DE8704208U1 - Hub- und Positioniervorrichtung für plattenförmige Werkstückträger - Google Patents
Hub- und Positioniervorrichtung für plattenförmige WerkstückträgerInfo
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Description
R4 21137
16.3.1987 St/Pi
16.3.1987 St/Pi
ROBERT BOSCH GMBH/ 7ÖÖ0 STUTTGART 1
Hub- und Positioniervorrichtung für plattenförmioe Werkstückträger
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Hub- Und Positiöniervorrichtung für
plattenfÖrmige Werkstückträger nach der Gattung des Haüptansprüchs.
Eine solche Vorrichtung ist durch die DE-PS 32 44 924 bekannt. Die
dort gezeigte Transporteinrichtung für Werkstückpaletten besteht aus einem in einem Führungskanal umlaufenden Fördermittel, das die im
Führungskanal geführten Paletten trägt. Jeder Bearbeitungsstation ist eine Stop- und Positioniervorrichtung zugeordnet/ welche einen
in den Förderweg bewegbaren Anschlag zum Anhalten einer Palette sowie Riegel aufweist, die mit keilförmig oder konisch ausgebildeten
Anschlagflächen der Paletten zusammenwirken und die jeweilige Palette
vom Fördermittel abheben und in einer vorgegebenen Position fixieren. Die bekannte Hub- und Positiöniervorrichtung ist unterhalb
der Führungsbahn der Förderstrecke und seitlich des Führungskanals
angeordnet. Die der Palette zugeordneten Anschlägflächen sind an xwei nach unten weisenden zylindrischen Zapfen ausgebildet. Als
liegel dienen plattenartige Vorsprünge mit keilförmigen Arretierungsflächen,
wobei auf einer Seite des Führungskanals zwei in dan Kanal hineinbewegliche Riegelplatten vorgesehen sind, denen jenseits
des Kanals je eine stationäre Riegelplatte gegenübersteht. Sowohl
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die beweglichen Riegelplatten als auch die stationären Riegelplatten
wirken mit den definierten Anschlagflächen der zylindrischen Zapfen •usammen.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Hub- und Positioniervorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die miteinander in Berührung kommenden Flächen der Werk-
^J etückträgerplatte und der Riegelschiepen relativ groß sind. Dadurch
ist es möglich, die zu bearbeitenden oder zu bestückenden Werkstücke auch dann auf den Werkstückträgern zu belassen, wenn während der Bearbeitung
baw. Bestückung hohe Vertikalkräfte auftreten. Dies ist
beispielsweise bei Einpreß- oder Nietarbeiten der Fall. Von den aneinander anliegenden Flächen der Werkstückträger und Riegel-•chienen
können relativ große Kräfte aufgenommen werden, ohne daß •ich die Genauigkeit der Positionierung der Werkstückträger und damit
der auf ihnen befindlichen Werkstücke verschlechtert. Die Dicke der Riegelschienen braucht nicht oder nur unwesentlich größer zu
•ein als diejenige der Trägerplatten, so daß der Arbeitsbereich frei von störendeA Aufbauten bleibt und von allen Seiten her gut zugänglich
ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft für eine
genaue Positionierung der Werkstückträger bei einfacher Ausbildung der Positioniermittel ist es, daß an jedem Werkstückträger und an
jeder Schiene horizontal verlaufende Anschlag- bzw. Riegelflächen,
ausgebildet sind, welche zum Abheben des Werkstückträgers von der Förderbahn dienen, und daß mindestens eine Schiene und eine dieser
gegenüberliegende Anschlagfläche des Werkstückträger mit vertikal
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iur Forderrichtung gestellten Flächen1 zum Fixieren des Werkstückträgers
in FÖrderrichtüng versehen sind. Damit die HUb- und Positiö=
ftiervorrichtung auch sehr große Kräfte schadlos aufzunehmen vermag
ist vorgesehen, daß sie eine Anordnung zum Abstützen des von der Förderbahn abgehobenen und fixierten Werkstückträgers aufweist.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge-
\.> stellt und in der nachfolgenden Beschreibung naher erläutert. Es
Beigen Figur 1 eine Draufsicht auf die als Baueinheit ausgebildete
Bub- und Positioniervorrichtung für Werkstückträger, Figur 2 die Vorrichtung in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht mit angehaltenem,
jedoch noch nicht fixiertem Werkstückträger, Figur 3 die Vorrichtung in einem Schnitt mit fixiertem und von der Förderbahn
abgehobenem Werkstückträger.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die zu einer Baueinheit zusammengefaßte Hub- und Positioniervorrichtung
für Werkstückträger 1 hat ein Gehäuse 2, in welchem uater ande-.
