DE877431C - Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Teilen, z. B. von Kohlestuecken, entsprechend ihren relativen Glanzwerten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Teilen, z. B. von Kohlestuecken, entsprechend ihren relativen Glanzwerten

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DE877431C
DE877431C DEN4555A DEN0004555A DE877431C DE 877431 C DE877431 C DE 877431C DE N4555 A DEN4555 A DE N4555A DE N0004555 A DEN0004555 A DE N0004555A DE 877431 C DE877431 C DE 877431C
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DE
Germany
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light
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cell
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sorting
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De Larue Everard Edmonds
Patrick Francis Whelan
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National Coal Board
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National Coal Board
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
    • B07C5/342Sorting according to other particular properties according to optical properties, e.g. colour
    • B07C5/3425Sorting according to other particular properties according to optical properties, e.g. colour of granular material, e.g. ore particles, grain

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  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Teilen, z. B. von Kohlestücken, entsprechend ihren relativen Glanzwerten Die Erfindung betrifft das Sortieren, Trennen oder Aufteilen von Teilen, z. B. Stücken aus Mineralien, wie beispielsweise Eisenerz oder Kohle oder von Pigmentwerkstoffen (im nachfolgenden Objekte genannt). Es ist bekannt, Objekte entsprechend ihrem Reflektionsfaktor oder ihrer optischen Dichte zu sortieren, der bzw. die durch Ansprechen einer photoelektrischen. Zelle auf das Licht bestimmt wird, das von den Objekten reflektiert oder durch sie hindurchgeschickt wird. Die Erfindung betrifft andererseits ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sortieren von Objekten entsprechend den Änderungen des Glanzes bzw. Glanzwertes verschiedener Oberflächen solcher Teile. Unter Verschiedenheit des Glanzes einer solchen Oberfläche soll verstanden werden die Verschiedenheiten zwischen einer Fläche und einer anderen in bezug auf die Differenzwerte der Intensitäten bzw. Lichtstärken der Reflektionen bei verschiedenen Winkeln zur Richtung des einfallenden Lichtes.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sortieren von Teilen entsprechend ihrem relativen Glanzwert, wobei das Verfahren darin besteht, daß relative Ansprechwerte einer photoelektrischen Zelle einerseits auf das Licht hin hervorgerufen werden, welches in der Hauptsache gerichtet reflektiert ist, sowie andererseits auf Licht hin, welches im. wesentlichen diffus reflektiert wird, und zwar jeweils von jedem Objekt, wobei dann diese Ansprechwerte dazu benutzt werden, um Trenn- oder Sortiervorrichtungen zum Aufteilen der Objekte in zwei oder mehr Gruppen je nach ihren relativen Ansprechwerten zu betätigen oder zu steuern.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Sortieren von Objekten entsprechend ihren relativen Glanzwerten, das darin besteht, daß ein Lichtstr.alhlenbündel auf jedes Objekt in Wechselfolge geworfen wird, daß mittels einer lichtempfindlichen Zelle die Lichtstärke des Lichtstroms über wenigstens einen Teil oder Bereich eines Strahlenbündels beobachtet wird, das weitgehend gerichtet reflektiertes Licht aufweist, da:ß mittels der gleichen oder einer zweiten Zelle die Lichtstärke des Lichtstroms beobachtet wird, welcher von jedem Objekt über ein Gebiet oder eine Fläche reflektiert wird, welches bzw. welche Licht empfängt, das vorwiegend diffus reflektiert wird, und daß die verschieden relativen Ansprechwerte der Zelle oder Zellen entsprechend den verschiedenen Objekten benutzt werden, um Trenn- oder Sortiervorrichtungen zum Aufteilen -der Objekte in zwei oder mehr Gruppen zu betätigen oder zu steuern.
  • Bei der Anwendung der Erfindung können die Objekte in verschiedener Weise beleuchtet und die Beobachtungen in verschiedener Weise angestellt werden: Beispielsweise besteht eine Möglichkeit darin, daß, jedes Objekt jeweils mittels eines Lichtstrahlenbündels beleuchtet wird, das die Oberfläche des Objekts unter einem Winkel schräg zur Lotrechten auf dieser Fläche trifft, wobei eine photoelektrische Zelle benutzt wird, um die Lichtstärke eines Lichtstroms auf einer Fläche zu beobachten, welche quer oder senkrecht zum gerichtet reflektierten Lichtstrahl verläuft, während eine zweite Zelle benutzt wird, um die Lichtstärke eines Lichtstroms zu beobachten, der auf eine Fläche reflektiert wird, welche senkrecht zur Lotrechten auf dieser Fläche verläuft.
