DE8716023U1 - Werkzeugkassette - Google Patents

Description

Werkzeugkassette

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugkassette nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

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Bekannt sind Werkzeugkassetten, in denen sich Einsätze befinden, die Mulden zum Festlegen der Werkzeuge aufweisen. In solchen Werkzeugkassetten sind die Werkzeuge übersichtlich und in definierter Weise angeordnet. Beispielsweise kann ein Schraubendrehergriff in Verbindung mit mehreren Schrauber-Bits, die für unterschiedliche Arten und/oder Größen von Schrauben geeignet sind, in einer Kassette untergebracht werden. Der Benutzer entnimmt die Werkzeuge bzw. WerKzeugteile der Kassette und sucht aus einem separaten Schraabenkasten di& geeigneten Schrauben aus. Werkzeuges se tte und SGhraubenkasten werden getrennt aufbewahrt und müssen bei Benutzung beide ntitgeführt werden*

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!Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugkassetfee der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen ,Art zu schaffen, die nicht" nur die Werkzeuge: sondern auch die Schrauben aufnehmen kann und dabei kleinformatig und handlich ausgebildet ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit _aen im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.

Bei der erfindüngsgemäßen Werkzeugkassette sind Werkzeug-Aufhähmeräüm und Schräüben-Aüfnähmeraüm in

&bull; einem gemeinsamen Gehäuse enthalten. Da die. liegend untergebrachten Werkzeuge unterschiedliche Stärken ihaben, ist es möglich, die flacheren Werkzeuge auf einem Stufenabsatz anzuordnen. Erfindühgsgemäß wird der unter dem Stüfenabsatz liegende Raum zur Vergrößerung des Schrauben-Aufnahmeraums benutzt. Der Schraubeh-Aufnahmeraum kann daher eine Vielzahl von Schrauben aufnehmen und das Volumen des Gehäuses wird unter Erzielung einer hohen Packungsdichte bestmöglich ausgenutzt. Der freiliegende Bereich des Schrauben-Aufnahmeraums braucht nur so groß zu sein, daß die

-Schrauben bequem mit der Hand ergriffen werden können. Dadurch das der Schrauben-Aufnahmeraum sich unter den iWerkzeug-Aüfnahmeraüm fortsetzt, erhält man eine kleinformatige Werkzeugkassette, deren Höhe im wesentlicher* durch die Höhe der dicksten Werkzeuge im liegenden Zustand bestimmt wird. Das dickste Werkzeug ist bei einem Schraubendreher der Griffteil, während der in den Griffteil einzusetzende Hälter, z.B. Magnethalter/ und die in den Halter einzusetzenden Schrauber-Bits eine wesentliche geringere Liegehöhe haben. Der Raum unterhalb der flachen Werkzeugteile wird ganz oder teilweise zur Vergrößerung des Schrauben-Aufnahmeraums genutzt.

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Der Schrauben-Aufnahmeraum ist zweckmäßigerweise durch Trennwände in Kammern unterteilt. Diese Trennwände erstrecken . sich nicht nur über den offenen Teil 'sondern auch über den unterhalb des Stufenabsatzes liegenden ·' Teil/ so daß die verschiedeneri Schraubentypen und/oder < Größen in sortiertem Zustand getrennt voneinander auf-. bewahrt werden*

, Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ' ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert*

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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Werkzeügkassette,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie &Idigr;&Igr;-&iacgr;&idigr; von Fig. 1,

. Fig* 3 eine Frontansicht der Werkzeügkassette ohne Deckel, und

, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 3.
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Die dargestellte Werkzeugkassette besteht aus einem ' , rechteckigen flachen Kasten 10, vorzugsweise aus Kunststoff. Der Kästen 10 weist eine ebene Bodenwand 11, längslaufende Seitenwände 12 und querläüfende Seitenwände 13a und 13b auf. An der Seitenwand 13a ist über Scharniere 14 der Deckel befestigt, der im Schließzustand mit einer Raste 15a an der gegenüberliegenden Seitenwand 13b verrastet wird. Der Kasten 10 einschließlich des Deckels 15 besteht aus Kunststoff. Zweckmäßigervreise ist mindestens der Deckel 15 durchsichtig.

