DE8710081U1 - Eigensichere Leuchte, insbesondere für den untertägigen Grubenbetrieb - Google Patents

Description

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Anmelder: Manfred Fränkaüer
Alte Grenzstr. 97
4350 Reckiinghausen

Eigensichere Leuchte, insbesondere für
den untertägigen Grubenbetrieb

Die Erfindung betrifft eine eigerlsichere Leuchte, insbesondere für die Verwendung im untertägigen Grubenbetrieb, mit einem Leuchtengehäuse, welches einen elektronischen Wandlerbaustein enthält, der die der Leuchte zugeführte eigensichere elektrische Energie in eine für den Betrieb einer Einstift-Leuchtstofflampe geeignete Form umwandelt, sowie einer an den Wandlerbaustein elektrisch angeschlossenen Einstift-Leuchtstofflampe.

Bei einer nach dem Stande der Technik bekannten Leuchte der angegebenen Art ist die Einstift-Leuchtstofflampe mit dem Wandlerbaustein durch in dem Gehäuse verlaufende Zuleitungen verbunden. Diese Zuleitungen führen elektrische Energie in der für die Zündung und den Betrieb der Einstift-Leuchtstofflampe geeigneten

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Form, dihi mit Hochfrequenz Und einer Spannung Von Ca₁ 6OÖV1 Die Zuleitungen zwischen dem WändlerbaU-stein Und der Einötift-Leuchtstofflämpe innerhalb des Gehäuses machen den Stromkreis aufgrund der bestehenden BerühfUngsgefähr beim· Austausch der Leuchtstoffe lampe nicht eigensicher. Aus diesem Grunde muß das Gehäuse gekapselt und vernietet sein, damit die gesamte Leuchte eigensicher bleibt. In den nach dem Stande der Technik bekannten eigensicheren Leuchten können deshalb nur übertage die Leuchtmittel ausgewechselt werden. Ein Auswechseln der einzelnen Leuchtmittel vor Ort ist nicht möglich.

Es ist Aufgabe der* Erfindung, die eigensichere Leuchte der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß ein Austausch der Leuchtmittel und andere Reparaturen an der Leuchte gefahrlos vor Ort möglich sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einer eigensicheren Leuchte der eingangs genannten Art vor, daß der Wandlerbaustein und die | Leuchtstofflampe durch eine Vergußmasse zu einer insgesamt auswechselbaren Einheit verbunden sind.

Bei der eigensicheren Leuchte gemäß der Ei findung ist bei geöffnetem Gehäuse; an allen zugänglichen energieführenden Teilen ein Berührungsschutz gewährleistet. Die eigensichere Leuchte gemäß der Erfindung kann also gefahrlos vor Ort geöffnet, repariert oder gewartet werden. Insbesondere ist es möglich, vor Ort das mit dem Wandlerbaustein zu einer auswechselbaren Einheit verbundene Leuchtmittel auszuwechseln.

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Nach einer besonders bevorzugten Ausfuhfungsförm der Erfindung ist die auswechselbare Einheit lösbar mit einer Tragplatte verbunden, die federnd an dem Gehäuse gelagert ist. Hierdurch ist die gesamte auswechselbare Einheit gegen Von äwßen auf das öehause einwirkende Stöße geschützt. Dabei ist von besonderem Vorteil, daß die Masse der gesamten auswechselbaren Einheit im Verhältnis zu der Masse der Einstift-Leuchtstofflampe verhältnismäßig groß ist, so daß sich eine günstige Dämpfungscharakteristik für die stoßempfindliche Leuchtstofflampe ergibt.

Zur weiteren Verbesserung der Stoßdämpfung hat die Vergußmasse zwischen dem Wandlerbaustein und der Leuchtstofflampe eine Shore-Härte von 30° bis 40°. Eine solche verhältnismäßig weiche Vergußmasse verhindert insbesondere die Übertragung von intensiven kurzhubigen Stößen, die die empfindliche Leuchtbeschichtung der Leuchtstofflampe ablösen können.

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Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Energiezufuhr zu dem Wandlerbaustein über der Tragplatte zugeordnete Steckkontakte erfolgt. Hierdurch wird das Auswechseln der auswechselbaren Einheit besonders erleichtert.

Alternativ hierzu kann die Energiezufuhr zu dem Wandlerbaustein über Zuführungsleitungen und Kontaktklemmen erfolgen. Diese Ausführungsform ist dann vorteilhaft, wenn die Leuchte im Betrieb starken Stoßen ausgesetzt ist, die zu Unterbrechungen in dem Steckkontakt führen könnten.

