DE873305C - Mischeinrichtung fuer breiig-fluessige Massen, insbesondere fuer Kunstharzmassen - Google Patents

Mischeinrichtung fuer breiig-fluessige Massen, insbesondere fuer Kunstharzmassen

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Publication number
DE873305C
DE873305C DED7998A DED0007998A DE873305C DE 873305 C DE873305 C DE 873305C DE D7998 A DED7998 A DE D7998A DE D0007998 A DED0007998 A DE D0007998A DE 873305 C DE873305 C DE 873305C
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DE
Germany
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cylinder
short
control
way
masses
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Expired
Application number
DED7998A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Schlagenhauff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dortmunder Union Brueckenbau AG
Original Assignee
Dortmunder Union Brueckenbau AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/80Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed
    • B01F35/88Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise
    • B01F35/882Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise using measuring chambers, e.g. volumetric pumps, for feeding the substances
    • B01F35/8822Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise using measuring chambers, e.g. volumetric pumps, for feeding the substances using measuring chambers of the piston or plunger type
    • B01F35/88221Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise using measuring chambers, e.g. volumetric pumps, for feeding the substances using measuring chambers of the piston or plunger type with double acting pistons

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

  • Mischeinrichtung für breiig-flüssige Massen, insbesondere für Kunstharzmassen Es sind Mischvorrichtungen für breiig-flüssige Nassen, insbesondere für Kunstharzmassen, bekannt, bei denen zwei breiige bzw. flüssige Komponenten gemischt werden. Beispielsweise besteht eine solche Mischeinrichtung aus einem Abmeßzylinder für eine etwa harzartige, zähflüssige Komponente und aus einem zweiten Abmeßzylinder für die andere beizumischende Komponente, sowie einer hinter den Zylindern angeordneten Mischdüse. Die Zylinderabmessungen sind aufeinander entsprechend dem Mischungsverhältnis abgestimmt und werden gleichzeitig betätigt, um ein konstantes Mischungsverhältnis aufrechterhalten zu können. Bei solchen Mischvorrichtun,en mit zwei Zylindern sind diese konaxial angeordnet, und die in ihnen befindlichen Kolben sind durch eine gemeinsame Kolbenstange miteinander verbunden. Die eine Komponente wird unter Druck zugeführt und treibt die miteinander verbundenen Kolben der beiden Zylinder. Die andere Komponente wird aus einem Vorratsbehälter angesaugt und zur Misch- oder Verns-endullgsstelle weitergedrückt, während die von vornherein unter Druck gesetzte Komponente gleichzeitig als Antriebsmittel für die Weiterbeförderung der beiden Kcmponenten dient. Demgemäß wirkt der eine Zylinder als Kraftzylinder, während der andere als Arbeitszylinder dilent. Vorteilhaft wird dabei die viskosere Komponente unter Druck gesetzt, die demgemäß als Kraftmittel für den Kraftzylinder wirkt.
  • Weiter ist es erforderlich, die Zylinder mit einer Steuerung für die Dreiwegverschlüsse zu versehen, um nach jedem Hub die Bewegungsrichtung uln kehren zu können. Diese LTmsteuerung wurde bis- lang von Hand vorgenommen und führte zu Unzuträglichkeiten.
  • Hier setzt die Erfindung ein.
  • Gemäß der Erfindung wird beiMicheinrichtungen für breiig-flüssige Stoffe, insbesondere für Kttnstharzmassen, bei denen die zu mischenden Kam ponenten durch Zylinder mit hin und her gehenden Kolben der Mischstelle zugeführt wlerden, die Steuerung der Zylinder in der Weise elektromechanisch vorgenommen, daß die Dreiwegverschlüsse von elektrisch betriebenen Kurzwegapparaten (Hubmagneten, Brelmslüftmotorenod. dgl.) betätigt werden. Als besonders zweckmäßige Dreiwegverschlüsse haben sich solche nach Art von Dreiweghähnen bewährt. Die Verschlüsse haben die Eigenschaft, sich durch Selbsthernmung in den Grenzstellungen zu halten. Für jeden Zylinder sind zwei D reiwegverscblüsse vorgesehen.
  • Es ist aber nicht erforderlich, für jedes Steuerorgan einen Kurzwegapparat vorzusehen. Hierzu ist es zweckmäßig, nur für die Steuerorgane des oder der Kraftzylinder Kurzwegapparate vorzuselben, währenddie Steuerung des oder der Arbeitszylinder von der des bzw. der Kraftzylinder abzuleiten ist. Es ist vorteilhaft, den Kontaktgeber für die Kurzwegapparate an der Kolbenstange zu befestigen. Damit wird erreicht, daß die Zu- und Abflußkanäle nur in bestimmten Kolbenstellungen geöffnet und geschlossen werden. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung, die als Beispiel den Kraftzylinder einer Mischvorrichtung in vereinfachter Darstellung zeigt, und zwar in Fig. 1 die Steuereinrichtung bei linksseitiger Kolbenendstellung im Aufriß, Fig. 2 im Grundriß das Gestänge der Dreiwegverschlüsse und in Fig. 3 die Steuereinrichtung bei rechtsseitiger Kolbenendstellung im Aufriß.
