DE873396C - Gegen unabsichtliche Beruehrung geschuetzte elektrische Schleifleitung mit darin gefuehrten Stromabnehmern - Google Patents

Gegen unabsichtliche Beruehrung geschuetzte elektrische Schleifleitung mit darin gefuehrten Stromabnehmern

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DE873396C
DE873396C DEG622A DEG0000622A DE873396C DE 873396 C DE873396 C DE 873396C DE G622 A DEG622 A DE G622A DE G0000622 A DEG0000622 A DE G0000622A DE 873396 C DE873396 C DE 873396C
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Karl Hauss Jun
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/04Partially-enclosed installations, e.g. in ducts and adapted for sliding or rolling current collection

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  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Gegen unabsichtliche Berührung geschützte elektrische Schleifleitung mit darin geführten Stromabnehmern Die Erfindung bezieht sich auf ein Schleifleitungssystem, bei welchem der elektrische Strom an jeder Stelle und an beliebig vielen Stellen mit ruhenden oder entlang gleitenden Stromabnehmern entnommen werden kann. Derartige Systeme sind bekannt, und zwar werden meist mehrere Stromleiter offen neben- oder übereinander verlegt.
  • Das Bestreben, die lebensgefährliche Berührung des Stromleiters zu verhindern, führte zur Verlegung der Stromleiter in U-Rinnen mit hohen Seitenwänden oder in kastenförmigen Schutzgehäusen mit schmalen Schlitzen für die Stromentnahme. Im ersten Fall ist nur ein geringer Berührungsschutz gegeben, im zweiten Fall konnte fast vollkommene Berührungssicherheit erreicht ,werden, die Herstellung und Verlegung war jedoch mit bedeutenden Schwierigkeiten und Kosten verbunden und die Anlagen konnten nicht mehr auf störungsfreies Arbeiten, einwandfreie Stromentnahme oder gelegentliche Störungsursachen beobachtet werden. Ferner können bei dem letzteren System die Stromabnehmer nicht an jeder beliebigen Stelle eingesetzt werden. Insonderheit können kastenförmige Gehäuse nur unter größten Schwierigkeiten und entsprechend hohen Kosten mit der erforderlichen Genauigkeit in Kurvenform hergestellt werden. Durch ,die Erfindung sollten die bestehenden Mängel behoben werden und der Stromleitung mit Stromentnahme an jeder Stelle weitere große Anwendungsgebiete erschlossen werden. Gemäß der Erfindung werden die Stromleiter auf einer flachen Tragschiene möglichst flach verlegt, so daß die Tragschiene mitsamt den Stromleitern in einer Richtung hohe Festigkeit aufweist und demnach belastet werden kann, in,der ändern Richtung jedoch ohne wesentliche Querschnittsveränderung in- nicht allzu starken Krümmungen sich leicht biegen läßt. Die Kanten,der Tragschiene bilden die Führungs- und Fahrbahnen für Laufrollen von Stromalbnehmerlaufwagen. Bei dieser Anordnung der Tragschiene als Träger der Stromleitungen und als Führungsbahn für die Stromabnehmer ist die gegenseitige Lage unveränderlich gegeben und Störungen .durch unsichere Kontaktführung vermieden.
  • Überdies kann eine solche Anlage mit den entsprechenden Aufhängevorrichtungen u. dgl. an eine Stromquelle angeschlossen und probeweise in Betrieb genommen werden, wobei der Lauf der Stroma'bnehmerlaufwagen, die Kontaktverhältnisse usw. unbehindert genau beobachtet werden können, ohne daß ein Schutzgehäuse die Sicht behindert. Das Schutzgehäuse zum Schutz gegen unbeabsichtigte Berührung bildet nach der Erfindung eine in Teilstücken auf einfache Weise än.zubringende und wieder zu entfernende unabhängige Ergänzung der Anlage und dient demnach ausschließlich dem Zweck des Berührungsschutzes: Infolge dieser einfachen Zweckbestimmung kann die Form sehr einfach gestaltet werden, und an die Genauigkeit der Ausführung werden keine hohen Anforderungen gestellt, so daß auch das Schutzgehäuse ohne Schwierigkeit leicht in Kurvenbahnen herstellbar ist.
