DE8712948U1 - Gegenstromwärmetauscher - Google Patents

Gegenstromwärmetauscher

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DE8712948U1 DE8712948U DE8712948U DE8712948U1 DE 8712948 U1 DE8712948 U1 DE 8712948U1 DE 8712948 U DE8712948 U DE 8712948U DE 8712948 U DE8712948 U DE 8712948U DE 8712948 U1 DE8712948 U1 DE 8712948U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F1/00Tubular elements; Assemblies of tubular elements
    • F28F1/02Tubular elements of cross-section which is non-circular
    • F28F1/025Tubular elements of cross-section which is non-circular with variable shape, e.g. with modified tube ends, with different geometrical features
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D9/00Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
    • F28D9/0031Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits for one heat-exchange medium being formed by paired plates touching each other
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F13/00Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing
    • F28F13/06Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing by affecting the pattern of flow of the heat-exchange media

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

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Johann Schörihammer
Nxederreüth 131
8317 Mengkofen
Gegenstromwärmetauscher
Die Neuerung bezieht sich auf einen Gegenstromwärmetauscher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Serartige Wärmetauscher sind Arbeitsgerätschaften, die insbesondere in der Landwirtschaft zur Staube*- und «entlüftung verwendet werden. Sie dienen der Anwärmung der kalten Zuluft im Winter durch die warme Abluft und damit der verbesserten Energieausnützung und der Ermöglichung höherer Luftaustauschraten. Zum Betrieb des Zu- und Abluftsystems mit Wärmetauscher werden nur zwei Gebläse benötigt, im übrigen ist zumindest der vertikal in einem Sehacht oder Kamin eingesetzte Wärmetauscherblock betfiebskosten- und wartungsfrei, insbesondere reinigt er sich selbst durch das sich an den Wänden sammelnde und nach unten ablaufende Kondenswasser. Die Wärmetauscher werden deshalb bevorzugt mit vertikalen Kanälen, zumindest jedoch mit einer nennenswerten Vertikalkomponente montiert. Mit derartigen Wärmetauschern sind bereits Wirkungsgrade über 50 % erzielt worden.
Beispielsweise ist ein Gegenstromwärmetauscher bekannt (DE-PS 31 02 523), der als Folienwabenwärmetäuscher mit vertikalen Kanälen ausgebildet ist und dessen Durchströmkanäle gemäß einer Ausführungsform aus Wellenbahnen aus Kunststoff gebildet sind, die so zusammengesetzt sind, daß sie die parallelen vertikalen Luftkanäle bilden. Ia einem Wärmetauicherblock wechseln sich in horizontalen Schnittebenen in den Hauptrichtungen die Querschnittsflächen der aufsteigenden Ablüftkanäle mit den Querschnittsflächen der absteigenden Zuluftkanäle ab. Gemäß einer speziellen Ausführungsform werden die Kanäle auch durch Hohl kannr.erprofilplatten gebildet, deren Hohlkammern ein ellipsenf önniges Profil aufweisen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wirkungsgrad des Gegenstromvärmetauschers ohne Inkaufnahme sonstiger funktioneller Nachteile durch
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Erhöhung der durch die jeweiligen Wände hindurch herrschenden Temperaturunterschiede noch weiter zu verbessern« Dies wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Neuerung erreicht. In Verbindung mit dem Gebrauchsmuster G 87 Ö4 409*9 betreffen die Neuerungen also nicht-rotationssymmetrische Kanäle> also mit nicht-kreisförmigem Querschnitt> der sich entlang der Kanallänge wendelt.
Die gekennzeichnete Neuerung mit den sich entlang der Kanalerstreckung drehenden Kanten, also Querschnittsecken, ergibt eine gewendelte Ausführung, die dazu beiträgt, daß sich in diesen Kanälen und auch in den gegensinnig durchströmten Kanälen, die dazwischenliegen, die Luftströme Verwirbeln und immer wieder von der Wand ablösen, so daß nicht innerhalb dieser Kanäle, die beispielsweise die aufsteigenden Abluftkanäle sind, eine warme Kernsäule bis zum oberen Luftabzug weitgehend ohne Kontakt ■lit der Wärmetauscherwand aufsteigt, vielmehr wird die Luft in den Kanälen jeweils in Drall versetzt, wodurch sich ständig wechselnde Anteile im wärmetauschenden Wandkontakt befinden. Diesbezüglich wird bereits ein Fortschritt erzielt, wenn nur eine der beiden Kanalarten, also Abluftkanäle oder Zuluftkanäle, die darin geführte Luft entsprechend verwirbeln, ein optimales Ergebnis erzielt man indessen, wenn beide Kanäle neuerungsgemäß ausgeführt sind*
Gemäß Anspruch 2 sind vorzugsweise zumindest die sich drehenden Querschnitte der Abluftkanäle polygonal, wobei die als Helix umlaufenden Eckzwickelbereiche die ständige Umlenkung des Luftstroms bewirken. Vorzugsweise sind die Querschnitte auch länglich, also mit einer längeren und einer kürzeren Achse der Querschnittsfläche, wobei dann auch die Achsen dieser Querschnittsflächen sich drehen.
