DE880169C - Verfahren zur Pruefung lamellierter Leiterstaebe auf Teilleiterschluss - Google Patents

Verfahren zur Pruefung lamellierter Leiterstaebe auf Teilleiterschluss

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DE880169C
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Willi Dipl-Ing Graef
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/34Testing dynamo-electric machines
    • G01R31/346Testing of armature or field windings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines

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  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Prüfung lamellierter Leiterstäbe auf Teilleiterschluß Durch die Erfindung können Teilleiterschlüsse in lamellierten Stäben, und zwar auch in verdrillten Stäben, wie sie in elektrischen Maschinen verwendet werden, festgestellt werden.
  • Die Stäbe I können im isolierten Zustand ohne Lösung der normalen Kurzschlußverbindungen IO an den Enden bzw. bei bereits in die Nut 9 eingelegten Stäben ohne Öffnen der NT9ricllung geprüft werden.
  • Bisher bekannte Verfahren beschränken sich auf eine Prüfung auf Teilleiterschlußfreiheit bei gelösten Kurzschlußverbindungen IO an den Enden der Leiter durch Anlegen von Gleichspannung an zwei benachbarte Lamellen bzw. bei fertigen Stäben in nicht eingebautem Zustand durch langwierige tg b-NIessungen.
  • An der Stelle AA wird ein Prüfmagnet 2. an der Stelle BD eine Afeßanordnung 5/7 über den Stab I geschoben. Bei verdrillten Stäben liegen die Stellen AS bzw. BB außerhalb der verdrillten Länge (AB=Meßlänge). Der magnetische Wechselfluß des Prüfmagneten 2, in dessen Luftspalt der zu prüfende Stab I (I', I", 1 ½ liegt, induziert in den Teilleitern des Stabes als Sekundärwicklung EMKIÇ, die Ströme in den Lamellen erzeugen. Diese Ströme erzeugen ihrerseits an der Meßstelle BB ein magnetisches Wechselfeld. Hier ist über den Prüfling eine Meßspule 5 (Meßanordnung a) geschoben, in welcher dieses Wechselfeld eine EMK induziert.
  • Die Messung derselben erfolgt an den Klemmen 6 mit einem hochempfindlichen Meßgerät, z. B. mit einem Oszillographen. Ist der zu prüfende Stab schlußfrei, so ergibt sich die größte Meß-EMK.
  • Hat der Stab jedoch Schluß zwischen den Lamellen, weil beispielsweise die Teilleiterisolation zwischen den Lamellen oder die Isolation in der Verklinkung beschädigt ist, so ist die Größe der Meß-EMK kleiner. Sind sämtliche Teilleiter innerhalb der MeßstreckeA-B kurzgeschlossen, so ist die Meß-EMK Null, da die induzierten Ströme an der Meßstelle kein Wechselfeld erzeugen. Verwendet man wahlweise als Meßanordnung b einen Meßtransformator 7, so kann man an den Klemmen 8 der Wicklung des Meßtransformators 7 bereits ein normales Millivoltmeter anschließen. Zur Überprüfung des magnetischen Prüfwechselflusses auf seinen Normalwert wird eine Kontrollspule 3 über einen Schenkel des Prüfmagneten 2 gewickelt und die Kontrollspannung an einem Voltmeter 4 abgelesen.
  • Durch Regelung der Speisespannung des Prüfmagneten wird der Wert des magnetischen Prüfwechselflusses bzw. der Spannung am Voltmeter 4 konstant gehalten. Um eine Sicherheit in der Messung zu haben, muß dieselbe am betriebswarmen Stab vorgenommen werden. Es kann Gleichstrom zur Erwärmung verwendet und die Wechselstromprüfmessung überlagert werden, oder der Stab kann mit Wechselstrom aufgeheizt werden (z. B. Kurzschluß fahren bei den betriebsfertigen Maschinen), und die Messung ist anschließend durchzuführen.
  • In der Zeichnung bedeutet I lamellierte, auch verdrillte Leiterstäbe, wie sie in elektrischen Maschinen in verschiedenen Ausführungsformen verwendet werden, 2 Prüfmagnet, der an der Stellei4k über den Prüfling I geschoben wird, 3 Kontrollspule, 4 Voltmeter zur Ablesung der Kontrollspannung, 5 Meßspule (Meßanordnung a), 6 Klemmen der Meßspule, 7 Meßtransformator (Meßanordnung b), 8 Klemmen der Meßtransformatorwicklung, 9 Nut einer elektrischen Maschine, in welche der Prüfling bereits eingebaut sein kann, 10 normale Kurzschlußverbindung des lamellierten bzw. auch verdrillten Leiterstabes, II Lagenbegrenzung aus nicht magnetischem Material.
