DE871637C - Polarisiertes Elektromagnetsystem - Google Patents

Polarisiertes Elektromagnetsystem

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DE871637C
DE871637C DEK7874A DEK0007874A DE871637C DE 871637 C DE871637 C DE 871637C DE K7874 A DEK7874 A DE K7874A DE K0007874 A DEK0007874 A DE K0007874A DE 871637 C DE871637 C DE 871637C
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Wolfgang Dr-Ing Krueger
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/22Polarised relays
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/20Electromagnets; Actuators including electromagnets without armatures
    • H01F7/206Electromagnets for lifting, handling or transporting of magnetic pieces or material
    • H01F2007/208Electromagnets for lifting, handling or transporting of magnetic pieces or material combined with permanent magnets

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Polarisiertes Elektromagnetsystem Die Erfindung geht von einem polarisierten Elektromiagnetsystem ;aus. Solche Magnetsysteme werden in vielen Zweigen der Technik verwendet, wo !es -sich darum handelt, .als elektrische Stromschwankungen auftretende oder Tals solche auswertb@are Vorgänge ,auf @elektromagnetisichem Wege in mechanische Vorgänge umzuwandeln. Zu solchen Geräten gehören beispielsweise die verschiedenen Arten von Relais, wie Kontakt- und Fortsichaltrel;ais, fernerhin Wechselstromwecker, Wechselstromrufanzeiger oder andererseits die in der Lautübertragung üblichen Tonaufnahme- oder -wiedergabegeräte und sonstige Geräte; bei dienen Stromflußeracheinungeen ,als mechanische, optische oder akustische Erscheinungen aausgewertet werden sollen.
  • Diese polarisierten Elel,:tromagnetsystemie besitzen grundsätzlich ein Steuerflußsystem mit durch einen Luftraum getrennten Steuerpolen, ein Dauerflußsystem und einen Anker, der unter der Einwirkung beider Flußsysteme steht. Das D;auerflußsystem besteht meist,aus einem Permanentmiagneten; es sind ,aber insbesondere in der Lautübertragungstechnik auch fremderregte Dauerfluß@systemie üblich.
  • Bei dien meisten, bisher bekannten Bauformen von polarisierten Elektromagnetsystemen sind das Stewerflußisystem und das Diauerflluß:syst@em in der Weise zueinander angeordnet und derart magnetisch verbunden, daß immer nur ein Diauerflußpiol direkt dem feinen oder beiden Steuerflußpolen zugeordnet ist, wähnend der andere Diauerflußpol dem Anker, dem :anderen Steuierfliußpol oder seinem weiteren Steuerflußpolpiaiar zugeordnet ist. Infolgedessen muß der Dauerfliuß immer einen Teil des, Steuerflußkreises, zumindest seine Polenden, durchfließen. Dadurch wird seine Vergrößerung des Eisenquerschnitts dieser Teile @erforderlich, wodurch das Baugewicht und die Materiialko-sten erhöht werden. In den Fällen, in dienen der Dauerfluß sogar =die spulentragenden Weicheisenteile durchläuft, werden durch die Querschnittsvergrößerung auch noch die Drahtlänge und damit die Kupferverluste @ vergrößert.
  • Es ist fernerhin eine elektromagnetische Vorrichtung dieser Art bekannt, bei der- der Anker durch zwei getrennte Luftspalte hindurchnagt, von denen dereine von zwei Dauermagneben mit gleichnamigen, gegenüberstehenden Polen begrenzt wird, während ,der zweite Luftspalt von den Polenden dies Steuerflußkreises begrenzt wird; die über Weicheisenbrüeken je mit- dem ,anderen Pol 'der beiden Dlauerflußsysbe,me verbunden sind. Auch bei dieser Bauart durchsetzt der Dauerfluß die Pollenden des Stenerflußkreis;es, so daß diese @ebenso wie die verbindenden Weicheisenbrücken .großen Querschnitt und entsprechend .größeres Gewischt besitzen.
