DE8713767U1

DE8713767U1 - Vibrationsvorrichtung mit einem Rüttelsieb

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Publication number: DE8713767U1
Application number: DE8713767U
Authority: DE
Original assignee: YU SI-LIN SAN-CHUNG TW
Current assignee: YU SI-LIN SAN-CHUNG TW
Priority date: 1987-10-14
Filing date: 1987-10-14
Publication date: 1987-12-23
Also published as: US4929346A

Description

PATENTANWÄLTE

DiPL-ING, P. EICHLER

DR'-ING, DIPÜPHYS/ H₄ STURIES

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BRAHMSSTRASSE 29, 6600 WUPPERTAL 2

Yu Si-Lin, No. 67, 38th Alley, Kuang-Fu Rd., See. 2, San-Chuhg City, Taiwan, R.O.C.

Vibrationsvorrichtung mit einem Rüttelsieb

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vibrationsvorrichtung mit einem Rüttelsieb, insbesondere für Dreidimensionalseparatoren das einen Gehäusering und einen damit lösbar verbundenen, ein Siebnetz gespannt haltenden Netzträgerring hat.

Es gibt viele Vibroseparatoren vom Einebenen-Einrichtungs-Vibrator bis zum Mehrfachebenen-Dreidimensionalvibrator.

Alle bekannten Vibroseparatoren haben jedoch die folgenden Nachteile:

1. Das Siebnetz ist in seinem Mittelteil durch Druckeinwirkung deformierbar.

2. Separatoren mit Schlagkugeln gehen schnell entzwei.

3. Das Siebnetz ist nur umständlich zu ersetzen- Zum Beispiel werden bei einem ersten Typ bekannter Separatoren eine große Anzahl von Schrauben und Muttern verwendet, um die Sieb-

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netzfcarite mit einem Spannring an einem Inneiiflanschring eines iine vertikale Wand bildenden Gehäüserings zu befestigen. Zum Auswechseln des Siebnetzes sind sämtliche Bolzen und Muttern zu entfernen/ was einen großen Aufwand an Arbeit und Zeit bedeutet« Bin zweiter Typ bekannter Separatoren benützt ein Siebnetz> bei dem das Netz an einem Spannring mit Punktschweißüng befestigt ist-Beim Auswechseln des Siebnetzes müssen das Netz und der Spannring zusammen ersetzt werden, was zusätzliche Kosten mit sich bringt.

4» Der Schlageffekt ist nur gering* Die Schiagkügein werden ständig bewegt und konzentrieren sich durch die Zentrifugalkraft beim Vibrieren am Außenumfang des Kugeibodens.

5. Der Kugelboden ist nur schwierig ein- und auszubauen. Es gibt eine große Anzahl von langen Bolzen, um den Kugelbodenrand und einen Unteren Gehäusering miteinander zu verbinden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde/ eine Vibrationsvorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß das Auswechseln eines Siebnetzes vereinfacht wird, und daß insbesondere eine längere Haltbarkeit des Siebnetzes und des Separators erreicht wird, wie auch eine Verbesserung der Schlagwirkung der Vibrationsvorrichtung.

Diese Aufgabe wird dadurch gelost, daß das Siebnetz zwischen dem Netzträgerring und dem Gehäusering festgeklemmt ist.

Infolgedessen wird bei der Festlegung des Siebnetzes auf dessen Festschrauben völlig verzichtet. Die Klemmung kann in beliebiger Weise einfach herbeigeführt werden, vor allem jedoch ohne die Verwendung einer Vielzahl von Befestigungsschrauben und —muttern.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Onteransprüchen beschrieben, worauf hiermit Bezug genommen wird.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Aüsführüngsbeiöpiels erläutert. Es zeigt!

Fig< I ein«? schematische Darstellung eines Mehrebenen-Dreidimensiönälsepärätörs mit übereinander in Abstand angeordneten Bauteilen,

I⁹Lg. 2 die Befestigung eines Grobnetzes auf dem Netzträgerring,

Fig- 3 einen Querschnitt durch ein&ti Zusammenbau der hauptsächlich für die Erfindung bedeutsamen Bauteile, und

!Ficjf. 4 eine perspektivische Darstellung einer Aufsicht auf einen Kugelboden bei abgenommenem Siebnetz.

Die: vibrationsvorrichtung besteht im wesentlichen aus mindestens einem Gehäusering 9, der häuptsächlich eine vertikale Gehäusewand und einen davon radial nach außen vorspringenden nicht bezeichneten Klemmrand hat. Darunter ist bei der als Drei-^ diiiaerisicmä.1 separator ausgebildeten Ausführungsform ein weiterer dehäusering 9 angeordnet.

