DE879922C - Einrichtung zum Sichtbarmachen von durch Nebel verdeckten Gegenstaenden - Google Patents

Einrichtung zum Sichtbarmachen von durch Nebel verdeckten Gegenstaenden

Info

Publication number
DE879922C
DE879922C DEH6105D DEH0006105D DE879922C DE 879922 C DE879922 C DE 879922C DE H6105 D DEH6105 D DE H6105D DE H0006105 D DEH0006105 D DE H0006105D DE 879922 C DE879922 C DE 879922C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens
luminous surface
rays
image
luminous
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH6105D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Hamm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH6105D priority Critical patent/DE879922C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE879922C publication Critical patent/DE879922C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/12Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices with means for image conversion or intensification

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Sichtbarmachen von durch Nebel verdeckten Gegenständen Das menschlielleAuge ist sowohl für ultraviolette (kurzwellige) als auch für ultrarote (langwellige) Strahlen unempfindlich. Man hat es trotzdem verstanden, beide Strahlenarten sichtbar, also für das menschliche Auge erkennbar zu machen. Bei beispiel sweise Fernaufuabmen läßt man die im Sonnenlicht enthaltenen tiltraroten Strahlen auf entsprechend empfindliche photographische Platten einvirken, und andererseits ist es bekannt, daß gewisse Leuchtfarben, beispielsweilse Zinksulfid mit Kupferzusatz, auft reffende kurzwellige Lichtstrahlen in solche größerer Wellenlänge umwandeln und daher auf einer Leuchtfläche sichtbar machen.
  • Nfan hat ferner versucht, auch ultrarote Strahlen auf gleichem Wege sichtbar zu machen. Es gelingt dies dadurch, daß man ultrarote Strahlen auf durch ultraviolettes Licht sensibilisierte Bildfläche auftreffen läßt. Die auftreffenden ultraroten Strahlen erzeugen auf der Bildfläche ein sichtbares negatives Abbild, das auf einer photographischen Platte festzuhalten man bereits vorgeschlagen hat.
  • Die Schwierigkeit beim Erkennbarmachen ultraroter Strahlen besteht in den erheblich langen Belichtungszeiten. Selbst bei den als bekannt erwähnten Verfahren zum optischen Nachbilden von ultraroten, z. B. Wärmestrahlen auf Bildflächen ist das &bbild auf diesen erst nach mehreren Sekunden voll entwickelt, so daß es mittels dieser bekannten Verfahren oder Einrichtungen nicht möglich ist, durch Nebel oder bei großer Entfernung durch die Dunstschicht über der Erde verdeckte Vorgänge im Augenblick ihrer Entstehung dem Menschen erkennbar zu machen.
  • Die Erfindung bietet ein Mittel hierzu. Sie betrifft eine Einrichtung zum Sichtbarmachen von durch Nebel oder Dunstschichten verdeckten Gegenständen mittels von diesen reflektierten ultraroten Strahlen, die auf einer zuvor durch blaues oder ultraviolettes Licht erregten Bildfläche durch Aus-]öschung ein Negativbild erzeugen. Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, die Bildfläche in den Strahlengang zwischen einer die ultraroten Strahlen sammelnden stark verkleinernden Linse und einer das negative Abbild auf der Leuchtfläche stark vergrößernden Betrachtungslinse anzuordnen. Das Verfahren nach der Erfindung ist daher gänzlich unabhängig von allen photographischen Hilfsmitteln, erspart alle damit verbundenen, zeitraubenden Maßnahmen wie Plattenentwicllung usw. und schafft allein dadurch die Voraussetzung für eine unmittelbare Betrachtung sonst nicht erkennbarer Gegenstände. Von bekannten Verfahren der optischen Nachbildung heißer Körper, die nicht sichtbare Wärmestrahlen aussenden, unterscheidet sich der Erfindungsvorschlag dadurch, daß der nachzubildende Gegenstand in bis zu hundert-und mehrmal kleinerem Maßstab auf der Bildfläche abgebildet wird. Während bei dem bekannten Verfahren auf der Bildfläche ein deutlich erlçennbares, sogar noch photographisch festhaltbares Abbild des heißen Körpers erscheint, ergibt die Einrichtung nach der Erfindung durch die, man kann sagen, brennglasartige Zusammenfassung der ultraroten Strahlen auf der Bildfläche ein Abbild, das fast keine Einzelheiten erkennen läßt; ein deutliches Bild entsteht erst zufolge der vergrößernden Betrachtungslinse im menschlichen Auge. Bei den bekannten Verfahren ist also die Bildfläche Träger des erkennbaren Abbildes, beim erfindungsgemäßeii Verfahren ist die Bildfläche lediglich Mittler, um zusammen mit der Betrachtungslinse das Abbild im Auge selbst zu erzeugen.