  • Werden die Stromleiter übereinander verlegt, dann ist es demnach ohne Schwierigkeit möglich, eine Anlage mit Kurven, Weichen, Drehscheiben u: dgl. mit den bekannten Mitteln zur Anbringung, Betätigung und Steuerung einzurichten. Für sehr enge Kurvenbahnen ibringt die Erfindung einen gelenkigen Laufwagen, der in jeder Kurve einen gleichbleibenden Abstand des Kontaktträgers von den Stromleitern innehält.
  • Ein wesentlicher Vorzug der Ariordnüng nach der Erfindung besteht auch darin, daß die Strömabnehmerlaufwagen an jeder beliebigen Stelle ohne Behinderung herausgenommen und eingesetzt wer-,den können. Eine Stromleitung nach der Erfindung wird -zweckmäßigerweise nicht an Ort und Stelle in der benötigten Länge hergestellt, sondern in kürzeren, versandfähigen Einzellängen, -die nach Belieben zu längeren Anlagen zusammengefügt werden können, Da aber die Stromleitung aus Teilen besteht, die nicht :die .gleiche Wärmeausdehnun=g haben, muß diesem Umstand heim Aneinanderfügen Rechnung getragen werden. Während die Isolierungen keine Verbindung benötigen, sind die mechanisch bzw: durch Gewichte .beanspruchten Teile, d. h. die Tragschienen; starr miteinander zu verbinden: Die nur der elektrischen Strom- und Kontaktführung dienenden Stromleiter :dürfen daher nicht ebenfalls starr pniteinander verbunden werden, müssen jedoch elektrisch leitend so verbunden sein; daß der Stromdürchflüß unter normalen Umständen keine Unter-Brechung erleidet. Eine nur unter Federdruck stehende Verbindung mit gleitenden Kontaktstellen bietet diese Sicherheit nicht.
  • Gemäß der Erfindung wird daher den Stromleitern durch eine Lücke an jeder Verbindungsstelle eine-Ausdehnungsmöglichkeit belassen. Diese Lücke wird überbrückt durch hinter den Stromleitern fest angeschraubte oder angelötete Litzenbänder od. dgl.; die sich leicht dehnen und zusammenschieben lassen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsarten schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ausführungsform der Stromleitung im Schnitt mit ganz flachen Tragschienen; Abb. 2 eine andere Ausführungsform .der Stromleitung im Schnitt, bei welcher die Tragschiene abgewinkelte Kanten aufweist, ` Abb. 3 eine weitere Ausführungsform, ebenfalls im Schnitt, jedoch mit U-förmig abgewinkelten Kanters, Abb. 4 die Ansicht eines Stromabnehmerlaufwagens mit verschiedenen Ausführungen der Stromabnehmerkontakte, -Abb. g eine andere Ausführungsform des Laufwagens, ohne Strornabnehmerkontakte gezeichnet, jedoch mit Gelenk=en zum Durchfahren enger Kurven, Abb.6, 7, 8 die Draufsicht auf den Laufwagen gemäß Ah'b. 5 in verschiedenen Kurven :dargestellt, A.bb. 9 die Ansicht einer Verbindungsstelle zweier Teilstücke der Stromleitung, A16. io einen Schnitt durch die Stromleitung an einer Verbindungsstelle.
  • Die einfachste Art, mehrere Stromleiter gemäß dem Erfindungsgedanken möglichst flach auf einer Tragschiene zu verlegen, dürfte darin bestehen, daß die Tragschiene aus einem glatten hochgestellten Blechstreifen i mit entsprechender Breite besteht, auf welchen die ebenfalls aus dünnen Metallstreifen bestehenden Stromleiter 2 durch dünne Streifen oder Bänder aus Isolierstoff 3 getrennt befestigt werden. Die Befestigung kann z. B. dadurch erfolgen, daß die Stromleiter mittels dünner Klammern oder Nieten auf einem steifen; aber dünnen Streifen Isolierstoff angeklammert werden, welch letzterer unter Isolierung der Klammern dann,mit der Tragschiene i verbunden wird.