Zwischen den beiden Gehäuseringen 9 befindet sich ein Netzträgerring 1 mit einer vertikalen Seitenwand &Idigr;-1 und oinera horizontalfön Spannrand 1-2, so daß der Netzträgerring 1 im Querschnitt L-förmig ist. Der Spannrand 1-2 ragt zwischen die nichtbezeichneten Klemmflansche der Gehäuseringe 9 und wird gemeinsam mit diesen sowie einem Siebnetz 6 und einem Grobnetz 2 unter Zwischenschaltung eines elastischen Druckrings 3 von einem V-förmigen Klemmring 10 festgeklemmt. Der Klemmring 10 besteht. gemäOi Fig» &iacgr; aus zwei Klemmringhälften, die an ihren Enden jeweils mit Spannvorrichtungen 11 in der dargestellten Weise zusammengezogen werden, so daß sich der gewünschte Klemmeffekt ergibt.

Der Netzträgerring 1 ist zur Befestigung des Grobnetzes in besonderer Weise ausgebildet. Er besitzt nämlich in seinem horizontalen Spannrand 1-2 eine vertikal offene Ringnut 1-3,

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die etwa hf« lfakrei ■# lot mi ¹J* &eegr; Querschnitt hat und damit ei*:>en Rändböreich des Grobnetzes 2 aufnehmen kann, wo letzteres miii einem Spannring 3 auswechselbar befestigt wird» Der Spannring ""' hat kreisförmigen Querschnitt und über seinen Umfang verteilt mehrere Löcher 4 _t durch die Befestigungsschrauben 5 in entsprechend verteilt angeordnete Gewinöebohrüngen 1-4 eingeschraubt sind, um den Spannring 3 und damit das Grobnet?. 2 festspannen zu können.

Direkt auf das Grobnetz 2 ist ein Siebnetz 6 gelegt, welches ein Feinsieb ist, während das Grobnetz 2 beispielsweise eine 2-16 Maschenweite hat, durch die das Siebgut unbehindert durchfällt. Das Grobnetz 2 dient der mechanischen Abstützung des Feinsiebes und besteht dazu aus hinreichend starken dicken Siebdrähten, w?lche die aus der Sieblast und eventuellem Druck herrührenden Beanspruchungen ohne Ausbeulungen abzufangen vermögen, so daß das Feinsieb öder Siebnetz 6 im wesentlichen mechanisch entlastet ist. Der Rand des feinen Netzes 6 wird beim Zusammenbau des Netzträgerrings 1 mit dem diesem benachbarten Abschnitt des Gehäuserings 9 eingeklemmt, wobei im wesentlichen der radiale horizontale Klemmspalt für die Netzfixierung sorgt und wobei der elastische Druckring 12 eine Klemmkraftverteilung über gefaltete und nichtgefaltete Netzrandabschnitte bewirkt.

Die aus dem Netzträgerring 1 und dem Grobnetz 2 mit dem Spannring 3 bestehende Baugruppe ist so ausgebildet, daß der Spannring 3 sich nicht an der Oberseite des Netzträgerrings 1 befindet,- so daß das Siebnets 6 direkt auf das Grobnetz 2 gelegt und von diesem voll unterstützt wird, also auch in seinem dem Siebvorgang dienenden Randbereichen.

Außerdem ist ein Kugelboden 7 mit nichtbezeichße+·.^ ; jurchtrittslöchern für das Siebgut vorhanden, der Schlagkugeln 8 abstützt. Die Schlagkugeln 8 dienen dem Klopfen an das Netz zur Förderung größeren Durchsatzes von Siebgut, welches unter

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Einfluß Ton Vibrationen durch das Siebnetz 2 hindurch muß, um in die nächst tiefere Etage zu gelangen. Der Kugelboden 7 ist mit seinem äußeren Rand, also am Umfang festgelegt, und zwar an einer Innenschulterausnehmung 1-5 des Netzträgerrings 1. Die Festlegung erfolgt radial. Außerdem ist der Kugelboden 7 jedoch auch axial festgelegt, und zwar zwischen dem Netzträgerring 1 und dem unteren Gehäusering 9. Die Festlegung in axialer, also vertikaler Richtung kann ebenfalls durch den Klemmring 10 beeinflußt werden, also im Sinne einer Festklemmung.