  • Durch die äußerste Zusammenfassung der in das Gerät nach der Erfindung einfallenden ultraroten Strahlen gelingt in erster Linie eine Verkürzung der Belichtungszeiten auf einen Bruchteil der bisher erforderlichen. Weiterhin ist es möglich, mit sehr kleinen Bijdfläclien auszukommen. Von besonderem Vorteil aber ist es ferner, daß die zur Sensibiltisierung der Bildfläche erforderlichen blauen oder zweckmäßig ultravioletten Lichtquellen schwächer als bisher gehalten werden können. All das ergibt die Möglichkeit, Optik, Leuchtfläche und Lichtquelle zu einem handlichen Gerät zu vereinigen.
  • Verwendet man bei einfachster Ausführung der Einrichtung nach der Erfindung eine rückstrahlende Bildfläche, so werden die Achsen der Sammel- und der Zerstreuungslinse in einem beliebigen Winkel, beispielsweise im rechten Winkel zueinander und die Leuchffläche im Scheitelpunkt des tW.inkels angeordnet. Noch zweckmäßiger im Sinne der Schaffung eines handlichen Gerätes ist es, die Sammel- und die Zerstreuungslinse gleichachsig anzuordnen und eine durchscheinende Bildfläche zu verwenden.
  • Die geschilderten Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben für diesen weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten mit sehr weitgehendem Anwendungsbereich. Die Erfindung besteht demgemäß vXreiter darin, bei Verwendung einer rückstrahienden Leuchtfläche diese als fortlaufendes endloses Band ausbilden, mit einer Blende zu versehen und nach Art der Erzeugung oder Wiedergabe lebender Bilder ruckweise anzutreiben, wobei unter abwechselnder Erregung und Auslöschung derLeuchtfläche auf Idieser eine Vielzahl von aufeinanderfolgen den Negativlbildern erzeugt wird. Man kann auf diese Weise sich bewegende oder durch eine Eigenbewegung des Betrachters als solche erscheinende Gegenstände im menschlichen Auge bewegt erkennbar machen und gewinnt bei richtiger Anordnung und Fiihrung des Leuchtflächenbandes auch ein auf- und seitenrechtes Bild. Als Träger der Leuchtfarbe kommt außer einer Art Filmband auch jeder starre Körper wie der Ausschnitt aus einer Zylinderwand, einer Kugelhaube, einer Schraubenfläche u. dgl. in Frage. Als sehr zweclimäßig hat es sich erwiesen, die Leuchtfläche auf einer drehbaren Trommel anzubringen und mit Bezug auf deren Umfang die Sammel-, die Zerstreuungslinse und, zweckmäßig diesen gegenüber abgeschirmt, eine blaue oder ultraviolette Lichtquelle anzuordnen. Man erreicht auf diese Weise, daß jeder zur Aufnahme eines Bildes dienende Teil der Leuchtfläche nacheinander sensibilisiert, von den ultraroten Strahlen belichtet, vom Auge betrachtet und durch die Lichtquelle für erneute Belichtung vorbereitet wird. Bei einer im Sinne der Schaffung eines handlichen Gerätes bevorzugten Ausführung des Erfindnngsgedankens wird die Trommel mit ihrem Durchmesser in der Achse der gleichachsigen Linsen gelagert und die blaue bzw. ultraviolette Lichtquelle in der Drehrichtung der Trommel mitten zwischen der Zerstreuungs-und der Sammellinse angeordnet.
