DE87992C - - Google Patents

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DE87992C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
    • B63H1/36Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type swinging sideways, e.g. fishtail type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTS
Vorliegende Erfindung hat einen Antriebsmechanismus für Unterwasserboote zum Gegenstande, bei welchem die Fortbewegung durch eine am hinteren Ende des Bootes, angeordnete flossenartige Ruderschaufel erfolgt, welche zu diesem Zwecke in hin- und herschlagende Bewegung versetzt wird.
Die Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht den Mechanismus im Verticallängenschnitt, während
Fig. 2 die Einrichtung theils im Horizontalschnitt, theils im Grundrifs darstellt.
Die Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht gegen die Scheibe M (Fig. 1 und 2).
Die Fig. 4 und 5 zeigen die beiden Schnittansichten bei einem zwischen den Hebeln C D hindurchgeführten Schnitt.
Fig. 6 endlich zeigt einen Querschnitt durch das Fahrzeug bei / /.
Der Schiffskörper ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, nach rückwärts durch eine Platte K abgeschlossen, an welcher die Stange / der Treibflosse (Fig. 7 und 8) mit ihrer verticalen Querachse mittelst Lager k horizontal beweglich gelagert ist. Die Platte K ist zu diesem Zweck mit einem konischen Schlitz für die Ruderstange / versehen.
Um das Eintreten von Aufsenwasser durch diesen Schlitz zu verhindern, sind an der Innenseite von K ein Verschlufsdeckel m und zwei Stopfbüchsen angeordnet. Zur genauen Centrirung und Führung der Querachse der Ruderstange und dadurch dieser letzteren selbst sind an den Lagern k Stellschrauben angeordnet.
Besagte Querachse ist durch zwei Arme j mit einem Kugelzapfen h fest verbunden und zwar durch Ring i. Die Lagerschale der Kugel h sitzt in der Durchbrechung eines Hebels D, welcher auf einer horizontalen Achse E fest gelagert ist. Auf letzterer ist ein zweiter Hebel C gelagert, welcher mit dem Hebel D je nach Bedarf gekuppelt oder von demselben getrennt werden kann. Zu diesem Zweck ist der Hebel C mit seiner Nabe auf der Achse E verschiebbar gelagert und der Hebel D mit einer Nuth e, der Hebel C dagegen mit einer dieser letzteren entsprechenden Feder d versehen. Die Kupplung beider Hebel erfolgt dadurch, dafs durch Verschieben des Hebels C die Feder desselben im Eingriff mit der Nuth e gebracht wird.
Um das Ineinandergreifen von d und e ohne viel Reibung zu bewirken, sind an der Feder d oben und unten vorspringende Rollen f angeordnet. Diese beiden Hebel C D werden in gekuppeltem Zustande in hin- und herschwingende Bewegung gesetzt, welche Bewegung durch Vermittelung des Kugelgelenkes h, sowie der Arme j auf die Ruderstange / übertragen wird.
Die Einrichtung zum Entkuppeln des Hebels D vom Hebel C und dadurch vom Motor ist deshalb nöthig, um beim plötzlichen Abstellen der bewegenden Kraft (Motors) zu verhindern, dafs die Antriebflosse A event, in einer seitlichen Lage stehen bleibt, da dieselbe hierdurch als Steuer wirken und das Fahrzeug aus seiner Richtung bringen Würde. Durch das plötzliche Freigeben der Ruderstange wird dieselbe und dadurch die Flosse ohne Weiteres von dem noch in Bewegung befindlichen Schiffe in gerader Linie nachgezogen.
Die Verschiebung des Hebels C auf der Welle E erfolgt durch einen um η beweglichen Hebel q, welcher mit seinen Klauen über zwei Schildzapfen der Nabe des Hebels C greift. Die Bewegung des Hebels q erfolgt durch eine Stange r.