  • Eine :solche Tragschiene i mit .darauf isoliert befestigten Stromleitern 2 stellt eine sehr stabile Stromleitung dar, wobei die Tragschiene i nicht nur al=s Träger für die Stromleiter 2 dient, sondern in bekannter Weise auch als Berührungsschutz und als Fahrbahn für Lau=fwagen, die sowohl für die Stromabnahme von den Stromleitern als auch gleichzeitig ,zum Verfahren von Lasten dienen können. Abweichend von den .bekannten Ausführungen bildet jedoch die Tragschiene nur einen Teil des Beriihrungsschutzes und als Fahrbahn werden ,die schmalen Längskanten der Tragschiene .benutzt. Dadurch wird es ermöglicht, daß eine solche Anlage nach Belieben als offene Stromleitung in Betrieb genommen und der Zustand und das Verhalten jedes Teils während des Betriebes beobachtet werden kann. Ferner ist es ein leichtes, die Längskanten der Tragschienen genau gleichlaufend (parallel) mit den Stromleitern zu machen, so daß sie als Führung für die Stromabnehmerlaufwagen am besten geeignet sein dürften.
  • Die flache Tragschiene ist bei geeigneter Aufhängung zum Tragen verhältnismäßig schwerer Gewichte geeignet und, wie auch die Kanten, sehr widerstandsfähig gegen Formveränderungen durch Gewichts.helastung.
  • In Abb. i ist beispielsweise gezeigt, wie ein Laufwagen auf den Kanten der Tragschiene geführt werden kann, indem auf einer Grundplatte 4 obere und untere Rollenachsen 5 ;befestigt sind, auf welchen mit Führungsrillen versehene Laufrollen 6 gelagert sind. Die Grundplatte 4. wird vermittels der Laufrollen genau parallel an den Stromleitern 2 entlang geführt, so daß die auf der Grundplatte 4. isoliert gelagerten Kontakte 7 mit gleichmäßigem Druck auf den Stromleitern gleiten oder rollen können.
  • Ist auch eine solche Anlage nach der Erfindung schon ohne Berührungsschutz betriebsfähig und probeweise benutzbar, so erfordert doch die Gefährlichkeit des elektrischen Stromes einen zuverlässigen Schutz gegen unbeabsichtigte Berührung, d. h. die Stromleiter müssen allseitig so umhüllt werden, daß eine Stromabndh@me .durch besondere Stromabnehmerlaufwagen u. dgl. zwar möglich ist, jedoch sonst der Zugang für nicht besonders zurechtgebogene Werkzeuge und Gliedmaßen verwehrt ist.
  • Ein solcher Berührungsschutz läßt sich nach der Erfindung durch ein einfaches U-förmig gebogenes Schutzblech oder Schutzstreifen 8 erzielen, das zusammen mit der Tragschiene i die Stromleiter 2 mitsamt den Stromabnehmerlaufwagen 4 bis 7 gewissermaßen umschließt. Die offenbleibenden Schlitze :können so gelegt und bemessen werden, daß eine unabsichtliche Berührung ausgeschlossen ist und nur durch Sondereinrichtungen und besondere Werkzeuge eine Kontaktnahme möglich ist.
  • Die grundlegende Ausführungsform der Erfindung nach Abb. i kann dadurch abgewandelt «-erden, daß die Längskanten der Tragschiene nach innen abgewinkelt hzw. abgebogen werden. Dadurch wird einerseits eine höhere Verwindungsfestigkeit derTragschiene erreicht, andererseits eine geringere Bauhöhe bzw. eine gedrängtere Ausführung, da die Laufrollen nunmehr nicht über und unter der Tragschiene, sondern neben derselben laufen können. In Abb. ? ist eine solche Stromleitung dargestellt, bei welcher ein an den Längskanten um etwa .I5° abgebogener Blechstreifen io als Tragschiene für die Stromleiter Verwendung findet, und zwar derart, daß,die Tragschiene io nach der den Stromleitern 2 gegenüberliegenden Seite abgebogen ist.
  • In Abb. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist hier ein als Tragschiene dienender Blechstreifen i i nach der Seite der Stromleiter 2 U-förmig kurz abgewinkelt, so daß die Laufrollen 6 neben der Tragschiene i i auf den Kanten rollen können. Da die Kanten der Tragschiene i i nur kurz abgewinkelt sind, bleibt die Tragschiene flach genug, um sich in nicht allzu engen Kurven leicht biegen zu lassen. Das Anbringen eines U-förmigen Berührungsschutzgehäuses 12 ist denlebar einfach durch Aufschrauben auf einer Seite der Tragschiene i i.