  • Eine zweite Möglichkeit besteht darin, daß; jedes Objekt in Hintereinanderfolge mit Licht beleuchtet wird, welches auf eine Oberfläche des Objekts unter zwei odermehr verschiedenen Winkeln auftrifft, und daß' mittels einer einzigen photoelektrischen Zelle entsprechende Beobachtungen der Lichtstärke des Lichtes angestellt werden, das auf einer Fläche reflektiert wird, welche quer oder senkrecht zu einem gerichtet reflektierten Lichtstrahl verläuft, wobei die gleiche Fläche für jede-Beleuchtung benutzt wird, so daß zeitlich aufeinanderfolgende Beobachtungen von gerichteter Reflektion und von diffuser Reflektion angestellt werden.
  • Bei einer dritten Möglichkeit wird jedes Objekt durch Licht beleuchtet, welches senkrecht zur Oberfläche des Objekts gerichtet ist, auf weiches es auftrifft, derart, .daß über eine Fläche, welche sich quer bzw. senkrecht zur Lotrechten erstreckt, eine scheibenartige Fläche gebildet wird, welche im wesentlichen reflektiert gerichtetes Licht aufweist, und um die Scheibe herum eine -äußere Ringfläche von diffus reflektiertem Licht, wobei Beobachtungen der Lichtstärkenr des Lichtes über den Gesamtbereioh oder einen Teil ,der Scheibenfläche und über den Gesamtbereich oder einen Teil der Außenfläche angestellt werden.
  • Die Erfindung betrifft auch Vorrichtungen zur Ausübung des oder der vorerwähnten Verfahren und bezieht sich auf Mittel zum Richten eines Lichtstrahlenbündels auf jedes einer Aufeinanderfolge von Objekten, auf photoelektrische Mittel zum Beobachten der Lichtstärken eines Teils des gerichteten reflektierten Lichtes und eines Teils des diffus reflektierten Lichtes, und aus Steuermitteln, welche auf die photoelektrischen Mittel ansprechen und die Objekte je nach den Veränderungen der relativen Ansprechwerte in bezug auf die gerichtete Reflektion und die diffuse Reflektion sortieren, aufteilen oder auftrennen.
  • Die photoelektrischen Mittel können aus zwei photoelektrischen Zellen bestehen, durch welche getrennt das gerichtet reflekierte Licht und- das diffus reflektierte Licht beobachtet werden, oder eine einzige Zelle kann benutzt werden, um die beiden Re-flektionen in zeitlicher Wechselfolge zu beobachten.
  • Das Lichtstrahlenbündel kann senkrecht oder schräg zur Oberfläche des Objekts gerichtet werden, und vorzugsweise werden die Objekte über eine Haltefläche mit einer Aussparung hinwegbewegt, durch welche hindurch ein Lichtstrahlenbündel von einer Lichtquelle her geschickt werden kann, welche unterhalb dieser Fläche angeordnet ist.
  • Die Mittel, welche auf die photoelektrische Zelle ansprechen, können als Elektronenverstärkungs-Schaltungsanordnung und als elektromagnetische Steuervorrichtung ausgebildet sein, welche auf die Ausgangsleistung der Schaltungsanordnung anspr.-icht, um unmittelbar oder über mechanische oder druckluftgesteuerte Übertragungsvorrichtungen zum Auftrennen oder Sortieren der Objekte wirksam zu werden.
  • Die Erfindung soll nunmehr ausführlicher an Hand der drei Ausführungsbeispiele wiedergebenden Zeichnung beschrieben werden, wobei sich die Ausführungsbeispiele auf die Anwendung der Erfindung zum Sortieren von nichtglänzenden hzw. stumpfen und glänzenden Kohlestücken bezieht.
  • Wie aus Fig. i hervorgeht, ist eine Rutsche i vorgesehen, entlang welcher der Reihe nach Kohlenstücke 2 heruntergleiten, welche sortiert werden sollen. In einem Gebiet der Rutsche, über welches jedes Kohlenstück hinweggleitet, ist eine Aussparung iA vorgesehen, welche vorzugsweise die Form eines Schlitzes aufweist, dessen Längsabmessung quer zur Richtung der Bewegung der Kohle verläuft und: welcher mit einer Platte oder einem Prisma von lichtdurchlässigem Werkstoff, z. B. Glas, bedeckt sein kann.
