DE8708231U1 - Spannvorrichtung zum axialen Spannen zweier voneinander lösbarer Maschinenteile, insbesondere zum Spannen eines Werkzeugteiles in einer Werkzeugaufnahme - Google Patents

Spannvorrichtung zum axialen Spannen zweier voneinander lösbarer Maschinenteile, insbesondere zum Spannen eines Werkzeugteiles in einer Werkzeugaufnahme

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DE8708231U1
DE8708231U1 DE8708231U DE8708231U DE8708231U1 DE 8708231 U1 DE8708231 U1 DE 8708231U1 DE 8708231 U DE8708231 U DE 8708231U DE 8708231 U DE8708231 U DE 8708231U DE 8708231 U1 DE8708231 U1 DE 8708231U1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Q 12665
Spannvorrichtung zum axialen Spannen zweier voneinander lösbarer Maschinenteile, insbesondere zum Spannen eines Ule^Mzeugteiles in einer hlerkzeugaüfnähme.
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum axialen Spannen zweier voneinander lösbarer Maschinenteile, insbesondere zum Spannen eines bJerkzeugteiles in einer Werkzeugaufnahme, mit einem an dsm ersten Maschinenteil angeordneten, zentralen Anzugsbolzen mit hinterschnittener Angriffsfläche, mit mindestens ztüsi im zweiten Maschinenteil vorgesehenen,däppelarmigen Zangenhebeln, deren erste Hebelarme an den Angriffsflächen des Anzugsbolzens angreifen, mit einem im zweiten Maschinenteil axial verschiebbaren, zentralen Betätigungsorgan, dessen eines Ende zwischen den Zangenhebeln angeordnet ist und mit diesen zusammenwirkt, und mit einem Kraftverstärker nach Art eines Keilgetfiebes mit einem in Richtung dßr Bewegungsachse des Betätigungsarganes verschiebbaren Kegel oder Keil, der gegenüber der Bewegungsachse unterschiedlich geneigte Flächenabschnitte aufweist, wobei der erste, eine Schließbewegung der Zängenhebel bewirkende Flächenabschnitt, mit der BewegungsachBe einen größeren Neigungswinkal einschließt als der !"weite, eine Spannbewegung des Zangenhebela bewirkende Flächenabschnitt.
Bei einer derartigen bekannten Spannvorrichtung (vgl. Firmenschrift der Firma Ott GmbH, D-B960 Kempten, "Mit Präzision zum Erfolg OTT-Uerkzeugspanner"), die zum Spannen eines Werkzeuges in einer LJerkzeugrnaschinenspindel dient, sind die Zangenhebel an einem Zangenhalter angeordnet, der mit dem einen Ende einer als Betätigungsorgan wirkenden Zugstange verbunden ist. Am anderen Ende dieser Zugstange ist der Kraftverstärker angeordnet, dessen Kegel die Zugstange konzentrisch umgibt. Der Kegel
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steht unter Wirkung von ebenfalls konzentrisch zur ge angeordneten Tellerfederri. Der Kegel tüirkt mit, seinen beiden FlMchenabschnitten nacheinander auf einen Ring van Kugeln ein, die in einen, öich radial nach auBen keilförmig verjüngenden Spalt zwischen einer gegenüber dar Spindel . ortsfesten Keilfläche und einer zweiten Keilfläche eindrüokbar sind, die an einem mit der Zugstange verbundenen Kopf angeordnet ist. Durch den Kegel, die Kugeln und die Ksiiflächen üird ain Kgilnist-riEbe gebildet* welches die Kraft der Tellerfedern verstärkt. Zum Lösen der Spannvorrichtung ist ein hydraulisch beaufschlagbarer Kolben vorgesehen, welcher in einem sraten Teil seinBB Arbeitshubes den Kegel entgegen der Kraft der Tellerfedern verschiebt und dabei die Wirkung des Keilgetriebes aufhebt. In einem zweiten Tei1. des Kalbenhubes kommt der Kolben an dem Kopf der Zugstange zur Anlage und verschiebt diese in axialer Richtung. Hierdurch wird auch der Spannzangenhalter mit den Zangenhebeln axial verschoben, wodurch die ersten Hebelarme der Zangenhebel in einen im Durchmesser erweiterten Bereich einer in die Spindel eingesetzten Hülse gelangen und sich unter Wirkung einer Feder öffnen können, ülird