DE870485C - Geschwindigkeitswechselgetriebe - Google Patents

Geschwindigkeitswechselgetriebe

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DE870485C
DE870485C DES4426D DES0004426D DE870485C DE 870485 C DE870485 C DE 870485C DE S4426 D DES4426 D DE S4426D DE S0004426 D DES0004426 D DE S0004426D DE 870485 C DE870485 C DE 870485C
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Harold Sinclair
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/78Special adaptation of synchronisation mechanisms to these gearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/10Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches automatically producing the engagement of the clutch when the clutch members are moving at the same speed; Indicating synchronisation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Geschwindigkeitswechselgetriebe Die Erfindung betrifft mechanische Schaltkupplungsvorrichtungen von der Art von Synchronkupplungen zum Übertragen oder Verhindern von Drehbewegung, wie z. B. der Legge-Synchronkupplung.
  • Die Art der SynchronIkupplungsvorrichtung, auf die sich die Erfindung bezieht, enthält ein gezahntes erstes Glied, welches das Antriebs-, Abtriebs- oder Bremsglied sein kann, ein zweites das Abtriebs-, Brems- bzw. Antriebsglied darstellendes Glied, ein Zwischenglied, das derart mit dem zweiten Glied in Verbindung steht, daß es infolge einer Relativdrehung zwischen dem Zwischen- und :dem zweiten Glied gezwungen ist, sich schraubenförmig zu diesem zweiten Glied zu bewegen, wobei das Zwischenglied eine mit den Zähnen des ersten Gliedes in Eingriff bringbare Zahnung aufweist, und einen Klinkenhil:fsantrieb, der das erste Glied mit dem Zwischenglied zu kuppeln imstande ist und so angeordnet ist, daß es bei einer gleichsinnigen Win'kelverstellung des ersten und zweiten Gliedes zueinander einen Eingriff der Zahnungen des ersten und des Zwischengliedes bewirkt. Bei der vorzugsweise verwendeten Bauart besteht der Klinkenhilfsantrieb -aus einer oder mehreren Klinken, die verlagenbar auf #dem ersten oder dem Zwischenglied angeordnet sind und mit Zahnungen, insbesondere der erwähnten Zahnung, des ersten oder des Zwischengliedes zusammenwirken.
  • Unter normalen Betriebsbedingungen ist bei solchen Synchronkupplungen die vom Klinkenhilfsantrieb übertragene Drehmomentlast nicht größer, als es zur Verlagerung des Zwischengliedes auf dem zweiten Glied erforderlich ist, da die Anordnung eine derartige ist, daß während des Eingreifens der Zahnungen des ersten und des Zwischengliedes der Klinkenantrieb vor völligem Zahneingriff unwirksam. wird.
  • Bei Verwendung einer solchen Doppelkupplung als gangwählende Kupplung in einem Geschwindigkeitswechselgetriebe können ungewöhnliche Bedingungen, wie das ungewollte Umkehrender Getriebeantriebs- bzw. -abtriebswelle während der Betätigung der Gangwechselkontrollmittel, auftreten, welche zu einer unzulässig hohen Drehmomentlelastung des. Klinkenhilfsantriebes die Ursache geben. Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer verbesserten Bauart; die jede Beschädigungsgefahr infolge übermäßiger Drehmomentbelastung des Klinkenhilfsantriebes ausschließt.
  • Erfindungsgemäß weist bei der nachfolgend näher erläuterten Synchronkupplung der Klinkenhilfsantrieb Mittel auf ,die ihn automatisch infolge übermäßiger Drehmomentbelastung zum Schlupf bringen und die ,dann, wenn ',die das übermäßige Drehmoment verursachenden Bedingungen nicht mehr bestehen, ,den Klinkenantrieb in die Lage versetzen, seine normale Synchronisierungswirkung zu erfüllen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind eine Anschlagfläche an der Nase der Klinke des Klink4nhilfsantriebes und die mit diesen Anschlagflächen zusammenwirkenden Flächen der Zahnung oder beide Flächen derart geneigt, daß bei Übertragung eines übermäßigen Drehmoments durch die Klinke diese mit den Zähnen außer Eingriff kommt. Wenn !die Klinke sich auf einem drehbaren Glied befindet, wird vorzugsweise die. Klinke in die Eingriffstellungdurch eine vergleichsweise schwache Federgedrängt, die so angeordnet ist, daß ihr Druck infolge Zentrifugalkraftwirkung bei Drehung des die Klinke tragenden Gliedes verstärkt wird.