  • Unterhalb der Aussparung IA ist eine Lichtquelle so vorgesehen, daß sie ein eng begrenztes Licht-, strahlenbündel durch die Aussparung hindurch unter einem Winkel von etwa 45° zur Rutsche schickt. Eine photoelektrische Zelle 4. ist angeordn-et, um die Lichtstrahlen aufzunehmen, welche winkelrecht bzw. gerichtet reflektiert (d. h. einen Reflektionswinkel aufweisen, der gleich dem Einfallwinkel ist, so daß im vorliegenden Fall eine Reflektion um go° zum einfallenden Strahlenbündel erfolgt) werden durch ein Kohlestück2, welches auf der Aussparung iA liegt, daher mit seiner Oberfläche annähernd parallel zur Rutsche ist und sich darauf abstützt. Die Zelle -. ist mit geeigneten Lichtsammehnitteln, wie beispielsweise einem Linsensystem, einem Spiegel oder einer Sammelhalbkugel 4A, ausgerüstet, um das Licht über einen Kegel .48 mit einem Winkel von 6o° zu sammeln, wobei die Achse des Kegels unter einem Winkel von 45 ° zur Rutsche verläuft und daher mit der Achse des gerichtet reflektierten Strahlenbündels zusammenfällt. Eine zweite photoelektrische Zelle 5 ist vorgesehen, um die Lichtstrahlen aufzunehmen, «-elche hauptsächlich diffus in einer Richtung reflektiert wird, die etwa senkrecht zur Kohleoberfläche verläuft, und sie ist ebenfalls mit ähnlichen Lichtsaminelmitteln SA ausgerüstet, um das Licht über einen Kegel SB mit einem Winkel von 30° zu sammeln, wobei die Achse desselben senkrecht zur Rutsche i verläuft. Diese Kegelwinkel stellen sicher, daß' die Zellen 4., 5 geeignete Ansprechwerte selbst dann abgeben, wenn die Oberfläche des Kohlestücks 2 in erheblichem Ausmaß von der Parallelen zur Oberfläche der Rutsche abweicht.
  • Die elektrischen Impulse, welche durch das Ansprechen der beiden Zellen .I, 5 hervorgerufen werden, werden einem Elektronenverstärker 6 übermittelt, welcher so eingerichtet ist, daß seine Ausgangsleistung durch den Differenzwert zwischen zwei Ansprechwerten oder durch ihr Verhältnis oder durch irgendeine andere gewünschte Beziehung, wie beispielsweise durch den Differenzwert zwischen dem einen Ansprechwert und dem Mehrfachen des anderen Ansprechwertes, bestimmt wird. Die Ausgangsleistung wird einem elektromagnetischen Ventil 7 übermittelt, «-elches die Zufuhr von Druckluft von einem Einlaß 7A über eine Zuleitung 7C zu einem Druckluftzylinder 8 regelt, in welchem sich ein Kolben g entgegen einer Feder io bewegt, wobei eine Kolbenstange i i eine Steuerklappe 12 bewegen kann, welche bei 13 gelenkig gehalten wird. Die Klappe kann auf diese Weise durch die Bewegung des Kolbens g aus der mit gestrichelten Linien wiedergegebenen Stellung, in welcher sie es der Kohle ermöglicht, entlang der Rutsche i in das Sortierfach 1.4 einer Sammelanlage zu fallen, in die durch ausgezogene Linien wiedergegebene Stellung gebracht werden, in welcher sie die Kohle in ein anderes Sortierfach 15 der Sammelanlage ablenkt. Die Zeitverzögerung, die bei Betätigung des Ventils 7 und des Zylinders 8 auftritt, wird so gemessen, daß sie mit der Zeit übereinstimmt, welche das Kohlestüch 2 benötigt, um den Weg von der Aussparung iA bis zur Klappe 12 zurückzulegen. Falls erforderlich, kann die Zeitverzögerung durch eine geeignete Verzögerungssc'haltungsanord':nung eingeregelt werden, welche im Verstärker 6 vorgesehen werden kann.
