DE8708783U1 - Haftmittelverteilbecken - Google Patents
HaftmittelverteilbeckenInfo
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- E04G21/14—Conveying or assembling building elements
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Description
Haftmittelverteilbecken BESCHREIBUNG
Die Erneuerung betrifft ein Haftmittelverteilbecken zum Verteilen von Haftmittel auf insbesondere waagerechte
Flächen von Steinen, insbesondere Kalksandsteinen.
Bekannte Verteilbecken sind besonders unangenehm im
Gebrauch, da erst das Verteilbecken auf den Stein gestellt werden muß, wonach das Haftmittel hineingegossen wird und
danach auf den Stein verteilt werden muß, wobei zu hoffen ist, daß gewiß nicht zuviel Haftmittel im Verteilbecken vorhanden
ist, da dieses sich nicht anders als durch Verschütten und Kleckern entfernen läßt.
Die Erneuerung bezweckt die Schaffung eines verbesserten
Haftmittelverteilbeckens, das zur Anbringung von Haftmittel auf liegenden Steinflächen verwendet werden kann, die
später einen Bestandteil der Längsfuge bilden werden, mit welchem Verteilbecken schnell und angenehm gearbeitet werden
kann, weil der Behälter abschließbar und somit verstellbar ist, ohne daß Haftmittel herausleckt. Somit wird das erneuerungsgemäße
Hafmittelverteilsystem dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilbecken einen nach oben hin offenen Haftmittelbehälter
mit einem durch einen am Haftmittelbehälter verschiebbar geführten Schieber ausgebildeten Boden umfaßt, am
Vertexlbecken befestigte Abstandhalter zur Einhaltung eines Spalts zwischen einer Rückwand des Haftmittelbehälters und
den Steinen; und eine am Vnrtoilbecken angebrachte Glättboh-Ie
zur Dosierung von durch den Spalt abzugebendem ricftmittel.
vorzugsweise ist die Glättbohl«. mit einem Profil versehen
das den mit dem Haftmittel zu versehenden Steinflächen
angepaßt ist. Einerseits besteht diese Anpassung aus dem Freihalten von Stelnflächenstreifen, in denen Bohrungen und
ähnliche angebracht sind, Und weiter aus dem Freihalten von
Streik/ weil nur ein begrenzter Teil der Steinfläche zur
Erhaltung einer ausreichenden Haftung mit dem Haftmittel
Vetsenän werden soll. Schließlich kann eine Anpassung an
etwa in den Steihflächen angebrachte Schlitze Und Riffeln
vorgenommen Werden« Vorgugsweise ist dazu am Haftmittelbehäitöif
wenigstens ein im Querschnitt einem Haftmitteiprofil-
S teil angepaßter Streifen angebracht, der quer zur GlMttböhl§
an den Haftmittelprofilteil anschließt.
Falls solche Streifen verwendet werden, ist es zu bevorzugen, daß der Streifen an einer zum Inneren des Haftmittelbehälters
gewandten Glättbohlenfläche angebracht ist
IQ und sich wsnigsts.ts sir cfsnssn Boden entlang unter aem schieber
erstreckt, so daß nach der Entfernung der Glättbohle und
der daran befestigten Streifen ein offener und möglichst glatter Behälter entsteht, der sich sehr einfach reinigen |
läßt.
Um das Verteilbecken gut an den mit Haftmittel zu versehenden Steinen entlang zu führen, ist es zu bevorzugen,
daß die Seitenwände des Verteilbeckeris mit das Verteilbecken an den Steinen entlang führenden Führungsorganen versehen
ist.
Auf einfache und billige Weise kann mittels eines einzigen Verteilbeckens eine große Anzahl verschiedener Typen
von aufrechten Steinflächen mit Haftmittel versehen werden, wenn die Glättbohle verschiebbar und abnehmbar an dem Verteillöffel
geführt ist und durch eine Glättbohle ausgewechseit werden kann, die mit einem anderen Haftmittelprofil
versehen ist.
Die genannten und andere Kennzeichen werden an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden, in der:
Fig. 1 eine Perspektivansicht der Verwendung des erneuerungsgemäßen Haftmittelverteilbeckens ist;
Fig. 2 im größeren Maßstab eine teilweise weggebrochene Perspektivansicht des Details II aus Fig. 1 ist;
Fig. 3 im grözeren Maßstab eine Perspektivansicht der Glättbohle ist, die mit einem Profil und daran angepaßten
Streifen versehen ist;
Fig. 4 eine Variante der in Fig. 3 gezeigten Glättbohle ist; und
Pig* 5 eine Reihe Verschiedener Ausführungsbeispiele
der mit einem Profil Versehenen Glättböhlen für das Verteilbecken zeigt»
Pig* i zeigt das Haftmittelveifteilbecken i zur AnbringUng
eines Haftmitteis 2, insbesondere von Leim, auf
Steinen 3, insbesondere auf Kalksandsteinen. Das Verteilbecken
i ist sur Anbringung von Haftmittel 2 auf liegenden Steinflächen 5 der Steine 3 bestimmt. Das Verteilbecken 1
wird in die Verarbeitungsrichtung gemäß Pfeil 8 verstellt.
IG Fig. 2 ssigt mehr im Detail den Aufbau des verteiibeckens
1 * Das Verteilbecken 1 umfaßt einen nach oben hin offenen, mit einer Einfüllöffnung versehenen Behälter .11.