  • Es ist das Hauptziel der Erfindung, ein polarisiertes Elektrom;agnetsystem zu schaffen, das bei gegebener Steuerleistung sehr kleine Ausmaße und entsprechend niedriges Baugewicht besitzt und aus wenigen Bauteilen einfacher Gestalt besteht.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht .in der S:chafung seines. piolarisierten Elektromägnetsystems, dessen Stenerfl.'ußkreis möglichst weitgehend und insbesondere praktisch vollständig vom Dauerfloß entlastet ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der S:ch.affurgg ,eines polarisierten Elektromagnetsystems, bei dem beigegebener Hebellänge des Ankers der Dauerflußkreis. lmöglichst kurz ist und möglichst vollständig den Anker beeinflußt.
  • Weitere Ziele der Erfindung bestehen m einer besonders günstigen Anordnung der Dauerflußpole in b@ezug ,auf den Arbeitssplalt :oder ;auf den Anker oder auf beeide.
  • Vier Grundgedanke der Erfindung besteht darin, das Danerflußsystem, -z. B. den Permanentmagneten, nicht wie bei derbisher bekannten Systemen außerhalb des durch die Polenden des Steuerflußkreiis:es begrenzten Arbeitsspaltes, und etwa im Nebenschluß dazu, sondern direkt und als Ganzes in ihm anzuordnen. Dann werden keine magnetischen Brücken zum Steuerflußkreis und :auch keine Teile dieses Stenerflußkreises zur Leitung des Dauerflusses benötigt. Vielmehr wird dann gewissermaßen das Danerflußsystem, z. B:. der Permianentmagnetkörp-er, als Grames .als Leiter des Steuerflusses verwendet.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung .ein piol.ari.s.iertes Ellektnomagnetsystem, bei dem ein Stjeuerfl:üßkreis,lein Dawerflußkreis und ein Anker vorhanden sind, und kennzeichnet ,sich dadurch, da.ß das loder ein Danerflußsystem als Anker und/oder Aals Polscli,uh eines Steuerflußkreises oder mehrerer auf diesen Pol zusammenwirkender Stawerflußkreiseals Ganzes; derart im ungeteilten Arbeitsspalt @ang2ordnet ist, daß die durch seinen Nlord- und Südpol gehende Achse senkrecht zu den Feldlinien des Steuerflusses im Luftweg verläuft.
  • - Bei Ausbildnmg des Dlauerflußkreises als Anker werden @die Pole .des Steuer$ußkneises :derart in b@ezug auf das Dauerflußsystem ausgebildet und angeordnet, daß der Dauer fluß praktisch in ihnen verläuft. Die gleiche Wirkung läßt sich dadurch erreichen, daß man die Pole .des Dauerfl@ußsysterns außerhalb der Stirnflächen des Ankers, beispielswei,se :seitlich, .anordnet.
  • Für die Durchführung :der Erfindung sind insbesondere Dauerflüßsysterne in Gestalt von P@ermanentm,ag.-neten aus hochkoerzitivem Material, z. B. ,aluminiumhaltigen Nickel-Eisen-Legierungen, geeignet.
  • Weitere Erfindungsmerkmale und Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich. In diesen Zeichnungen sind Fig. i bis 5 mit ihrem Unterfiguren Prinzipdarstellungen der verschiedenen Zuordnungsmöglichkeiten und Ausführungsformen der Bauteile bei einem polarisierten Elektromaggnetsystem nach der Erfindung, Fig.6eine Draufsicht ,auf ein Ausführungsbeispiel leines polarisierten Telegraphenreliais nach der Erfindung, Fi,g.7 leine Seitenansicht auf das. Relais nach Fig.6 in teilweisem Schnitt und teilweise fortgebrochenen Teilen, Fig.8 leine D,räufsicht auf ein Ausführungsbei-@piel !eines polarisierten Wechselstromweckers nach der Erfindung -mit einem Steuerflußkreis, Fig:9 ein Seitenschnitt durch den Wecker nach Fig. 8, Fig. i o seine Teildraufsicht sauf ein weiteres, Ausführungsbeispiel eines polarisierten Wechselstromweckers nach der Erfindung; der mit zwei Steuerflußkreisen versehen ist, und Fig. i i ein Seitenschnitt durch den Wecker nach Fig. 10.