umgekehrt der Kalben nicht mehr mit Druck beaufschlagt, dann werden zunächst die Zugstange und der Kegel unter Wirkung der Tellerfedern gemeinsam verschoben, wodurch die Zangenhebel in einen im Durchmesser verjüngten Teil der Hülse eingezogen werden. Hierdurch schließt sich die durch die Zangehebel gebildete Spannzange und die ersten Hebelarme der Zangenhebel erfassen den Anzugsbolzen. Bei weiterer Bewegung des Kegels unter Wirkung der Tellerfedern wird die Kraft derselben durch das Keilgetriebe verstärkt und hierbei der Werkzeugschaft vollständig in die Werkzeugaufnahme der Spindel eingezogen und mit dieser verspannt- Durch die Übersetzungsverhältnisse des Keilgetriebes wirkt dieses dann wie eine Verriegelung der Zug- , stange. Nachteilig an dieser Spannvorrichtung ist die Tat-
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sache, daß die axiale Abstützung und Verriegelung der durch die Zangenhebel und den Spannzangenhalter gebildeten Spannzange am anderen Ende der verhältnismäßig langen Zugstange stattfindet. Die Länge der Zugstange ist einerseits bedingt durch die Länge der Arbeitsspindel, andererseits aber hauptsächlich auch durch die axiale Länge des Tellerfederpakates. Die Spannvorrichtung weist infolge der Zujischenelemente, ujie Zugstange und Zangenhalter, eine verhältnismäßig große Elastizität zwischen der Spannzange und der Verriegelung auf. Dies führt dazu, daß das Werkzeug unter Wirkung star-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung zum axialen Spannen zweier voneinander lösbarer Maschinenteile, insbesondere zum Spannen eines bJerkzeugteiles in einer Werkzeugaufnähme der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei einfacher, platzsparender Bauweise eine möglichst geringe Elastizität zwischen Kraftverstärker und Zangenhebel aufweist und damit unter allen Betriebsbedingungen eine gleichbleibend hohe Spannkraft gewährleistet.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Zangenhebel gegenüber dem zweiten Maschinenteil in einem mit diesem starr verbundenen Widerlager schwenkbar und axial unverschiebbBr gelagert sind, daß die Zangenhebel als Winkelhebel ausgebildet sind, daß der Kegel oder Keil mit dem zwischen die Zangenhebel eingreifenden Ende des Betätigungsarganes fest verbunden ist und daß die zweiten Hebelarme der Zangenhebel unmittelbar an dem Kegel oder Keil anliegen.
!',er, van der Spindel weg gerichteter Zugkräfte teilweise &xgr; aus der Spindel herausgezogen oder zumindest in der Auf- i
nähme gelockert wird.
Durch die unmittelbare Lagerung und Abstützung der Zangenhebel an dem mit dem zweiten Maschinenteil fest verbundenen Widerlager und die unmittelbare Anlage der zweiten Hebelarme der Zangenhebel an dem Kegel oder Keil des Kraftverstärkers, wird die Elastizität der Spannvorrichtung in
axialer Richtung optimal klein gehalten. Auch unter Wirkung äußerer Zugkräfte auf das erste Maschinenteil können sich die Zangenhebel nicht öffnen und eine gleichbleibend hohe Spannkraft unter allen Betriebsbedingungen ist geiüährleistet. Durch den unmittelbar auf die zweiten Hebelarme
der Zangenhebel einwirkenden Kegel oder Keil erfolgt eine Kraftverstärkung der auf das Betätigungsorgan, beispielsweise eine Zugstange, einwirkenden Kräfte in unmittelbarer Nähe der Zangenhebel. Auf das Betätigungsorgan wirken also nur noch die unverstärkten Kräfte, beispielsweise eines
Tellerfederpaketes oder eines Hydraulikkalbens. Infclgedessen ist das Betätigungsorgan geringeren Zugkräften unterworfen und dementsprechend auch einer geringeren elastischen Längung unter Wirkung dieser Zugkräfte. Eine Lockerung' der Verbindung beider Maschinenteile unter hohen
Zugkräften wird damit vermieden.
