DE87533C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N—ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N10/00—Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects
Landscapes
- Gas Burners (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. November 1895 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Heizungsanordnung für Thermosäulen, welche
in den Fig. 1 bis 3 in der Anwendung auf senkrecht aufgebaute Thermosäulen dargestellt
ist. Die einzelnen Elemente bestehen aus kreisrunden Scheiben, die einzeln mit der
Flachseite auf einander gelegt werden und dadurch eine cylinderförmige Säule mit innerem
Hohlcylinder bilden.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung, während Fig. 2 und 3 waagrechte
Schnitte darstellen.
Die Thermosäule selbst ist in den Zeichnungen nicht zur Darstellung gebracht, sondern
nur die cylindrischen Rohre, welche sie im Inneren und Aeufseren begrenzen. ■
Das Cylinderrohr D begrenzt die Säule im inneren Rauch- und Heizkanal, und das Cylinderrohr
C umfafst die Säule von aufsen. Die trichterförmigen Rohre K und J bilden unten
und oben den Abschlufs der Säule, so dafs letztere sowohl gegen die Gase der Heizung
als gegen die äufsere, in die Feuerung einströmende atmosphärische Luft abgeschlossen ist.
Die Thermosäule nimmt also den Raum.ein, der einerseits von den konischen Rohren K
und / unten und oben und andererseits von den Cylinderrohren B und C innen und aufsen
begrenzt ist.
Als Heizquelle ist hier Gas zu Grunde gelegt, das Leuchtgas, Petroleumgas, Alkoholdampf
oder sonst ein industriell verwerthbares, brennbares Gas sein kann.
Das Gas wird durch Leitung Q. in einen
Bunsenbrenner N geführt, der nach oben sich konisch erweitert und in dessen Erweiterung M
ein innerer Konus M1 sich befindet, so dafs am oberen Theile ein Rundbrenner L eingesetzt
werden kann, der nach Art der gebräuchlichen Specksteinrundbrenner das Gas aus einer
grofsen Anzahl runder Oeffhungen austreten läfst. Der Rundbrenner L kann jedoch auch
vollständig ringförmige, freie Austrittsöffnungen haben (Fig. 3). In den inneren Trichter M1
mündet ein im Durchmesser kleineres Luftrohr E, das im ganzen inneren Heizrohr D
der Thermosäule in die Höhe geht und noch über den oberen Begrenzungstrichter J hinaus
bis in einen Theil des Kaminrohres geht, wo seitlich in dieses Rohr E Rohre H in geeigneter
Anzahl einmünden (Fig. 2).
Das die Thermosäule am äufseren cylindrischen Umfang begrenzende Rohr C ist nun
von zwei weiteren concentrischen, je mit Zwischenräumen unter sich angeordneten cylindrischen
Rohren B und A so umgeben, dafs zwei ringförmige cylindrische Luftzufuhrkästen
um die Thermosäulen gebildet werden; in dem äufseren Hohlcylinder zwischen A und B
strömt die äufsere kalte, zur Verbrennung dienende Speiseluft in die Höhe, 'in dem
inneren Hohlcylinder zwischen Rohr B und C strömt sie wieder herab.
Die Speiseluft nimmt also folgenden Weg: Eintritt unten bei F, Aufsteigen zwischen A
und B, Umkehr oben bei G, Herabgehen zwischen B und C, Umkehr unten, Eintritt
in den Trichter K, Aufströmen in dem Heizrohr D.
In diesem Rohr D bewirkt die so vorgewärmte, durch die Aufnahme der am Umfange
der Thermosäule ausstrahlenden Wärmemenge
erhitzte Luft eine starke Verbrennung der Heizgase und zieht mit denselben in den Schornstein.
Es folgt aus dieser Anordnung, dafs alle am Umfange der Thermosäule zur Ausstrahlung
kommende Wärmemenge von der Speiseluft aufgenommen und wieder in das Heizrohr eingeführt
wird.
Um eine möglichst gleichmäfsige Beheizung auf der ganzen Höhe der Thermosäule zu
erhalten und andererseits die abziehenden Verbrennungsgase im Kamin noch möglichst auszunutzen,
ist noch eine Vorrichtung angebracht, durch welche es nach Art der bekannten Regenerativgaslampen ermöglicht wird, einen
Theil der in dem äufseren Rohr zwischen A und B aufsteigenden Luft durch diese Gase
hindurch in die Mitte der Flamme zu leiten. Zu diesem Zweck ist ein centrales Rohr E
vorgesehen, welches an seinem oberen Ende verschiedene Querrohre H trägt, so dafs bei G
Luft in diese einströmen und durch E stark erhitzt in die Flamme geführt werden kann.
Durch irgend eine Regelungsvorrichtung (Hahn oder dergl.) kann die Menge dieser Luft im
Verhältnifs zu der der Flamme von aüfsen zugeführten beliebig geregelt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Heizungsanordnung für Thermosäulen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Kühlungsluft, veranlafst durch den im Heizrohr herrschenden Luftzug, zuerst in dem Zwischenraum von Ring- oder anderer Form zweier die Thermosäule umschliefsender concentrischer Rohre aufsteigt, alsdann zwischen dem inneren Rohr und der äufseren, die zu kühlenden Löthstellen enthaltenden Wandung der Thermosäule herabgleitet und endlich durch eine trichterförmige Erweiterung des Heizrohres in dieses einströmt, zum Zweck, die von den gekühlten Löthstellen der Thermosäule abgegebene Wärmemenge vollständig für die Heizung wieder auszunutzen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE87533C true DE87533C (de) |
Family
ID=359497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT87533D Active DE87533C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE87533C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2678153A (en) * | 1949-11-21 | 1954-05-11 | Sutherland Paper Co | Collapsible covered container or box |
US3082275A (en) * | 1959-05-11 | 1963-03-19 | Carrier Corp | Thermoelectric generators |
US3137798A (en) * | 1961-11-22 | 1964-06-16 | North American Aviation Inc | Thermionic power supply |
DE1174864B (de) * | 1959-08-04 | 1964-07-30 | Siemens Ag | Thermogenerator mit Einzelkuehlung der Elemente |
US3187205A (en) * | 1961-11-22 | 1965-06-01 | North American Aviation Inc | Thermionic converter |
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Cited By (6)
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