rem zwei parallele Ausnehmungen mit rechteckigem Querschnitt ausge*
bildet sind. In jeder Ausnehmung sitzt ein Trageprofil 3 bzw. 4 für eine in gestrichelten Linien angedeutete Rollenförderkette 5 bzw. 6.
Diese Ketten bilden die Förderbahn für plattenförmig ausgebildete Werkstückträger 1. Anstelle von Rollenketten könnten auch Gurtbände::
oder andere bekannte Fördermittel verwendet werden. Das Gehäuse 2 ist mitLe-ls Schrauben 7 auf .einem nicht gezeigten Gestell befestigbax.
Der plattenförmige Werkstückträger 1 hat, wie aus Figur 1 ersichtlich,
eine rechteckförmige oder quadratische Außenkontur. Mit sei-
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ner Unterseite liegt er auf dem jeweils oberen Trum der Rollenförderketten
5, 6 auf. Auf seiner Oberseite ist mindestens ein Werkstück
befestigbar, das in nicht gezeigten Maschinenstationen Bearbeitungen
und/oder Bestückungen erfährt.
Zwischen den Trageprofilen 3, 4 sind im Gehäuse 2 ein Vorvereinzeler
8 und ein Hauptvereinzeier 9 (Figur 1) angeordnet, mittels denen die von den Rollenförderketten 5, 6 herangeführten Werkstückträger
in vorgegebenen Positionen anhaltbar sind. Der Hauptvereinzeler 9 hat die Aufgabe, den Werkstückträger 1 zu stoppen, wenn das darauf
befindliche Werkstück seine Bearbeitungsstellung erreicht hat. Der Vorvereinzeler 8 hält die nachfolgenden Werkstückträger 1 während
des Bearbeitungsvorgangs an. Die in das Gehäuse 2 integrierten Vereinzeier 8, 9 sind identisch ausgebildet und bestehen im wesentlichen
aus je einem mit dem Gehäuse 2 verschraubten Deckel 10 bzw. 11 mit Kolbenstangenführung 12, einer Kolbenstange 13 mit Kolben 14,
einer Druckfeder 15 und einem auf die Kolbenstange aufgesetzten Dämpfungsring 16 aus elastischem Werkstoff. Die Teile 12, 14 sind in
je einem Zylinderraum 17 untergebracht, welcher über eine gestrichelt dargestellte Leitung an einen Druckluftvorrat angeschlossen
ist. Die Leitung mündet oberhalb des Kolbens 14 in den Zylinderraum 17.
Die Feder 15 ist bestrebt, den Kolben 14 mit Kolbenstange 13 in einer
oberen Anschlagstellung zu halten, in welcher der Dämpfungsring lö in der Bowegungsbahn der Werkstückträger 1 liegt. Zur Abfrage der
jeweiligen Position des in eine Bearbeitungsstation einlaufenden Werkstückträgers sind entlang der Förderbahn mehrere Sensoren, vorzugsweise Magnetfeldschalter 18, 19, 20, angeordnet-, die mittels
Haltern 21 bzw. 22 bzw. 23 am Gehäuse 2 festgeschraubt sind.
Die Abfrageimpulse der Schalter werden als Steuerimpulse Magnetventilen
zugeführt, weiche die einzelnen Bewegungsabläufe steuern« Im
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Ausführungsbeispiel sind vier 3/2-Wegeventile 24, 25, 26, 27 vorgesehen,
die paarweise auf je einer am Gehäuse 2 angebrachten Ventilplatte 28 bzw. 29 befestigt sind. Außer den entlang der Bewegungsbahn der Werkstückträger 1 angeordneten Schaltern 18, 19, 20 sind
noch weitere Magnetfeldschalter vorgesehen, auf deren Funktion später näher eingegangen wird.