  • Die Darstellungen in den Fig. i bis 5 wurden nach folgenden Gesichtspunkten unterteilt: Mit :den Ziffern i bis. 5 wurden die verschiedenen Möglichkeiben der Anordnung des Dauerflußsystems im Luftspalt des Steuerflußkreises unterschieden. In der Figurenreihe i bildet ein Dauerflußsystem einen Polsichuh des Steuerflußkreises. In der Figurenreihe z ist jedem Steuerfllußpol ein Dauerflußsystem als P,olschüh zugeordnet. Bei der Figurenreihe 3 b'estehlen beide Polschuhe und der Anker aus Dauerflußsystemen. Bei der Figurenreihe q. sind zwei Dauerfiußsysteme vorhanden, von denen das einte dien Anker und das andere einen Polschuh des Steuerflußsystems 'bildet. Bei der Figurenreihe 5 schließlich ist nur der Anker als Dauerflußsystem ausgebildet.
  • Bei den Figuren mit dem Index. a wurde die normale Ausgestaltung der. drei Bauteile, nämlich der beiden Polschu e und des Ankers, dargestellt. Blei den Figuren mit dem Index b- ist ein Plot mit vergrößerten Polflächen versehen. Der Index c kenn-Deicline@ Bauformen, bei denen Teile des Kernes als Polflächen wirken. Die Figuren mit dem Index d betreffen Ausführungsformen, bei denen der Anker mit vergrößerten Übergangsflächen versehen ist. In den Figuren mit dem Indexe sind Ausführungsformen dargestellt, bei denen die Pole des Dauer -flüßkrei.ses sich nicht an den Stirnflächen befinden. In allen Fi:g. i bis 5 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern verstehen. Der Kernoder das Joch des Steuerfllußkreiises ist mit i, und seine Erregerspule ist mit 2 bezeichnet. Das Dauerflußsystem trägt grundsätzlich die Bezugsziffer 3. Wenn das Dauerflußsystem einen Polschuh bildet, trägt es den weiteren Index p, während !es als Anker mit dem Index a versehen ist. Falls "der Anker Bein Weicheisienkörper, :also kein Dauerfliußsystem ist, trägt @er die Bezugsziffer 4.
  • Bei dem Modell nach Fig. i a besteht der Steu@erflußkreis ,aus dem Eisenkern i in Form eines im Bereich des Luftspaltes offenen Rechtecks und der auf den Kern saufgesetzten Spule 2, die biet Erregung einen Stenerfluß Ost liefert, dessen Verkauf in .der Fig. i :a durch gestrichelte Pfeillinien angedeutet ist. Im Luftweg des Steuerflußkreises ist das Dauerflußsystem als ein Polschuh 3 p am Joch befestigt; es liefert den D:auerfl@uß OD und besitzt Nordpol N und Südpol S. Zwischen diesem dauermagnetischen Polschuh 3 p iund dem anderen Polende i i des Steuerfllußkreises ist der Anker ¢ drehbeweglich angeordnet, wobei an seinen beiden Längsseiten die zu seiner Bewegungsfreiheit @erforderlichen Arbeitsspalte vorgesehen sind.
  • Wieaus Fig. i a ersichtlich ist, verläuft die punktiert gezeichnete Nord-Süd-Achse :des Diauerflußkreises senkrecht zum gestrichelt dargestellten Steuerfl!uß.
  • Wie biet ,allen polarisierten Elektromagnetsysbemen b.eieinflußt der Ste@uerfluß je nach Richtung und Stärke die beiden Pole des Dauerflusses gegensätzlch und bewirkt die Verlagerung des durch den Dauerflluß polarisierten Ankers.