Eine besonders große Beleuchtungsstärke ergibt sich, wenn das Gehäuse zwei auswechselbare Einheiten ent-

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hält, jeweils bestehend aus einem Wandlerbaustein und einer Einstif t^Leii'cntstöf flampe·

AüsfUhrungsbeispiele der Erfindung werden im folgen-^ den anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeiggfli

Fig. 1 Eine Vorderansicht des geöffneten Gehäuses einer Leuchte gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform;

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Figi 2 einen Schnitt entlang der Linie

A-B in Fig. 1;

Fig. 3 eine Vorderansicht des geöffneten Gehäuses einer Leuchte gemäß der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform j
15

Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie C-D in Fig. 3;

Fig. 5 eine Vorderansicht des geöffneten Gehäuses einer Leuchte ge-

j maß der Erfindung in einer drit-

-_ ten Ausfühljungs form;

Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie E-F in Fig. 5.

In den Fig. 1 und 2 ist das Gehäuse mit dem Bezugs-

zeichen 1 bezeichnet. Das Gehäuse 1 weist eine Gehä'.v-2b

seöffnung 2 auf, die von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Gehäusedeckel verschlossen werden kann. Dieser Deckel ist klappbar mittels eines Scharniergelenkes 3 an de.ii Gehäuse 1 befestigt und wird von einem Verschlußmechanismus 4 geschlossen gehalten.

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An der Unterseite des Gehäuses 1 ist mittels Federbolzen 5 eine Tragplatte 6 federnd befestigt. In dieser Tragplatte 6 befinden sich Steckkontakte 7, deren Klemmen über Zuleitungen 8 mit einer Anschluß-

klemme 9 an der Oberseite des Gehäuses in Verbindung stehen. Die Anschlußklemmen 9, Zuleitungen 8 und Steckkontakte 7 führen lediglich eigensichere elektrische Energie.

An der Tragplatte 6 ist eine insgesamt auswechselbare Einheit 10 befestigt, die aus einem elektronischen Wandlerbaustein 11 und einer Einstift-Leuchtstofflampe 12 besteht. Der elektronische Wandlerbaustein 11 und die Einst if t-Leuchts -eof f lampe 12 sind miteinander durch eine weiche, elastische Vergußmasse von 30° bis 40° Shore zu einer unlösbaren Einheit vergossen,
so daß die Varsorgung der Leuchtstofflampe 12 mit der ca. 600V Zündspannung in einem gesondert gekapseltem System erfolgt.

Die eigensichere Energiezufuhr zu der Einheit 10 erfolgt durch an der Unterseite des Wandlerbausteines 11 befindliche Kontaktstifte, die in die Steckkontakte 7 der Tragplatte 6 eingesteckt sind. Außerdem ist die Einheit 10 mittels einer Klemmschraube 13 an der Tragplatte 6 gesichert.

An der Rückwand des Gehäuses 1 ist schließlich noch ein Reflektor 14 befestigt, der das Lich,t der Leuchtstofflampe 12 bündelt.

Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte AusfUhrungsform der Leuchte gemäß der Erfindung entspricht weitgehend eier Au sfUh rungs form der Fig. 1 und ?, so daß für die einander entsprechenden Teile die gle chen Bezugszeichen verwendet werden konnten. Hier treten jedoch an die Stelle der Steckkontakte 7 Anschlußklemmen 15, an die der Wandlerbaußtein Il über Zuleitungen 16 an= geschlossen ist.

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Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Leuchte entspricht wiederum weitgehend der Leuchte gemäß den Fig. 1 und 2. Hier sind jedoch in dem Gehäuse 1 zwei auswechselbare Einheiten 10 vorgesehen, die jeweils aus einem Wandlerbaustein- 11 und einer mit diesem zu einer Einheit vergossenen Einstift-Leuchtstofflampe 12 bestehen.

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Claims (6)

Schutzansprüche

1. Eigensichere Leuchte, insbesondere für die Verwendung im untertägigen Grubenbetrieb, mit einem Leuchtengehäuse, welches einen elektronischen Wandlerbaustein enthält, der die der Leuchte zugeführte eigensichere elektrische Energie in eine für den Betrieb einer Einstift-Leuchtstofflampe geeignete Form umwandelt, sowie einer an den Wandlerbaustein elektrisch angeschlossenen Einstift-Leuchtstofflampe,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandlerbaustein (11) und die Leuchtstofflampe

(12) durch eine Vergußmasse zu einer insgesamt auswechselbaren Einheit (10) verbunden sind.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbare Einheit (10) lösbar mit einer Tragplatte (6) verbunden ist, die fe-

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dernd an dem Gehäuse (1) gelagert ist.

3. Leuchte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wandlerbaustein

^ (11) mit der Leuchtstofflampe (12) verbindende Vergußmasse eine Shore-Härte von 30° bis 40° hat.

4. Leuchte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (6) mit Steckkontakten (7) versehen ist, in welche am Wandlerbaustein (11) befindliche Kontaktstifte einsteckbar sind.

5. Leuchte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (6) mit Anschlußklemmen (15) versehen ist, an welche Zuleitungen (16) des Wandlerbausteines (11) anschließbar sind.

6. Leuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) zwei auswechselbare Einheiten (10), jeweils bestehend aus einem Wandlerbaustein (11) und einer Einstift-Leuchtstofflampe (12), enthält.

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