  • Das Stromleitungssystem nach der Erfindung dient dem Zweck, eine gefahrlose Stromentnahme an jeder Stelle der Stromleitung zu ermöglichen, und -zwar durch ruhende oder entlang gleitende Stromabnehmer.
  • Dazu dienen gemäß der Erfindung sog. Laufwagen, deren Laufbahn von den Kanten der Tragschiene gebildet wird. Die Laufwagen haben zwei verschiedene Aufgaben zu erfüllen; sie folgen einmal den Stromleitern 2 und ermöglichen eine ununterbrochene Stromentnafhme an jeder Stelle auch heim Entlanggleiten, zum anderen sollen sie in der Lage sein,_-deGewichte .'kleiner Maschinen, kzeuge oder Apparate zu tragen entsprechend der Belastbarkeit der Tragschiene.
  • Eine zweckmäßige Ausführung eines Laufwagens zeigt Abb. 4.. Auf der Laufwagengrundplatte 4. sind die oberen und unteren Rollenachsen befestigt für die Laufrollen, die mit ihren Führungsrillen auf den Kanten der Tragschiene i i abrollen. Die oberen Rollenachsen sind beispielsweise in einem Schlitz 18 verstellbar angeordnet, so daß die Rollen von ,der Führungsbahn abgehoben und der Laufwagen somit an jeder Stelle herausgenommen werden kann. Gemäß der Erfindung erfolgt also das Herausheben der Laufwagen nicht nur an bestimmten Stellen der Stromleitung oder durch eine Veränderung an .derselben, sondern an jeder beliebigen Stelle durch ein Verstellen an den Laufwagen.
  • Die Grundplatte 4 hat in der Mitte einen @liusschnitt für die Stromabnehmerkontakte 7. Die Kontakte 7 können in bekannter Weise als federnd angedrückte Schleifkontakte oder Rollenkontakte ausgeführt sein, sie können einzeln oder doppclt auf jedem Leiter angeordnet werden, wie die verschiedenen Kontakte in A'bb. 4. andeutungsweise zeigen. Die Kontakte 7 sind in Führungen 8 geführt bzw. gelagert, die von Isolierungen 9 getragen werden. Von den Kontakten 7 führen isolierte Leitungen an der Grundplatte 4. entlang zu den Stromverbrauchern.
  • Laufwagen nach Abb. 4. sind hauptsächlich für gerade oder mäßig gebogene Stromleitungen geeignet, für starke Krümmungen ist ein Laufwagen erforderlich, dessen Laufrollen nach derKrümmung einstellbar sind. Einen solchen Laufwagen .zeigt Abb. 5. Das Besondere dieses Laufwagens besteht darin, daß dieser in der Mitte, wo die Stromabnehmerkontakte angebracht sind, bei jeder Kurvenform und bei jeder Krümmung den gleichen Abstand von den Stromleitern beibehält, so daß der Kontaktdruck unverändert bleibt und eine zuverlässige Stromabnahme erfolgen kann. Auch kann ein solcher Laufwagen in den Krümmungen nicht klemmen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Laufrollen 6 nicht an der Grundplatte 4 gelagert sind, sondern in scharnierartig angelenkten Flügeln i7, und daß sie an diesen Flügeln 17 nichtgenau übereinander; sondern in Richtung der Führungskanten gegeneinander versetzt und in einem bestimmten Abstand angeordnet sind.
  • Bezeichnet man das Maß der Grundplatte zwischen den -beiden Scharnierachsen mit b und den Abstand von den Scharnierachsen zu der Mitte zwischen den zwei Laufrollenächsen einer Seite mit c,: ,dann besteht die Beziehung c = , wenn der Abstand a der Grundplatte von den Stromleitern 2 in allen Krümmungsradien gleichbleiben soll. Abb.6 bis 8 zeigen deutlich, wie die Laufrollen 6 infolge ihrer versetzten Anordnung sich in Richtung der Krümmüngstangenten einstellen und wie der Ab- stand a der Grundplatte q. von .den Stromleitern 2 in allen Fällen unverändert lbleibt, gleichgültig, ob die Tragschiene mit den Stromleitern gerade, nach außen oder nach innen gebogen ist.