Außerdem zeichnet sich die neue Spannvorrichtung durch eine kürzere axiale Baulänge und besonders einfache Bauweise aus, da der direkt im Bereich der Zangenhebel angeordnete Keil sowohl zum Öffnen und Schließen der Zangenhebel als auch als Kraftverstärker dient.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eineo in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles, nöher erläutert.
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Es zeigen:
Figur 1 einen Axialschnitt der Spannvorrichtung in Spannstellung ,
Figur 2 einen flxialschnitt der wichtigsten Teile der Spannvorrichtung, etwa im Maßstab k : 1, links in Öffnungsstellung und rechts in Spannstellung.
In der Zeichnung ist mit 1 ein erstes Maschinenteil bezeichnet, welches mit dem zweiten Maschinenteil 2 über die Spannvorrichtung verbunden werden soll. Beispielsweise kann es sich bei dem ersten Maschinenteil 1 um ein Werkzeug und bei dem zweiten Maschinenteil 2 um eine Uerkzeugmaschinenspindel handeln. Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung ist jedoch auch zur Verbindung anderer Maschinenteile geeignet, beispielsweise zur Verbindung eines Fräskapfes an einer. FräBschlitten, zur Verbindung zweier Iderkzeugmaschinentische oder zur Verbindung von Aufspannvorrichtungen für Werkstücke ?it Iderkzeugmaschinentischen oder dgl.. 20
Das erste Maschinenteil 1 kann einen kegelförmigen oder zylindrischen Zentrieransatz 3 aufweisen, mit dem es in eine entsprechend ausgestaltete Aufnahme k, die mit dem zweiten Maschinenteil fest verbunden ist, einsetzbar ist.
Die Art der Zentrierung zwiachen den beiden Maschinenteilen 1, 2 ist für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung. Die Aufnahme k kann in dem zweiten Maschinenteil 2 direkt vorgesehen sein, oder wie es beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall ist, in einem fest mit dem zweiten Ma- schinenteil 2 verschraubten Aufnahmekörper 5. Das erste Maschinenteil 1 ist mit einem zentralen Anzugsbolzen S versehen, der fest in das erste Maschinenteil 1 eingeschraubt ist. Der Anzugsbolzen 6 weist eine hinterschnittene, kegelförmige Angriffsfläche 7 auf.
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In dem zweiten Maschinenteil 2 ist ein zentrales Betätigungsorgan 8, beispielsweise eine Zugstange, axial in Richtung B verschiebbar. Mit dem einen Ende Sa des Betätlgungsarganes B ist ein Kegel 9 oder auch ein Heil fest verbunden. Der Kegel (Keil) 9 weist zuiei Flächenabschnitte 9a, 9b auf, die gegenüber der Bewegungsachse~A des Betätigungsorganes B unterschiedliche Neigungswinkel oCi bzw.oC2 einschlieSen. Der Neigungswinkel <=C11 den der erste Flächenabschnitt mit der Bewegungsachse A einschließt, beträgt etwa GG - BD°, vorzugsweise etwa 70°. Hingegen schließt der zweite Flächenabschnitt 9b einen kleineren Winkel o£2 mit der Bewegungsachse A ein, der etwa 12 - 20°, vorzugsweise etwa 16°, beträgt.