  • In .der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es ist Fig. i eine Seitenansicht im Schnitt auf ein Zweigangplanetengetriebe; davon ein Teil im Schnitt längs der Linie 1-i der Fig. 2, Fig. 2 eine vergrößerte -Schnittdarstellung längs der Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 eine Endansicht auf eine Klinke in noch größerem Maßstabe, Fig: q. eine Schnittdarstellung eines Teils einer abgeänderten Ausführungsform einer Synchronkupplung längs der Linie 4-q: der Fig. 5, Fig. 5 eine Schnittdarstellung längs der Linie 5-5 der Fig. 4, Fig.6 eine Draufsicht in Abwicklung auf den rechtsgängigen Kupplungsteil der Fig. 5, Fig..7 eine Endansicht im Schnitt auf einen Teil einer- weiteren Ausführungsform, Fig. 8_ eine abgeänderte Ausführungsform der Klinkenanordnung nach Fig. 3.
  • Das in Fig. i dargestellte Getriebe ist als Einfügung zwischen einer Verbrennungskraftmaschine undeinemweiteren Geschwindigkeitswechselgetriebe verwendbar. Die Getriebeantriebswelle io geht durch eine Muffe 1i hindurch, auf der das Sonnenrad 12 angeordnet ist. Auf der Antriebswelle sitzt der Planetenträger 13 mit den Planetenrädern 1q.. Eine ringförmige Zahntrommel 15 ist auf der Abtriebäwelle 16 befestigt. Eine Trommel 17 besitzt beispielsweise achtundvierzig Zähne; von denen sechzehn im gleichen Abstand befindliche Zähne 18A die volle Zahnhöhe und zweiunddreißig niedrige; nach dem Teilkreis zu verkürzte Zähne 18 sind. Diese Trommel 17 sitzt an der Antriebswelle 1o und bildet,das erste Glied einer Legge-Synchronkupplung. Das zweite Glied der Kupplung wird durch die Sonnenradmuffe i i gebildet, die auf ihrer Außenseite ein steiles rechtsgängiges Schraubengewinde 1g trägt. Das Zwischenglied der Synchronkupplung ist eine auf diesem Schraubengewinde sitzende Mutter 2o, die mit einem Flansch 21 versehen ist, ider auf seinem Umfang achtundvierzig Klauenkupplungszähne 22 trägt, die in der äußersten Linksstellung gemäß Fig. i der Mutter mit den Zähnen 18 und 18A der Antriebswelle 17 und bei äußerster Rechtsstellung der Mutter mit achtundvierzig Klauenkupplungszähnen 23 auf einem das Reaktionsglied der Kupplung bildenden festen Ring 24 in Eingriff kommen können. Auf .der Stirnseite des Flansches :2i sind drei auf Zapfen 26 sitzende Klinken 25 im bleichen Abstand voneinander angeordnet. Jede Klinke hat eine Nase 27, ,die nach vorwärts in die normale Drehrichtung der Eingangswelle weist und durch eine leichte Feder 28 nach auswärts gedrängt wird. Jede Klinke hat fernerhin einen Schwanzansatz 29, der sich an dem Umfang der Mutter 2o anlegt und dadurch das Auswärtsschwingen der Nase begrenzen kann. Die Klinken sind so ausgebildet, daß ihre Nasen wesentlich schwerer als ihr Schwanzansatz sind. Wenn die Mutter sich in der in Fig. i dargestellten Mittenstellung befindet, stehen die Klinken 25 in Deckung mit den hohen Zähnen 18A und können daher, wie in Fig. 2 dargestellt ist, mit ihnen zusammenwirken.