Gemäß Anspruch. 4 ergibt sich die zweckmäßige Situation, daß gleichsinnig durchflossen« Luftkanäle^ insbesondere die warmen Abluftkanäle» einander nur punktweise, ggf. über kurze Stege, berühren. Dies stellt einen weiteren Effekt der wendeiförmigen Kanäle dar, durch deren Formgebung lange Längsbereiche der Berührung gleichartiger Kanäle vermieden werden, was wiederum die effektive Wärmertauscherflache erhöht. Da auch die Wendelung an sich die Wärmertauscherfläche pro Höhe des Wärmetauscherblocks erhöht, kann diese Höhe insgesamt bei gleichem Effekt niedriger gehalten werden.
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Pie Verwirbelung der Luftstr&ne kann dutch zusätzliche Maßnahmeil, in den Zulüftkanälen auch durch Luftleitbleche - die iri den Abluftkanälen den Seibsireiriigtifigsefftikt atüren würden - gesteigert Werden* Anspruch 5 (ibt diesbezüglich ergänzende Maßnahmen an, wobei insbesondere ein pro» ffessiver Drall als zweckmäßig erachtet wird* Eine weitefe Maßnahme gemäß Anspruch 6 sieht Vor, daß sich die Wendelrichtung im Verlauf der Länge ändert, insbesondere sprunghaft, wobei beispielsweise zwei, aber auch mehr Abschnitte von jeweils wechselnder Wendelrichtung vorhanden sein können.
Entlang den Kanälen, insbesondere an den Wendel-Wendepunkten, so vorhanden, können nach Anspruch 8 spezielle Wiroelkammern eingefügt sein, die insbesondere die Konfiguration hohler Würfel haben können. Der gleichmäßig mit Drall hindurchziehende Luftstrom verfängt sich an den Innenflächen der Würfel und mischt sich hierdurch neu. Sind die Wirbelkammern angenähert eher rund, so dienen sie als relative Ruhestrecken in der Länge des Wärmetauschers. Durch die Wahl der Länge dieser Wirbelkammern läßt sich eine Anpassung zwischen der Länge des Wärmetauschers und der zur Verfügung stehenden Gebläseleistung durchführen.
Eine spezielle Au^führungsform nach Anspruch 10 sieht vor, daß die Drehung der Querschnitte gleichzeitig mit einem Versatz der Querschnitts-Hittelpunkte einhergeht, insbesondere so, daß in der Projektion des
h Kanals auf die Horizontale keine Fläche vorhanden ist, die von oben bis
unten vollständig nur dem betreffenden Kanal zugeordnet ist. Auch hierdurch wird vermieden, daß entlang der Kanal-Längsachse ein mittlerer
!, Luftfaden stehenbleibt, der zum Wärmeaustausch wenig beiträgt.
Nach Anspruch 11 können die gewendelteu Kanäle in an sich bekannter
^ Weise (DE-PS 31 02 523) aus Profilplatten gebildet werden, die jedoch
nicht nur im Horizontalschnitt, sondern auch im Vertikalschnitt ein Profil aufweisen. Anspruch 12 gibt eine Kanalanordnung an, für deren Aufbau Profilplatten einer einzigen Profilierung genügen, die passend
:; zusammengefügt werden, was Lagerhaltung und Montage erheb!l?b jjrein-
&psgr; facht.
