DE873822C - Reibungsfreier Schwingfedergangregler fuer Uhrwerke - Google Patents

Reibungsfreier Schwingfedergangregler fuer Uhrwerke

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DE873822C
DE873822C DEST268D DEST000268D DE873822C DE 873822 C DE873822 C DE 873822C DE ST268 D DEST268 D DE ST268D DE ST000268 D DEST000268 D DE ST000268D DE 873822 C DE873822 C DE 873822C
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DE
Germany
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pins
clockworks
friction
oscillating spring
wheel
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Expired
Application number
DEST268D
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English (en)
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Reinhard Straumann
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C5/00Electric or magnetic means for converting oscillatory to rotary motion in time-pieces, i.e. electric or magnetic escapements
    • G04C5/005Magnetic or electromagnetic means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Reibungsfreier Schwingfedergangregler für Uhrwerke Man kennt Uhrwerke mit Ankergang, deren Anker durch Vermittlung eines Elelaromagneten mittels Stromimpulsen betätigt wird und die so als Zählwerk Verwendung finden. Bei. solchen Uhrwerken findet somit nicht eine Gangregelung im eigentlichen Sinne des Wortes,, sondern eine Impulszählung statt.
  • Zur Gangregelung von Uhrwerken sind Schwingsysteme bekannt, bei denen das freie Ende einer Schwingzunge mit den Zähnen eines in Umdrehung versetzten Rades zusammenwirkt. Dadurch wird die Schwingzunge im Schwingungszustand gehalten und so dieAblaufgeschwindi.gkeit des Rades zufolge der Schwingfrequenz der Schwingzunge annähernd konstant gehalten. Solche Systeme haben naturgemäß den Nachteil, da,ß zwischen Schwingzunge und Radzähnen eine mechanische Berührung stattfindet, wodurch die freie Schwingung der Schwingzunge beeinträchtigt wird und demnach eine konstante Frequenz der Schwingzunge nicht eingehalten werden kann. Zudem tritt eine starke Abnutzung der Schwingzunge und der Radzähne an den Berührungsstellen auf.
  • Die Erfindung betrifft nun einem reibungsfreien Schwingfedergangregler für Uhrwerke, bei dem zwischen Schwingfeder und Radzähnen keine mechanische Berührung stattfindet. Dieser Schwingfedergangregler kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch eine am freien Ende der Schwingfeder befestigte magnetische Masse und ein an der Masse vorbeilaufendes Hemmungsrad mit im Umkreis im gleichen Abstand voneinander angeordneten und unter seich gleichen, auf die Schwingfeder abgestimmten Magnetmassen, z. B. in Gestalt von Stiften oder Zähnen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. z zeigt einen Querschnitt durch das. Reglersystem, und Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. r. An einem Kolben a ist eine Blattfeder b befestigt, die an ihrem freien Ende eine Masse c trägt, die von einem kleineren Stabmagneten gebildet wird. Die Feder b und die Masse c bilden ein Schwingsystem, das dazu bestimmt ist, in Übereinstimmung mit seiner Schwingungsfrequenz. -den Gang der Uhr zu regeln. Ein Hemmungsrad; d ist mit zwei zu hei@dien Seiten, des Stabmagneten c angeordneten Seitenwangen d1 versehen, die je, einen äußeren und einen inneren Kranz von Stiften e bzw. f tragen. Je zwei entsprechende Stifte e und f beider Seit:nwa.ngen sind gleichachsig gegeneinander gerichtzt, und bei jeder der Seitenwangen sind die äußeren und inneren, Stifte versetzt zueinander angeordnet. Alle diese Stifte bestehen aus einem magnetisch durchlässigen Material., wie z. B,. Weicheisea. Das Hemmungsrad d wird vom Uhrwerk Über ein Übersetzungsgetriebe g angetrieben. Beim Umlaufen des Hemmungsrades d wird der Magnetstab c 2b-,#%#echsiungs#weiise von den inneren und von den äußeren Stiften: e und f der beiden Seitenwangen d1 angezogen und schwingt demzufolge nach oben und nach unten