  • Die Nasen 27 der Klinken sind mit Anschlagflachen 30 versehen, .die tangential zu ihrem Verlagerungsweg 'uni die Zapfen 26 geneigt sind; die Neigung ist hierbei eine derartige, daß die Klinken nach einwärts und aus dem Eingriff mit den Zähnen 18A herausschlüpfen, sobald ein übermäßiges Drehmoment durch sie übertragen wird. In denn dargestellten Beispiel steht die Anschlagfläche 3o der hinter die Zähne 18A greifenden Klinkennase 25, wie insbesondere aus Fig.3 ersichtlich ist, unter einem Winkel A von 77 bis 79° gegenüber der Wirkungsachse 41 der Klinke, d. h. derjenigen Linie, die den Mittelpunkt des Zapfens 26 mit dem Berührungspunkt zwischen Fläche 30 und Zahn 18A verbindet. Es ist zweckmäßig; den Zapfen z6 derart anzuordnen, daß .die Oberfläche 30 unter einem Winkel B von etwa 38 bis 40° gegenüber der Linie steht, die den Zahn 18A halbiert und durch die Drehachse der Zahntrommel 17 geht. :Auf -der Rückseite des Flansches 21 sind Klinken 32 angeordnet, deren Nasen 33 in bezug auf die Vorwärtsdrehrichtung nachschleppen. Diese Klinken können in üblicher Weise ausgebildet sein. Die Mutter 2o kann in ihren beiden Endstellungen durch eine Muffe 34 gesperrt werden, die durch Vorwählersteuermittel, bestehend aus einer verschiebbaren Stange 35 und einem nachgiebig damit gekuppelten Joch 36, axial verschoben werden kann. Die Sperrmuffe 34 trägt einwärts gerichtete axiale Ansätze 37, die mit Ansätzen 38 der Mutter 2o im Eingriff stehen und fernerhin nur bei äußerster Rechtsstellung der Mutter mit Ansätzen 39 auf der Muffe a i in Eingriff kommen können. Die Sperrmuffe 34 ist fernerhin mit Ansätzen 40 versehen, die gegenüber .den Ansätzen 37 auf Lücke stehen und nur bei äußerster Linksstellung der Mutter mit den Ansätzen 39 in Angriff kommen können.
  • Das Getriebe arbeitet folgendermaßen: Bei direktem Antrieb, d. h. kleinem Gange, befinden sich die Mutter 2o ,und die Sperrmuffe 34 in ihrer linken Stellung, und die Zähne 22 stehen mit den Zähnen iS und iSA im Eingriff.
  • Zwecks Einschaltens des höheren Ganges bei laufendem Getriebe wird die Sperrmuffe 34 nach rechts gedrückt und die Maschine verzögert. Infolge der Wirkung des Planetenräderzuges und der Trägheit der von der A.btriebswelle 16 getriebenen Teile fällt die Geschwindigkeit der Muffe i i schneller als die der zusammen mit der Antriebswelle umlaufenden Zähne 18 und 18A. Infolgedessen wird die Mutter 2o so lange nach rechts bewegt, bis die Zähne 22 mit den Zähnen 18 und 18A außer Eingriff kommen. Jetzt rutschen die Klinken 25 und 32 über die Zähne 18, i8A bzw. a3, und sobald die Sonnenradmuffe i i rückwärts zu laufen beginnt, erfaßt eine Klinke 32 einen Zahn 23 und bringt die Mutter in ihre äußerste Rechtsstellung. Die Klinken 32 sind dabei so angeordnet, daß die Zähne 22 und 23 ohne Ratschen in Eingriff kommen, worauf die Sperrmuffe 34 sich so bewegt, daß die Ansätze 37 mit den :Ansätzen 39 in Eingriff kommen und damit die Mutter sperren. Nunmehr wird die Maschine wieder beschleunigt.
  • Zwecks Einschaltens des kleinen Ganges wird die Sperrmuffe34 nach links gedrückt und die Maschine kurzzeitig verzögert, um die Sperrmuffe vom Drehmoment zu entlasten, worauf sich diese in die dargestellte Stellung bewegt. Wenn jetzt die Maschine wieder beschleunigt wird, beginnt sich die Sonnenradmuffe i i vorwärts zu drehen, und die Mutter 2o wird so lange nach links bewegt, bis die Zähne 22 mit den Zähnen 23 außer Eingriff kommen. Nun rutschen die Zähne 23 und i8A über die Klinken 32 bzw. -25, und sobald das Sonnenrad i i sich schneller als die Antriebswelle io zu drehen beginnt, erfaßt eine Klinke 25 .einen Zahn 18A und bringt die Mutter in ihre äußerste Linksstellung. Die Klinken 25 sind dabei so angeordnet, daß die Zähne 22 mit den Zähnen 18 und 18A ohne Ratschen in Eingriff kommen, worauf die Sperrmuffe 34 sich nach links bewegt und das Getriebe in direktem Gang sperrt.