Um den jeweiligen, vom Hauptvereinzeier 9 angehaltenen Werkstückträger
1 von den Rollenförderketten 5, 6 abzuheben und in der vorgegebenen
Position zu fixieren sind die seitlichen Begrenzungsflächen eines jeden Werkstückträgers als definierte Anschlagflächen
ausgebildet. Mit diesen Anschlagflächen arbeiten Riegelflächen zusammen, die an beiderseits der Transportbahn angeordneten Schienen
ausgebildet sind, von denen mindestens eine Schiene quer zur Transportrichtung des Werkstückträgers beweglich ist. Einzelheiten der
Anordnung sind insbesondere aus dan Figuren 1 und 2 ersichtlich. Die Anschlagflächen sind als Flächen prismatisch ausgebildeter Vertiefungen
am Umfang der Werkstückträger 1 ausgebildet. Jeder Werkstückträger ist an seinen vier Seitenflächen mit je einer horizontalen
Prismenrinne 30 und einer diese kreuzenden, vertikalen prismatischen Ausnehmung 31 versehen.
Den sich in Forderrichtung erstreckenden beiden Prismenrinnen 30 der
Werkstückträger steht je eine Schiene 32 bzw. 33 gegenüber, deren dem Werkstückträger zugekehrte Flächen 34 bzw. 35 keilförmig abgeschrägt
sind. Die linke Schiene 32 ist mittels Schrauben 36 und Fixierstiften 37 am Gehäuse 2 bafestigt. Die rechte Schiene 33 ist
quer zur Transportrichtung des Werkstückträgers beweglich in einem mit dem Gehäuse 2 verschraubten Führungsteil 38 angeordnet. An der
beweglichen Schiene 33 greift eine Kolbenstange 39 an, deren in einem Zylinderraum 40 des Gehäuses 2 geführter Kolben 41 durch eine
Druckfeder 42 beaufschlagt ist/ welche den Kolben in seiner rechten
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Endlage zu halten sucht. Als Endanschlag 7 dient ein AbschlußdeckeX
40a des Zylinderraums 40, welcher mit einem Pneumatikanschluß 43 versehen ist.
Wie aus Figur 3 ersichtlich, ist in rter Prismenschiene 33 und in ihrem
im gerätefesten Führungsteil 38 verschiebbar geführten Fortsatz eine Ausnehmung 44 zur Aufnahme eines gefederten Bolzens 45 ausgebildet
. Die Feder ist mit 46 bezeichnet und stützt sich mit ihrem . einen Ende am Boden der Ausnehmung 44 und mit ihrem anderen Ende an
( > der Stirnfläche einer im Bolzen 45 ausgebildeten Bohrung ab. Das
freie Ende des Bolzens ist als Keil 45a ausgebildet/ welcher in die ihm gegenüberstehende prismatische Ausnehmung 31 des Werkstücktiägers
1 eintaucht und diesen während des Bearbeitungs- bzw. Bestükkungsvorgangs
des auf dem Träger befindlichen Werkstücks in Vorschub
richtung fixiert. Die beiden Flächen des Keils 45a bilden die mit den Anschlagflächen der prismatischen Ausnehmung 31 zusammenarbeitenden
Riegelflachen.
Die Keilflächen 34, 35 der beiden Schienen 32 bzw. 33 liegen etwas
höher als die mit ihnen zusammenarbeitenden Schrägflächen der Prismenrinnen
30 des Werkstückträgers 1. Wenn nun die Schiene 33 durch den mit Preßluft beaufschlagten Kolben 41 von der in Figur 2 darge-W
stellten Ruhelage in die Arbeitsstellung nach Figur 3 überführt
wird, so erhält der Werkstückträger 1 zunächst eine Fixierung durch die in die prismatische Ausnehmung 31 des Trägers eintauchenden Keil
45a des Bolzens 45 und wird sodann durch die Schiene 33 gegen die Schiene 32 gedrückt. Dabei bewirkt der Höhenversatz der miteinander
zusammenarbeitenden Anschlag- und Riegelflächen, daß sich der Werkstückträger
1 von den Rollenförderketten 5, 6 abhebt, so daß das darauf befindliche Werkstück einer Bearbeitung bzw. Bestückung unterzogen
werden kann. Da die Auflageflächen zwischen Werkstückträger
Und Schienen relativ groß sind, können verhältnismäßig große Verti-
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kalkräfte aufgenommen werden, ohne daß die Teile übermäßig beansprucht
werden. Solche Vertikalkräfte treten insbesondere bei Einpreß- und Nietarbeiten auf.