|i Für den Wärmetauscher wird, wie es bei den beschriebenen Beispielen f angenommen wurde, aufgrund des gewünschten Selbstreinigungseffekte insbe-
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sondere der Abluftkanäle eine stehende, also vertikale Anordnung bevorzugt. Es kommt jedoch auch eine liegende Anordnung nach Anspruch 13 in Frage, die bei manchen vorhandenen Gebäuden leichter zu installieren ist. Hierbei müßten dann die geschlossenen Kanäle die Frischluftkanäle und deren Zwischenräume, die ja gegeneinander offen sind, die Ablnftkanä- | Ie sein und eine Regneranlage enthalten, mit deren Hilfe die Schmutzablagerungen aus diesen Zwischenraumkanälen, also von den Außenseiten der geschlossenen Kanäle, ausgewaschen werden können. I
J Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Neuerung ergeben ,
sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele | unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. I drei ausschnittweise Querschnitte durch einen Gegenstromwärme- |'
tauscher in verschiedenen Höhenebenen; |
Fig. 2 eine ausschnittweise Seitenansicht des Wärmetauschers nach Fig. 1 unter Aufzeigung der Schnitt-Höhenebenen;
Fig. 3 zwei Schnittdarstellungen in verschiedenen Höhen durch einen abgewandelten Gegenstromwärmetauscher;
Fig. 4 drei Schnittdarstellungen in verschiedenen Höhen ähnlich Fig. 1 durch einen weiteren abgewandelten Gegenstromwärmetauscher;
Fig. S sechs Horizontalschnitte durch einen weiterhin abgewandelten Gegenstromwärmetauscher ;
Fig. 6 eine Seitenansicht zweier benachbarter Abluftkanäle eines Gegenstromwärmetauschers;
Fig. 7 Beispiele von weiteren Kanalquerschnitten, die im Rahmen der Neuerung verwendbar sind.
Iti den versohiedenea Horizontalschnittdarstellungen sind nicht die in Hintergrund noch sichtbaren Kanten, sondern «tür die Schnittkanten selbst || dargestellt. Fig. i xeigt in drei höhenmäßig relativ nahe beieinanderlie- I genden Horizontälschnitten a, b und c (Fig* 2) einen Ausschnitt aus | einem insgesamt einen Mock bildenden Karialrsystem cdtie» Gegcnstrorawärme-
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tauschers, mit Abluftkanälen 1 mit rautenförmigem Querschnitt, dessen lange Rautenachse 2 und kurze Rautenachsen 3 sich von unten nach oben drehen, so daß die Kanten 21 bzw. 31 an den Enden der Achsen 2 und 3 jeweils Schraubenlinien (Fig. 2) beschreiben. Es sei angenommen, der Schnitt a sei in einer Ebene im unteren Bereich des Wärmetauscherblocks gelegt. Die Achse 2 des in der Darstellung rechts oben befindlichen Abluftkanals 1 ist in der Schnittebene a parallel zur vorderen und hinteren Bildkante. In der Schnittebene b weist die Achse 2 dieses Kanals zur vordem und hinteren Bildkante bereits einen Winkel von ca. 20° und in der Schnittebene c von 40° auf. Die Kante 21 hat also einen Schraubenlinienverlauf. Bei der Ausführung nach Fig. 1 setzt sich die Drehung schraubenartig von unten bis oben fort, wobei je nach Höhe des Wärmetauscherblocks insgesamt Drehungen von mehreren 36&Ogr; erreicht werden.
Zwischen den Abluftkanälen 1 befinden sich Zwischenräume, die im Horizontalschnitt jeweils etwa viereckig mit abgeschnittenen Kanten sind und als Zuluftkanäle 4 dienen. Diese Vierecke der Zuluftkanäle 4 wechseln zwar mit den Drehungen der Abluftkanäle 1 im einzelnen ihre Größe, ihre Summe bleibt jedoch gleich. Soweit die Summe der Zuluftkanalquerschnitte und die Summe der Abluftkanalquerschnitte sich nicht genau gleichen, gleichen sich die Luftdurchsätze durch unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten aneinander an. Während in den Abluftkanälen relativ warme und feuchte Stalluft nach oben aufsteigt, wird durch die Zuluftkanäle 4 kalte Außenluft von oben nach unten angesaugt. Die Abluftkanäle 1 und die Zuluftkanäle 4 werden durch relativ dünne im wesentlichen aufrechtstehende Wände 5 voneinander getrennt, zwischen denen ein Wärmeübergang von den Abluftkanälen 1 zu den Zuluftkanälen 4 stattfindet. Aufgrund des Dralls, den die gewendelten Abluftkanäle auf die jeweilige darin fließende Luftströmung ausüben, wird die Luft ständig verwirbelt und löst sich von der Wand, um dort durch Luft aus der Kitte ersetzt zu werden. Durch die wendelartige Verdrehung der Querschnittsausdehnung der Abluftkanäle 1 wird also nicht nur die Oberfläche dieser Kanäle und damit die Wärmetauschfläche vergrößert, sondern auch für eine gleichmäßige Beteiligung des gesamten Luftvolumens am Wärmetauschvorgang gesorgt. Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 wird auch die Zuluft erheblich veftfirbelt, und zwar nicht nur durch die Wendelung der Zuluftkairiäle 4, sondern auch durch deren Querschnittsänderungen, die einen
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Strömungsausgleich zwischen den einzelnen Zuluftkanälen 4 erzwingen. Das Kondenswasser, das sich im Inneren der Abluftkanäle 1 an deren Wand ' absetzt, läuft ungehindert an der Wand entlang herunter und reinigt in an sich bekannter Weise die Innenwand der Abluftkanäle. Es wird unten abgefangen und abgeführt. In den Zuluftkanälen 4 sammelt sich weniger Schmutz und kaum Kondenswasser.
