Bei der- Herstellung -elektrischer Entl-adungsgefäße, insbesondere
von, Elektronenröhren, werden vielfach Preßglasteile verwendet, beispielsweise napf-
oder scheilbenförmige Füße, Bei kleineren Röhren sind oft auch die Kolben nach -dem
Preßglasverfahren hergestellt. Der Preßglasfuß muß dabei- die Aufgaben übernehmen,
die bisher der bei den - Elektrotienröhren verwendete Sockel erfüllt hat;
d. h. er muß sorgen; daß die Röhre richtig in die zugehörige Fassung eingesetzt
wird, so, daß Fehlschaltungen bzw. Kurzschlüsse vermieden werden. Weiterhin muß
der Röhrenfuß die leitende Verbindung zwischen dem Elektrodensystem und der Fassung
herstellen. Zu diesem Zweck sind die Stromdurchführungen in dem Preßglasfuß meistens
als Durchführungsstifte ausgebildet, die direkt zur Kontaktgabe in -der dazug-e#liörigen
Fassung dienen.In the production of electrical discharge vessels, in particular of electron tubes, pressed glass parts are often used, for example cup-shaped or disk-shaped feet. In the case of smaller tubes, the pistons are often also produced using the pressed glass process. The Preßglasfuß must Dabei take over the tasks that were previously the in - has fulfilled base used Elektrotienröhren; d. H. he has to worry; that the tube is correctly inserted into the corresponding socket, so that incorrect switching or short circuits are avoided. Furthermore, the tubular foot must establish the conductive connection between the electrode system and the socket. For this purpose, the current feedthroughs in the pressed glass base are mostly designed as feedthrough pins which are used directly for making contact in the associated socket.
Die Erfindung betrifft eine neue Atisführungsform von elektrischen
Entladungsgef äßen mit Preßglasfuß und zugehöriger Fassung. Bei E ntladungsgefäßen,
insbesondere Elektronenröhren, mit scheibenförmigem Preßglasfuß, wird
' erfindu#igsgemäß vorgeschlagen, den F-aß Über.den--Di#rchmesser des Gefäßkolbens
hinausragen zu lassen und diesen überstehenden Rand mit einer oder mehreren beispielsweise
rechteckigen Nocken oder Nuten zu versehen und das Entladungsgefäß in eine Fassung
einzuführen, die der äußeren Form des; Preßglasfußes entspricht und aus Blechlefgestellt:
ist. Die Fassung wird vorteilhafterweise nach'dem Tiefziehverfahren aus einem Blechstück
hergestellt. In der Tassung ist *ein-. Feder angeordnet, die. beim Einsetzen des
Rohres in die Fassung hinter den überstehenden Rand des Fußesgreift, um so die Röhre
gegen Herausfallen zu sichern.The invention relates to a new form of electrical discharge vessels with a pressed glass base and associated socket. In E ntladungsgefäßen, especially electron tube equipped with a disk-shaped Preßglasfuß is' erfindu proposed # igsgemäß, the Über.den F-ate - to let protrude Di # rchmesser the vessel piston and to provide this projecting edge with one or more, for example, rectangular cams or grooves and to introduce the discharge vessel into a socket which has the outer shape of the; Corresponds to pressed glass base and made of sheet metal: is. The holder is advantageously produced from a piece of sheet metal according to the deep-drawing process. In the socket, * is on. Spring arranged the. when the tube is inserted into the socket, it engages behind the protruding edge of the foot to prevent the tube from falling out.
,Das neue Entladungsgefäß mit der zugehörigen Fassung hat den Vorteil,
daß sowohl Gefäß. als. auch Fassung denkbar einfach aufgebaut sind. Im einfachsten
Fall genügt, es, wenn der flache scheibenförinige# Preßglasfuß- mit nur einem Führungsergan,-d.
h. mit einem Nocken bzw. einer Nut versehen ist. Als Durchführungsstifte werden
vorteilhafterweise flache Formstücke verwendet, dieSei d#r Kontaktgabe gleichzeitig
für eine Arr"e'I.'ieriin-g' 'des'Rohi-,cs in der Fassung sorgen. An dem Entladungsgefäß
sind dadurch alle zusätzlichen Führungs- und Halterungsorgane vermieden. Durch die
Herstellung der Fassung aus Blech wird gleichzeitig eine gute Abschirmund und da-durch
eine Verringerung der Gitteranodeenkapazität erzielt. Zur Sicherung des Rohres
inder Fassung gegen Herausfallen kann zusätzlich eine Feder verwendet -werden, die
in der Fassung angebracht ist und hinter den überstehenden Glasrand des Röhrenfußes
greift. Dies ist unter Umständen notwendig, wenn aus bestimmten Gründen an Stelle
von profilierten Kontaktstiften -glatte Stifte verwendet werden sollen. Die Abbildungen
zeigen ein Ausführungsbeisplel des#neuen Entladungsgefäßes, und zwar eine Elektronenröhre.