  • Mittels einer Einrichtung nach der Erfindung gelingt es ferner, körperlich wirkende Bilder zu erzeugen. Es gelingt dies durch paarweise Vereinigung der Bilderzeugungsmittel, die je nach ihrer Anordnung und Ausbildung feststehende oder lebende plastische Bilder ergeben können. Ein sehr einfacher, in kleinen Abmessungen herstellbarer Bilderzeuger entsteht, wenn man in weiterer Ausgestaltung des Erflndnngsgedankens den beiden Linsensätzen eine gemeinsame, deren Achsrichtungen seni;recht schneidende, durchscheinende Scheibe als Lfeuchtfläche zuordnet und die zweclimäßig abgeschirmten blauen oder ultravioletten Lichtquellen in einer Durchmesserebene der Leucht scheibe anordnet, die zu der die Achsrichtungen der Linsensätze enthaltenden Ebene senkrecht steht. Ein solches Gerät stellt eine handliche Einrichtung zur Erzeugung lebender, plastischer Bilder von Gegenständen dar, die ohne Hilfsmittel vom menschlichen Auge nicht wahrgenommen werden können.
  • Die Zeichnung läßt beispielsweise Ausführungs.-möglichkeiten des Erfindungsgegenstandes erkennen. Abb. 1 zeigt im Ouerschnitt (Linie 4-B der .Rbb. 2) eine der Ausführungsarten, deren Grundriß anordnung aus Abb. 2 elrsichtlich ist. Die Abb. 3 bis 5 zeigen eine weitere Ausführungsmöglichkeit, und zwar Abb. 3 im iGrundriß, Abb. 4 im Schnitt nach Linie C-D der Abb. 3 und Abb. 5 in Rückansicht.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. I uiid 2 sind innerhalb des Gehäuses2 die zur Erzeugung von Stereoskopbildern erforderlichen zwei Linsensysteme (in gegebenenfalls einstellbarem Abstande) angeordnet, deren jedes aus einer Sammellinse 3 und einer Zerstreuungslinse 4 besteht. Die Zerstreuungslinse 4 ist in der Achsrichtung der zugehörigen Sammellinse 3 angeordnet. In der Achsrichtung eines jeden Liniensysteins findet sich als Träger der Leuchtfarbe eine auf den Achsen 5 drehbar gelagerte Trommel 6. Bei diesem Ausführungsbeispiel liegen die Achsen der Linsen und die Drehachsen 5 in zu einander senkrechten Ebenen. Der Antrieb der Trommeln 6 erfolgt durch einen Motor 7. Auf den Achsen 5 sind ferner Blenden 8 gelagert, je eine einer Trommel 6 zugeordnet. Während die Blenden sich mit gleich mäßiger Gesc}íwinditglieit drehen, erhalten die Trommeln 6 durch Zwischenvorgelege g eine ruckweise Fortbewegung in Richtung der in Abb. 1 und 2 eingezeichneten Pfeile, wie sie unter Vermittlung von beispielsweise Malteserkreuzen bei Kinogeräten bekannt sind. Während einer Teildrehung der Trommeln 6 wird deren die Leuchtfarbe tragender Umfang durch die zugehörige Blende 8 abgedeckt, bei Stillstand jedoch für die auftreffenden ultraroten Strahlen freigegeben. Den Trommeln 6 ist, in der Drehrichtung mitten zwischen den Linsen 3 und 3, eine Lichtquelle 10 zugeordnet, die ultraviolettes Licht ausstrahlt. Abschirmflächen II sorgen dafür, daß das ultraviolette Licht nur auf einen begrenzten Teil der Leuchtflächen auftritt. Motor 7 und Lampe 10 werden aus einem Sammler, z. B. Kraftwagenbatterie, aus dem Lichtnetz einer Schiffs-, Lokomotiv-, Flugzeuginstallation od. dgl. gespeist.