Um auch sehr große Kräfte sicher aufzufangen ist zusätzlich eine
Anordnung zum Abstützen des von der Förderbahn abgehobenen und fixierten Werkstückträgers 1 gegen Arbeitsdruck vorgesehen. Diese Anordnung
hat im einzelnen einen mit dem Gehäuse verschraubte*? Sockel
47, ein vertikal zur För<ferriehtung bewegliches Stützelement 40 sowie
einen zwischen Sockel und Stützelement angeordneten, hin- und herbeweglichen Schieber 49. Zum Bewegen des Schiebers ist ein Pneumatik-Stelltrieb
vorgesehen. Dieser hat einen in einem Zylinderraum 50 des Gehäuses geführten Kolben 51, dessen Kolbenstange 52 über einen
Gewindebolzen 53 mit Nuteastein 54, mit dem Schieber 49 so verbunden
ist, daß dieser beim Hin· und Herbewegen eine Vertikalbewegung gegenüber der Kolbenstange ausführen kann. Dem Kolben 51 ist
eine Druckfeder 55 zugeordnet, die bestrebt ist, ihn in seiner rechten Endlage zu halten. Als Anschlag für den Kolben dient ein Abschlußdeckel
56 des Zylindersraums 50, der mit einem Pneumatikanschluß 57 versehen ist.
Am Stützelement 48 und am Sockel 47 ist eine Zugfeder 58 eingehängt,
welche das Stützelement gegen den Sockel 47 zieht. Am Schieber 49 sind Bubsegmente 59, 59a und 60, 60a mit entsprechend geformten
Flächen ausgebildet, die an Stützflächen des Stützelements und des Sockels anliegen und den Arbeitsdruck auf den Sockel 47 übertragen.
Der Scnieber 49 ist mit einer Aussparung 61 für die Zugfeder 58 versehen.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist wie
folgt:
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Vor dem Einlauf eines Werkstuckträgers 1 in die HUb- Und Pösitioniervorrichtung
sind der Vörvereinzeier 8/ der Hauptvereinzeier 9
sowie das Stützelement 48 abgesenkt und die Schiene 33 durch die
feder 42 zurückgezogen. Ein einlaufender Werkstückträger 1 betätigt
zunächst den Schalter 18/ dessen Signal die entsprechenden !Pneumatikventile dahingehend beeinflußt/ daß die Zylinderräume 17
dar Kolben 14 entlüftet werden und die Federn 15 die Kolben nach oben drücken. Dadurch wird der eingelaufene Werkstückträger 1 vom
Dämpfungsring 16 des Hauptvereinzelers gestoppt, während die nächfolgenden
Werkstückträger vom Dämpfungsring 16 des Vorvereinzelers angehalten werden.
Kurz vor Erreichen seiner Anschlagstellung aktiviert der einlaufende
Werkstückträger 1 den Schalter 19/ dessen Signal die Pneumatik für den Kolben 41 auslöst. Die in den Zylinderraum 40 strömende
Druckluft drückt den Kolben nach links in die Position gemäß Figur 3. Über die Kolbenstange 39 wird diese Bewegung auf die Schiene 33
und den gefederten Bolzen 45 übertragen. Letzterer taucht mit seinem keilförmigen Ende 45a in die prismatische Ausnehmung 31 des Werk-Stückträgers
1 ein und fixiert diesen. Mit dieser Fixierung ist eine Lagekorrektur des Trägers in Transportrichtung verbunden- Anschließend
drückt die Schiene 33 den Werkstückträger gegen die feste Schiene 32, wobei im Zusammenwirken der Keilflächen 34, 35 der
Schienen und der Prismenrinnen 30 des Halters 1 letzterer von den Rollenförderketten 5, 6 abgehoben wird (Figur 3).
Wie aus Figur 1 ersichtlich, hat die Vorrichtung einen weiteren Magnetfeldschalter
62, welcher vom Fortsatz der beweglichen Schiene betätigt wird, und zwar dann, wenn der Werkstückträger 1 fixiert und
abgehoben ist. Das Signal des Schalters 62 veranlaßt die Pneumatik,
den Kolben 51 mit Druckluft zu beaufschlagen, so daß er von sedner
durch den Abschlußdeckel 56 vorgegebenen Ausgangsl^ge gegen die Wir- „
kung der Druckfeder 55 in die Position gemäß Figur 3 überwechselt.