  • Das Herausnehmen des Laufwagens nach Abb. 5 erfolgt in der einfachen Weise; -daß der Achsbolzen eines Scharniergelenkes herausgezogen wird, so daß ein Flügel 17 mit Rollen 6 für sich herausgenommen werden kann, wonach die Grundplatte 4 auszuschwenken und mit dem zweiten Flügel 17 ebenfalls herauszunehmen ist: Stromleitungen nach er Erfindung werden in verschiedenen Längen benötigt, die .durch Aneinanderfügen kürzerer Bauteile erreicht werden. In Abb. 9 und io ist eine Verbindung zweier Stromleitungen gemäß der Erfindung dargestellt. Die starre Verbindung der Tragschiene i i erfolgt durch Aufschrauben eines Blechstreifens oder einer Hülse 13 mit einem Ausschnitt in der Mitte für die Verbindung .der Stromleiter 2.
  • Auch die Tragschienen i i und Isolierungen 3 sind an den Enden ausgeschnitten, um die Stromleiterenden von hinten zugänglich zu machen. Aus Abb. 9 ist zu ersehen, @daß die Stromleiter 2: eine Ausdehnungsmöglidhkeit in der Länge haben. Um die Stromleiterenden miteinander leitend zu verbinden, werden diese erfindungsgemäß durch geflochtene Litzenstreifen aus leitendem Material, durchgedrehte Metallseile, wellenförmig gebogene Metallplättchen od. @dgl. miteinander verbunden. Die Litzenstreifen od. dgl. Üö.nnen aufgelötet oder aufgeschraubt werden oder sonstwie fest und sicher leitend mit den Stromleitern verbunden werden. In Abt 9 und io ist die Verbindung mit aufgelöteten oder aufgeschweißten Schrauben 15, Müttern 16 und dazwischengeklemmten Litzenrnbändchen 14 dargestellt. Eine solche dehnbare Verbindung der Stromleiter ermöglicht auch die Ausführung von Weichen mit beweglichen Stromleitungsschienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gegen unabsichtliche Berührung ,geschützte elektrische Schleifleitung mit darin geführten Stromabnehmern für Stromabnahme an jeder Stelle längs der Schleifleitung; dadurch gekenuzeicihnet, .daß mehrere Stromleiter neben- oder übereinander möglichst flach auf einer flachen Tragschiene isoliert verlegt werden, wobei die Längskanten der Tragschiene als Lauf- und Führungsbahn für Laufwagen benutzt werden, und daß ein nur dem Berührungsschutz dienendes U-förmiges Gehäuse gbnehmbar an der Tragschiene angebracht wird, wobei das Schutzgehäuse die Stromleitung derart überragt, daß der Zugang zu den Stromleitern nur noch durch einen labyrinthartigen Schlitz möglich ist.
  2. 2. Stromleitung ,gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf- oder Führungsrollender Laufwagen verstellbar oder abnehmbar angeordnet sind, so daß die Laufwagen an jeder Stelle eingesetzt oder abgenommen werden können.
  3. 3. Stromleitung -gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen des Laufwagens an :gelenkig angeordneten Flügeln gelagert sind, so daß sie sich den Krümmungen von Kurvenbahnen anpassen können, wobei auch die Kontaktträger in gleichbleibendem Abstand von den Stromleitern geführt werden können. q.. Stromleitung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß bei Verbindung zweier Stromleiter zur Wärmeausdehnung eine Lücke belassen wird und auf der Rückseite der Stromleiterenden -dehnbare Überbrückungen (z. B. Litzenbändchen od. dgl.) fest angebracht werden. Angezogene Druckschriften: Katalog Nr. 2o der amerikanischen Fa. Feedrail Corporation.
DEG622A 1949-09-14 1949-12-18 Gegen unabsichtliche Beruehrung geschuetzte elektrische Schleifleitung mit darin gefuehrten Stromabnehmern Expired DE873396C (de)

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DEG622A Expired DE873396C (de) 1949-09-14 1949-12-18 Gegen unabsichtliche Beruehrung geschuetzte elektrische Schleifleitung mit darin gefuehrten Stromabnehmern

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DE (1) DE873396C (de)

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Non-Patent Citations (1)

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Title
None *

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