  • Es werde nun angenommen, :daß bei Stellung .der Mutter 2o ganz links, d. h. in direktem Gang, die Maschine und :das Getriebe sich in Ruhe befinden und die Vorwählerstange 35 zwecks Vorwählens des höheren Ganges nach rechts gedrückt ist. Die Sperrmuffe 34 wird sich in die in Fig. i gezeichnete Lage bewegen und die Mutter 2o freigeben. Es wird fernerhin angenommen, :daß die Maschine in Gang gesetzt wird und,daß sie infolge Frühzündung einige Rückwärtsumläufe macht. Wenn die Antriebswelle io bei ruhender Welle 16 rückwärts läuft, .dreht sich die Sonnenradmuffe i i schneller rückwärts als,die Antriebswelle io, so daß die entsperrte Mutter 2o durch das Zusammenwirken der Zähne 18 und 18A mit .den Zähnen 22 nach rechts bewegt wird. Wenn -die Mutter praktisch die in Fig. i gezeichnete Stellung erreicht, kommt eine Klinke 32 mit einem der Zähne 22 in Eingriff und bremst die Drehung der Mutter ab, während sich noch eine Klinke 25 mit einem Zahn i8 im Eingriff befindet. Wenn diese Klinke unter diesen Umständen sich nicht lösen könnte, würde sie das gesamte Rückwärtsdrehmoment von ,der Antriebswelle io auf den festen Ring 24 übertragen und damit einer Bruchgefahr unterliegen. Infolge der Abschrägung der Anschlagflächen 30 der Nasen der Klinken 25 jedoch geraten die Klinken automatisch mit den Zähnen 18A außer Eingriff, sobald -ihre Drehmomentbelastung zu groß wird, und damit wird die Gefahr ,der Beschädigung beseitigt.
  • Während des Gangwechsels bei normalem Lauf dreht sich die Mutter 2o, wenn die Klinke 25 in die Zähne 18A eingreifen muß. Da die Klinken nasenseitig schwerer sind, unterstützt die Zentrifugalkraft die Wirkung :der Klinkenfeder 28 und beseitigt jede Gefahr, daß die Klinken unter normalen Belastungsbedingungen irgendwieunrichtigarbeiten.
  • Es ist auch möglich, daß .der Klin"1<enhilfsantriebweg ein Kupplungssystem enthält, das sich bei Überlastung nicht lösen kann und in Reihe mit einem Hilfskupplungssystem steht, das bei Überlastung schlüpfen und nur dann in normale Antriebslage gebracht werden kann, wenn seine Antriebs- und Abtriebselemente in solcher Winkelbeziehung stehen, daß das Klinkenhilfssystem die Kupplungszähne zu synchronisieren vermag.
