DE8712633U1

DE8712633U1 - Stapeltransportkasten

Info

Publication number: DE8712633U1
Application number: DE8712633U
Authority: DE
Original assignee: Stumpf Metallwaren 5901 Wilnsdorf De GmbH
Current assignee: Stumpf Metallwaren 5901 Wilnsdorf De GmbH
Priority date: 1987-09-18
Filing date: 1987-09-18
Publication date: 1987-10-29

Description

Titel:

Stape Lt ransportkästen

Die Erfindung betrifft Stapeltransportkästen aus gelochtem Stahlblech mit Stapelrand zur Aufnahme von Fertigteilen und Halbzeug aller Art, insbesortdere aus der feinmechanischen Fertigung, für den Einsatz im innerbetrieblichen Umlauf einer industriellen Fertigung,» in Lagern, ReinigUhgs- und Verede lurigsäri lagen*

Bei den bekannten auf dem Markt befindlichen Stapeltransportkästen dieser Art, die in Reinigungsanlagen zum Einsatz kommen,, in denen in den Kästen befindliche, beispielsweise gestanzte, gedrehte, gefräste oder gepreßte Kleinteile von aus der Fertigung stammenden Fett- und b'lresten und dgl. Verschmutzungen mittels gesundheitsschädlicher und umweltfeindlicher Lösungsmittel wie Perchlor- und Irich loräthylen gereinigt werden, besteht die Gefahr der Versieh leppung der Lösungsmittel inn weiteren betrieblichen Umlauf nach dem Verlassen der Reinigungsanlage. Eine Lösungsmitte Iverschleppung kann nur dadurch weitgehendst vermieden werden, daß nach dem Reinigungsvorgang eine ausreichend lange Taktzeit zur Verfügung steht, in der das Lösungsmittel aus dem Stape Itransportkasten ablaufen bzw. abtropfen kann. Eine längere Verweildauer der Kästen in der Reinigungsanlage nach der Reinigung verteuert jedoch die Herstellung der Teile.

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Die einzelnen Herstellerfirmen verlangen Stapeltransportkästen mit einem Lochbild, bei dem der Lochdurchmesser und der Lochabstand auf das jeweilige Fertigungsprogramm zugeschnitten sind, Der Lochdurchmesser muß derart bemessen sein, daß einerseits der vollautomatische Transport der Kästen über Bänder, RoLlgänge, Weichen und dgl. Fördermittel nicht durch aus den Löchern in den Wänden und dem

Böden der Kästen vorstehende Fert1gungsteiLe behindert Wird
Und andererseits ein möglichst schnelles Einlaufen und
Auslaufen des Lösungsmittels in den bzw. aus dem
StapeItransportkasten gewährleistet ist. Die für die
Herstellung der Stapeltransportkästen mit Verschiedenen
Loehbi Idern erforderlichen speziellen Stanzwerkzeuge tragen
zu einer Erhöhung des Herstellungspreises bei*

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Schließlich können Stapeltransportkästen mit einem ··· Lochbild, dessen Löcher einen sehr kleinen Durchmesser von "]]

beispielsweise 3 mm aufweisen, im Hinblick auf die geforderte *(!»■'

^- Rostfreiheit nicht mehr verzinkt werden, sondern müssen aus ,', ,

Edelstahl hergestellt werden und sind dementsprechend teuer. "mV

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Stapeltransportkasten für den Einsatz in Reinigungsanlagen
derart auszubilden, daß eine LösungsmitteLverschleppung durch
in dem Kasten nach dem Verlassen der Reinigungsanlage
Verbleibende Lösungsmitte Ireste vermieden wird, ohne den
Transport des Kastens über unterschiedliche Fördermittel
durch aus den Löchern in den Wänden und dem Boden des Kastens
vorstehende Fertigteile zu behindern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen
StapeItransportkasen mit den Merkmalen im Kennzeichen des
Schutzanspruches 1.

Zweckmäßige Ausgestaltunger) der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.

Der erfindungsgemäße StapeItransportkasen zeichnet sich
durch folgende Vorteile aus:

Der gefalzte und umlaufend verschweißte Stapelrand
verhindert das Eindringen von Lösungsmittel in den Randbereich
des Kastens und zeichnet sich durch eine erhöhte Festigkeit aus.

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Durch d■»«a Auskleidung der Innenwände und des Bodens des Kastens mit einem Sieb entsprechender MaschenWeite kann ein Kasten mit einem einheitlichen Lochbild gefertigt werden, wobei der Lochdurchmesser ausreichend groß mit dem Ziel eines schnellen Einlaufens und Auslaufens¹ des Lösungsmittels in den bzw. aus dem Kasten in der Reinigungsanlage gewählt werden kann '> > und die Abmessunden des Füllautes im Hinblick auf ein ■"

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eventueLLeä Vorstehen von Kleinteilen aus den Löchern in den , Wänden uh'tfl dem Boden des Kastens Wegen des vorhandenen Siebes keine Rolle spiellen.