aus. Wenn die Geschwindigkeit des Rades d in Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles so groß ist, da@ß die Durchgangsfrequenz der Stifte e, f der Schwingungsfrequenz des Schwingsystems. b, c entspricht, so wird letzteres in Resonanzschwingung geraten und mit starker Amplitude schwingen. Die dem Rad. d Übermittelte Antriebskraft m@u ß so groß sein, da,ß das. Rad d die Tendenz hat, etwas schneller zu laufen, als, dies zur Erregung des Schwingsystems, b, c nötig wäre. Der Magnet c wird aber auf eine weitere Beschleunigung der Stifte e und f in ihrer Laufrichtung hemmend wirken, d. h. der Magnetstab c hat die Tendenz, die -weglaufenden Stifte f, um bei diesen anzufangen, zurückzuhalten, bis er Über sonnen. Einflußbereich hinaus, seine- der größten Amplitude entsprechende Stellung erreicht hat und. den Stiften f freien. Lauf läßt. Eine Halbschwingung später wiederholt sich dasselbe zwischen Magnet c und den Stiften e. Auf diese Weise paßt sich die Durchgangsfrequenz, d. h. die Umlaufgeschwindigkeit des. Bades, d der Frequenz des, Schwingsystems b, c an und erhält so eine durch das, Schwingsystem geregelte, konstante Umlaufgeschwindigkeit.
  • Die Größen und Abmessungen - der Teile des Gangreglers können so gewählt werden, daß das Rad d in der Sekunde z. B,. eine Umdrehung macht, an. jeder Seitenwange d1 fünf Stifte e und fünf Stiften f trägt, die um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt sind.. Wenn nun das Schwingsystem so abgestimmt ist, daß es mit einer Frequenz Q = 5 schwingt, so wird es das Rad d auf der Umlaufgeschwindigkeit N = i Sekunde konstant halten.
  • Das System hat neben dem Vorzug .des reibungslosen Ganges. den weiteren Vorteil, da$ es ohne Schmierung häuft. Bei richtiger Anordnung der Stifte e und f in bezug auf das Magnetstäbchen c erhält das Schwingsystem bei jedem Durchgang eines Stiftes einen kurzen Impuls. in der Nähwein er Ruhelage. Ebenso, erfolgt im Durchgang durch die Ruhelage die hemmende Wechselwirkung des Stabes c auf die Stifte e und f. Die Bedingungen für ein konstante Schwingungsfrequenz des .Schwingsystems sind demnach erfüllt. Die Genauigkeit der Regelwirkung erreicht einige Sekunden in -q. Stunden, was für gute Gebrauchsuhren genügt.
  • Das oben beschriebene kombinierte Schwing-und Hemmungssystem kann auch anders als durch die als Beispiel dargestellteAnordnung verwirklicht werden. So könnte beispi.elswei@se das Hemmungsrad, d als Magnet ausgebildet sein,, oder die Magnetis ierung des. Rades könnte durch einen auf das Rad wirkenden, ruhenden Magneten erfolgen, wobei das Massenstäbchen c Weicheisen sein. könnte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibungsfreier.,Schwingfedergangreglerfür Uhrwerke, gekennzeichnet durch eine am freien Ende der Schwingfeder (b) befestigte magnetisiche Masse (c) und ein an der Masse vorbeilaufendes Hemmungsrad (d) mit im Umkreis. im gleichem. Abstand voneinander angeordneten und unter sich gleichen, auf die Schwingfeder abgestimmten Magnetmassen (e), z. B. in Gestalt von Stiften oder Zähnen. a. Reibungsfreier Schwingfedergangregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabmagnet (c) zwischen zwei Seitenwangen (d1) des Hemmungsrades (d) schwingt, welche Seitenwangen auf ihrer Innenseite die einen inneren und einen: äußren Kranz, bildenden Stifte (e, f) tragen.
DEST268D 1941-12-16 1941-12-16 Reibungsfreier Schwingfedergangregler fuer Uhrwerke Expired DE873822C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1253172B (de) * 1961-10-21 1967-10-26 Nihon Denki Tokei Co Ltd Magnetische Hemmung fuer stationaere Uhrwerke
DE1448325B1 (de) * 1960-12-01 1969-12-11 Hermann Steiger Gangregler fuer ein Uhrwerk
DE1673675B1 (de) * 1961-10-21 1970-05-27 Nihon Denki Tokei Co Ltd Magnetische Hemmung fuer Uhrwerke
US20170168454A1 (en) * 2015-12-10 2017-06-15 Nivarox-Far S.A. Contactless cylinder escapement

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