  • Das Ventil 7 ist im einzelnen in Fig. 6 dargestellt. Ein Kolben 3o, welcher mit einer Kolbenstange 31 verbunden ist, bewegt sich in einem Zylinder 32, wobei die Kolbenstange 31 über ein Kugelgelenk mit einer Stange 33 verbunden ist, die mit einem Anker 34 in Verbindung steht, der bei 49 an einem Gehäuse 57 angelenkt ist und unter der Wirkung einer Feder 38 steht, deren eines Ende am Anker 34, deren anderes Ende an einem Festpunkt 35 befestigt ist.
  • Die Ausgangsleistung vom Verstärker 6 her wird einer Spule 36 zwecks Erregung eines Elektromagneten 35 zugeführt, welcher dann, wenn die Ausgangsleistung genügend groß ist, den Anker 3,4 gegen die Wirkung der Feder 38 anzieht. Die Figur zeigt den. Anker in, der angezogenen Stellung.
  • Die Wandung des Zylinders 32 hat eine Bohrung 39 für den Eintritt der Druckluft durch den Einlaß 7A, eine Bohrung 40 für den Austritt der Luft durch 78 hindurch sowie eine Aussparung 41. Der Kolben 3o hat ebenfalls einen ausgesparten Teil 42, und in der dargestellten Stellung kann die Luft durch 39, 42, 41, 70 zum Zylinder 8 strömen. Wenn dieAusgangsleistung vomVerstärker 6 her abnimmt und die Feder 38 den Anker 34 nach rechts gemäß der Zeichnung bewegt, so bewegt der Kolben 30 sich gleichfalls nach rechts um einen solchen Betrag, daß die Verbindung zwischen 39 und 41 unterbrochen und die Verbindung zwischen 40 und 41 hergestellt wird, wodurch Luft vom Zylinder 8 abfließen kann.
  • Beim Betrieb werden die Kohlestücke der Rutsche i in einer dichten Folge zugeführt und gleiten nach unten, derart, daß in den meisten Fällen eine verhältnismäßig ebene Fläche in Kontaktberührung mit der Halteoberfläche der Rutsche ist. Sobald jedes Kohlestück 2 über die Aussparung iA hinweggleitet, wird es beleuchtet, und die Intensitäten bzw. Lichtstärken des gerichtet reflektierten und des diffus reflektierten Lichtes werden durch die photoelektrischen Zellen 4 bzw. 5 beobachtet. Eine glänzende Kohlenoberfläche ruft einen bedeutend stärkeren Ansprechwert durch die Zelle 4 hervor, welches die gerichtete Reflektion beobachtet, als tdurch die Zelle 5, welche auf die diffuse Reflektiön anspricht, und der resultierende Verstärkeransprechwert betätigt das Ventil 7, um Druckluft dem Zylinder 8 zu übermitteln und eine Drehung der Klappe 12 zur jeweiligen Zeit zu bewirken, um den Kohleblock in das Sortier fach 15 abzulenken. Nachdem das Kohlestück die Aussparung iA passiert hat, bewirkt das Fehlen von Ansprechwerten in den Zellen 4, 5 über Ventil 7, daß die Druckluft im Zylinder 8 durch die Entlüftungsl-eitun:g 7B entweichen kann, und; die Klappe 12 kehrt in ihre Ursprungsstellung zurück. Wenn ein nichtglänzendes,Kodlilestück über dieAussparung hinweggleitet, so beeinfluiß't die stumpfe Oberfläche beide photoelektrische Zellen mehr oder weniger gleichmäßig, so daß keine Bewegung der Klappe 12 auftritt und nichtglänzende Kohlestücke in das Sortierfach 14 fallen.
  • Wenn mehr glänzende als nichtglänzende Kohlestücke vorhanden sind, kann die Anlage so eingerichtet werden, daß sie im umgekehrten Sinne arbeitet, so daß. sich die Klappe z2 bewegt, wenn die Zellen im wesentlichen gleichmäßig beleuchtet werden; und sich nicht bewegt, wenn sie ungleichmäßig beleuchtet werden.