Zur Konstruktion des Wärmetauschers nach Fig. 1 und 2 können entsprechend verdrillte einzelne Kanalleitungen mit rautenförmigem Querschnitt verwendet werden, wie es der Darstellung des Wärmetauscherblocks in Fig. 1 entspricht. Es ist jedoch auch möglich, den Querschnitt aus Profilplatten 6 zusammenzusetzen, die in ihrer Hauptrichtung parallel zueinander quer durch den Block des Wärmetauschers verlaufen und diesen hierdurch aufbauen. Für die jeweils äußerste der dargestellten Wandbereiche ist in den Schnittdarstellungen von Fig. 1 jeweils noch getrennt die jeweilige Schnittansicht der einzelnen Profilplatte 6 dargestellt. Durch phasenrichtiges Zusammenbauen derartiger Profilplatten ergeben sich automatisch Ai* Abluftkanalwendeln bzw. die dazwischenliegenden Zuluftkanalbereiche &ogr; Die Rändv r des Blocks können ungefaßt sein, also im montierten Zustand durch di.« G^bäude-Schachtwand gebildet werden, oder können in an sich bekannter Weise (DE-PS 31 02 523) durch spezielle Profilplatten gebildet sein.
Im Fall einzelner verdrillter Kanalleitungen haben zweckmäßigerweise » alle dieser Kanalleitungen einen gegenseitigen Abstand zum Durchtritt der Zuluft vom einen zum anderen der Kanäle 4, jedoch sind zur Bildung des Wärmetauscherblocks in manchen Horizontalschnitten Koppelpunkte 7 vorhanden, beispielsweise in Form von Steck- oder auch Schnappnoppen. Stecknoppen können bei der Montags auch noch geklebt werden. Ist der Wärmetauscherblock aus Profilplatten 5 zusammengesetzt, so ist es eine Frage der Einzeldimensionierung, ob die Platten gitterplattenartig, also mit Löchern zum Austausch zwischen den beiderseitigen Zuluftströmen gebaut sein können oder ob, wie bei den Profilplatten 5 nach Fig. 1, der Zuluftaustausch nur parallel zu den Platten 5 möglich ist. Die Profilplatten 5 weisen ebenfalls zum Aneinanderheften paralleler Kanalreihen Koppelpunkte 7 auf, außerdem werden zweckmäßigerweise an Koppelstreifen 7', die zwischen den Kanälen liegen, die beiden jeweils eine Kanalreihe bildenden Profilplatten 5 miteinander verbunden, insbesondere verklebt·
Sie können auch durch Kleinprofile oder Steckmittel örtlich aneinander festgelegt sein, damit die insgesamt nicht sehr starren Plattenstapel eine korrekte Ausrichtung erhalten und beibehalten.
Gemäß Fig. 1 wechseln sich die benachbarten Abluftkanäle 1 hinsichtlich der Orientierung ihrer Querschnittsachse 2 stets ab.
Fig. 3 zeigt die Anordnung von Kanälen mit quadratischem Querschnitt in etwas anderem Muster. Während sich nach Fig. 1 die beiden Richtungen in jeder Schnittebene alternierend abwechselten, haben nach Fig. 3 benachbarte Kanäle parallele bzw. aufeinander senkrechte Quadratseiten.
