DE8704164U1 - Schalthebellagerung, insbesondere für Getriebe von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

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Beschreibung

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Scha IthebeI Iagerung, insbesondere für Getriebe von Kraftfahrzeugen, bei der der Schalthebel über eine Ge IenkkugeI in der sphärischen Bohrung eines geteilten Gehäuses gelagert ist.

Eine derartige Scha IthebeI Iagerung ist beispielsweise durch die DE-AS 24 60 769 bekanntgeworden* Diese bekannte Ausführung besteht aus einer Reihe von komplizierten Einzelteilen, die aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt werden müssen. Weiterhin ist die Bauhöhe dieser bekannten Anordnung verhältnismäßig groß.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scha IthebelIagerung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen kompakten Aufbau besitzt und aus leicht herstellbaren Teilen zusammengesetzt ist.

Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, daß in der sphärischen Bohrung des Gehäuses ein Hohlkörper mit einem sphärischen Innenteil und einem höh I kugel igen Aufnahmeteil vorgesehen ist, das aus einer länglich ausgeführten Öffnung des Gehäuses herausragt, wobei der Hohlkörper um einen Drehpunkt senkrecht zur Verschiebeebene eines Schaltgestänges und der im Hohlkörper angeordnete

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Und in dem Aufnahmete I I gelagerte Schalthebel um einen Drehpunkt in Richtung der Verschiebeebene verschwenkbar angeordnet ist· Hierdurch ist der Schalthebel weitgehend im schwenkbaren Teil der Lagerung integriert, so daß die Bäühöhe der gesamten Anordnung sehr gering ist,

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind zwischen der Gleitfläche des sphärischen Innenteils und der sphärischen Bohrungsfläche des Gehäuses O-Ringe angeordnet, so daß eine spielfreie Lagerung entsteht, die eine präzise Schaltung des Getriebes sicherstellt.

Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Die Neuerung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschr i eben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine neuerungsgemäße Scha IthebeI Iagerung im Schnitt,

Fig. 2 einen Schnitt A-B der in Fig. 1 dargestellten Schalthebel lagerung.

Die 5n den Figuren 1 und 2 dargestellte Scha IthebeI Iagerung besteht aus einem zweiteiligen, aus Kunststoff gespritzten Gehäuse 1, das durch Nieten 2 zusammengehalten wird und z. B. an dem Bodenblech (nicht gezeichnet) eines Kraftfahrzeugs befestigt ist. Das Gehäuse 1 weist eine sphärische BohrungsfIäche 3 mit eingeformten Ringnuten 4 auf, in welche jeweils ein O-Ring 5 eingesetzt ist. In dem Gehäuse 1 ist ein zweiteiliger, durch Nieten 6 zusammengehaltener Hohlkörper 7, z. B. aus Kunststoff, vorgesehen, der aus einem Innenteil 8 und einem daran anschließend angeordneten

AufnahmeteM 9 besteht, die durch ein Zwischenteil 10 miteinander verbunden sind* Das innenteil 8 liegt mit einer sphärischen Gleitfläche 11 an der sphärischen Bohrungsfläche 3 des Gehäuses 1 ah und wird durch die O-Ringe 5 spielfrei angestellt. Das AufnähmeteiI 9 des Hohlkörpers 7 ragt aus einer länglich ausgeführten Öffnung 12 des Gehäuses heraus, Der Schalthebel 13 besteht aus einem mit einem Schaltknopf 14 versehenen Oberteil 15 und einem Unterteil 16, die an den einander zugewandten Enden halbkugelförmige Abschnitte 17, 18 mit sphärischen Gleitflächen 19, 20 aufweisen. Das Unterteil 16 des Schälthebels 13 ist mit einem Zapfen 21 versehen, der axial verschiebbar in eine Bohrung 21a des Oberteils 15 eingreift und die Teile des Schalthebels 13 miteinander verbindet. Die sphärischen Gleitflächen 19, 20 der Abschnitte 17, 18, deren einander zugewandten Stirnflächen 22, 23 in einem Abstand H voneinander angeordnet sind, werden durch eine Feder 24, die in ringförmige

Ausnehmungen 25 eingreift, gegen die BohrungsfIäche 26 des hohlkugeI igen Aufnahmeteils 9 gedruckt. Das Oberteil 15 des Schalthebels 13 ragt mit einem stangenartigen Abschnitt 27 durch ein Langloch 28 im hohlkugeIförmigen Aufnähmet«iI 9 nach außen und ist mit einem Anschlag 29 versehen, der durch einen Schlitz 30 des Aufnahmeteils 9 greift und die Schwenkbewegung des Schalthebels 13 in der Verschiebeebene des Schaltgestänges 32 begrenzt. Das Verschwenken des

\ Schalthebels 13 erfolgt um den Drehpunkt 33, wobei sich der Bolzen 34 des Unterteils 16 in einer länglich ausgeführten öffnung 35 und im Langloch 28 des Hohlkörpers 7 bewegt. Ein am Oberteil 15 des Schalthebels 13 angeordneter Vorsprung 36 verhindert ein unbeabsichtigtes Schwenken des Schalthebels 13 in die Rückwärtsgangebene des Wechselgetriebes. Beim Einlegen des Rückwärtsganges wird das Oberteil 15 des Schalthebels 13 entgegen der Wirkung der Feder 24 in Richtung des Unterteils 16 gedrückt und der Schalthebel 13 mit dem Hohlkörper 7 so weit verschwenkt, bis der Vorsprung