  • Die Ausführungsform nach Fig. i b unterscheidet sich von dem Modell nach Fi;g. i ia dadurch, daß das Polende i i mit deiner Erweiterungsplatte 12 versehen ist. Diese Erweiterungsplatte besteht beispiielsw eise .aus einem Stück Weicheisenblech, das am Polende festgeschraubt, aufgeschweißt oder sonstwie magnetisch leitend befestigt ist. Diese Erweiterungsplatte dient zur Vergrößerung des Luftspaltquerschnitts und damit zur Verringerung des magnetischen Widerstandes im System. Sie kann aus schwachem und @entsprechend leichtem Material bestehen und ist aus diesem Grunde günstiger als die vorm Dauerflluß belasteten und entsprechend verstärkten Polenden bei ;dien bekannten Systemien.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i,c wird -die Vergrößerung des Luftspaltquerschnitts dadurch erreicht, daß er ,an der Seitenfläche des Jochschenkels i i ,angeordnet :ist. Die Erregerspule -- sitzt hierbei vorzugsweise auf dem das DaueTflußsYstem 3 p tragenden Schenkel. Hierdurch lassen sich die baulichen Abmessungen verkleinern.
  • Die Besonderheit der Ausführungsform nach Fig. i d besteht darin, daß der Anker q. derart geformt oder mit solchen Erweiterungsteilen versehen ist, daß den Polen des Dauerflußsystems auch an den Stirnflächen Ankerflächen gegenüberstehen. Hierdurch werden die Streuverluste verringert. Bei dem Modell nach Fig. i e schließlich ist ein DiauerflußsYste @m 3 p vorhanden, dessen Nord- und Südpol sich nicht an den Stirnflächen, sondern seitlich davon; und zwar gegenüber den Seitenflächen des Ankers q., befinden. Hierdurch werden die Streuverluste verringert.
  • Die Fig. 2 a, 2 d und 2,e bedürfen keiner besonderen Erklärung, da sie lediglich die Kombination der hoben besprochenen Bauprinzipien 2 und a bzw. d bzw. @e darstellen. Durch die Verwendung zweier Deuerfllußsysteme besteht die Möglichkeit, das Gesamtsystem empfindlicher zumachen. Das Modell 2 e insbesondere ist für schnellwechselnde, z. B. tonfrequente Steuerströme geeignet.
  • Eine weitere Verstärkung des Dauerflusses wird bei den Modellen nach Fig. 3 a, 3 d und 3 e erzielt, bei denen auch der Anker 3,a ..als Diauerflußsystem ausgebildet Bund derart angeordnet isst, daß seine Pole entgegengesetzten Polren der fest angeordneten Dauerlußsysteme gegenüberstehen.
  • Die Modellreihe nach den Fig. q. a bis 4,e stellt einte weitere Ausführungsserie mit dauermagnetischem Anker 3 ,a dar, der zwischen einem dauermagnetischen Polschuh 3 p und einem Polende i i des. Ste@nerfl'ußkreis@es arbeitet. Auch biet dieser Modellreihe stehen sich ungleiche Polte von drehfesten und drehbaren Diawerflußsystem@en gegenüber.
  • Die Ausführungsformen nach der Figurenserie 5 a bis 5 @e sind gegenüber allen bisher beschriebenen Modellen Üadurch ausgezeichnet, diaß sie eine Geringstzahl von Bauteilen rund damit den geringsten baulichen Aufwand besitzen. Hierdurch wird sogar der Nachteil aufgewogen, diaß der Anker :eine größere Masse und entsprechend höhere Trägheit besitzt.
  • Bei den Modellen 3 d, ¢ d und 5 d bestehen die Erweiterungsflächen ,an den Ankern aus Weicheisenblechen, die an den Permianientmagnetkörper magnetisch leitend angesetzt, z. B. :angeschweißt oderangeklammert sind.
  • Wie aus den vorstehenden Darlegungen hervorgeht, gibt @es im Rahmen des grundsätzlichen Erfindungsgedankens zahlreiche grundsätzliche Ausführungsformen, so daß, die Erfindung sehr unterschiedliche Aufgaben zu lösen vermag. Im nachstehenden sollen nun drei praktische Anwendungsbeispiele ausführlicher beschrieben werden.