Konzentrisch zu dem Betätigungsorgan B bzw. dem Kegel 9 ist sine V/ielzahl vun Zangenhebeln 10 angeordnet. Jeder Zangenhebel 10 ist als Llinkelhebel mit einem ersten Hebelarm 10a und einem zweiten Hebelarm 10b ausgebildet. Zur axialen Abstützung und schwenkbaren Lagerung der Zangenhebel 10 ist ein Widerlager 11 vorgesehen, welches starr mit dem zweiten Maschinenteil 2 verbunden ist. Dieses '.diderlager 11 kann beispielsweise an dem Aufnahmekörper angeordnet sein. Jeder Zangen.iebel 10 weist an seiner dem Widerlager 11 zugekehrten Außenseite eine im Querschnitt halbkreisförmig gekrümmte Stützfläche 12 auf, mit n-ielcher &bgr;&ggr; sich an einer im Querschnitt entsprechend halbkreisförmig gekrümmten Widerlagerflache 13 des Widerlagers 11 abstützt. Der Mittelpunkt M der halbkreisförmig gekrümmten ' Stützfläche 12 bzw. Widerlagerfläche 13, bildet eine Schwenkachse für den Zangenhebel 10. Der erste Hebelaim 10a weist eine in radialer Richtung verlaufende Fläche H» auf, welche an der Angriffsfläche 7 des Anzugsbolzens angreift. Der zweite Hebelarm 10b weist eine zum Betätigungsorgan B hin vorspringende Nase 15 auf, welche an dem Kegel oder
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Keil 9 anliegt.
Vorteilhaft ist der zweite Hebelärm 1Öb des Zangefihebels 10
länger ausgebildet ale der erste Hebelärm 10a; Bo kann der
zweite Hebelarm 1Db vom Mittelpunkt M aua gerechnet eine
Länge R2 aufweisen, die 1,5 bis Z mal so grüß ist wie die
Länge R1 des ersten Hebelarmes 10a. öie zusammenwirkenden
FläöhBn 12, 13 der Zangenhebel 10 und des Widerlagers 11,
des Kegels 9 und der Nase 15» sowie des Anzugsbolzens 7 und
des ersten Hebelarmes IQa,sollten nach Möglichkeit so ausgebildet sein, daß sie sich in Spannstellung flächenmüßig berühren. Hier gibt es nun verschiedene Möglichkeiten.
In einer bevorzugten AusfUhrungsftfrm ist die lüiderlager-Fläche 13 als konkave Torusfläche ausgebildet. An dieser
Torusfläche ist eine Vielzahl von in Urnfängsrichtung schmalen Zangenhebeln 10, beispielsweise *» bis B Zangsnhebel,
abgestützt, deren Stützflächen 12 als Abschnitte einer entsprechenden konvexen Torusfläche ausgebildet sind. Die Aus-
gestaltung der TorusflMchen 12 und 13 ist derart, daß sie 1
I sich in Spannstellung der Spannvorrichtung, die in Figur 1 I und Figur 2 rechts dargestellt ist, flächenmäßig berühren. | Auf diese Weise wird die Flächenpressung dann reduziert, I wenn die größten Kräfte wirken. I
!
Ist an dem Betätigungsorgan B ein Kegel 9 angeordnet, dann |
soll aus dem gleichen Grund die an dem Kegel 9 anliegende |
Fläche 15a der Nase 15 des zweiten Hebelarmes 10b die Form |
eines Abschnittes einer konkaven Kegelmantelfläche aufwei- |
sen, die dem zweiten Flächenabschnitt 9b angepaßt ist* Es |
wäre jedoch auch denkbar, art dem Betätigungsorgan B anstelle I
eines Kegels einen zweiflächigen oder vierflächigen Keil an- f zuordnen, der dann auf zwei um 180° zueinander versetzte,
oder auch vier um jeweils 90° zueinander versetzte, Zangen- |
I hebel 10 einwirkt. In diesem Fall wären dann die Flächen 15a I
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der Nasen 15 mit geradlinigen Mäntellinien auszubilden. Werden in der beschriebenen Illeise nur zwei öder vier ZaH-genhebei IQ Verwendet, dann kann zur UsrririgerUhg der Flächenpreasung die Stützfläche 12 jedes Zangenhebels halbzylindrisch auBgeüildet sein und das Widerlager 11 weist dann für jeden Zangenhebel 1Ö eine eigene konkave, halbzylindrische Widerlagerfläche 13 auf.