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im . Kasten 10 ist ein Einsatz 16 befestigt, der das

^Innere des Kastens in den Werkzeug-Aufnahmeraum 17 und den - Schrauben-Aufnahmeraum 118 unterteilt. .,Der Einsatz 16 bildet einen wannenförmigen Boden für den Werkzeug- - Aufnahmeraum 17. Er weist einen Stufenabsatz 19 auf, in dem sich die Bodenhöhe verändert. Der Stuferiabsatz 19 steigt in Richtung auf die den Schrauben-Aufnahmeraum il8 begrenzende Wand 13b an. Auf dem Einsatz 16 befindet sich eine konturierte Auflage 20 aus Schaumstoff oder ^: geformter Folie. Diese Einlage 20 enthält Mulden 21a, 21b und 21c für die Aufnahme individueller Werkzeuge oder Werkzeugteile. Beispielsweise befindet sich im tieferen Bereich des Einsatzes 16 die Mulde 21a zur Aufnahme eines Werkzeuggriffs 22 und eine Mulde 21b zur Aufnahme eines in den Werkzeuggriff einzusetzenden Magnethalters. Die Mulden 21c sind relativ kurz und flach und sie dienen zur Aufnahme der Schrauber-Bits, die in den Magnethalter eingesetzt werden und deren Klingen auf die jeweiligen Schraubentypen abgestimmt sind. Eine Reihe von Mulden 21c ist auf dem Stufenabsatz 19 angeordnet* Diese Mulden enthalten darin liegende Schrauber-Bits 23 * Die auf dem Stufenabsatz 19 liegenden flachen Werkzeuge sind wegen ihrer erhöhten Anordnung leicht zum Ergreifen zugänglich.

* Der Einsatz 16 erstreckt sind von der Seitenwand 13a aus nicht über die gesamte Länge des Kastens 10 sondern

&igr; er endet im Abstand von der gegenüberliegenden Seitenband 13b» Zwischen dem Ende des Einsatzes 16 und der Seitenwand 13b befindet sich der in diesem Bereich oben offene und durch den gemeinsamen Deckel 15 verschließbare Schrauben-Aufnahmeraum 18. Dieser erstreckt sich aber auch im Bereich des Stufenabsatzes 19 unter den Einsatz 16. Der Stufenabsatz 19 bildet also einen

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Zwischenboden zur Trennung eines Teils: des Werkzeug-Äüfnahmeraums 17 von einem Teil des Schraüben-Äufnahmeraums 18. ,.Er" erstreckt sich über die gesamte Breite des Kastens 10. Zusätzlich können weitere Stufenabsätze seitlich neben der Mulde 2lä angeordnet sein/ die eberi-.falls Teile des Schrauben-Aufnahmeraums 18 darstellen.

Der S ehr aüben-* Auf nahmer aum 18 ist durch Trennwände 24 ,, ^v'in Kammern unterteilt. Diese Trennwände 24 erstrecken sich von der Seitenwand 13b bis in den Raum unterhalb des Stufenabsatzes 19 und sind vorzugsweise einstückiger Bestandteil des Kastens 10. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Trennwände 14 dem Einsatz 16 anzüformeni In jedem Fall besteht die Werkzeugkassette, abgesehen von der Einlage 20, aus nur drei Teilen, nämlich dem Kasten 10, dem Deckel 15 und dem Einsatz 16.

Angrenzend an die Seitenwand 13a ist die Bodenwand Il durch eine Aufhängevorrichtung 25 verlängert, die es ermöglicht, mehrere Werkzeugkassetten an einem horizontalen Tragarm aufzuhängen. Der Kasten der Werkzeugkassette hat über die gesamte Lange eine konstüite Tiefe.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bedeckt der einzige Deckel die öffnungen beider Aufnahmeräume 17 und 18. Es ist auch möglich, zwei Deckel vorzusehen, welche die öffnungen der Aufnahmfeiäume separat^ verschließen.

Claims (3)

I r t f I I · ANSPRÜCHE

1. Werkzeugkassette für Werkzeuge zum Drehen von Schrauben, mit einem von einem Klappdeckel (15) verschließbaren Kasten (10) , der einen Werkzeug-Aufnahmeraum (17) enthält,

dadurch gekennzeichnet, ■ daß im Anschluß an den Werkzeug-Aufnahmeraum (17) ein Schrauben-Aufnahmeraum (18) angeordnet ist, der sich unter einen Stufenabsatz (19) des Werkzeug-Aufnahmeraums (17) erstreckt.

2. Werkzeugkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrauben-Aufnahmeraum (18) durch Trennwände (24) , welche quer zur Anstiegswand des Stufenabsatzes (19) verlaufen, in Kammern unterteilt ist.

3. Werkzeugkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeug-Aufnahmeraum (17) einen Einsatz (16) mit Mulden (21a,21b,21c) zum Festlegen der Werkzeuge oder Werkzeugteile enthält und daß auf dem Stufenabsatz (19) flachere Mulden (21c) angeordnet sind als in demjenigen Bereich, unter den sich der Schrauben-Aufnahmeraum (18) nicht erstreckt.

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