  • Biet dem polarisierten Telegraphenrelais nach Fig. 6 und 7 ist auf einer Grundplatte i o paus nichtmagnetischem Material, z. B. Aluminiumspritzguß, der Eislenkern i in üblicher Weise, beispielsweise mittels Haltebrücken 12 und Schrauben 13 befestigt. Der Eisenkern i besteht in üblicher Weise aufs seiner Vielzahl von überexnandergeschichteten Lamellen aus niedrigkoerzitivem Weicheisen und trägt die Spule 2, die mit dem Relaissteuerstrom gespeist wird und zu diesem Zweck mit den üblichen Steckerstiften 2 i verbunden ist. An die beiden Polenden des Eisenkerns i sind je ein Diauermagniet 3 p angeschraubt, die plattenförmig gestaltet undderart zueinander angeordnet sind, daß sich gleichnamige Pole gegenüberstehen. Die Dauermagnete bestehen aus bochkoerzitivern Magnetmaterial, z. B. aus der unter der geschützten Warenbezeichnung Alnico im Handel erhältlichen, aluminiumhaltigen Eisen- Nickel-Ko-balt-Legierungen, und sind -derart magrnetis#ert, daß sich ihre Pole, wie eingezeichnet, übler :die einander zugekehrten !und den Luftspalt begrenzenden Seitenflächen erstrecken. Diese Polanordnung läßt sieh durch Einwirkung entsprechend ausgebildeter Magnetisiereinrichtungen @erzielen. Zwischen den beeiden Dauermagneten 3 p ist der Anker 4 beweglich iangeordnet. Dieser Anker b@esteht aus zwei Weicheisenblechen 41, die zwischen sich leinen Träger 42 in Form einer Blattfeder geiltschließen. Die Blattfeder 42 ist in ihrer Mitte (mit je reiner seitlichen Verlängerung 43 versehen, die über den Umriß :der Ankerbleche 41 hinausragen und vorzugsweisse in der magnetischen Mitte des Dauerflußsystems liegen. Diese Verlängerungen 43 dienen zur Halterung des. Ankers. Sie sind zu diesem Zweck ;an Ansätzen 44 eines Lagerbügels 45 -durch Nietung iod. dgl. befestigt, der seinerseits durch Schrauben ,oid. dgl.einstellbar an der Grundplatte i o ungeordnet ist. Diese einstellbare Anordnung ist bekannter Stand der Technik. Sie ermöglicht die ierforderliche justlerung des Ankers. Gegebenenfalls kann auch der Eiwinkern i, z. B. mittels langgeschlitzter Schraubenlöcher, rauf der Grundplatte relativ zum Anker lagenveränderlich befestigt :sein.
  • Der Anker 4 trägt ;an seinem 'der Spule abgawendeten Ende ;außierhalb des Bereichs der Bolschuhe den Ankerkontakt. Dieser besteht in biekännter Weise aus iabgewinkelten Federplättchen 46 mit aufgesetzten Kontaktkuppen 47- Die Fed:erplättchen sind unter Einfügung von isolierenden Zwischenlagen und reiner Lötöse zum Anschluß ides Kontaktstromkreisees mit dem Ankerkörper 4 verschraubt. Dien Kontaktkuppen 47 .stehen Gegenkontakte 48 gegenüber, die von Schrauben 14 getragen werden, :die in isolierten Liagerböcken 15 auf der Grundplatte i o einstellbar iangeordnet :sind. Diesle Kontaktanordnung ist als solche bekannt.
  • Unter dem Einfiuß der die Spule 2 durchfließenden Steuerströme werden die Pole der Dauermagnete 3 p iderart beeinflußt, diaß der Anker 4 Dreh- bzw. Kippschwingung-au tun seine als TorsIonsfedern wirkenden Ansätze 43 ausführt. Dadurch wird ientweder dieeine oder die andere Kon taktkuppie 47 ;an. ihren Gegenkontakt 48 federnd angelegt und der Kontaktstromkreis entsprechend geschliossIen.