Um ein zwangsweises Öffnen der Zangenhebel 1D zu gewährleisten, weist zweckmäßig jeder ZangenhRbel 10 einen zwischen beiden Hebelarmen 10a, IQb liegenden, zum Kegel oder Keil 9 hin vorspringenden Absatz 17 auf. Daa Betätigungsorgan B bzuji der daran vorgesehene Kegel oder Keil 9, ist mit einer Stirnfläche 1&THgr; versehen, welche am Ende des Öffnungshubes des Betätigungsorganes S auf den Absatz 17 einwirkt und den Zangenhebel 10 in ÖffnungBBtellung bringt.
Ferner weist das Betätigungsorgan 8 zweckmäßig einen über die Stirnfläche 18 in axialer Richtung vorspringenden Ausstoßzapfen 19 auf, der am Ende des ÖffnungahubES auf den Anzugsbolzen 6 einwirkt.
Die Wirkungsweise der neuen Spannvorrichtung ist folgende:
üJenn sich die Zangenhebel 10, wie es in Figur 2, links, dargestellt ist, in Öffnungsstellung befinden und durch den Federring 16 in Öffnungstellung gehalten werden, kann das Maschinenteil 1 in den Aufnahmekörper 5 des Maschinenteiles 2 eingesetzt werden. Hierbei gelangt der Anzugsbolzen 6 mit seinem Kopf zwischen die Zangsnhebel 10. Die Betätigungsstange ß mit dsm Kegel oder Keil 9 nimmt hierbei die in Figur 2, links, in voll ausgezogenen Linien dargestellte Stellung ein. Idird nunmehr das Betätigungsorgan 8, beispielsweise durch die Kraft von TellErfedern 20 oder auch
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durch einen Hydraulikkalben Von dem Maschinenteil 1 gemäß dir leitihhUng nach Unten bewegt* dann liegen während eines ernten Teiles des Hubes des BetMtlgungBorganeB 8 die Nasen 15 der ZängenKebal 10 an dem ersten Flächenabschnitt 9a an.
Es wird hierdurch die Schließbewegung der Zangenhebel 10 bewirkt und die Flächen 1i* der ersten Hebelarme 10a legen sich an die Angriffsfläche 7 des Anzugsbolzens 6 an. In einem zweiten Teil des Hubes des Betatlgungsorganes &thgr; kommen die Nasen 15 mit dem zweiten FlächenabBChnitt 9b des Kegels oder Keiles 9 in Berührung, infolge des kleinen Winkels 0^-2, den dieser Flächenabschnitt 9b mit der Bewegungsachse A des BetMtigungaorganes einschließt, wird nunmehr die auf das Betätigungsorgan S wirkende Zugkraft verstärkt auf die Zangenhebel 10 übertragen. Eine weitere Kraftverstärkung erfolgt auch dadurch, daß die zweiten Hebelarme 10b länger sind als die ersten Hebelarme 1Da. Infolgedessen werden die ersten Heäbelarme 10a mit relativ großer Spannkraft an die Angriffsfläche 7 des Anzugsbolzens 6 angepreßt. Das Maschinenteil 1 wird mit hoher Spannkraft in den Aufnahmekörper 5 hineingezogen und gehalten.
Soll umgekehrt das Maschinenteil 1 wieder von dem Maschinenteil 2 gelöst werden, dann wird der am Ende des Belätigungsorganes 8 vorgesehene Kolben 21 mit Druck beaufschlagt^.
Das Betätigungsorgan B bewegt sich in Richtung zum ersten Maschinenteil 1 gemäß der Zeichnung nach oben. Hierbei kommt die Stirnfläche 18 an dem Absatz 17 zur Anlage, wddurch die Zangenhebel 10 in Öffnungsstellung bewegt werden. Der Federring 16 sorgt dafür, daß die Zangenhebel 10 in Öffnungstsllung gehalten werden. Während der weiteren Bewegung des Betätigungsorganes 8 kommt auch der Ausstoßzapfen 19 an dem Anzugsbolzen 6 zur Anlage, wodurch das Maschinenteil 1 aus dem Aufnahmekörper 5 ausgestoßen wird.