Fig. 4 zeigt eine AusfüLrung entsprechend Fig. 3> aber mit trapezförmigem Kanalquerschnitt und aus Profilplatten 6 aufgebaut. Die Platten 6 sind wieder, wie unter Bezugnahme «iof Fig. 1 beschrieben, an den Koppelstreifen 7' zur Bildung der Kanalreihen zusammengeklebt und an in Vertikalrichtung beabstar.deten Kupplungen 7 von Kanalreihe zu Kanalreihe zusammengeheftet. Wie ersichtlich, sind die Kanäle in Reihen 8 und Spalten 9 angeordnet, und bei der dargestellten Ausführungsform sind die längeren Achsen der Kanäle 1 jeder Spalte in jeder Horizontalschnittebene zueinander parallel.
Fig. 5 zeigt anhand von sechs benachbarten Horizontalschnitten a, b, c, d, e und f eine Ausführung, die a üiand rechteckiger Kanalquerschnitte dargestellt ist. Die Querschnitte könnten jedoch auch eine andere längliche Form aufweisen. Die Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß beispielsweise zwischen den Schnitten in den Schnittebenen a und e oder b und f die zusammengehörigen Kanäle keinerlei Deckung aufweisen, so daß es vollkommen ausgeschlossen ist, daß sich in einem mittleren Kanalkern eine Strömungssäule einstellt, die ohne Austausch mit den umgebenden Schichten gerade durchzieht.
Dies wird erreicht durch zwei Sätze von Kanalwendeln, die wiederum die Abluftkanäle sind und mit 1' bzw. 1" bezeichnet sind. In der Darstellung nach Fig. 4 drehen sich die langen Achsen 2 der Kanäle 1* in der Fort-&bull;chreitungsrichtung von a nach f im Gegenuhrzeigersinn und diejenigen der Kanäle 1M im Uhrzeigersinn. Ein strichpunktiert eingezeichnetes Quadra'i 10 kanu als Raumbereichsreferenz diened, es zeigt in Sämtlichen
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Schnittdarstellungen eine gleiche prismenförinigä Räumsäüie» Seitlich in
das &Bgr;&udiagr;&igr;&iacgr; hereinWaiiderride, im Schnitt a noch nicht sichtbare Kanälquei'-
schnitte sind gestrichelt eingezeichnet,
Für die Verwirbelung ist es besonders vorteilhaft, wenn sich der Dreh-* |
sinn der Wendel im Verlauf der Höhe ein-_ oder mehrmals umkehrt * Fig* 6 |
zeigt zwei benachbarte Abluftkanäle 1 mit jeweils rautenförmigem Quer- P
schnitt, bei denen in einer gegebenen Drehphase jeweils eine Wirbelkam^ i
mer 8 in Form eines Höhlquaders eingesetzt ist, an dessen beiden §
Anschlußseiten der Drehsinn der Kanalquerschnitte entgegengesetzt ist, |
wie die Darstellung der Kanten 2f und 3' zeigt. Auch durch diese |
Maßnahme wird der Luftaustausch und der Wandkontäkt sämtlicher Abluftpär- |
tien gefördert. Fig. 6 zeigt wiederum dia Kupplungen 7> die in Abständen |
entlang der Länge der Kanäle, und zwar in zweckmäßiger Weise jeweils an j
den Wirbelkammern 8, angeordnet sind und auf diese Art einen festen ,
Block des Wärmetauschers schaffen* Diese Kupplungen 7 bestehen aus an ^
den Profilplatten angeformten Rohrstücken mit Zentrierenden, die mit- j
einander verklebt werden. Durch Zwischenscheibeti an den Kupplungen 7 i
kann der gegenseitige Abstand der Kanäle gewählt werden, was einen |?
Einfluß auf den Strömungswiderstand zwischen den einzelnen Kanälen 4, \
zwischen denen die Luft aufgrund der Volümenänderungen bei der Drehung |
des Querschnitts der Kanäle 1 hin- und herströmt, hat und somit eine |
Anpassung an die Gebläseleistung erlaubt. C
Die Wirbelkammern 8 schaffen in der dargestellten Ausführung eine Quer- i
schnittserweiterung der Abluftkanäle 1 und eine Querschnittsverengung j
der durch den Zwischenraum gebildeten Zuluftkanäle 4· Auch sie haben j.
also einen Einfluß auf den Durchströmungswiderstand des Wärmetauschers. &egr;
Durch die Wahl von Form - auch zylindrisch - und Größe - also Quer- §j
schnitt und Länge - der Wirbelkammern 8 kann eine Optimierung hinsieht- f
lieh des Wärmeaustausche bei gegebener Gebläseleistuag im Hinblick auf |
die Durchströmungsgeschwindigkeit angestrebt werden. |
Fig. 7 zeigt noch einige Beispiele von möglichen Querschnittsflächen | gewendelter Kanäle.