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■ Der mit der Kolbenstange 52 verbundene Schieber* 49 macht diese Bewegung
mit/ wobei seine sich an flächen des Sockels 47 Und des
Stützelements 48 abstützenden Hubsegmente 59/ 59a und 60/ 60a das Stützelement 48 gegen Federwirkung in seine Wirkstellung nach Figur
3 überführen.
Sobald das Stützelement 48 seine Wirkstellung nach Figur 3 erreicht
hat/k gibt ein Magnetfeldschalter 63 ein Signal/ das den Bearbeitungsbzw«
Bestückungsvorgang in Gang setzt. Nach Abschluß der Be-( ■ arbeitung wird auf ein Maschinensignal hin der Zylinderraum 50 über
die dafür vorgesehene Ventilanordnung entlüftet. Dadurch ist die Feder 55 in der Lage/ den Kolben 51 in seine rechte Endlage zurückzustellen.
Der über die Kolbenstange 52 mitgenommene Schieber 49 erlaubt ein Absenken des Stützelements nach Maßgabe der Hubsegmeten
59/ 59a und 60. 60a. Das Absenken wird durch die Zugfeder 58 unterstützt.
Vom Zurückfahren des Kolbens 51 abgeleitet ist eine Ventilumschaltung,
welche den Zylinderraum 40 des Kolbens 41 entlüftet. Dadurch
vermag die Feder 42 den Kolben in seine rechte/ durch den Abschlußdeckel 40a vorgegebene Endlage zurückzustellen. Die mit der Kolbenstange
39 verbundene bewegliche Schiene 33 und deren Bolzen 45 geben &ngr;-' den Träger 1 frei, so daß dieser wieder auf die Rollenförderketten
5/ 6 zurückfällt. Vom Schalter 62 wird hierbei ein Signal abgeleitet/
das den Hauptvereinzeier 9 durch Absenken des Kolbens 14 und der Kolbenstange 13 öffnet. Nunmehr kann der Werkstückträger 1 mit
dem soeben bearbeiteten bzw. bestückten Werkstück aus der Vorrichitung
herauslaufen, wobei er den Schalter 20 betätigt. Dadurch wird
auch, der Vorvereinzeler 8 geöffnet. Der nachfolgende Werkstückträger
kann einlaufen. Er wird von dem durch den Schalter 18 geschlossenen Hauptvereinzeier 9 angehalten.
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Da deir Kolbenhub bei den Vereinzeiern durch Federkraft veranlaßt
wird, werden diese bei einem Ausfall der Pneumatik automatisch geschlossen.
Dadurch ist ein Weitertransport der Werkstückträger unterbunden.
Das Überführen der zum Abheben, Fixieren und Abstützen des Werk-
»tückträgers vorgesehenen Mittel in ihre Wirkstellüng erfolgt hingegen
durch Druckluft. Bei einem Ausfall der Pneumatik werden die diversen Kolben durch die ihnen zugeordneten Federn in ihrer Aus-'.
> flängslage gehalten, so daß keine Bearbeitung der auf dem Werkstück-^
träger befindlichen Werkstück möglich ist.
Anstelle der Verwendung keilförmiger Abschrägungen als Anschlag- und
feiegeifiächen könnten diese Flächen auch konische Form aufweisen.
Wesentlich ist, daß die Flächen gleiche Neigungswinkel haben, so daß eich eine möglichst große Auflage zwischen Anschlagflächen und Riegelflächen
ergibt.
Im Ausführungsbeispiel sind Anschlagflächen an allen vier Seiten des
Herkstucktragers 1 ausgebildet. Dies erbringt im Falle quadratischer
Werkstückträc?*r den Vorteil, daß dieser in zwei Drehlagen auf die
Förderbahn aufgelegt werden kann.