und zwei Ausführungsbeispiele der .zugehörigenFassung. In Abb. i istdie Ausführung
,der neuen, Fassung als - Aufbaufassung gezeigt, während die Abb. 2 eiAe
Einbaufassung zeigt. Der Gefäßkolben i ist mit -dem Scheibenfuß:2 aus Preßglas,
beispielsweise mittels einer niedrig schmelzenden Fritte, verschmolzen. Dieser besitzt
an seinem über den Gefäßkolben überstehenden Rand einen rechteckig ausgebildeten
Nocken 3. Dieser Nocken ist bei der Herstellung des Preßglasfußes, bei dem
auch 'die Durchführungsstift-- 4 eingepreßt sind, angepreßt worden. Die Durchführungsstifte
4 sind als flache. Fp#rinstifte. ausgebildet. Das Elektrodensystem 5 ist
nur schematisch angedeutet, da die Ausbildung desselben fürdie Erfindung unwesentlich
ist., The new discharge vessel with the associated socket has the advantage that both the vessel. as. also versions are very simple. In the simplest case, it is sufficient if the flat, disk-shaped pressed glass base is provided with only one guide element, ie with a cam or a groove. Flat shaped pieces are advantageously used as feed-through pins, which at the same time ensure an arr "e'I.'ieriin-g"des'Rohi-, cs in the socket avoided. by making the socket from sheet metal at the same time a good shielding and and there-by achieving a reduction in the grid anode capacity. for S of the tube icherung inthe replaced against falling out, in addition, a spring used -Be mounted in the frame and behind the This may be necessary if, for certain reasons, smooth pins are to be used instead of profiled contact pins. The figures show an example of the new discharge vessel, namely an electron tube and two embodiments of the associated socket. In Fig. I is the version of the new version as a built -on barrel shown, while Fig. 2 shows a mounting socket. The flask i is fused to the disk base: 2 made of pressed glass, for example by means of a low-melting frit. This has a rectangular shaped cam 3 on its edge protruding beyond the vessel piston. This cam was pressed on during the manufacture of the pressed glass base, in which the lead-through pins 4 are also pressed in. The lead-through pins 4 are as flat. Fp # rin pens. educated. The electrode system 5 is only indicated schematically, since the design of the same is immaterial for the invention.
Die iii Abb. i -dargestellte Fassung besteht aus der Grundplatte
6, die die Kontaktfedern 7 trägt und dem aus Blech gebogenen Teil
8, der eine dem Nocken 3 entsprechende Einsparung 9 besitzt,
so daß.:die-,Röhre beim Einsetzen richtig in die Fassung gelangt. Die in Abb. 2
gezleigte Fassung ist aus einem Blechstück nach dem Tiefziehverfahren hergestellt.
Der Blechteil io besitzt wiederum eine Einsparung ii für den Nocken 3. In
dem _Boden des Blechteils.io, sind isoliert die Kontaktfedern 12, angeordnet. In
der Seitenwand der Fassung ist die- Feder 13 angebracht, die beim Einsetzen
-des Rohres in die Fassung hinter den überstehenden Glasrand -des Gefäßkolbens.
greift. - Einem_ solche Ausführung der Fassung hat den Vorteil, daß, diese
in ein= einzigen Arbeitsverfahren hergestellt wird.The iii Fig. I -represented version consists of the base plate 6, which carries the contact springs 7 and the bent sheet metal part 8, which has a recess 9 corresponding to the cam 3 , so that.: Die-, tube when inserted correctly into the Version reached. The socket shown in Fig. 2 is made from a piece of sheet metal using the deep-drawing process. The sheet metal part io in turn has a recess ii for the cam 3. In the bottom of the sheet metal parts.io, the contact springs 12 are arranged in an isolated manner. In the side wall of the socket the spring 13 is attached, which when the tube is inserted into the socket behind the protruding glass rim of the vessel piston. engages. - Such a version of the socket has the advantage that it is produced in a single working process.