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De* Gesämthub des Bet»ä1iigungaDrQanB8 B käriri aufgBteilt sein in da. lk% Für dää AufhEben rieä AuBsteOlJEgea j ca. k3% füi?- das SöhliEßEn dar ZängsrihEbEi Und ca* 4396 ftlf das Bpah'fiEil mit HraftVEratärkung.
Die Zangenhebei 10 sind nur an dar UidErlagErflache 12 Büyestützt. Damit sie Bich nicht in axialar Richtung be-UEgen können, ist mit Abstand vpm üJiderlagBr 11 eins Halteplatte 22 vorgesehen. Daa axial gerichtete Ende 23
1Ö ds& zueitEn Hebelarmes 1Db jedes ZangenhebEls ist krsisbogsnförmig gEkrümmt, uiabei übt Mittelpunkt M dss Krümmungsradius R3 mit der Schwenkachse des ZangsnhBbäla 10 zusammEnfällt. Die Zangenhebel 11 sind auf diese üleise zwischen dem lüidsrlagBr 11 und dßr HaltEplatta 22 schuenkbar, jedoch axial unbeweglich gelagert»
Als LJEiterBr VortBil der erfindungsgemäßEn Spannvorrichtung ist ihr Einfacher Aufbau mit verhältnismäßig kurzen und lüEnigen Bauteilsn zu nennen. Hierdurch können die sr-Forderlichen Längentaleranzen besser eingehaltsn wErden. Im übrigen wirkt die neue Spannvorrichtung in Spsnnstsllung WEitgehend selbsthemmend.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Spannvorrichtung zum axialen Spannen zweier voneinander lösbarer Maschinenteile, insbesondere zum Spannen eines Werkzeugteiles in einer Uerkzeugaufnähme, mit einem an dem ersten Maschinenteil angeordneten, zentralen Anzugsbalzen mit hinterschnitte'-er Angriffsfläche, mit mindestens zujei im zuieiten Maschinenteil vorgesehenen, doppelarmigen Zangenhebeln, deren erste Hebelarme an der Angriffsfläche des Anzugsbolzens angreifen, mit einem im zweiten Maschinenteil axial verschiebbaren, zentralen Betätigungsorgan, dessen eines Ende zwischen den Zangenhebeln angeordnet ist und mit diesen zusammenwirkt, und mit einem Mraftverstärker nach Art eiies Heilgetriebes mit einem in Richtung der Bewegungsachse des Betätigungsorgans verschiebbaren Kegel oder KeiJ , der gegenüber der tiewegungsachse unterschiedlich geneigte Flächenabschnitte aufü/sist, wobei der erste, eine Schließbewegung der Zangenhebel bewirkende Flächenabschnitt, mit der Bewegungsachse einen größeren Neigungswinkel einschließt, als der zweite, eine Spannbewegung der Zangenhebel bewirkende Flächenabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenhebel (10) gegenüber dem zweiten Maschinenteil (2) in einem mit diesem starr verbundenen Widerlager (11) schwenkbar und axial unverschiebbar gelagert sind, daß die Zangenhebel (10) als üJinkelhebel ausgebildet sind, daß der Kegel oder Keil (9? mit dem zwischen die Zangenhebel (10) eingreifenden Ende (8a) des Betätigungsorganes (&THgr;) fest verbunden ist und daß die zweiten Hebelarme (10b) der Zangenhebel (10) unmittelbar an dem Kegel oder Keil (9) anliegen.
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    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zangenhebel (1D) an seiner dem Widerlager (11) zugekehrten Außenseite eine im Querschnitt halbkreisförmig gekrümmte Stützfläche (12) aufweist, mit welcher er sich an einer im Querschnitt entsprechend halbkreisförmig gekrümmten ÜJiderlagerfläche (13) des Widerlagers (11) abstützt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerf lache (13) als konkave To.,-jsf lache ausgebildet ist und daß an dieser Torusfläche eine Vielzahl von Zangenhebeln (1G) abgestützt ist, deren Stützflächen (12) als Abschnitte yiner entsprechenden konvexen Torusfläche ausgebildet sind.
