DE8709145U1 - Sicherheitsanzug für Motorradfahrer - Google Patents

Sicherheitsanzug für Motorradfahrer

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DE8709145U1
DE8709145U1 DE8709145U DE8709145U DE8709145U1 DE 8709145 U1 DE8709145 U1 DE 8709145U1 DE 8709145 U DE8709145 U DE 8709145U DE 8709145 U DE8709145 U DE 8709145U DE 8709145 U1 DE8709145 U1 DE 8709145U1
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safety
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/015Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches with shock-absorbing means
    • A41D13/018Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches with shock-absorbing means inflatable automatically

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

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Prof * Dr. Dr, Uwe Stocksmeier
Heimgartenstr. 15
8132 Tutzing
Beschreibung
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Die Neuerung betrifft einen Sicherheitsanzug fUr Motorradfahrer, welcher automatisch bei Betätigung ßiner
Auslöseeinrichtung von einem Druckgas schlagartig aufblasbare Kammern aufweist.
Ein derartiger Sicherheitsanzug ist in der deutscheil I Offenlegungsschrift 31 50 297 beschrieben. Der bekann- 1
te Anzug weist streifenförmige Kammern auf, welche j
im aufgeblasenen Zustand die wesentlichen Körperpar- \
tien stoßabsorbierend polstern* Als Auslöseeinrichtung \
ist eine mit dem Motorrad verbindbare Reißleine vorge- | sehen.
Schließlich ist aus der deutschen Patentschrift 26 1
54 051 eine Unfallschutz-Haismanschette an einem Sturz- |
helm bekannt, weiche aus einem aufblasbaren Schlauch- j
körper gebildet ist, der am unteren Rand des Sturz- ;
heims befestigt ist. Durch eine derartige Halsmanschet- &iacgr; te wird neben einem unmittelbaren Halsschutz eine
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Fixierung dei> Kopfes dadurch erziehlt, daß sich die
Halsmanschette zwischen Sturzhelm und Schultern des
Fahrers abstutzt,
Demgegenüber liegt der vorliegenden Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemaßen Sicherheitsanzug noch derart zu verbessern, daß im Falle eines Sturzes der Aufprall des Fahrers in besonders wirksamer Weise «toßgedämpft wird*
Oiese Aufgabe wird neuerungsgemaß dadurch gelöst, daß die Kammern im wesentlichen ringförmig um die Körperlängsachse angelegt sind,
daß die Kammern im aufgeblasenen Zustand sich gegeneinander ringförmig abstützende Ringwulste bilden und
daß sich die oberste Kammer nach oben hin kragenartig gegen den unteren Rand des Sturzhelms abstützt.
Dieser Lösung liegt die Idee zugrunde, daß ein besonders guter Aufprall schutz für den Körper des stürzenden Motorradfahrers dadurch erzielt wird, daß dessen
Körper durch den aufgeblasenen Schutzanzug weitgehend Immobil gestellt wird. Um den zu schützenden Körper
tntsteht quasi ein in sich fester Ballon, der den
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darin eingeschlossenen Körper von allen Seiten schütztf Dieser Schutz gilt insbesondere dem Rumpf des Fahrers, iber auch den besonders gefährdeten Abschnitt der Hals-Wirbelsäule; dadurch daß sich der oberste Ringwulst &bull;lit dem Sturzhelm verspannt, wird auch der Kopf des Fahrers gegenüber dem Rumpf festgelegt und damit das befürchtete , durch das Sturzhelmgewicht häufig noch Verschlimmerte Schleudertrauma im Bereich der Halswirbelsäule weitgehend ausgeschlossen.
Darüber hinaus schlägt die Neuerung vor, daß die Kammern einzeln oder gruppenweise voneinander unabhängig iufblasbar an ein oder mehrere Gasgeneratoren angeschlossen sind. Es versteht sich von selbst, daß mehrere kleine Kammern schneller aufgeblasen werden könl»en, als eine einzige große Kammer, vorausgesetzt daß tine entsprechende Anzahl von Gasgeneratoren oder dgl. tinrichtungen vorhanden sind. Wird während des Sturzes tir.B Kammer leck geschlagen so bieten bei von einander Unabhängig aufblasbaren Kammern noch die intakt gebliebenen Kammern einen ausreichenden Schutz.
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Ähnlich dem Rumpf können weitere Kammern ringförmig um Arme und/oder Beine verlaufend in den Ärmeln bzw. Hosenbeinen angelegt sein. Insbesondere durch das Aufblasen der Hosenbeine kann ein Hängenbleiben des vom Motorrad abhebenden Fahrers am Motorrad Weitgehend ausgeschlossen werden.
Im Rahmen der Neuerung kann vorgesehen sein, daß die Form des aufgeblasenen Sicherheitsanzugs weitgehend von der üblichen Körperform abweicht, beispielsweise Indem der Sicherheitsanzug zu einem den Körper des Fahrers tonnenartig und mit großem Abstand umgebenden &bull;allon aufgeblasen ist, wobei der Körper des Fahrers im Inneren des Ballons fest eingeschlossen ist. Dabei wird ein großer Verformungsweg der äußeren Ballonhülle im Falle eines Aufpralls gewährleistet, ohne daß es zu einer Berührung mit dem Körper des verunfallten Fahrers kommt.
Im folgenden wird ein Ausflihrungsbeispiel der Neuerung &bull;nhand der Zeichnung beschrieben.
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Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Sicherheitsanzugs in aufgeblasenem Zustand und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Sicherheitsanzugs, ebenfalls in aufgeblasenem Zustand.
Die Sicherheitsanzüge gemäß Figuren 1 und 2 stimmen im Bereich des Halsesr des Rumpfes und der Ärmel überein. In diesen Bereichen besteht der Anzug aus jeweils um die Längsachse des Rumpfes bzw. der Arme ringförmig aufgeblasenen Kammern, welche sich gegenseitig abstützen und auf diese Meise einen prallen, in sich festen aufgeblasenen Körper bilden, der weitgehend formstabil ist. Dadurch ist es im Falle eines Sturzes eines mit einem derartigen Sicherheitsanzug bekleideten Motorradfahrers sichergestellt, daß dessen Körper vor einem direkten Aufschlag auf den Boden oder sonstige Hindernisse geschützt wird. Der Aufprall des stürzenden Körpers wird ballartig von der Unterlage abgefedert, ein Vorgang, der sich so oft wiederholt, bis die kinetische Sturzenergie des Fahrers abgefangen bzw. aufgebraucht ist. Wegen der hohen Reibungskräfte ist es für die Funktionsfähigkeit des Sicherheitsanzugs entscheidend, daß dessen Oberfläche verstärkt, z.B. mit Schuppen aus hartem Werkstoff gepanzert ist; auf diese Weise wird ein vorzeitiges
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Aufreißen der Kammern des Sicherheitsanzugs vermieden.
Während die prall gefüllten Kammern nach außen eine stabile Form, ähnlich einer stramm aufgeblasenen Luftmatratze einnehmen, legen sich deren Innenseiten fest um den Körper des Motorradfahrers, so daß dieser im Inneren des Anzugs zentriert abgestützt 1st.
Während gemäß Fig. 1 die Beine des Anzugs ähnlich den Ärmeln durch ringförmig um die Längsachse der Beine des Fahrers verlaufende Kammern gebildet sind, werden bei dem Sicherheitsanzug gemäß Fig. 2 die Hosenbeine durch ringförmig um die Beine des Fahrers angeordnete längliche Kammern gebildet, weiche sich bevorzugt über die gesamte Beinlänge erstrecken. Mit dieser Ausführungsform soll ein leichtes Lösen des Fahrers vom Motorrad im Falle eines Sturzes ermöglicht werden.
Im Rahmen der Erfindung können selbstverständlich auch noch die Schuhe und die Handschuhe des Fahrers in den Anzug integriert sein; es kann auch eine lösbare Verbindung zwischen dem Sicherheitshelm und den um den Hals des Fahrers verlaufenden Ringwulst des Sicherheitsanzugs vorgesehen sein.

