DE870338C - Fahrbarer Stallmiststreuer - Google Patents

Fahrbarer Stallmiststreuer

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Publication number
DE870338C
DE870338C DEK11676A DEK0011676A DE870338C DE 870338 C DE870338 C DE 870338C DE K11676 A DEK11676 A DE K11676A DE K0011676 A DEK0011676 A DE K0011676A DE 870338 C DE870338 C DE 870338C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
manure spreader
spreader according
centrifugal drum
opening
fangs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK11676A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Staudenmeier
Georg Streif
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Keller and Knappich GmbH
Original Assignee
Keller and Knappich GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Keller and Knappich GmbH filed Critical Keller and Knappich GmbH
Priority to DEK11676A priority Critical patent/DE870338C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE870338C publication Critical patent/DE870338C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Stallmiststreuer mit einer unterhalb einer Einwurföffnung angeordneten, mit Reißzähnen versehenen Schleudertrommel und besteht darin, daß zwischen der Schleudertrommel und einem sie umgebenden Gehäuse, vor dessen quer zur Fahrtrichtung gewandten Öffnung ortsfeste Zähne liegen, an denen die Reißzähne mit einer solchen Drehrichtung vorbeistreichen, .daß das an der Gehäuseinnenwand entlang geführte Streugut an ihnen zunächst zerkleinert und danach aus der Öffnung seitwärts in die Höhe geschleudert wird. Ein solcher Stallmiststreuer ermöglicht es, durch den unterhalb der Einwurföffnumg zwischen der Trommel und der Gehäusewand gebildeten Schlund eine erhebliche Mistmenge, die von etwa zwei Leuten gleichzeitig eingeworfen wird, zu streuen, durch das Zusammenarbeiten der Trommelzähne mit den ortsfesten Zähnen unmittelbar vor dem Ausschleudern fein zu zerkleinern und danach infolge des seitwärts zur Fahrtrichtung gerichteten Hochschleuderns sehr weit (bis zu etwa 5 m) zu schleudern. Infolgedessen ist das Ergebnis eine breitflächige, schleierartige Feinstreuung von sehr gleichmäßiger Verteilung. Sel'bst weniger verrotteter Mist mit Langstroh wird gut zerkleinert; auch andere Stoffe, wie Torfmull und Düngekalk, lassen sich, gegebenenfalls unter Einsatz einer anderen Trommel, nach demselben Prinzip damit streuen. Dabei sind die für die praktische Verwirklichung des Erfindungsgedankens notwendigen technischen Aufwendungen einfach und billig.
Die erstrebte Wirkung kann noch dadurch erhöht werden, daß; der Mantel der Schleudertrommel Durchbrechunigen besitzt und vorzugsweise durch ein offenes Gerippe gebildet wird, an dem die Reißzähne befestigt sind. Die Kanten des Gerippes bzw. der Durchbrechungen helfen nämlich bei der Förder- und Sehleuderwirkung; außerdem ist die Trommel einfach zu reinigen und leicht. Die Stirnseiten sind dagegen aus geschlossenen Scheiben gebildet. ίο Durch schraubengangförmige Versetzung der Reißzähne auf der Schleudertrommel und schraubengangförmigen Verlauf auch der quer zur Schleudertrommelachse liegenden Gerippestege tritt ein Auseinanderziehen des. Auswurfschleiers parallel zur Trommelachse ein, das ebenfalls zur Vergleichmäßigung der Feinstreuung beiträgt.
Eine weitere Vergleichmäßigung und nochmalige Zerkleinerung läßt sich gemäß der Erfindung dadurch erreichen, daß vor der Gehäuseöffnung parallel zur Schleudertrommel in der Schleuderrichtung eine sich drehende Quirlwelle angeordnet ist. Diese trägt schräg angeordnete Quirlstäbchen, die mit schneller Drehung im Auswurf strom des Streugutes größere noch vorhandene Klumpen, wie sie vor allem bei nassem oder speckigem Mist durch dessen Klebkraft vorkommen können, zerschlagen. Der Ein- bzw. Anbau der neuen Streueinrichtung an einem Fahrzeug beliebiger Art kann in verschiedener Weise erfolgen. Bekannt sind solche Anord-3Q nungen unterhalb des Fährzeugbodens. Da hierfür aber eine Öffnung in dem Boden vorgesehen werden muß, wird gemäß der Erfindung die Ausbildung als bauliche Einheit und Anbringung, insbesondere Anhängung, am Außenbord eines Fahrzeuges bevorzugt.
Auch der Antrieb kann beliebig sein, z. B. von der Zapfwelle eines als Zugmaschine verwendeten Ackerschleppers. Nach der von der Erfindung bevorzugten Ausführung enthält das Aggregat einen Antriebsmotor, zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Kupplung, um die Schleudertrommel z.B. zum Reinigen von Hand durchdrehen zu können. Zum leichten An- und Abbau sind an dem Aggregat Handgriffe vorgesehen, die ausziehbar sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung zu ersehen. Es zeigt
Fig. ι eine Ansicht in Richtung auf die äußere Längsseite des Fahrzeugs,
