. This is because the strings in the '

. Gleichgewicht mit der Federkraft des Stegsystemes [. Equilibrium with the spring force of the bridge system [

stehen muß. Dadurch fühirt auch das Reissen einer I?must stand. This also leads to the tearing of an I?

Saite zu einer ungewollten Verstimmung. f String to an unwanted detuning. f

Besonders problematisch ist diese Unart jedoch beim |However, this bad habit is particularly problematic with |

Aufspannen neuer Saiten. Neue Saiten haben die Eigen- IiPutting on new strings. New strings have the properties Ii

schaft sich in der ersten Zeit etwas zu dehnen. Imanages to stretch a little in the beginning. I

Während dieser Zeit müssen sie häufig nachgestimmt |During this time they need to be tuned frequently |

werden. Da sich ständig slle Saiten , bedingt durch ISince all strings are constantly changing due to I

das Tremolo, gleichzeitig verstimmen, ist es sehr |the tremolo, at the same time detuning, it is very |

&idigr; mühselig sicli an die richtige Stimmung der Saiten ^fi &idigr; laboriously ^get the strings tuned correctly

heranzuarbeiten. ' to work towards. '

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten
Nachteile der bekannten Tremolosysteme zu beseitigen und ein
Tremolosystem zu schaffen, das einfach in der Herstellung
ist, und in der Wirkungsweise Vorteile gegenüber herkömmlichen
Systemen aufweist.The invention is based on the object of
To eliminate the disadvantages of the known tremolo systems and to
To create a tremolo system that is easy to manufacture
and has advantages over conventional
systems.

ar— &tgr; f-i- r-ar—&tgr; f-i- r-

«1(1 t I &igr; t » . ,«1(1 t I &igr; t » . ,

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Erreicht Wir*d aas durch ,&iacgr;&phgr;'&idiagr;,,&aacgr;&Oacgr;'&rgr;&rgr;,&THgr;,&Igr;^&bgr;,&Bgr; fe^ieaksystem mit jewei-We achieve this through ,&iacgr;&phgr;'&idiagr;,,&aacgr;&Oacgr;'&rgr;&rgr;,&THgr;,&Igr;^&bgr;,&Bgr; fe^ieaksystem with respective

Gelenk (1) ermöglicht ein Verstimmen nach unten* Sieges GelehK stützt siöh im Ruhestand am Korpus der Gitarrej Durch &eacgr;&igr;&tgr;&igr; Bewegen dieses Gelenkes bewegt sich der ^lötz zur Aufnahme der Saiten in Richtung de.r Saiterifeitef'i Somit werden die Saiten entspannt und verstimmen sich nach unten. Dieses Gelenk wird automatisch durch eine entgegengesetzt zur Säitenkraft wirkende Federkraft wieder in die Ausgangsposition zurückgezogen.Joint (1) enables the tuning to be detuned downwards. The joint rests on the body of the guitar when in rest . By moving this joint, the string pick-up bar moves in the direction of the string edge. This relaxes the strings and detunes them downwards. This joint is automatically pulled back to its original position by a spring force acting in the opposite direction to the force of the strings.

Gelenk (2) ermöglicht ein Verstimmen nach oben. Dieses Gelenk verbindet Gelenk (1) mit dem Klotz zur Aufnahme der Saiten. Dieser Klotz stützt sich im Ruhezustand an Gelenk (1). 'Durch eine Bewegung dieses Gelenkes bewegt sich der Klotz zur Aufnahme der Saiteii von den Saitenreitern weg und die Saiten werden somit gespannt. Zum Entspannen genügt die Zugspannung der Saiten, um den Klotz wieder in seine Ausgangsposition zurückzubewegen. Siehe Bild 1.Joint (2) allows for upward detuning. This joint connects joint (1) to the block that holds the strings. This block rests on joint (1) when at rest. 'By moving this joint, the block that holds the strings moves away from the saddles and the strings are thus tensioned. To relax the tension, the tension of the strings is sufficient to move the block back to its original position. See Figure 1.

Als Material zur Konstruktion wurde hüessing gewählt, ebenso sind Konstruktionen aus Stahl oder Guß möglich. Besonders stark belastete Stellen werden durch hochlegierte oder gehärtete Stähle gestützt. Dies sind die Bohrung zur Aufnahme des Hebelarms Und die Saitenreiter zur Führung der Saiten.Hüessing was chosen as the material for the construction, but constructions made of steel or cast iron are also possible. Areas subject to particularly high loads are supported by high-alloy or hardened steels. These are the bore for the lever arm and the string saddles for guiding the strings.

Der vordere Teil des Systems besteht aus einer Grundplatte (3)» die zur Aufnahme der Saitenreiter (4) dient* Die Saitenreiter (k) lassen sich wie allgemein üblich zur Einstellung der Bundreinheit in Richtung der Saiten verschieben. Sie sind durch eine Schraube arretierbar. Die Grundplatte (3) wird fest mit dem Korpus^der Gitarre ve.rschrau.bt. An ihrem hinteren Ende ist der Gelenkpunkt (1). Dieser Gelenkpunkt (1) verbindet die Grundplatte (3) mit einer weiteren Platte (5), die sich gegen den Korpus der Gitarre abstützt. Diese Platte (5) wird weiterhin durch Spiralfedern fest an ihren Auflagepunkt herangezogen.The front part of the system consists of a base plate (3)» which serves to hold the string saddles (4). The string saddles (k) can be moved in the direction of the strings in the usual way to adjust the fret position. They can be locked in place with a screw. The base plate (3) is screwed firmly to the body of the guitar. At its rear end is the hinge point (1). This hinge point (1) connects the base plate (3) to another plate (5) which rests against the body of the guitar. This plate (5) is also pulled firmly to its support point by spiral springs.

