DE8804651U1 - Treibladungsmodul - Google Patents

Treibladungsmodul

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DE8804651U1
DE8804651U1 DE8804651U DE8804651U DE8804651U1 DE 8804651 U1 DE8804651 U1 DE 8804651U1 DE 8804651 U DE8804651 U DE 8804651U DE 8804651 U DE8804651 U DE 8804651U DE 8804651 U1 DE8804651 U1 DE 8804651U1
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Germany
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charge
receiver
rod
container
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DE8804651U
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Diehl Verwaltungs Stiftung
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Diehl GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/085Primers for caseless ammunition

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

DGH 332 DE Ga/Hr.
DIEHL GMBH S CO., 8500 Nürnberg Treibladungsaodul
Die Erfindung betrifft ein Treibladungsmodul mit einem Behälter, der ein konzentrisches HitteLrohr aufweist, an weLchem eine Empfängerladung angeordnet ist, die zwischen dem Hittelrohr und dem Außenmantel des Behälters untergebrachtes Treibladungspulver zündet.
Bei einem derartigen Treibladungsmodul (vgl.
DE-OS 34 46 315) ist der Abbrand des Treibladungspulvers vom Druck abf-üngig. In der Anzündphase herrscht noch der Normaldruck. Dies ist insbesondere dann kritisch, wenn mit einer kleinen Ladedichte gearbeitet wird. Nach der DE-OS 34 46 315 ist zur Verbesserung der Anzündung eine Empfanger ladung im beidseitig offenen Hittelrohr angeordnet. Die Anzündung des Treibladungspulvers erfolgt dadurch jedoch nur vom Hittelrohr her. Dies kann zu einem ungleichmäßigen Abbrand der Treibladung über deren radialen Querschnitt gesehen führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen vollständigen und gleichmäßigen Abbrand der Treibladung zu verbessern.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Treibladungsmodul der eingangs genannten Art dadurch gelöst/ daß eine Empfanger ladungsschicht auch innen am Äußenmantel angeordnet ist Und daß nahe der Empfängerladungsschicht im Treibladungspulver ein Kranz von stangenförmigen Treibladungen angeordnet ist.
Dadurch ist erreicht, daß im wesentlichen gleichzeitig f: mit dem Anzünden der Treibladung vom Mittelrohr her auch
'y ein Anzünden der Treibladung von außen her erfolgt. Durch
den Kranz der stangenförmigen Treibladungen wird das Treibladungspulver druck- und massenverdämmt. Insgesamt \ wird dadurch ein vollständiger und gleichmäßiger Abbrand
f. der Treibladung erreicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 schematisch einen Längsschnitt eines
Treibladungsmoduls und . 15
Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Fig.
Ein Treibladungsmodul weist einen tonnenförmigen Behälterd) auf, in dem konzentrisch ein beidseitig
offenes Mi ttelrohr (2) angeordnet ist. Am Mi ttel rohr (?.) ist eine Empfänger ladung(3) angeordnet, die auf eine
j Vielzahl von radialen Bohrungen des Mi ttel rohrs (.2)
verteilt sein Kann.
! o 25
Eine Empfängerladungsschicht(4) ist innen am j Außenmantel (5) des BehältersCI) vorgesehen. Die
Empfängerladungsschicht<4) erstreckt sich auch an den beiden Stirnseiten (6) des Behälters(1)» Sis reicht bis zum Mittelrohr(2) . Es ist al30 durch dia
Empfängerladungsschicht(4) die gesamte Innenfläche des Behä'tersiD bedeckt.
Innerhalb der Empfängerladungsschicht(4) ist ein Kranz von stangenförmigen Treiblädungen(7) angeordnet* D-i&se bestehen aus scharfem Stangen-Treibladungspulver. Die tjngserstreckung der stangenförmiger. TreibladungenC?) liegt· parallel zur Längsachse des Mi tte Iröhrs (2) *
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frer Raum zwischen dem Mi tte Irötir (2) und dem Kranz der stangenförmigen Treibladung U) ist mit Schutt^ Treibladungspulver(8) gefüllt* 05
Die Funktionsweise ist etwa folgendes
Zum Anzünden des Treibladungsmoduls trifft ein partikelreicher/ heißer Strahl von einem
ID TreihLadynacaniüntlop in D -4 gh-jyrtg OS? LSrVSSchsS dS3
Hittelrohrs(2> auf das Treibladungsmodlil auf. Dadurch wird die Empfänger ladung(3) und auch die
C Empfangerladungsschicht (4) gezündet. Durch das Zünden der Empfänger ladung(3) wird das Treibladungspulver(8) vom Hittelrohr (2) her angezündet- Von der
Empfangerladungsschicht(4) wird das Treibladungspulver(3) Von den Stirnseiten(6) her gezündet. Außerdem werden die stangenförmigen Treibladungen (7) von der Empfangerladungsschicht(4) angezündet. Diese ihrerseits zünden das TrsibladungspuIver(8) vom Außenmantel (5) her. Sie wirken gleichzeitig druck- und massenverdä'mmend.
Insgesamt wird das Treibladungspulver(8) somit allseitig angezündet. Dies führt zu einem gleichmäßigen und schnellen Abbrand des Treibladungspulvers(8).
35

Claims (5)

DGH 332 DE '"*'"* '"' Ga/Hr. Ansprüche 05
1. Treib ladungsmoduL mit einem Behälter/ der ein konzentrisches MitteLrohr aufweist, an welchem eine Empfänger ladung angeordnet ist/ die zwischen dem Mittelrohr und dem Außenmantel des Behälters
IS lintsrgebreoiitcs Tröiblääüngspuiver zündet/
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Empfanger ladungsschicht(4) auch innen am V-' Außenmante I (5) angeordnet ist und daß nahe der
Empfangerladungsschicht(4) im Treibladungspulver(8) ein Kranz von stangenförmigen Treibladungen(7) angeordnet ist.
2. Treibladungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Empfänger ladungsschicht (4) bis zum Mittelrohr(2) reicht.
3. Treibladungsmodul nach Anspruch 1 oder 2/ dadurch gekennzeichnet/ daß die Empfanger ladungsschicht (4) die gesamte Innenfläche des Behältersd) bedeckt.
4. TreibladungsmoduI nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung der stangenförmigen Treibladungen(7) parallel zur Längsachse des Mittelrohrs(2) liegt.
5. Treibladungsmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die stangenformigtfn Tr*ibladungen(7) an der Empfängerladungsschicht(4) anliegen.
DE8804651U 1988-04-08 1988-04-08 Treibladungsmodul Expired DE8804651U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4342428A1 (de) * 1993-12-13 1995-06-29 Rheinmetall Ind Gmbh Geschützmunition mit einer verbrennbaren Treibladungshülse

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