  • In Fig.2 ist die allgemeine Anordnung der Rutsche i, des Verstärkers 6, Ventils 7, Zylinders 8, der Klappe 12 und der Sortierfächer 4,15 ähnlich derjenigen in Fig. i; jedoch ist in diesem Fall nur eine photoelektrische Zelle 8 vorgesehen, während zwei Lichtquellen 17, 18 von gleicher Lichtstärke je einen Lichtstrahl unter verschiedenen Winkeln relativ zur Kohleoberfläche in Kontakt mit der Glasplatte iA werfen, mit der Folge, daß' infolge der Lichtquelle 17 gerichtet reflektiertes Licht die Zelle 16 beeinflußt, während infolge der Lichtquelle 18 diffus reflektiertes Licht diese Zelle beeinflußt. Die Lichtstrahlen werden mittels Linsen 45, 46 auf eine Scheibe 26 (vgl. Fig. 5) geworfen, welche sich um eine Achse 26A dreht und Aussparungen 28, 29 aufweist, so daß, durch Drehung der Scheibe die beiden Lichtstrahlen in Wechselfolge unterbrochen bzw. zerhackt werden. Die Zelle 16 spricht auf gerichtete und diffuse Reflektion an, wobei der Differenzwert oder das Verhältnis zwischen aufeinanderfolgenden elektrischen Impulsen beobachtet und im Verstärker 6 verstärkt wird.
  • In Fig. 3 ist die Anordnung ähnlich derjenigen in Fig. i mit zwei Zellen 4, 5, die jeweils für gerichtete und diffuse Reflektion benutzt werden. In diesem Fall ist jedoch die Aussparung iA eine kleine kreisförmige Öffnung, und eine Lichtquelle richtet einen schmal gebündelten Lichtstrahl auf einen ebenen Reflektor i9, welcher in einem Gehäuse 43 sitzt und Licht auf die untere Oberfläche -eines Kohlestücks 2 wirft. Gerichtet reflektierte Strahlen, wie z. B. Strahl2o, welche über eine Mittelfläche emittiert werden, werden mittels Linsen 2i und 23B brennpunktartig zusammengefaßt der Zelle 4 übermittelt, während diffus reflektierte Strahlen, wie beispielsweise Strahl 22, die über eine äußere ringförmige Fläche emittiert werden, durch Linse 21 auf die Zelle 5 brennpunktartig zusammengefaßt geworfen werden. Der übrige Teil der Anlage und ihre Wirkungsweise sind die gleichen wie zu Fig. i beschrieben.
  • In Fig. 4 ist .die Anordnung ähnlich derjenigen in Fig. 3, mit der Ausnahme, daß nur eine einzige Stelle 24 zur Anwendung kommt, welche gerichtet und diffus reflektiertes Licht 2o, 22 in Wechselfolge mittels einer Schlitzscheibe 26 empfängt, welche, auf einer Welle 26A sich drehend, mittels eines nicht dargestellten elektrischen Motors angetrieben wird. Gerichtet reflektierte Strahlen 2o werden durch die Mittelfläche der Linse 2,1 einem Prisma 25, der sich drehenden Schlitzscheibe 26 und Prisma 27 der Zelle 24 übermittelt, während diffus reflektierte Strahlen 22 durch eine äußere Fläche der Linse 21 einer Scheibe 26 und der Zelle 24 (vgl. wiederum Fig. 7) übermittelt werden. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, weist die Scheibe 26.eine äußere Reihe von Öffnunden 2g für diffus reflektiertes Licht und eine Innenreihe 28 für gerichtet reflektiertes Licht auf. Bei der Anordnung nach Fig. 4 wird ebenso wie bei Fig:2 der Differenzwert oder das Verhältnis zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen gemessen und durch Verstärker 6 verstärkt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die genauen Ausführungsformen der gezeigten Bauart und der beschriebenen Anwendungsfälle beschränkt. Beispielsweise kann dann, wenn, wie im erstbeschriebenen Fall, Reflektionen in zwei Richtungen beobachtet werden, eine einzige photoelektrische Zelle in Verbindung mit einer optischen Umschaltvorrichtung benutzt werden. Wenn, wie im zweitbeschriebenen Fall, aufeinanderfolgende Reflektionen von einer einzigen photoelektrischen Zelle beobachtet werden, so kann eine Elektronenumschalteinrichtung benutzt werden, um die Zellenausgangswerte in verschiedene elektrische Kanäle in Verbindung mit einer mechanischen Umschaltvorrichtung zu leiten, welche die Lichtquellen steuert. Wiederum können die relativen Ansprechwerte von der oder den Zellen dazu benutzt werden, um eine Trennung in mehr als zwei Gruppen, je nach der Größe des Differenzwertes zwischen zwei Ansprechwerten, zu bewirken. Weitere geeignete mechanische Mittel zum Bewirken einer Auftrennung oder Sortierung der Objekte, Gegenstände oder sonstigen Teile können unter der Steuereinwirkung der Zellenansprechwerte zur Anwendung kommen.