  • Der wirlcende Füllstoff wird den beiden Steuerverschlüssen durch eine gemeinsame Druckleitung zugeflihrt. Auch steht von den Verschlüssen ab nur ein gemeinsames Abflußrohr zur Verfügung. Als Steuerverschlüsse dienen drehbare Dreiweghähne und als Betätigungsapparate stehende Hubmagneten. Durch Pfeile ist die Fließrichtung kenntlich gemacht.
  • Zu Fig. I und 2: Am Kraftzylinder 1 befindet sich die am Kolben 2 befestigte Kolbenstange 3 in der linksseitigen Endstellung, und es hat durch die feste Stromschiene 4,die auch durch ein bewegliches Kabel ersetzt sein kann, Stromgeber 5 am Teil 3 Kontakt mit Druckknopf 6. Hubmagnet 8 steht unter Strom und hält Schlitzstange 10 hoch. Dreiweghahn i ist zwischen Rohr 14 und 15 und Dreiweghahn 13 zwischen Rohr I6 und 17 geöffnet.
  • Damit ist für die Kolbenbewegung nach rechts so-Wohl der Weg für die Zuführung des drückenden als auch für die Ausstoßuizg des gedrückten Füllr stoffes freigegeben. Die Endstellung des Zylinder kolbens ist mithin zugleich die Bereitschaftsstellung für die Gegenbewegung. Die Hebel 18 und 19 bzw.
  • 20 und '2XI auf den Hahnzapfen sind reine Übertragungselemente und sitzen fest auf den Zapfen.
  • Die Verbindungsstange 22 dient als Kupplungsstück zwischen den beiden Hähnen.
  • Hat der Zylinderkolben aus der Ausgangsstellung nach rechts einen Hub von wenigen MilliTmetern zurückgelegt, dann ist der Kontakt zwischen Teil 5 und 6 gelöst und Hubmagnet 7 hat daraufhin seine Ruhelage eingenommen. Zugleich hat sich die an der Hubstange des Hubmagneten hängende Schlitzstange IO entsprechend gesenkt. Eine weitere Zustandsänderung an den Steuerteilen ist gegenüber Fig. I und 2 nicht eingetreten.
  • Zu Fig. 3: Der Kolbenhub nach rechts ist vollendet, und Stromgeher 5 hat Kontakt mit Druckknopf7, worauf Hubmagnetg über Schlitzstange ii und über den Hebel 20 Hahn ii 3 unter Sperrung der Leitung I6-I7 den Durchgang von Rohr 14 nach Rohr r.6 freigibt. Zugleich wurde durch Zug der Stange 22 Hahn 12 zwischen Rohr Iq und 15 gesperrt und für die Leitung I5-I7 geöffnet, womit die Bereitschaftsstellung für den Rückhub geschaffen ist.
  • Läuft diese Kolbenbewegung an, dann nimmt nach Stromunterbrechung auch Hubmagnet 9 wieder seine Normallage ein, ohne dabei auf das I-Iebelsystem der Verschlüsse zu wirken.
  • Mit Kontaktschluß zwischen Stromgeber 5 und Druckknopf .6 ist wieder der Zustand gemäß Fig. 1 geschaffen; es beginnt der nächste Kolbenhub nach rechts.
  • Bei Handbetrieb, der durch Zug und Schub der Kupplungsstange 212 oder durch einen Drehhebel auf einer der beiden Hahnzapfen erfolgen kann, verharren die Hubmagneten in ihrer Ruhelage.
  • Es können zwei oder mehrere hintereinandergelegene Zylinder unter Benutzung einer gemeinsamen Kolbenstange gleichzeitig arbeiten. Es sind dann lediglich dile zusätzlichen Verschlüsse mit denen des davorliegenden Zylinders entsprechend zu kuppeln. Zusätzliche elektrische Steuerapparate sind hierbei nicht erforderlich.
  • Wie die Dreiwegversdhlüsse ist auch das Rohrsystem der Steuereinrichtung von der Handsteuerung her bekannt. Bekannt ist ferner die mechanische Verbindung der Dreiwegverschlüsse unter sich als Maßnahme zur Vereinfachung der Betätigung.
  • Die Fördermenge ist abhängig von dem Druck des als Kraftmittel zugeführten Stoffes. Man hat es also ohne weiteres in der Hand, durch Druckregelung die Fördermenge je Hub zu verändem.
  • Dadurch wird das Mischungsverhältnis nicht verändert. Auch die Arbeitsweise der Steuereinrichtung selbst wird dadurch nicht berührt. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Kolbenhub durch entsprechende Einstellung der Kontakte zu ändern.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mischeinrichtung für breiig-flüssige Massen, insbesondere für Kunstharzmassen, bei denen Kraft- und Arbeitszylinder mit hin und her gehenden Kolben für die zu mischenden Komponenten vorgesehen sind und wobei mindestens eine der der SIischstelle zuzuführenden Komponenten unter Druck dem zugehörigen Zylinder zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der den Zylindern zu- und von ihnen abzuführenden Stoffe in der Weise elektromechanisch erfolgt, daß die Dreiwegverschlüsse von elektrisch betriebenen Kurzwegapparaten (Hubmagneten, Bremsltiftmotoren od. dgl.) betätigt werden.
  2. 2. Mischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur für die Steuerorgane des oder der Kraftzylinder elektrisch betriebene Kurzwegapparate vorgesehen sind. während die Steuerung des oder der Arbeitszvlinder von der des oder der Kraftzylinder abgeleitet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung der elektrischen Kurzwegapparate durch die Kolbenstange erfolgt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzwegapparate wahrend ihrer Rüddaufbewegung in ihre Ausgangslage ohne Einfluß auf die Stellung der Dreiwegverschlüsse sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch I bis A, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreiwegverschlüsse jeweils nur von einem Kurzwegapparat betätigt werden.
DED7998A 1951-02-18 1951-02-18 Mischeinrichtung fuer breiig-fluessige Massen, insbesondere fuer Kunstharzmassen Expired DE873305C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002005940A1 (en) * 2000-07-17 2002-01-24 Innovacio Tecnologica Catalana, S.L. Proportional volumetric injector-dispenser

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