  • Eine solche Anordnung ist in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt, in welchen die den Teilen der Fig. i gleichwirkenden Teile die gleiche, nur um ioo vergrößerte Bezifferung tragen. Bei dieser Ausführungsform besitzt jede Klinke 125 eine Anschlagfläche 13o, die tangential zum Verlagerungsweg um den Klinkenzapfen 126 verläuft, so daß die Klinke keine Neigung zeigt, beim Auftreten von übermäßiger Drehmomentbelastung mit einem ider Zähne i8A außer Eingriff zu kommen. Die Klinke ist mit einem Anschlag 50 versehen, der sich gegen einen Anschlag 51 eines Ringes 52 legen kann. Der Ring trägt einen Ausschnitt, welcher die Klinke und die Klinkenfeder 128 aufnimmt. Eine ringförmige, von den Klinkenzapfen 126 getragene Deckplatte 54 hält die Klinken und die Klinkenfedern in den Ausschnitten zurück. Der Ring 52 trägt eine Zickzackzähnung 55, :die normalerweise mit einer gleichartigen Zahnung 56 auf dem Mutterflansch 121 durch .die Wirkung eines Federringes 57 im Eingriff gehalten wird. Der Federring sitzt zwischen dem Ring 52 und einer Scheibe 58, die durch einen in die Mutter i2o eingesetzten Sprengring 59 gehalten wird. Die Zackenzahnung hat den gleichen Teilkreis wie die Zähne z22 und ist so angeordnet, daß unter normalen Bedingungen die Klinken in Umfangrichtung richtig zu .den Zähnen 127, stehen. Sobald aber eine Klinke 125 zufällig genügend überlastet wird; gleiten die Zackenzähne übereinander, der Ring 52 bewegt sich nach links gemäß den Fig. 5 und 6 und dreht sich gegenüber der Mutter i2o. Sobald die Überlastung fortfällt, bringt die Feder 57 den Ring 5a in seine Normallage gegenüber der Mutter mit voll im Eingriff stehender Zackenzahnung zurück, so daß die Klinken wieder in der Lage sind, einen Synchroneingriff der Zähne 118 und zi8A in die Zähne 122 zu bewirken.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Klinkenhilfsantrieb eine Klinke, die in Umfangsrichtung gegenüber ihrem Träger gegen -den Einfluß einer Feder verlagert werden kann, welche normalerweise die Klinke mit einem die Verlagerung in der Klinkennasenrichtung begrenzenden Anschlag hält, und Mittel besitzt, die mit der Klinke züsammenwirkenddiese infolge ihrer Umfangsverlagerung in der anderen Richtung zurückzuziehen suchen.
  • In diesem Sinne ist gemäß Fig. 7 die Klinke 225, die in einem Ausschnitt 253 der Mutter 22o ruht und nicht dargestellte Klinkenzähne in synchronen Eingriff mit den Zähnen 222 der Mutter zu bringen sucht, mit einem Langloch 6o versehen, in welchem der Drehzapfen 226 ruht: Ein mit einer starken Druckfeder 62 belasteter und in einer Bohrung 63 der Mutter 22o geführter Bolzen 61 drückt an einer gegenüber dem Langloch 6o versetzten Stelle derart gegendas hintere Ende der Klinke, daß diese sich in ihrer äußersten Stellung der Umfangsverlagerung befindet, in der die Anschlagfläche 23o an der Klinkennase sich in der den Synchroneingriff der Klinkenzähne bewirkenden Stellung befindet, und daß die Klinkennase gleichzeitig radial nach auswärts gedrückt wird. Eine dreieckige Öffnung 64 in der Klinke nimmt einen an der Mutter 22o befestigten Stift 65 auf; welcher gleichzeitig zur Begrenzung der Klinkenauswärtsbewegung dient und mit der Schrägfläche 66 der Öffnung 64 zusammenwirkt. Wenn eine übermäßige; ein Zusammendrücken der Feder 62 ermöglichende Kraft auf die Klinkennase aufgedrückt wird, bewegt sich die Klinke in Umfangsrichtung in der Mutter, und der auf der Schrägfläche 66 gleitende Stift 65 drückt die Klinkennase aus dem Eingriff mit dem die übermäßige Kraft übertragenden Zahn heraus.
  • Auch bei diesem Ausführungsibeispiel ist die Klinke derart ausgestaltet, daß .das Hi.neinschwingen der Klinke in die Eingriffsstellung durch die bei der Drehung der Mutter auftretende Zentrifugalkraft verstärkt wird.