  • Der Motor kann durch ein Federwerk ersetzt werden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Trommeln 6 werden durch den Motor 7 mit z. B. 5,5 U/sec angetrieben, derart, daß nach einem Drehwinkel von go0 ein kurzes Stillsetzen (zugleich Öffnen der Blenden 8) erfolgt. Der Vorgang der Bilderzeugung beginnt damit, daß der der Lichtquelle 10 gegenüberstehende Teil der Leuchtfläche (beim Ausführungsbeispiel etwa ein Viertel des Trommelumfanges) beim Stillstand der Wirkung der ultravioletten Strahlen ausgesetzt und dadurch erregt wird. Die anschließende Vierteldrehung der Trommeln 6 (bei geschlossenen Blenden 8) führt die erregten Teile der Leuchtflächen hinter die das ultrarote Licht auffangenden und sammelnden Linsen 3, wo bei geöffneten Blenden S- je ein Nega tivbild entsteht. Zugleich wird der in der Drehrichtung vor dem gerade durch ultrarote Strahlen belichteten Teil liegende Sektor des Trommelumfanges durch die Lampe 10 erregt. Anschließend führt der zuerst belichtete Teil der Leuchtfläche beim Übergang in die der Lampe 110 um I800 gegenüberliegenden Stellung einen Leerschritt aus. der daran anschließende Teil wird belichtet, der davor liegende Teil erregt. Nach Beendigung des vierten Schrittes kann der zuerst belichtete Teil der Leuchtfläche durch die Linsen 4 betrachtet werden; zugleich erfolgt hinter den Objektiven 3 die Belichtung der dritten und 900 davor die Erreglung der vierten Teilfläche des Trommelumfanges. Gelangt nun der zuerst erregte und belichtete Teil der Leuchtfläche beim fünften Schritt erneut vor die ultraviolette Lichtquelle I0, so wird das soeben betrachtete Bild durch die Bestrahlung wieder beseitigt und dieser Teil der Leuchtfläche für eine erneute Belichtung vorbereitet. Wie leicht ersichtlich, werden unter den angegebenen Verhältnissen in der Sekunde 212 Bilder erzeugt.
  • Die Angaben über die Anordnung der Trommeln o oder sonstiger Leuchtfarbenträger, ihre Drehzahl usw. sind nicht bindend. Die Drehzahl kann höher oder niedriger sein. Die Trommeln 6 können auch gleichachsig gelagert sein, ihre Drehachse liegt dann senkrecht zu derjenigen beim Ansführungs -beispiel nach Abb. I und 2, außerdem wären zwei Lichtquellen I0, je eine für jede Trommel 6, zweckmäßig. Das Gerät braucht im iibrigen nur ein Linsensystem 3, 4, eine Trommel 6 usw. zu enthalten und liefert dann natürlich keine plastischen Bilder. Man kann bei einfachster Ausführung des Gerätes auf die Erzeugung lebender Bilder verzichten. Dann entfallen Motor 7, Zwischenvorgelege g und Blenden, und die Trommel wird ersetzt durch eine ortsfeste, stillstehende Leuchtfläche. Bei Beibehaltung der gleichachsigen An ordnung der Linsen 3, 4 gemäß Abb. I und 2 wäre eine durchscheinende Leuchtfläche zu verwenden.