G ist ein Elektro- oder sonst geeigneter Motor, auf dessen Hauptwelle ein Zahnrad sitzt, welches ein oberhalb gelagertes Zahnrad jB antreibt. An letzterem sitzt ein nach dem Centrum zu verstellbarer Zapfen a, der mitseinem Futter b bei der Rotation von B in einem Schlitz e des Hebels C auf. und ab, bezw. hin und her läuft und dadurch diesen letzteren in die oben erwähnte hin- und herschwingende Bewegung des Hebels versetzt.
Aufser dieser zum Antrieb dienenden Vorrichtung ist noch eine weitere Einrichtung vorgesehen, mittelst welcher dem Fahrzeug, wenn die beiden Hebel C und D entkuppelt sind, rasche Wendungen mit Hülfe der Flosse A gegeben werden können.. Die Construction dieser Einrichtung ist folgende:
Die Achse des Rades B trägt an ihrem anderen Ende eine lose, durch einen Keil mit der Achse gekuppelte Scheibe M, welche an ihrer freien Stirnseite mit einer excentrischen Nuth versehen ist. Auf einer oberhalb in Lagern s ruhenden Welle s1 dagegen sind an beiden Enden Arme N O befestigt, von denen ersterer eine vorstehende Rolle n1 trägt, während der andere O mit einem Zapfen t beständig in Eingriff mit dem Hebel D steht.
Wird nun die Scheibe M so weit gegen den Arm N geschoben, dafs die Rolle n1 in die Nuth eintritt, so werden dem Arm N durch Vermittelung der Curvenscheibe nach der einen oder anderen Richtung gewisse Seitenbewegungen ertheilt. Diese Seitenbewegungen werden durch Vermittelung der Achse S1 auf den Arm O und dadurch auf den von C losgekuppelten Hebel D übertragen, welcher diese Seitenschläge durch die Arme j auf die Ruderstange überträgt. Werden diese Schläge nach einer Seite rasch hinter einander öfter wiederholt, so wird sich das Schiff um sich selbst drehen.
Da die Bewegungsrichtung des Motors durch Schaltung beliebig geändert werden kann, so hängt der Schlag der Ruderstange von der Richtung der Umdrehungen des Motors ab. Dreht sich die Gegenachse des Motors nach links, so ist der seitliche Schlag der Ruderstange ein von der Achse des Schiffskörpers ausgehender Schlag nach rechts.
Die Verschiebung der Scheibe M erfolgt durch eine Stange Z, welche an einem auf einer Achse y sitzenden Hebel χ angreift: Auf der Achse y sitzt ein Arm χ, welcher auf einen Ring r wirkt, der auf der Nabe der Scheibe M lose gelagert ist. Der Ring ν wird durch zwei am Lager s aufgehängte Stangen w am Rotiren verhindert, indem dieselben über zwei Schildzapfen des Ringes greifen (Fig. 3).
Der Motor G ist auf einem eisernen Kasten F gelagert, der nach rückwärts in eine Platte endigt, auf welcher die beiden Lager für "die Achse E ruhen. Kasten und Lagerplatten sind aus einem Stück; sie ruhen auf dem Deckel des Wasserbehälters G1 und machen mit diesem den Ballast des Schiffes aus. I
P ist das Steuerruder, dessen Drehachse oben in bekannter Weise mit einem zweiarmigen Hebel versehen ist. -.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Antrieb für Flossen-Propeller, gekennzeichnet durch zwei leicht lösbar verbundene, um eine gemeinsame Achse (E) bewegliche Hebel (C D), von welchen Hebel (C)' durch den Zapfen (a) eines von einer Kraftquelle (Motor oder dergl.) angetriebenen Rades (B) in hin- und herschwingende Bewegung versetzt und diese Bewegung von Hebel (D) vermittelst des Kugelzapfens (h) auf den in der Abschlufsplatte (K) des Fahrzeuges drehbaren Arm der Flosse übertragen wird.
  2. 2. An der Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 die Kupplung des Hebels (D) mit den auf der axial verschiebbaren Welle (S1) festen Armen (NO), von denen der Arm (N) zeitweilig mit der Curvenscheibe (M) in Eingriff gebracht werden kann, zum Zweck, der Ruderschaufel seitliche Schläge nach rechts oder links ertheilen und dadurch das Schiff wenden zu können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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