  • Abb. I gibt die Anordnung des Prüfmagneten, des Prüflings und der Meßanordnung wieder; Abb. 2 stellt den Schnitt durch den Prüfling I an der Stelle AA mit darübergeschobenem Prüfmagneten 2 dar, der in Zusammenwirkung mit dem Prüfling zum Transformator wird; Abb. 3 a stellt den Schnitt durch den Prüfling an der Meßstelle BB mit darübergeschobener. Meßanordnung a in Form der Meßspule 5 dar; Abb. 3 b stellt den Schnitt durch den Prüfling an der Meßstelle BB mit darübergeschobener Meßanordnung b in Form des transformatorischen Verstärkers 7 dar.
  • Der Prüfmagnet 2 besteht aus einem Eisenkern, welcher durch darübergewickelte wechselstromgespeiste Spulen magnetisiçrt wird. Die im Luftspalt auftretende Feldstärke soll so groß sein, daß sie dem in der Maschine auftretenden Nutenquerfeld entspricht bzw. die vorhandene Meßanordnung noch genügend genaue Ablesungen ergibt.
  • Die Kontrollspule 3 besteht aus mehreren Drahtwindungen, die einen Schenkel des Prüfmagneten 2 umschlingen.
  • Die Meßanordnunga in Form der Meßspule 5 besteht aus zwei eisenlosen Spulen mehrerer Windungen. Die Spulen sind so geschaltet, daß sich die in den beiden Spulen erzeugten Meß-EMKK addieren. Die Spulenachsen liegen senkrecht zur Stabachse, die Spulenflächen parallel zur Breitseite des Stabes. Zur genauen Fixierung ihrer Lage werden sie in einen Spulenhalter fest eingebaut.
  • Die Meßtanordnung b in Form des Meßtransformators 7 besteht aus einem Eisenkern mit Luftspalt. Die Primärwicklung des Transformators stellt der stromdurchflossene Prüfling 1 dar, die Sekundärwicklung bilden die addierend geschalteten, auf den Kern aufgewickelten Spulen.
  • Prüfmagnet 2, Meßspule 5 und Meßtransformator 7 erhalten zur leichteren Handhabung Tragegriffe. Prüfmagnet 2 und Meßtransformator 7 erhalten zur Fixierung ihrer Lage nach dem Aufschieben auf den Prüfling I eine Lagenbegrenzung II aus nicht magnetischem Material.
  • Die Erfindung gestattet, mit verhältnismäßig einfachen Mitteln einen Teilleiterschluß in lamellierten, auch verdrillten Leiterstäben elektrischer Maschinen festzustellen, und zwar I. ohne daß der beiderseitige normale Kurzschluß IO geöffnet wird, d. h. also am einbaufertigen Stab; 2. bei bereits in elektrischen Maschinen eingebauten Leiterstäben ohne Offnen der Wicklung, ohne Öffnen der Wickelköpfe bzw. Beseitigung des normalen, beiderseitigen Kurzschlusses IO; 3. durch Vergleichsmessungen ist eine dauernde Überwachung der Wicklung auf Teilleiterschlußfreiheit möglich. Mit der Meßanordnung a (Meßspule 5) kann bei ungünstiger Lage des Schlusses ein bereits zo0/oiger Schluß der Lamellen mit Sicherheit festgestellt werden, bei günstiger Lage dagegen jeder Schluß. Mit der Meßanordnung b (Meßtransformator 7) kann jeder Lamellenschluß auch zwichen nur zwei Lamellen ohne Rücksicht auf seine Lage festgestellt werden, wie praktisch durchgeführte Messungen bestätigt haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Prüfung lamellierter Leiterstäbe auf Teilleiterschluß, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende des Prüflings ein mit Wechselspannung gespeister Prüfmagnet und am anderen Ende des Prüflings eine Meßanordnung zur Feststellung des dort auftretenden magnetischen Wechselflusses aufgesetzt wird.
DENDAT880169D Verfahren zur Pruefung lamellierter Leiterstaebe auf Teilleiterschluss Expired DE880169C (de)

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DE880169C true DE880169C (de) 1953-05-07

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