  • Nian kann aber z. B. die Achsen der Linsen 3, 4 im rechten \winkel zueinander anordnen und im Achsenschnittpunkt um cit50 gegen die Achsen geneigt eine undurchsichtige, rüclçstrahlende Leuchtfläche vorstehen. Die ultraviolette Lichtquelle müßte bei den zuletzt erwähnten, stehende Bilder ergebenden Anordnungen natürlich so angeordnet werden, daß ihre Strahlen die Leuchtfläche wirksam treffen. In den Stromkreis der ultravioletten Lichtquelle ist dann ein handbedienter oder selbsttätiger Unterbrecher zu schalten, der die Möglichbreit einer abwechsreluden Erregung und anschließenden Belichtung der Leuchtfiäche durch ultrarote Strahlen ergibt.
  • Die Abb. 3 bis 5 zeigen ebenfalls ein Gerät zum Erzeugen lebender plastischer Bilder. In dem Gehäute 2 sind wie bei der Anordnung nach Abb. 1 und 2 die Linsensätze 3, 4, der Motor 7 und zwei ultraviolette Lichtquellen 10 angeordnet. Zum Unterschiede von der vorstehend beschriebenen Ausführungsinögl ichkeit ist jedoch beiden Linsen- systemen nur ein einziger Leuchtfarbenträger in Form einer durchscheinenden, auf der Achse 5 drehbar gelagerten Scheibe(6' zugeordnet, die ebenso wie die Blende 8 durch den M'otor y angetrieben wird, und zwar die Scheibe6' ruckweise. Die Drehebene der Scheibe liegt senkrecht zur Ebene der Linsensysteme. Die Lichtquellen 10 sind zueinander um ßI80° versetzt, ihre Verbindungslinie steht senkrecht auf der Ebene der Linsensysteme.
  • An der Wirlclungsweise dieses Gerätes ist gegenüber derjenigen der Einrichtung nach Abb. 1 und 2 nichts geändert, doch entfällt der bei jenem ,Gerät erwähnte Leerschritt, da das durch die eintretenden Strahlen auf der Scheibe 6' erzeugte Negativbild sofort durch die Linsen 4 betrachtet wird. Im übrigen ist der Aufbau dieses Gerätes, das nur einen Leuchtflächenträger 6' und einen Motor 7 aufweist, einfacher.
  • Es. ist mittels der Geräte nach der -Erfindung natürlich nicht nur möglich, die im Sonnenlicht enthaltenen ultraroten Strahlen sichtbar zu machen, man kann auch künstlich erzeugte langwellige Strahlen zur -Anwendung bringen. Es ist sogar zweckmäßig, mit dem eigentlichen Bildererzeugungsgerät einen Scheinwerfer mit ultraroter Lichtquelle zu kombinieren. Diesen kann man dazu verwenden, um die Wirkung der im Sonnenlicht enthaltenen ultraroten Strahlen zu verstärken oder um im Dunkeln sehen zu können. Ferner empfiehlt es sich, die Wirkung der ultraroten Strahlen durch zusätzliche gerichtete Wärme- oder Ultraschalistrahlen zu erhöhen. Der Vorschlag, durch Wärmestrahlen Nebel zu durchdringen, ist an sich nicht neu. Es sind sogenannte Nebelzerstörer bekannt, die ausgehend von der Tatsache, daß Nebel durch Unterschreitung des Taupunktes der Luft entsteht, durch Temperaturerhöhung mittels eines Mirärmestrahlers den sichtbaren Lichtstrahlen gewissermaßen eine Gasse durch den Nebel bereiten sollen. Eine solche Wirkung, die übrigens stark zu bezweifeln ist, soll beim Erfindungsgegenstand nicht erzielt werden, es kommt vielmehr darauf an, die Fähigkeit der ultraroten Strahlen, Nebel, Dunst usw. durchdringen zu können, durch gerichtete Wärme- und/oder Ultraschallstrahlen zu erhöhen.