Dieser Behälter 11 wird von Seitenwänden 12 und 13, einer in Richtung des Pfeils 8 vorneigenden Frontwand 14 und einer
Rückwand 15 gebildet. Der Boden des Behälters 11 wird von einem zwischen Streifen 17 und 18 an einem unteren Rand
der Frontwand 14 geführten Schieber 20 gebildet. Der Schieber 20 ist mit Nocken 21 und 22 versehen, die ein unbeabsichtigtes
Entfernen des Schiebers 20 verhindern. Die stufenförmigen Streifen 18 bilden zugleich Abstandhalter, mit
denen ein Spalt 23 zwischen einem unteren Rand 24 der Rückwand 15 und der Fläche 5 des Steins 3 eingehalten wird.
Mittels an der Rückwand 15 befestigter Bolzen und Flügelmuttern 26 ist eine Glättbohle 27 mittels Schlitzlöchern
28 und 29, die mit den Bolzen 25 zusammenarbeiten, verschiebbar an der Rückwand 15 zu befestigen und kann die
Menge des abzugebenden Haftmittels dosiert werden.
Die Glättbohle 27 ist mit einem Profil 30 versehen, das aus den Profilteilen 31 und 32 bzw. 33 aufgebaut ist. An
jeden Profilteil schließt ein Streifen 34, 35 bzw. 36 an, dessen Querschnitt im wesentlichen dem jeweiligen PSofilteil
angepaßt ist. Die Streifen 34-36 erstrecken sich am gesamten
Boden entlang und unter dem Schieber 20 hervor (Siehe Fig. und 3). Fig. 2 zeigt deutlich, daß mittels des Profilteils
32 und des Streifens 35 ein Streifen auf der Fläche 5 freigehalten wird, in der sich Bohrungen 137 befinden. Mittels
der Profilteile 31 und 32 und der jeweiligen Streifen 34 und
• ■ ·
36 wird ein Teil der Fläche 5 von Haftmittel freigehalten/ weil nur ein geringer Teil der gesamten Flache 5 zur Erlangung
einer angemessenen Haftung benotigt wird Und somit Leim gespart Wird.
Die Seitenwände 12 und 13 erstrecken sich über die Streifen 18 hinaus und bilden Somit Führungsorgane, mit
denen das Verteilbecken 4 schnell über eine Reihe Steine hinweg verstellt werden kann. Der inhalt des Behälters 2
derart, daß beispielsweise eine Mauerlänge von etwa 9 Metern
IQ in einem einsigen Arbeitsgang mit Haftmittel versehen werden
kann. Die Handgriffe 39 und 40 tragen 2ur handlichen Verwendung des Verteilbeckens 4 bei.
Fig* 4 zeigt eine Variante einer Glättbohle 41 mit kleinerer Breite, die auf einen Steintyp mit entsprechend
kleinerer Breite abgestimmt ist. In diesem Fall ist die Glättböhle 41 mit zwei verschiedenen Profilen 42 und 43 und
daran anschließenden Streifen 44 und 45 versehen, so daß mittels einer einzigen Glättbohle verschiedene Typen von
,Sfteinflachen 5 mit einem Haftmittel versehen werden können.
Schließlich zeigt Fig. 5 eine Reihe verschiedener Glättbohlen 58, 59 und 60 zur Anbringung von Haftmittel auf
mit unterschiedlichen Profilen versehenen waagerechten Steinflächen 5. Mit den in den Glättbohlen 58-60 angebrachten
Profilen wird einerseits den in den Steinen auftretenden Riffeln, Schlitzen, Bohrungen und/öder der Menge und der
stellenabhänigen Anbringung von Haftmittel Rechnung getragen ♦
Claims (6)
1. Haftmittelverteilbecken zum Verteilen von Haftmittel,
insbesondere Leim auf Steine, einen nach oben hin offenen Haftmittelbehälter mit einem durch einen am Haftmittelbehälter
verschiebbar geführten Schieber ausgebildeten Boden, am Verteilbecken befestigte Abstandhalter zur Einhaltung
eines Spalts zwischen einer Rückwand des Haftmittelbehälters und den Steinen; und eine am Verteilbecken angebrachte
Glättbohle zur Dosierung von durch den Spalt abzugebendem Haftmittel umfassend.
2. Haftmittelverteilbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Glättbohle mit einem Haftmittelprofil
versehen ist.
3. Haftmittelverteilbecken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß am Haftmittelbehälter wenigstens ein im
Querschnitt einem Haftmittelprofilteil angepaßter Streifen angebracht ist, der quer zur Glättbohle an den Haftmittelprofilteil
anschließt.
4. Haftmittelverteilbecken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der Streifen an einer zum Inneren des
Haftmittelbehälters gewandter. Glättbohlenfläche angebracht ist und sich wenigstens am ganzen Boden entlang unter dem
Schieber erstreckt.
5. Haftmittelverteilbecken nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet daß die Seitenwände des Verteilbeckens mit
das Verteilbecken an den Steinen entlang führenden Führungsöifganen
versehen sind.
6. Häftmittelverteilbeckön nädh Anspruch 1-5, dadurch
gekennzeichnet daß die Glattbohle verschiebbar und abnehmbar an dom VörteillÖffel geführt ist.
PATENTANWALT ÖiPL-PHYS. LUTZ H. PRÜFE« ■ D-8000 MÜNCHEN 90 ■ HARTHAUSER STR, 2Sd ■ TEL (0 89) 640 64Ö
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL8601669A (nl) | 1988-01-18 |
NL186975B (nl) | 1990-11-16 |
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