Schließlich können die Fertigung, die Lagerhaltung und dadurch der Herstellungspreis des Kastens durch die Vereinheitlichung des Lochbildes und die dadurch mögliche Reduzierung der Kastentypen erheblich verbilligt werden»

Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnuhg dargestellten AusführungsbeispieLs im einzelnen erläutert. Es zeigt:

Fig* 1 die perspektivische Darstellung eines

Stapeltransportkastens aus gelochtem Stahlblech mit einem Sieb, Und jeweils in vergrößerter w Darstellung

Fig. 2 einen Querschnitt des Kastens nach Linie II-II der Fig. 1,

Fig., 3 das Löchbild des Kastens gemäß Ausschnitt III

der Fig. 1 und
Fig: 4 eine Einzelheit nach Ausschnitt IV der Fig. 2.

Der rechteckige Stapeltransportkasten 1 nach den Fign. 1 und 2 mit zwei Stirnwänden 2, 3, zwei Seitenwänden 4, 5 und einem Boden 6 ist aus gelochtem, verzinktem Stahlblech gefertigt. An den beiden Stirnwänden 2, 3 sind Fallgriffe 7, gelenkig befestigt. Zur Versteifung des Kastens 1 sind in die Wände 2-5 und den Boden 6 Sicken 9 eingeformt.

I Der Stäpeltransportkasten 1 weist einen verstärkten/ I flüssigkeitsdichten Stäpelränd 10 auf, der als eifi Umlaufender, I nach innen weisender, wulstartiger Doppelrand mit einem

51 waarerechteri 11 und einem lotrechten Randstreifen 12 ausgebildet

£_ ist, die einen Wi hke I rahmef) zum Aufsetzen eine§ weiteren

I Stapeltransportkastens 1 bilden. Der äußere 10a und der innere _t I Randabsehni tt 10 b sind im Bereich des Rändwulstes 13 *,, I umlaufend miteinander verschweißt. Der lotrechte Randstreifen *»-.

1 12 ist als Hohlfalz ausgebildet. _t,

Der zur Aufnahme von Fertigteilen und Halbzeug unterschiedlicher Abmessungen bestimmte Stapeltransportkasten 1 besitzt ein einheitliches Lochbild 14, und die Innenwände 15 - 18 und der Boden 6 sind mit einem ein- bear mehrteiligen Sieb 19 aus nichtrostendem Draht 20 ausgebildet, d?s durch Punktschweißung im Kasten befestigt ist.

In Abänderung der beschriebenen Ausführungsform kann in den Kasten 1 ein auswechselbarer Siebkorb eingesetzt werden, der im Kasten verriegelbar ist.

Claims

..*. "..87" 563 1Pp/·&EEgr;.'·. .·' Stumpf Hetailw^ren GmbH Schutzansprüche

1. Stapeltransportkasten aus geLochtem Stahlblech mit
Stapelrand zur Aufnahme von Fertigteilen und Halbzeug

j aller Art, insbesondere aus der feinmechanischen Fertigung,

&Idigr; für den Einsatz im innerbetrieblichen Umlauf einer , .

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industriellen Fertigung, in Lagern, Reinigungs- und ',, .

~ III

Veredelungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der '"'■'

Stapeltransportkasten (1) einen verstärkten, ,"",

flüssigkeitsdichten Stapelrand (10) aufweist, der als ein "J₁ ¹

umlaufender, nach innen weisender, wulstartiger Doppelrand ',',,.' )

mit einem waagrechten (11) und einem lotrechten Randstreifen,, ,

(12) ausgebildet ist, die einen Winkelrahmen zum Aufsetzen '·>'·' eines weiteren St ape Itransportkastens (1) bilden, der äußere '■ (1Qa) und der innere Randabschnitt (10b) des Stapelrandes
(10) im Bereich des Randwulstes (13) umlaufend miteinander
verschweißt sind und daß der zur Aufnahme von Teilen
unterschiedlicher Abmessungen bestimmte Kasten (1) ein
einheitliches Lochbild (14) besitzt und Innenwände (15-18)

und Boden (6) des Kastens (1) mit einem ein- oder
mehrteiligen Sieb (19) ausgebildet sind.

2. Stapeltransportkasten nach Anspruch 1, dadurch

) gekennzeichnet, daß der lotrechte Randstreifen (12) als
Hohlfalz ausgebildet ist.

3. St ape Itransportkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sieb (19) durch Punktschweißung im
Kasten (1) befestigt ist.

4. Stapeltransportkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch einen in dem Kasten (1)
verriäge Ibaren, auswechselbaren Siebkorbeinsat2.

5. StapeLtransportkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Versteifungssicken (9) in den Wänden (2-5) und im Boden (6).

6. StapeLtransportkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieser (1) aus verzinktem StahLbLech oder aus EdeLstahL besteht.

7. StapeLtransportkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Sieb (19) aus nichtrostendem Draht (20).