  • Die nach oder Erfindung herstellbaren Geräte ähneln in ihrer Form etwa größeren Prismenferngläsern. Es ist vorteilhaft, die für den Anschluß der Motoren, der ultravioletten Lichtquelle erforder lichen Anschluß schnüre fest am Gerät anzubringen und mit Steckvorrichtungen zu versehen. Man kann aber auch, wie dies z. B. bei elektrisch angetriebenen Uhren bekannt ist, in das - Gerät eine Trockenbatterie auswechselbar einbauen. Bei Kraftfahrzeugen, Schiffen u. dgl. empfiehlt es sich, das Gerät so z. B. vor dem Kraftfahrersitz anzuordnen, daß -es leicht in Gebrauchsstellung vor die Augen des Kraftfahrers geschwenkt werden kann.
  • Man wird das Gerät auf seinem Traggestell kardanartig lagern, so daß man es nach allen Richtungen einstellen kann. Etwa zugeordnete ANlärme-oder Ultraschallstrahlen werden gleichartig gelagert und mit dem Bildserzeugungsgerät so gekuppelt, daß die Strahlungs- und Auffangrichtungen stets gleichgerichtet sind.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: --1. Einrichtung zum Sichtbarmachen von durch Nebel oder D unstschichten verdeckten Gegenständen mittels von Idieser reflektierten ultraroten Strahlen, die auf einer zuvor durch blaues oder ultraviolettes Licht erregten Leuchtfläche durch Auslöschung ein Negativbild erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbild auf der Leuchtfläche (6, 6') in den Strahlengang zwischen einer die ultraroten Strahlen sammelnden, stark verkleinernden Linse (3) und einer das negative Abbild auf der Leuchtfläche- (6, 6') stark vergrößernden Betrachtungs-- linse (4) angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammel- und die Zerstreuungslinse (3, 4) gleichachsig angeordnet sind und die Leuchtfläche (6!) durchscheinend ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch geleenuzeichnet, daß die rückstrahlende Leuchtfläche (6) als fortbewegtes endloses Band ausgebildet, mit einer Blende (8) versehen und nach Art der Erzeugung oder Wiedergabe lebender Bilder ruckweise angetrieben ist, wobei unter abwechselnder Erregung und Auslöschung der Leuchtfläche (16) auf dieser eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Negativbildern erzeugt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, daß die Leuchtfläche auf einer drehbaren Trommel (6) angebracht ist und mit Bezug auf deren Umfang die Sammel-, die Zerstreuungslinse (3, 4) und, zweckmäßig diesen gegenüber abgeschirmt, eine blaue oder ultraviolette Lichtquelle (10) angeordnet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (6) mit ihrem Durchmesser in der Achse der gleichachsigen Linsen (3, 4) gelagert und die blaue bzw. ultraviolette Lichtquelle (IO) in der Drehrichtung der Trommel (6) zwischen der Zerstreuungs-und der Sammellinse (4, 3) angeordnet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch und folgenden, insbesondere 4 und 5, gekennzeichnet durch paarweise Vereinigung der Bilderzeugungsmittel (3, 4, 16, s) in einem Gerät zur Erzeugung eines feststehenden oder lebenden körperlich wirkenden Bildes.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den beidenLinsensätzen (3,4) eine gemeinsame, deren Achsrichtungen senkrecht schneidende, durchscheinende Scheibe (6') als Leuchtfläche zugeordnet ist und die beiden zweckmäßig abgeschirmten blauen oder ultravioletten Lichtquellen (Ilo) auf einer Durchmessergeraden gelagert sind, die auf der Ebene der Linsensätze (3, 4) senkrecht steht.
  8. S.Einrichtung nach Anspruch 1 und folwenden gekennzeichnet durch die Zuordnung eines Scheinwerfers mit ultraroter Lichtquelle.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die durch dringende Wirkung der nltraroten Strahlen durch zusätzliche gerichtete Wärme- und/oder Ultraschallstrahien erhöht wird.