Die auf dem Kugelboden 7 verteilten Schlagkugeln 8 sind von Gruppierungsringen 8-1 zu Kugelgruppen zusammengefaßt, wie sich insbesondere aus Fig. 4 ergibt. Die Ringe 8-1 wirken demgemäß als Abstandhalter derart, daß die innen gelegenen Kugeln nicht weiter als durch die Ringe 8-1 möglich unter dem Einfluß von Vibrationen radial nach außen wandern können. Entsprechend dem gewünschten Schlageffekt sind die Ringe 8-1 mehr oder weniger dicht angeordnet, wobei die Anzahl der Ringe 8-1 so ausgebildet ist, daß sie beinah die gesamte Fläche des Kugelboderis 7 ausfüllen, aber ihre Bewegung nicht behindert wird. Außerdem sind die Ringe 8-1 so dicht unter dem Siebnetz angeordnet bzw. ihre Ringwand ist so hoch, daß die Kugeln 8 nicht infolge des Einflusses der Vibrationen aus dem zugehörigen Ring 8-1 herausspringen können. Die Ringe 8-1 bestehen aus verschleißfestem Kunststoff.

Wenn das Siebnetz ersetzt werden muß/ beispielsweise infolge mechanischen Verschleißes, braucht lediglich der Klemmring 10 gelockert und der Gehäusering 9 mit dem Druckring 12 entfernt zu werden, um danach ein neues Siebnetz auflegen und festspannen zu können. Das ist in einigen Minuten getan und es braucht lediglich das Netz an sieh ersetzt zu werden,

Es ergeben siöh folgende Wesentlichen VöifteileJ

1. Die Last durch die Schwerkraft und durch die Schlagkugeln wird durch das starke Grobnetz bzw. dessen Drähte übernommen, so daß sich keine Mittenäeformierungen ergeben. Die Schlagkugeln klopfen nicht mehr gegen das Siebnetz 6, sondern gegen das Grobnetz 2.

2. Das Siebnetz hat infolge der vorbeschriebenen Wirkung des Grobnetzes eine erhöhte Lebensdauer.

3. Das Ersetzen des Siebnetzes 6 erfolgt innerhalb wfrjiger Minuten.

4. Die Wirksamkeit des Schlags der Kugeln 8 kann wesentlich gesteigert werden.

5. Der Einbau des Kugelbodens 7 wird erheblich erleichtert.

Durch die gleichmäßige Verteilung der Kugeln 8 auf dem Kugelboden 7 wird auch die Schlagwirkung der Kugeln 8 auf das Rüttelsieb erheblich gesteigert und damit ein größerer Durchsatz an Rüttelgut erreicht bzw. die Verweildauer des Rüttelguts in der Vorrichtung verringert.

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Claims

PATENTANWÄLTE DiPL-ING. P. EICHLER RJNQ. OBpLtPHVs..H.jSTUniES • · f f BRAHMSSTFiASSE 29, 5600 WUPPERTAL 2 Ansprüche:

1. Vibrationsvorrichtung mit einem Rüttelsieb, insbesondere für Dreidimensionalseparatoren, das einen Gehäusering und einen damit lösbar verbundenen, ein Siebnetz gespannt kältenden Netzträgerring hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebnetz (6) zwischen dem Netzträgerring (1) und dem Gehäusering (9) festgeklemmt ist.

2. Vibrationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Netzträgerring (1) ein Grobnetz (2) mit einem Spannring (3) auswechselbar befestigt ist, und daß das Siebnetz (6) direkt über das Grobnetz (2) gelegt ist und radial zwischen einen horizontalen Spannrand (1-2) des Netzträgerrings (1) und den Gehäusering (9) ragt.

3. Vibrationsvorrichtung noch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzträgerring (1) eine den Spannring (3), der Bohrungen (4) für Befestigungsschrauben (5) hat, zumindest teilweise aufnehmende Nut (1-3] mit Gewindebohrungen (1-4) aufweist.

4. Vibrationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzträgerring (1) L-förmig ist, wobei der horizontale Spannrand (1-2) mit dem Gehäusering (9) verspannbar ist und die Vertikale Seitenv/and (1-1) den horizontalen Klemmspalt des Siebnetzes (6) vertikal überragt.

5. Vibrationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebnetz (6) unter Zwischenschaltung eines elastischen Druckrings (121 festgeklemmt ist.

6. Vibrationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzträgerring (1), das Siebnetz (6) und der Gehäusering (9) sowie bedarfsweise ein weiterer, der anderen Netzseite zugeordneter Gehäusering (9) mit einem V-förmigen Klemmring (10) miteinander verklemmt sind.

7. Vibrationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Siebnetces (6) ein Schlagkugeln (8) tragender Kugelboden (7) angeordnet und seinen Umfang in einer Innenschulterausnehmung (1-5) des Netzträgerrings (1) radial festgelegt sowie an dem Netzträgerring (1) axial festgelegt ist.

8. Vibrationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kugelboden (7) verteilte, Schlagkugeln (8) aufnehmende Gruppierungsringe (8-1) angeordnet sind, deren Abstand vom darüber befindlichen Siebnetz (6) kleiner ist, als der Kugeldurchmesser.

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