  • Brei dem polaxisierten Wechselstromwecker nach Fig. B und 9, der nach dem Prinzip 5 c gebraut ist, ist der Kern i o i ider Erregerspule i o2 ,aus zwei gleichen, gestanzten Weicheisienbliechen zusiammengesietzt, die miteinander durch Punktschweißung o,d. idgl. verbunden sind. Das obere Ende der Bleche ist als Polschuh i i i abgebogen; um gegenüber dem -als Anker- -ausgebildeten Diauermagneten io3,a leinen möglichst großen Luftquerschnitt zu erzielen. Der Kern i o i ist mit einem rechteckig 1 zusammengebiogenen, ebenfalls Baus gestanztem Weicheisenbleph bestehenden Joch mittels Sehraubien149 zusammengebaut: Dieses Jioch trägt iam oberen Teil den Ankerlagerzapfen 143 und ist am unterem Ende als Befestigungsfuß des Weckers aus-,gebildet. Der ,als Dauermagnet ausgebildete Anker 1 03 a wird von einer Schelle i 5o umschlossen; die beiderseitig Fortsätze i 5 i besitzt, die je mit reiner Bohrung bzw. Nabe zur Aufnahme des Lagerzapfens 143 versiehen :sind. Der -eine dieser beiden' Fortsätze trägt weiterhin. den Doppelklöppel 152 ides Weckers, dessen Stiel in bekannter Weise -durch Nietverbindung mit dem Fortsatz verbunden ist. Diese Klöppel befinden sich im Bereich der beiden Glö.ckenschalen i 53, die am joch i o i' gehaltert sind.
  • Um den lern gegenüber dem joch und damit die Polschuhe i i i gegenüber dem Anker i o3,a einstellen zu können, besitzt der Kern langgeschlitzte Diurchtrittslöcher für die Schrauben 149.
  • Die Lagerung für den Ankerzäpfen 143 iam loch ioi' ierfolgt in: baulich einfacher Weise mit Hilfe eines die Welle überdeckenden, federnden Haltebleches 154, das am Joch angenietet ist. Die -Befestigimmgsnieten dienen gleichzeitig als Anschläge für die Begrenzung der Ankerbewegung.
  • Der in den Fig. i o und i i .dargestellte Wechs@elstromwecker isst nach dem Prinzip i e aufgebaut. Auf den kürzeren Schenkeln :eines U-förmigen Joches 201 .sind zwei Erregerspulen 2o2 und 202' aufgebracht. Der zwischen den Spulen liegende, fache Teil des jochesdient seinerseits Tals ein gemeinsamer Pol der beeiden Steuerflußknelsie und andererseits als Lagerstütze für den Anker 2o4. Dieser Anker 204 besteht aus einem rechteckigen Weicheisienkörp.er, der in seinem mittleren Teil zwei rechtwinklig nach hoben abgebogene-, um das Joch herumgreifende Ansatzlappen z 5i trägt (s. Fig. I i). Diesle Lappen tragen Bohrungen, durch idie der Lagerzapfen 243 hindurchreicht, ider wie bei dem Wecker nach Fig. 6 und 7 mit Hilfe -eines Abideckbleches 254 am jioch ;gehalftert ist. Der einie Ansatzlappen ist etwas länger und hält an seinem oberen, nochmals abgewinkelten Ende :den Stiel252 des Klöppiels. Dieser Aufbau ist an sich bekannt.
