DE8713870U1 - Vorrichtung zur Erzeugung eines Vakuums in einer Formpresse - Google Patents

Description

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Anton Häffaegen

Pätentlnoenieur ₄j «♦·· _t* /·. ,"."·*
8031 Geisenbruftn—j * j j j . ; j *

Maschinenfabrik

J. Die££enbacher GmbH ft Co.

7&idigr;>19 Eppingen

Vorrichtung zur Erzeugung eines Vakuums
im Formhohlraum einer formpresse

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines
Vakuums im Formhohlraum einer Formpresse gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1,

Zur Vermeidung einer Qualitätsminderung der Formlinge durch |

Lufteinschlüsse oder Bindenahtfehler ist beim Formpressen |

und beim Spritzgießen Stand der Technik, die Formhohlräume ■

mit einer Vakuukammervorrichtung zu umgeben und vor dem |

Preßvorgang die Luft daraus abzuziehen. | Nachteilig wirkt sich bei den bekannten Vakuumkämmervorrichtungen \

aus, daß ihr konstruktiver Aufbau kompliziert, teuer und sie j selbst beim Eintrag z.B. der Rohgummiteile und beim Austrag

der Formlinge störend im Wege sind. ₍

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, deren konstruktiver \ Aufbau einfach sowie billig in der Herstellung ist und deren , Einzelteile beim Ein- und Austrag der Formlinge nicht stören.

Diese Aufgabe wird erfindungsgeinäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.

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!Durch diese M.erlmä'ie wirä vorteilhaft erreicht, daß die vier Hauptteile, nämlich Ringstück, Innenring, Außenring ! und Schließring, der Yataiumkamniervorrichtung lediglich als &igr; Abschnitte von drei Rohrformaten leicht und billig herzustellen ; sind und nach entsprechender Bearbeitung auf die Aufspannplatte und die !Tischplatte mit herkömmlichen Mitteln und Verfahren luftdicht und genau daran zu befestigen sind.

Ton Vorteil ist weiter, daß die Anordnung der Rohrabschnitte, .·.. nämlich Ringstück, Innenring, Außenring und Schließring so getroffen werden kann, daß sie im offenen Zustand der Formpresse nicht über die Ebene der Formteile hinausragen.

Weitere Verbesserungen und Ausgestaltungen der Erfindung Bind in den TJnteransprüchen angeführt.

Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden noch anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 die Vorrichtung gemäß der Erfindung im offenen Zustand der Formpresse und

Fig. 2 einen Schnitt A-A durch die Vorrichtung im Bereich der an der beweglichen Tischplatte angeordneten Vakuumkammer— vorrichtung und des unteren Formteils.

Die Fig. 1 zeigt eine Formpresse mit der im oberen Rahmenteil befestigten festen Aufspannplatte 2 und der im unteren Rahmenteil 16 mittels der Formschließeinrichtung JWb- und senkbaren !ischplatte 3. Die Form besteht aus dem oberen Formteil 5 und dem unteren Formteil 6 die mit der Aufspannplatte

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bzw. der Tischplatte/ 3 fpsHj, verhunzen sind. Zum ausgleichenden Anordnen der auswechselbaren Formteile '$ und 6 an die Ahschlägsebene B-B der Vakuumkammervorrichtung sind daran anpaßbare und ebenfalls auswechselbare Distanzplatten 17 und 18 vorgesehen. Im geschlossenen Zustand der Formpresse bildet sich der Formhohlraum 4. Die Formteile 5 und 6 sind vom Ringstück 8 und des mit dem Außenring 11 und dem Innenring 1o sich bildenden Zylinder 12 allseits umschlossen* Im Zylinder 12 kann durch Einleitung von Flüssigkeit oder luft der als Kolben wirkende Schließring 13 nach oben gedrückt werden, bis er am Dichtring des Ringstücks 8 anschlägt. Eine gute Abdichtung des Schließrings 13 gegenüber dem Inniinring &bull;wird durch mehrere Ringdichtungen 14 erreicht. Bei ausreichen derAbdichtungkann dann mittels einer Evakuierungsvorrichtung luft durch die leitung 7 aus dem Innern der Vakuumkammer 19 und dem Formhohlraum 4 abgezogen werden. Zum vollständigen Schließen des Formhohlraumes 4 für den Preßvorgang ist der Preßdruck der Formschließeinriohtung so bemessen, daß sie den Schließring 13 um das erforderliche Maß in den Zylinder 12 zurückdrücken kann, d.h., der hydraulische Druck in Zylinder 2o der Formschließeinrichtung muß größer sein als der der auf den Schließring 13 im Zylinder 12 der Vakuomkammervorrichtung ausübbar ist. Hach beendeter Preßaeit wird dia Vakuumkammer 19 belüftet und die Formpresse 1 geöffnet. Dffibwi iat durch die Afi3chiägsebene B-B gewährleistet, daß die Formlinge ohne Behinderung frei aus dem Formhohlraum 4 entnehmbar sind.

In Fig. 2 ist die zweckmäßige Verwendung von Rohrabschnitten für die Ummantelungateile der Vakuumkammervorrichtung besonders anschaulich dargestellt

Claims (3)

Anton Hartdegen PatentiTHSenieur . ,,.. Gei(fi©nbrun"i :·. .* Maschinenfabrik J. Mef'fenbacher &mbH & Co. Eppingen Schutz a nspruche

1. Vorriciitxuig zmr Erzeugung eines Vakuums im iOrmliolilraum einer tibiermoplastische Kunststoffe und Gummi -verarbeitenden !Formpresse, mit einer die Tischplatte gegen die Aufspannplatte bewegbaren 3?ormsehließeinrichtung, mit einer Yakuumkammervorrichtung die die mehrteilige Form umschließt und mit einer Evakuierungsvorrichtung zum Entziehen von Luft aus dem Eormhohlraum, gekennzeichnet durch eine von der Pormschließeinrichtung unabhängig bewegbare, hydraulisch betätigbare Vakuumkammervorrichtung bei der ein auf der Aufspannplatte (2) befestigtes Ringstück (8) mit Dichtring (9) als Anschlag £üv eine auf der beweglichen Tischplatte (3) angebrachte Zylinder-Kolben-Anordnung (io, 11, 12 und 13) vorgesehen ist, die aus einem Innenring (1o) und einem Außenring (11) als Zylinder (12) und dazwischen beweglichsn Schließring (13) als Kolben besteht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Formhohlraum (4) über den Schließring (13) mittels Ringdichtungen (14) mehrfach abgedichtet ist.

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3. Yorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der iOrmschließeinrichtung so "bemessen ist, daß er "beim Schließen der Formteile (5_f 6) den Schließring (13) in den Zylinder (12) zurückdrücken kann.

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