    15
    h. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche ( i2) jedes Zangenhebels (1G) halbzylindrisch ausgebildet ist und daß das Widerlager (11) für jeden Zangenhebel (10) eine eigene konkavs, halbzylindrische Widerlagerfläche (13) aufweist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines Kegels (9) am Betätigungsorgan (8) die an dem Kegel (9) anliegende Fläche (15a) ties .zweiten Hehelarmes (10b) jedes Zangenhebels (10) die « Form eines Abschnittes einer konkaven Kegelmantelflache aufweist, die dem zweiten Flächenabschnitt (9b) angepaßt ist.
    6. Vorrichtung nach AnaprucU &Iacgr; oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebelarm (10b) jedes Zangsnhefeels (10) eine zum Betätigungsorgan (8) hin vorspringende Nase (15) aufweist, weiche an dem "egel oder Keil (9) anliegt.
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    7* Vorrichtung nadh Anspruch 6t dadurch gekennzeichnet j daß jöder" Zahgehhebel (10) einen zwischen beiden Hebelarmen (IQi, IDb) liegenden, zum Kegel Oder Heil (9) hin vorspringenden Absatz (17) aufweist und daß das Betätigungsttrgan (B) mit einer Stirnfläche (1&THgr;) versehen ist. welche am Ende dee of fnungBhubes des Betätigungsörgänes (B) auf den Absatz (17) einwirkt und den Zängenhebei (1Ö) in Öffnungssteliung bringt*
    Bt Vorrichtung nach Anspruch 1 öder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (8) einen über die Stirnfläche (18) in axialer Richtung vorspringenden, am Ende des Öffnungshubes auf den Anzugsbolzen (6) einwirkenden Ausstoßzapfen (19) aufweist.
    9» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Flächenabschnitt (9a) einen Neigungswinkel (o£1) von etwa 60 - QD", vorzugsweise etwa 70°, gegenüber der Bewegungsachse (A) des Betätigungsorganes
    (B) aufweist.
    10» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zueite Flächenabschnitt (9b) einen Neigungseinkel (oi.2) von etwa 12 bis 20°, vorzugsweise etwa 16°, ! gegenüber der Bewegungsachse (A) des Betätigungsorganes (B) aufweist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebelarm (10b) jedes Zangenhebels (10) länger ausgebildet ist als der erste Hebelarm (10a).
    12- Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebelarm (10b) jedes Zangenhebels (10) etuia 1,5 bis 2 mal so lang ist uie der erste Hebelarm (10a).
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    13* Uorridhtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß die an der AngriffBflächs (7) des AnzUgsbDlzsns (6) ähliegöndsn Flache (1U) des ersten HebElartnes (IDa) der AngfiffsfiMche (7) angepaßt ist*
    1i»i Uorriöhtung nach Anspruch 1^ dadurch gekennzeichnet, daß das axial gerichtete Ende (23) des zUelten Hebelarmes (1Db) jedes Zängenhebeia (10) kroiBbagenförrriig gekrümmt iet. wobei der Mittelpunkt (M) des Krümmungsradius (R3) mit der Schwenkachse deB Zangenhebels (1D) zusammenfällt, und daß mit Abstand vom Widerlager (11) eine Haitepiatte (22) vorgesehen ist, an welcher die axial gerichteten Enden (23) der zweiten Hebelarme (1Db) anliegen.
DE8708231U 1987-06-11 1987-06-11 Spannvorrichtung zum axialen Spannen zweier voneinander lösbarer Maschinenteile, insbesondere zum Spannen eines Werkzeugteiles in einer Werkzeugaufnahme Expired DE8708231U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3904259A1 (de) * 1989-02-13 1990-08-16 Guehring Gottlieb Fa Kupplung zur loesbaren fixierung von bauteilen an entsprechenden traegerteilen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3904259A1 (de) * 1989-02-13 1990-08-16 Guehring Gottlieb Fa Kupplung zur loesbaren fixierung von bauteilen an entsprechenden traegerteilen

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