  • Die über die Erregerspülen 202 hinausragenden Enden der U-Schenkel dies jioches toi sitzen auf einem Brückenteil 2 5 q., der laus einem mehrfach abgewinkelten, symmetrisch gestalteten Bliechstanztel besteht. Die freien Endren des Brückenteils 254 sind ;an den Bolzen 2 5 5 befestigt, die die Glockenschalen 253 tragen und z. B. ,am Telephongehäuse ,oder sonstwo angeordnet sind. Der mittlere Teil des Brückenteils 254 trägt einen Diauermagneten 203 n, dessen Pole im Bereich der dem Brückenteil 254 abgewendeten Seitenfläche liegen (s. Fig. io). Diesle Seitenfläche liegt parallel zum mittleeren Teil des joches 201 und bildet den zweiten, gemeinsamen Pol der vereinigten Steuerilußkreise. Der Anker 2o4 bi findet sich Im Luftraum zwischen den Dauermagneten 203 p und dem Joch 201. Um die Weite des Luftraums und damit der Arbeitsspalte des Wieckersysbems reinstellen zu können, sind entweder in dem freien Endendes U-förmigen lo-ches oder im Brückentei1254 Langschlitze vorgesehen, durch die die Halteschrauben 249 hindurchgreifen.
  • Ein Vorteil der in den Fig. 8 bis i i .dargestellten und beschriebenen Weckerformen liegt darin, daB nur wenige Bauteile benötigt werden, die überdies nach den wirtschaftlichen Verfahren der Stanz- und Prägetechnik herstellbar sind. Außerdem wird durch die Verkürzung der Eisenwege nicht nur an Größe und Gewicht gespart, sondern gleichzeitig eine Verkleinerung der Erregerspulen mit allen damit zusammenhängenden Vorzügen erreicht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Polarisiertes Elektromagnetsystem, dadurch gekennzeichnet, daß das oder ein magnetisches Dauerflgußsyste@m als Anker und/oder als Polschuh des magnetischen Steuerfiußkreises als Ganzes derart im ungeteilten Arbeitsspalt isst, daß die durch seinen Nord- und Südpol gehende Achse senkrecht zu den Feldlinien des magnetischen Steuerflusses verläuft.
  2. 2. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei als Anker ;ausgebildetem magnetischem Dauerflußsystem die Pole des magnetischen Steuerlußkreises derart in biezug auf das magnetische Dauerflußsystem angeordnet ,und ausgestaltet sind, daß der magnetische Da uerfl:uß praktisch vollständig in. ihnen verläuft.
  3. 3. System nach Anspruch i ,oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Anker mit ran .den Stirnflächen liegenden Polen Bein Pol des magnetischen Stewerflußkreises mit den Ankeristirnflächen gegenüberstehenden Flächen versehen ist. q..
  4. System nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Anker mit an den Stirnflächen liegenden Polen an diesen Polschuhe angeordnet sind, die mit den aus einem Stück bestehenden Polen des magnetischen Steuerfllußkreises gegeniiherstebenden Flächen versehen sind.
  5. 5. System nasch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das oder ein magnetisches Dauerflußsyste@m so bes,chaffen ist, daß seine Pole insbesondere feldsymmetrisch außerhalb der Stirnfläche, beispielsweise seitlich, angeordnet sind.
  6. 6. System nach Anspruch i oder folgenden, dadurch- gekennzeichnet, daß Aas oder ein magnetisches Dauerflußsystem aus einem hochkoerziti.ven Diauermagnetmaterial, z. B. alumini.umhaltigen Nickel-Eisen-Legierungen, besteht.
  7. 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeidnat, daß das oder ein magnetisches Dauerflußsysloem aus einem gedrungenen Körpger aus hochkoerzitivem Dgauermagnetmaterial besteht. B. System nach Anspruch 5 oder folgenden, dadurch gekea=eichnet, daß der Anker aus mindestens zwei quer zum Steuerfeld nebeneinanderlIegenden Teilen besteht, deren .äußere die magnetischen Dauerflußpole .auf den -den Polen des Steuerflußkreises gegenüberstehenden Flächen tragen. System nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die den magnetis@chien Steuerflluß leitenden Teile einen flachen Querschnitt besitzen und derart angeordnet und geformt sind, daß flächige Abschnitte derselben als Pole und/oder Bolschuhträger verwendbar sind. i o. System nach=Anspruch 9, dadurch. gekennzeichnet, daß -die den Steuerfluß Leitenden Teile ,aus Eisenblech bestehen, deren Tals Pole u nd/oder Polschuhträger dienende, flächige Ab-,schnitte durch Prägen und Stanzen erzeugt sind.
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