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in eine Ausnehmung 37 des Gehäuses 1 eingreift. Hierbei erfolgt das Verschwenken um den Drehpunkt 38, wobei das Schaltgestänge 32 gedreht und der Schaltfinger des Getriebes (nicht gezeichnet) auf einen entsprechenden Mitnehmer einwirken kann. Das Schaltgestänge 32 ist in einem rohrförmigen Ansatz 39 des sphärischen Innenteils 8 gelagert und ragt aus einer Bohrung 40 des Gehäuses 1 heraus, wobei zwischen dem Ansatz 39 und der Bohrung 40 bzw. zwischen dem Schaltgestänge 32 und dem Ansatz 39 jeweils ein Dichtring bzw. 42 vorgesehen ist. In der Verschiebeebene 31 des Schaltgestänges 32 ist der Hohlkörper 7 an einer Schwenkbewegung gehindert. In dieser Ebene 31 kann nur der Schalthebel 13 um den Drehpunkt 33 verschwenkt und das Schaltgestänge 32, das durch einen Stift 43 mit dem Schalthebel 13 verbunden ist, in Achsrichtung verschoben werden, wobei der entsprechende Gang eingelegt wird. Das Gehäuse ist mit zwei diametral gegenüberliegenden öffnungen 44 versehen, die nach dem Einsetzen des Stiftes 43 durch Kappen 45 verschlossen werden.

Diese beschriebene Ausführungsform stellt nur ein Beispiel der neuerungsgemäßen Scha IthebeI Iagerung dar. Änderungen in der Konstruktion der einzelnen Bauteile sind im Rahmen der Neuerung ohne weiteres möglich.

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Claims (1)

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   Schutzansprüche

   Scha IthebeI Iagerung, insbesondere für Getriebe yon Kraftfahrzeugen

   1. Scha Ithebe!Iagerung, insbesondere für Getriebe von Kraftfahrzeugen, bei der der Schalthebel über eine Gelenkkugel in der sphärischen Bohrung eines geteilten Gehäuses gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der sphärischen Bohrung (3) des Gehäuses (1) ein Hohlkörper (7) mit einem sphärischen Innenteil (8) und einem höh IkugeI igen Aufnahmeteil (9) vorgesehen ist, das aus einer länglich ausgeführten Öffnung (12) des Gehäuses (1) herausragt, wobei der Hohlkörper (7) um einen Drehpunkt (38) senkrecht zur Verschiebeebene (31) eines Schaltgestänges (32) und der im Hohlkörper (7) angeordnete und im Aufnahmeteil (9) gelagerte Schalthebel (13) um einen Drehpunkt (33) in Richtung der Verschiebeebene (31) verschwenkbar angeordnet ist.

   2. Scha IthebeI Iagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gleitfläche (11) des sphärischen Innenteils (8) und der sphärischen Bohrungsfläche (3) des Gehäuses (1) O-Ringe (5) angeordnet sind, die jeweils in eine Ringnut (4) des Gehäuses eingreifen.

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   3. Scha Ithebe!Iagerung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (13) aus einem Oberteil (15) und einem Unterteil (16) besteht, die an den einander zugewandten Enden halbkugelförmige Abschnitte (17, 18) mit sphärischen Gleitflächen (19, 20) aufweisen, welche an der Bohrungsfläche (26) des höh IkugeIförmigen Aufnahmeteils (9) anliegend angeordnet sind.

   H. Scha IthebeI lagerung nach Anspruch 3, dadurch

   gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (22, 23) der Abschnitte (17, 18) in einem Abstand H voneinander angeordnet sind und zwischen rfsn Stirnflächen (22, 23) eine Druckfeder (21) angeordnet ist.

   5. SchalthebeI lagerung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (16) des Schalthebels (13) ausgehend von der Stirnfläche (23) einen Zapfen (21) aufweist, der in einer Bohrung (21a) des Abschnitts (17) axial verschiebbar angeordnet ist.

   6. Scha IthebeI Iagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dsß der Hohlkörper (7) ein Langloch (28) und eine länglich ausgeführte Öffnung (35) aufweist, ir welchen der Bolzen (3U) des Schalthebels (13) verschwenkbar angeordnet ist.

   7. Scha IthebeI Iagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (17) des Schalthebels (13) mit einem angeformten Anschlag (29) versehen ist, der in einen Schlitz (30) des Aufnähme teiIs (9) eingreift.

   8. Schalthebellagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daf5 der Abschnitt (17) des Schalthebels (13) einen Vorsprung (36) aufweist, der In eine Ausnehmung (37) des Gehäuses (1) einschwenkbar angeordnet ist,

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   SchaIthebeI Iageruhg nach einem der Ansprüche 1 bis 8; dadurch gekennzeichnet/ daß das Schaltgestänge (32) in einem rohrförmigen Ansatz (39) des sphärischen Innehteils (8) äkial verschiebbar angeordnet und über einen Stift (43) mit dem Unterteil (16) des Schalthebels (13) Verbunden Ist.

   Scha IthebeI lagerung nach Anspruch 9^ dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem rohrförmigen Ansatz (39) des sphärischen innenteils (8) und einer Cehä'usebohrung (HO) ein Dichtring (11) angeordnet ist.