Fig. 2 einen zu Fig. 1 senkrechten Querschnitt. An der Außenbordwand 1 eines in Richtung des Pfeiles A beweglichen Fahrzeugs ist mittels zweier Haken 2 das Aggregat angehängt, das mit zwei Trägern 3 starr verbunden ist, die in unter dem Fahrzeugboden 4 angeordneten Führungen 5 gesteckt sind und mit Klemmorganen 6 od. dgl. Mitteln festgehalten werden. Auf Querträgem 7 ist ein Benzinmotor 8 ,als Antriebsmotor befestigt, dessen Welle unter Zwischenschaltung einer Kupplung 9 mit der Welle to der Schleudertrommel verbunden ist. Diese wird von zwei Stirnscheiben n, ihr Mantel von scfaraulbengangförmig verlaufenden Gerippestegen 12 unter Kreuzung mit parallel zur Welle 10 verlaufenden Stegen 13 gebildet, an deren Kreuzungspunkten Reißzähne 14 schraubengangförmig versetzt liegen, die entgegen der Drehrichtung B leicht abgewinkelt aus der Trommel hervorstehen. Die so gebildete Schleudertrommel ist in einem unterhalb des Einwurftrichters 15 liegenden Gehäuse angeordnet, das aus den beiden Stirnwänden 17 und dem Mantelteil 16 besteht. Dieser hat eine nach der Außenseite gewandte Öffnung, vor der ortsfeste Zähne 18 liegen, an denen die Reißzähne 14 der Schleudertrommel vorbeistreichen und das Streugut zerkleinern, das in Richtung der aus Fig. 2 ersichtlichen Pfeile seitwärts in die Höhe geschleudert wird. Im Schleuderstrom liegt parallel zur Trommel welle 10 eine Welle 19, die über die Riemenscheiben 20, 21 und den gekreuzten Keilriemen 22 von der Welle 19 mit höherer Drehzahl und umgekehrter Drehrichtung C angetrieben wird. Sie trägt Quirlstäbchen 23, die schräg an ihr befestigt sind und durch Schlagwirkung zur weiteren Zerkleinerung von Streugutklumpen beitragen.
Eine Aufsteckhandkurbel 24 dient zum Anwerfen des Motors. Ein Tragbügel 25 und herausziehbare Griffe 26 erleichtern den Transport und den An- und Abbau der Streueinrichtung am Fahrzeug.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Fahrbarer Stallmiststreuer mit einer unterhalb einer Einwurföffnung angeordneten, mit Reißzähnen versehenen Schleudertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schleudertrommel und einem sie umgebenden Gehäuse vor dessen quer zur Fahrtrichtung gewandten Öffnung ortsfeste Zähne (18) liegen, an denen die Reißzähne (14) mit einer solchen Drehrichtung vorbeistreichen, daß das an der Gehäuseinnenwand (16) entlang geführte Streugut an ihnen zunächst zerkleinert und danach aus der Öffnung seitwärts in die Höhe geschleudert wird.
  2. 2. Stallmiststreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Schleudertrommel Durchbrechungen besitzt und vorzugsweise durch ein offenes Gerippe (12, 13) gebil- no det wird, an dem die Reißzähne befestigt sind.
  3. 3. Stallmiststreuer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Schleudertrommel aus geschlossenen Scheiben (11) gebildet sind.
  4. 4. Stallmiststreuer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißzähne (14) schraubenigangförmig versetzt auf der Schleudertrom- ' mel angeordnet sind und zweckmäßig auch die quer zu Schleudertrommelachse liegenden Gerippestege (12) sohraubengangförmig verlaufen.
  5. 5. Stallmiststreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Schleudertrommel vor der Gehäuseöffnung in der Sohleuderrichtung eine sich drehende Quirlwelle (19) angeordnet ist.
  6. 6. Stallmiststreuer nach Anspruch ι, dadurch I gekennzeichnet, daß er als bauliche Einheit am Außenbord (i) eines Fahrzeugs anbringbar, insbesondere anhängbar, ausgebildet ist.
  7. 7. Stallmiststreuer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aggregat einen Antriebsmotor (8) enthält, zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Kupplung (9).
  8. 8. Stallmiststreuer nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch Handgriffe (25, 26), die zweckmäßig ausziehbar sind, zum leichten An- und Abbau.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5764 3.53
DEK11676A 1951-10-19 1951-10-19 Fahrbarer Stallmiststreuer Expired DE870338C (de)

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DEK11676A DE870338C (de) 1951-10-19 1951-10-19 Fahrbarer Stallmiststreuer

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DEK11676A DE870338C (de) 1951-10-19 1951-10-19 Fahrbarer Stallmiststreuer

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DE870338C true DE870338C (de) 1953-03-12

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DE (1) DE870338C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974696C (de) * 1952-07-05 1961-08-03 Eisengiesserei Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Duenger, wie Stallmist, Kompost und aehnlichen Stoffen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974696C (de) * 1952-07-05 1961-08-03 Eisengiesserei Fahrbare Einrichtung zum Streuen von Duenger, wie Stallmist, Kompost und aehnlichen Stoffen

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