    IO. Einrichtung nach Anspruch 8 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Bilderzeuger ()) und die zusätzlichen Strahlenwerfer auf ihren Trägern in einer oder mehreren Ebenen drehbar gelagert und derart zwangsläufig miteinander verbunden sind, daß die Strahlungs- und Auffangrichtungen stets gleichgerichtet shd.
DEH6105D 1942-09-08 1942-09-08 Einrichtung zum Sichtbarmachen von durch Nebel verdeckten Gegenstaenden Expired DE879922C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH6105D DE879922C (de) 1942-09-08 1942-09-08 Einrichtung zum Sichtbarmachen von durch Nebel verdeckten Gegenstaenden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH6105D DE879922C (de) 1942-09-08 1942-09-08 Einrichtung zum Sichtbarmachen von durch Nebel verdeckten Gegenstaenden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE879922C true DE879922C (de) 1953-06-18

Family

ID=7144549

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH6105D Expired DE879922C (de) 1942-09-08 1942-09-08 Einrichtung zum Sichtbarmachen von durch Nebel verdeckten Gegenstaenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE879922C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3000402C2 (de)
DE2149194A1 (de) Fernrohr-Kaleidoskop
DE1597153A1 (de) Projektionsschirm fuer stereoskopische Bilder und Verfahren zu seiner Herstellung
DE879922C (de) Einrichtung zum Sichtbarmachen von durch Nebel verdeckten Gegenstaenden
DE598712C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung kinematographischer Kombinationsaufnahmen
DE3410036C2 (de)
DE448968C (de) Vorrichtung zur Erzielung von plastisch und raeumlich freischwebend erscheinenden Bildwirkungen fuer Werbe- und Unterhaltungszwecke
DE919686C (de) Verfahren zur Modifikation der Schwaerzungskurve bei photographischem Material sowieEinrichtung zum Ausueben des Verfahrens
DE1128683B (de) Vorrichtung zur wahlweisen Erzeugung eines Positiv- oder Negativbildes eines Filmbildes
EP0065682B1 (de) Displayvorrichtung zur Rundumdarstellung
DE532522C (de) Verfahren zum Herstellen von Kino-Kombinationsbildern
DE553866C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kinematographischen Kombinationsaufnahmen
DE580612C (de) Farbenkinematographische Aufnahmevorrichtung
AT154502B (de) Einrichtung zur Strahlenteilung für die Herstellung von Teilbildern für die Photographie und Kinematographie in natürlichen Farben.
DE2506873A1 (de) Optische ueberblendvorrichtung fuer projektoren
AT101604B (de) Einrichtung zur gleichzeitigen und fehlerfreien Aufnahme zweier in allen Teilen kongruenter Bilder desselben Aufnahmeobjektivs mit Hilfe der Spaltung des Lichtbüschels in zwei Teilbüschel.
DE380103C (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen photographischen Aufnahme eines im Strahlengang der Linse und eines ausserhalb desselben liegenden Gegenstandes
DE1948334A1 (de) Holographische Kamera mit veraenderlichem Aufnahmewinkel
DE1597153C (de) Projektionsschirm fur stereoskopi sehe Bilder und Verfahren zu seiner Herstellung
DE481338C (de) Verfahren zum kaleidoskopischen Bildwurf bei Auf- und Durchlicht
DE857469C (de) Vorrichtung fuer kinematographische Aufnahmen
DE267499C (de)
AT256512B (de) Anordnung und Verfahren zum Herstellen von Schummerungen für kartographische Zwecke
AT210642B (de) Zusatzgerät für Kinoprojektoren zur Projektion von farbigen bewegten Mustern
DE329324C (de) Verfahren und Anordnung fuer die Farbenprojektion von gaufrierten Filmen, auf denen jeder Punkt oder Streifen des Gegenstandes durch mehrere je einer anderen Farbe entsprechende Punkte oder Streifen abgebildet ist