  • Weiterhin liegt es im Anwendungsbereich der Erfindung, das vorbeschriebene Verfahren und die vorbeschriebenen Einrichtungen zum Bestimmen der Glanzwerte einer kontinuierlichen Fläche zu benutzen, welche gestrichen oder poliert sein kann, oder die Glanzwerte eines Schraubgewindes zu bestimm-en, wobei die Ansprechwerte der photoelektrischen Zellen zum Steuern eines Arbeitsganges benutzt werden können, durch welche der Glanz hervorgerufen wird, oder zum Sortieren oder zum Kennzeichnen von aufeinanderfolgenden Teilen eines Gewebes od. dgl-. entsprechend ihren Glanzwerten.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Sortieren von Teilen, z. B. von Kohlestücken (Objekten), entsprechend ihren relativen Glanzwerten, dadurch gekennzeichnet, daß relative Ansprechwerte einer photoelektrischen Zelle auf Licht hin hervorgerufen werden, welches in der Hauptsache gerichtet reflektiert ist, sowie auf Licht hin, welches im wesentlichen diffus reflektiert ist, und zwar von jedem Teil in abwechselnder Folge, und daß dann . diese Ansprechwerte dazu benutzt werden, um Trenn- oder Sortiervorrichtungen zum Sortieren der Objekte in zwei oder mehr Gruppen-, je nach ihren, relativen, Ansprechwerten, zu betätigen oder zu, steuern.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichtstrahlenbündel auf jedes Objekt in Wechselfolge geworfen wird, daß mittels einer lichtempfindlichen Zelle die Lichtstärke des Lichtflusses über wenigstens einen Teil eines Strahlenbündels beobachtet wird, das weitgehend gerichtet reflektiertes Licht aufweist, daß mittels der gleichen oder einer zweiten Zelle die Lichtstärke des Lichtstroms beobachtet wird, welcher von jedem Objekt über ein Gebiet reflektiert wird, das Licht empfängt, welches vorwiegend diffus reflektiert ist, und daß die verschiedenen relativen Ansorechwerte der Zelle oder Zellen entsprechend den verschiedenen Objekten benutzt werden, um Trenn- oder Sortiervorrichtungen zum Sortieren der Objekte in zwei oder mehr Gruppen zu betätigen oder zu steuern.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichtstrahlenbündel auf jedes einer Folge von Objekten in Wechselfolge gerichtet wird, daß photoelektrische Steuermittel zum Beobachten der Lichtstärken eines Teils des gerichtet reflektierten Lichtes und eines Teils des diffus reflektierten Lichtes vorgesehen sind, und daß mittels einer Steuervorrichtung, welche auf die photoelektrischen Steuermittel anspricht, die Objekte in zwei oder mehr Gruppen je nach der Veränderung der relativen Ansprechwerte in bezug auf gerichtet reflektiertes und diffus reflektiertes Licht sortiert oder aufgeteilt werden. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle ein Lichtstrahlenbündel schräg auf eine Oberfläche eines jeden: Objekts wirft, wobei-eine photoelektrische Zelle so. angeordnet ist, daß sie Licht aufnimmt, welches durch diese Oberfläche gerichtet reflektiert wird, und eine zweite Zelle so angeordnet ist, daß sie Licht aufnimmt, welches von der Oberfläche diffus reflektiert wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle für gerichtete Reflektion so angeordnet und so mit Lichtsammelvorrichtungen ausgerüstete ist, daß sie Licht über einen Kegel erhält, dessen Achse den gleichen Winkel zur Lotrechten wie der einfallende Lichtstrahl hat.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle für diffuse Reflektion so angeordnet und so mit einer Lichtsammelvorrichtung ausgerüstet ist, daß sie Licht über einen Kegel erhält, dessen Achse senkrecht zur Fläche ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da-3 eine Vorrichtung zum Richten eines Lichtstrahls in schneller Wechselfolge senkrecht zu einer Fläche des Objekts und unter einem schrägen Winkel dazu vorgesehen ist, wobei eine einzelne Zelle so angeordnet und eingerichtet ist, daß sie in entsprechender Wechselfolge Licht empfängt, welches jeweils gerichtet und diffus reflektiert ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß! ein Lichtstrahlenbündel senkrecht zur Oberfläche eines Objekts gerichtet wird und optische Mittel so vorgesehen sind, daß Licht, welches durch die Oberfläche über den Bereich einer Innenfläche gerichtet reflektiert wird, auf die eine Zelle geworfen wird, während Licht, welches durch diese Oberfläche über den Bereich einer äußeren Fläche diffus reflelctiert wird, auf eine zweite Zelle geworfen wird..