An den Rändern dieses Blocks können im Schacht oder Kamin die üblxcnen
Randplatten vorhanden sein.

Claims (1)

1. Gegenstromwärmetauscher in einem Zu- und Abluftsystem, insbesondere zur Stallbe- und entlüftung, mit insgesamt parallelverlaufenden Abluftkanälen (l) und Zuluftkanälen (3), die in räumlich alternierender Anordnung jeweils durch dünne Trennwände (4), die einen Wärmeübergang gestatten, voneinander abgeteilt sind und von denen wenigstens die Ab- oder die Zuluftkanäle entlang der Länge der Kanäle verlaufende Kanten bzw. Querschnitte mit jeweils wenigstens einer Ecke aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kan.tan (21, 3') und somit die Kanalquerschnitte sich entlang der Kanalerstreckung drehen.
2. Gegenstromwärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehenden Querschnitte der Abluftkanäle (l) polygonal sind.
3· Gegenstromwärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte länglich mit einer längeren (2) und einer kürzeren (3) Achse der Querschnittsfläche sind und auch diese Achsen sich entlang der Kanalerstreckung drehen,
4. Gegenstromwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Wänden (5) der Kanäle mit den sich drehenden Querschnitten die jeweils andere
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Kanalart - Abluftkanal (l) oder Zuluftkanal (4) - bilden und die Wände zur Bildung eines Wärmetauscherblocks in Abständen punktweise " zusammengeheftet sind (bei 7)·
* 5· «egenstromwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 4j dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Steilheit der Kantendrehungen entlang
J der Kanal-Längserstreckung ändert.
6. Gegenstromwäi'metauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (1) mit den sich drehenden Kanten
(21, 31) entlang abwechselnden Längenabschnitten wechselnde Kantendrehrichtungen haben (Fig, 6).
7· Gegenstromwärmetauscher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kantendrehrichtungen, bezogen auf die Kanal-Längserstreckung, sprunghaft ändern.
8. Gegenstromwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß entlang den Kanälen (l) mit den sich drehenden Kanten Längenbereiche (8) einer sprunghaft geänderten Kanal-Querschnittsform eingefügt sind.
9· Gegenstromwärmetauscher nach dem auf Anspruch 6 oder 7 rückbezogenen Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenbereiche (8) der geänderten Kanal-Querschnittsförm an den Änderungsstellen der Kantendrehrichtungen eingefügt sind.
10. Gegeastromwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Arten von Kanälen - Abluftkanal (l) oder Zuluftkanal (4) - keine vom einen Kanalende bi.s zum anderen Kanalende durchgehende gerade Säule aufweist (Fig. 5).
11. Gegenstromwäractauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalwände (5) durdi Profilplatten (6) gebil-
K det sind, die sich einerseits in Längsrichtung und andererseits in
Querrichtung des Wärmetauschers erstrecken Und in diesen beiden Richtungen ein sich änderndes Profil aufweisen·
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12. Cegenstromwärmetaüscher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, d-TU) flio Kartäle (i) fflit den sich drehenden Querschnitten alle gXei·=» chen Querschnitt haben und im Gesamtquerschnitt gesehen in Reihen (8) und Spalten (9) angeordnet sind* Und daß in jeder Schnittebene die sieh entsprechenden Seiten der Querschnitte (2) entweder aller Reihen oder aller Spalten zueinander parallel sind«
13* Gegenstromwärmetäuscher nach einem der Ansprüche 1 bis 12> gekennzeichnet durch einen iffl wesentlichen horizontalen Verlauf der Kanäle, deren durch ihre Abstände gegebenen Zwischenräume gegeneinander offen sind und RUckkanäle bilden, Und durch eine Regneranläge im Bereich dieser Zwischenräume·
14« Gegenstromwärmetäuscher nach Anspruch 4 öder eitlen der auf Anspruch 4 rückbezogenen Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (1) über Kupplungen (7) zusammengeheftet sind, die einen einstellbaren Abstand zwischen den sich jeweils hinsichtlich der Kupplung gegenüberstehenden Kanalwänden fixieren.
DE8712948U 1987-03-25 1987-09-25 Gegenstromwärmetauscher Expired DE8712948U1 (de)

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AT88102398T ATE56534T1 (de) 1987-03-25 1988-02-19 Gegenstromwaermetauscher.
DE8888102398T DE3860582D1 (de) 1987-03-25 1988-02-19 Gegenstromwaermetauscher.
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