Claims (6)

1. Sicherheitsanzug für Motorradfahrer, welcher automatisch bei Betätigung einer Auslöseeinrichtung von einem Druckgas schlagartig aufblasbare Kammern aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammern im wesentlichen ringförmig um die Körperlängsachse angelegt sind, daß die Kammern im aufgeblasenen Zustand sich gegeneinander ringförmig abstützende Ringwulste bilden und
daß sich die oberste Kammer nach oben hin kragenartig gegen den unteren Rand des Sturzhelms abstützt.
2. Sicherheitsanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammern einzeln oder gruppenweise voneinander unabhängig aufblasbar an ein oder mehrere Gasgeneratoren angeschlossen sind.
3. Sicherheitsanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß weitere Kammern ringförmig um Arme und/oder Beine verlaufend in den Ärmeln bzw. Hosenbeinen angelegt sind.
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4. Sicherheitsanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ärmeln und/oder Hosenbeinen weitere in Längsrichtung der Arme bzw. Beine verlaufende Kammern angelegt sind.
5. Sicherheitsanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzughülle aus einem nicht brennbaren, zerreißfesten Werkstoff besteht, dessen Oberfläche mit oberflächennah eingebetteten oder über die Oberfläche verteilt angeordneten verschließfesten Teilchen versehen ist.
6. Sicherheitsanzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verschließfesten Teilchen schuppenrtig in der Oberfläche des Anzugs verankert sind.
DE8709145U 1987-07-02 1987-07-02 Sicherheitsanzug für Motorradfahrer Expired DE8709145U1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4003683A1 (de) * 1990-02-07 1991-08-08 Wilhelm Anton Jakobus Verfahren und eine vorrichtung zum verringern, moeglichst vermeiden von druck oder stoessen auf den koerper eines lebewesens
DE19821155A1 (de) * 1998-05-12 1999-11-18 Wilfried Hauser Persönliches Schutz System
DE10300819A1 (de) * 2003-01-10 2004-07-29 Dietrich Pomeranz Unfallschutz für Motorradfahrer
DE102006020208A1 (de) * 2006-05-02 2008-02-07 Bredow, Christian-Alexander v., Dipl.-Ing. Druckspeicher-, Ventil- und Ventileinheit als tragbares oder fest einbaubares Gerät zur kurzfristigen und rückstoßfreien Freisetzung von Druckluft oder unter Druck gespeichertem Gas für technische Anwendungen
CN105920755A (zh) * 2016-05-10 2016-09-07 西安科技大学 一种发生灾害事故紧急逃生用安全防护服

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DE102006020208B4 (de) * 2006-05-02 2008-07-17 Bredow, Christian-Alexander v., Dipl.-Ing. Druckspeicher-, Ventil- und Verteileinheit als tragbares oder fest einbaubares Gerät zur kurzfristigen und rückstoßfreien Freisetzung von Druckluft oder unter Druck gespeichertem Gas für technische Anwendungen
CN105920755A (zh) * 2016-05-10 2016-09-07 西安科技大学 一种发生灾害事故紧急逃生用安全防护服

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