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichtstrahlenbündel durch den optischen Mittelpunkt einer konvexen Linse auf die Oberfläche eines Objekts geworfen wird, wobei die Linse so angeordnet ist, daß gerichtet reflektiertes Licht durch die Innenfläche der Linse auf die Zelle geworfen wird, während diffus reflektiertes Licht, brennpunktartig durch die Außenfläche der Linse zusammengefaßt, auf eine zweite Zelle geworfen wird. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dag ein Lichtstrahlenbündel senkrecht auf die Oberfläche eines Objekts geworfen wird und daß optische Mittel so angeordnet sind, daß@ Licht, welches gerichtet reflektiert durch diese Fläche über den Bereich eines Innengebiets reflektiert wird, auf eine photoelektrische Zelle geworfen wird, während Licht, das durch die Oberfläche über den Bereich eines Außengebiets diffus reflektiert wird, auf die gleiche Zelle geworfen wird, wobei ein drehbarer Schirm oder ein drehbares Gitter mit Aussparungen im Innen- und Außenteil des- bzw. derselben vorgesehen und so angeordnet ist, daß das gerichtet reflektierte und das diffus reflektierte Licht in schneller Aufeinanderfolge unterbrochen wird. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtstrahlenbündel durch den optischen Mittelpunkt einer konvexen Linse hindurch auf die Oberfläche des Objekts reflektiert wird, wobei das gerichtet reflektierte Licht brennpunktartig durch eine Innenfläche der Linse hindurch zusammengefaßt wird, während das diffus reflektierte Licht brennpunktartig durch eine Außenfläche der Linse zusammengefaßt wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß Objekte in Hintereinanderfolge abwechselnd durch ein Gebiet hindurchbewegt werden, welches durch den Lichtstrahl beleuchtet werden kann, wobei Steuermittel, welche auf die photoelektrischen Mittel ansprechen, wirksam sind, um jedes Objekt in ein von mehreren Sortierfächern oder eine sonstige Räumlichkeit je nach den Veränderungen der relativen Ansprechwerte der gerichteten Reflektion und der diffusen Reflektion gelangen zu lassen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Objekte entlang einer oder über eine Haltefläche bewegt werden, welche eine Aussparung oder Öffnung aufweist, durch welche hindurch ein Lichtstrahlenbündel von einer Lichtquelle hin@durchgeschickt wird, welche unterhalb der Haltefläche angeordnet ist. 1q..
  14. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Impulse, welche der gerichteten und der diffusen Reflektion entsprechen, einem Elektronenverstärker übermittelt werden, in welchem die Impulse verglichen und verstärkt werden, wobei das verstärkte Signal dann einer elektromagnetischen Steuervorrichtung übermittelt wird, welche die Sortiervorrichtung für die Objekte steuert.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 1q., dadurch gekennzeichnet, daß sich die Objekte abwärts entlang einer geneigten Rutsche bewegen und daB eine angelenkte Klappe mittels Druckluftsteuerung, welche durch ein elektromagnetisch betätigtes Ventil gesteuert wird, jedes Objekt in das zugehörige Sortierfach oder eine ähnliche Räumlichkeit gelangen läBt.
DEN4555A 1950-10-18 1951-10-16 Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Teilen, z. B. von Kohlestuecken, entsprechend ihren relativen Glanzwerten Expired DE877431C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165511B (de) * 1959-08-31 1964-03-19 K & H Equipment Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Materialstuecken
DE1215611B (de) * 1963-04-06 1966-05-05 Rheinische Kalksteinwerke Vorrichtung zum Sortieren von Dolomit und Kalkstein sowie Hartbrannt aus weichgebranntem Kalkstein

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