Claims (1)
- R. 21137
16.3.1987 St/PiROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1Ansprache( J l. Vorrichtung für plattenförmige Werkstückträger mit einem in die Förderbahn der Werkstückträger bewegbaren Anschlag zum Anhalten eines Werkstückträgers und mit von entgegengesetzten Seiten her an den angehaltenen Werkstückträger anlegbare Riegel, deren Flächen mit definierten Anschlagflächen des Werkstückträgers zusammenarbeiten, um diesem von der Förderbahn abzuheben und in einer vorgegebenen Posi-,tion zu fixieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (30, 31) an mindestens zwei einander gegenüberliegenden, seitlichen Begrenzungsflächen der Werkstückträgerplatten (1) ausgebildet sind, und daß beiderseits der Transportbahn je eine mit Riegelf1 sehen (34, 35, 45a) versehene Schiene (32, 33) angeordnet ist, von denen mindestens eine Schiene (33) quer zur Transportrichtung der Werkstückträger beweglich ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Werkstückträger (1) und an jeder Schiene (32, 33) horizontal verlaufende Anschlag- bzw. Riegelflachen (30 bzw. 34, 35) ausgebildet sind, welche zum Abheben des Werkstückträgers von der Förderbahn dienen, und daß mindestens eine Schiene (33) und eine dieser gegenüberliegende Anschlagfläche (30) des Werkstückträgers mit vertikal zur Förderrichtung gestellten Flächen (4Sa bzw. 31) zum Fixieren des Werkstückträgers in Förderrichtung versehen sind.it 4 114 t* 4 it »· · · ** 4 «'I · * * »4 « it: - 2 - R- 211373. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (30, 31) und/oder die Riegelflächen (34, 35, 45a) als keilförmige oder konische Abschrägungen ausgebildet sind.4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (30, 31) und die Riegelflächen (34, 35, 45a) als Flächen prismatischer Vertiefungen bzw. Vorsprünge an den Werkstückträgerplatten (1) bzw. den Schienen (32, 33) ausgebildet sind.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn-- zeichnet, daß die vertikal zur Förderrichtung verlaufenden Riegelflächen (45a) der beweglichen Schiene (33) gegenüber den in Förderrichtung verlaufenden Riegelflächen (35) gefedert sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal zur1 Förderrichtung verlaufenden Riegelflächen (45a) der beweglichen Schiene (33) an einem gefederten Bolzen (45) ausgebildet sind, welcher in einer Ausnehmung (44) der Schiene (33) in Bewegungsrichtung derselben verschiebbar gelagert ist.7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch qe- ) kennzeichnet, daß sie eine Anordnung zum Abstützen des von del Förderbahn abgehobenen und fixierten Werkstückträgers (1) gegen Arbeitsdruck aufweist.&Ggr;. Voi ichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung einen Sockel (47), ein verCiktl zur Förderrichtung bewegliches Stützelement (48) sowie einen dazwischeu angeordneten Schieber (49) hat, der mit einem motorischen Stellantrieb (50, 51, 55) verbunden ist und bei seiner Bewegung von einer ersten in eine zweite Endstellung über Hubflächen das Stützelement anhebt, so daß StÜtZ--— -"!i —'— -it »it « «i« *«- 3 - R. 21137flächen am Stützelement/ Schieber und Sockel aufeinandefliegen und '^den Arbeitsdruck auf den Sockel übertragen&igr;9. Vorrichtung nach Anspruch B, dadurch gekennzeichnet/ daß zum Bewegen des Schiebers (49) von seiner ersten in die zweite Endlage ein in einem Zylinder (50) geführter/ mit Druckluft beaufschlagbarer Kolben (51) dient/ dessen Kolbenstange (52) mit dem Schiebergekoppelt ist. j10. Vorrichtung nach Anspruch 9/ dadurch gekennzeichnet/ daß dem Kolben eine Druckfeder (55) zugeordnet ist/ welche den Schieber (49) nach Entlüftung des Zylinderraums (50) vo'ü seiner zweiten in die erste Endlage zurückhplt.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10/ dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (48) in einem Gehäuse (2) zwischen f zwei Transportbändern (5/ 6) der Förderbahn verschiebbar gelagert und mit einer Rückholfeder (58) versehen ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 11/ dadurch gekennzeichnet/ daß' in dem Gehäuse (2) der Pneumatikzylinder (50) für den dem Schieber (49) zugeordneten Stellantrieb sowie ein weiterer Pneumatikzylinder (40) ausgebildet ist, dessen durch eine Bückholfeder (42) beaufschlagter Kolben (41) als Stellantrieb für die quer zur Transportrichtung der Werkstückträger (1) bewegliche Schiene (33) dient. |
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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