&iacgr; ]&iacgr; ]

Am oberen Teil dieser PUi,t^!<?,'(£>',^s.t/feiii^ÖeileÜk (H), wie &lgr;&igr;&agr;&ngr;&ogr;&iacgr;' scholl Gelenk (1), jedoch in entgegengesetzter Richtunebefestigt, Dieses Gelenk (2) nimmt in seinem anderen Ende den Klotz (6) zur Aufnahme der Saiten auf. Dieser Klotz (6) hat an seined .Seite eine Bohrung die zur Aufnahme des Hebelärmes dient, dieser Wiederum dient der Verstimmung des Systems. Weiterhin sind in diesem Klotz (6)'sechs Bohrungen im Abstand von 1 cm zur Aufnahme der Saiten vorgesehen.At the upper part of this joint (H) there ^is a joint (1) as well, but attached in the opposite direction. This joint (2) has the block (6) for holding the strings in its other end. This block (6) has a hole on its side which serves to hold the lever arm, which in turn serves to detune the system. Furthermore, this block (6) has six holes at a distance of 1 cm for holding the strings.

Ein erfindungsgeinäßes Tremolosystem läßt sich konstruktiv leicht herstellen.A tremolo system according to the invention is easy to construct.

Die Saitenreiter (4), Grundplatte (3), Platte (5) und Klotz (6) lassen sich aus Messing, Stahl oder als Gußteil herstellen* An den besonders beanspruchten Stellen können gehartete Sahlbuchsen und Zylinder (Normteile) eingesetzt werden.The saddles (4), base plate (3), plate (5) and block (6) can be made from brass, steel or as a cast part* Hardened steel bushings and cylinders (standard parts) can be used in the areas subject to particular stress.

Die beiden Gelenke können Teile eines Scharniers sein, wie sie im Handes erhältlich sind. Sie können jedoch auch aus der Platte (5) herausgearbeitet werden.The two joints can be parts of a hinge, as they are available commercially. However, they can also be machined out of the plate (5).

Die Oberflächen können ganz nach Geschmack bearbeitet werden, üblich ist in diesem Zusammenhang verchromen, schwarzverchromen oder vergolden.The surfaces can be finished to suit your taste; chrome plating, black chrome plating or gold plating are common options.

Während des Betriebs empfielt es sich die Gelenke gelegentlich mit einem Tropfen öl zu versehen.During operation, it is recommended to occasionally add a drop of oil to the joints.

Am Gitarrenkorpus ist eine besondere Bohrung (Aussparung) zur Aufnahme des Tremolos vorzusehen, sie ist jedoch mit anderen auf dem Markt befindlichen vergleichbarA special hole (recess) must be provided on the guitar body to accommodate the tremolo, but it is comparable to others on the market

Claims (3)

&bull; ' * &igr; it· ···* S chutzansprüche&bull; ' * &igr; it· ···* S ecrecy claims 1. Mechanisch verstimmbare Stegsaitenhalterung für elektrische Gitarren und Bässe (Tremolo)1. Mechanically adjustable bridge string holder for electric guitars and basses (tremolo) dadurch gekennzeichnet,characterized, daß die Grundplatte mechanisch fest mit dem Korpus der Gitarre verschraubt ist, und daß zwei Gelenkpunkte für zwei Verstimmungsriohtungen vorhanden sind.that the base plate is mechanically firmly screwed to the body of the guitar and that there are two hinge points for two detuning directions. 2. Mechanisch verstimmbare Stegsaitenhalterung nach Ansnruch dadurch gekennzeichnet,2. Mechanically adjustable bridge string holder according to claim characterized by daß ein Gelenk mit der Grundplatte verbunden ist, und daß dieses Gelenk einen Anschlag hat.that a joint is connected to the base plate and that this joint has a stop. 3. Mechanisch verriimmbare Stegsaitenhalterung nach den Ansprüchen 1 und 2.3. Mechanically lockable bridge string holder according to claims 1 and 2. dadurch gekennzeichnet,characterized, daß ein zweites Gelenk an dem Gelenk der Grundplatte befestigt ist.that a second joint is attached to the joint of the base plate. /f. Mechanisch verstimmbare Stegsaitenhalterung nach den Ansprüchen 1 bis 3·/f. Mechanically adjustable bridge string holder according to claims 1 to 3· &igr;. ·&igr;. · dadurch gekennzeichnet,characterized, daß das zweite Gelenk einen Anschlag an dem Gelenk der Grundplatte hat.that the second joint has a stop on the joint of the base plate. ti 4 t tti 4 t t IMI 1«** ·IMI 1«** · t I 4 4 I I t tit* t I 4 4 II t tit* *··4&Igr; &igr; ti * * ·*··4&Igr;&igr; ti * * · it M ' » IM &iacgr; ii 4 * * · it M ' » IM &iacgr; ii 4 * * ·