  • Die in Fig. 8 dargestellte Ausführungsform entspricht derjenigen nach Fig. 3 mit der Abänderung, daß die Nase .der Klinke 25 mit einer Anschlagkante 30A und der Zahn i8$ mit einer mit der Anschlagkante 30A zusammenwirkenden Fläche 70 versehen ist; welche so geneigt ist, daß eine durch die Klinke übertragene übermäßige Drehmomentbelastung dieselbe im Uhrzeigersinn mit dem Zahn i8$ außer Eingriff bringt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschwindigkeitswechselgetriebe, das als gangwählende Schaltmittel eine Doppelsynchronkupplung oder eine Mehrzahl von Synchronkupplungen jener Art aufweist, die ein erstes mit Klauenkupplungszähnen versehenes Glied, ein zweites Glied und ein Zwischenglied besitzen, das mit dem zweiten Glied derart in Verbindung steht, daß es bei einer Umkehrung des Drehmoments zwischen dem Zwischenglied und ,dem zweiten Glied in schiefer Richtung zu diesem bewegt wird, wobei das Zwischenglied sowohl Klauenkupplungszähne, die mit den Zähnen des ersten Gliedes zum Eingriff gebracht werden können, als auch wenigstens einen zusätzlichen, nur in einer Richtung wirksamen Klinkenantrieb aufweist, welcher das erste Glied mit dem Zwischenglied kuppeln kann und,so angeordnet ist, .daß er die Klauenkupplungszähne des ersten Gliedes und des Zwischengliedes gegeneinander ohne Ratschen zur Wirkung bringt, wenn der Klinkenantrieb unter einer Drehmomentbelastung der für ihn vorgesehenen Richtung arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhinderung einer Verklemmung des Getriebes unter ungewöhnlichen Betriebsbedingungen, wie z. B. bei zufälliger Umkehr .der Umlaufsrichtung während des Gangwechsels; wenigstens einer der zusätzlichen Klinkenantriebe so ausgebildet ist, daß ,er selbsttätig beim Anstieg des angreifenden Drehmoments auf einen zu hohen Wert schlüpft und nach dem Verschwinden der das übermäßige Drehmoment verursachenden Umstände in eine Stellung zurückgeht, in der er seine normale synchronisierende .Funktion ausübt. -2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der der Klin'kenhilfsantrieb eine oder mehrere auf dem ersten Glied oder dem zweiten Glied angeordnete und mit Zähnen des Zwischengliedes bzw. des ersten Gliedes zusammenwirkende Kliniken besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase .der einen oder aller Klinken derart geneigt ist, daß eine übermäßige, von der Klinke übertragene Drehmomentbelastung die Klinke außer Eingriff mit den Zähnen, mit denen sie zusammenwirkt, bringt. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, mit einem Klinkenhilfsantrieb, bei Odem ein oder mehrere auf dem ersten Glied oder dem zweiten Glied angeordnete und mit Zähnen des Zwischengliedes oder des ersten Gliedes zusammenwirkende Teile der Zähne derart geneigt sind, @daß eine übermäßige, von der Klinke übertragene Drehmomentbelastung die Klinke außer Eingriff mit :diesen Zahnteilen bringt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der der Klinkenhilfsantriebzug eine Klinkenanordnung enthält, die sich bei Überlastung nicht zu lösen vermag, dadurch gekennzeichnet, daß diese Klinkenanordnung in Reihe mit einer Hilfskupplung verbunden ist, welche bei Überlast zu schlüpfen vermag und zu normalen Betriebsbedingungen nur dann zurückgebracht werden kann, wenn ihre Antriebs- und Abtriebselemente derartige Winkelstellungen zueinander besitzen, .daß der Klinkenhilfsantrieb die Kupplungszähne zu synchronisieren vermag. 5. Vorrichtung nach Anspruch r, bei der der Klinkenhilfsantrieb eine Klinke besitzt, die gegen die Einwirkung einer Feder in Umfangsrichtung gegenüber ihrem Träger verlagerbar ist, gekennzeichnet durch einen Anschlag, der diese Verlagerung in der Richtung, in der die Klauennase gerichtet ist, begrenzt, und durch mit der Klinke zusammenwirkende Mittel, um sie infolge ihrer umfangsmäßigen Verlagerung in entgegengesetzter Richtung zurückzuziehen. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder auch dazu dient, die Klinke in Eingriffsstellung zu rücken. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die drehbar gelagerte Klinke in Eingriffsstellung drängende Kraft durch die bei der Drehung des Klinkenträgers entstehende Zentrifugalkraft verstärkt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 496 775; USA.-Patentschrift Nr. 1953 430-
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DE1143220B (de) * 1960-01-13 1963-02-07 Voith Gmbh J M Verfahren zum Betrieb eines Schaltgetriebes mit UEberholkupplungen, insbesondere fuer Schienentriebfahrzeuge
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