DE868642C - Gefaess zum Warmhalten von Getraenken und Speisen - Google Patents

Gefaess zum Warmhalten von Getraenken und Speisen

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DE868642C
DE868642C DEST3296A DEST003296A DE868642C DE 868642 C DE868642 C DE 868642C DE ST3296 A DEST3296 A DE ST3296A DE ST003296 A DEST003296 A DE ST003296A DE 868642 C DE868642 C DE 868642C
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Germany
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heated
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DEST3296A
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Theodor Dipl-Ing Dr Stiebel
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/24Warming devices
    • A47J36/2444Drinking cups with heating means
    • A47J36/2461Drinking cups with heating means with electrical heating means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
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    • A47J36/2483Warming devices with electrical heating means
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/12Cooking devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Gefäß zum Warmhalten von Getränken und Speisen Neue wissenschaftliche Erkenntnisse haben ergeben, daß' bei bestimmten Getränken und Speisen zur Erschließung der Nährstoffe und Geschmacksaromen während einer bestimmten Zeit eine innerhalb enger Grenzen liegende Temperatur aufrechterhalten werden muß.
  • So ist beispielsweise auf Grund der Forschungsergebnisse des Tea-Bureau Washington, USA, vollwertiger Kaffee und Tee nur dann zu erhalten, wenn beim Brühen des Getränkes während einer Zeitdauer von 5 bis 6 Minuten die Temperatur innerhalb der Grenzen von 97 bis 85° erhalten bleibt. Ein Kochen des Getränkes über eine längere Zeit hat sich als nachteilig erwiesen, weil die Aromen und Geschmacksbestandteile zerstört werden und eine Temperatur unterhalb von 8q.° eine Erschließung dieser Stoffe nicht gewährleistet und die Bitterstoffe überwiegen.
  • Entsprechend diesen Erkenntnissen betrifft die Erfindung ein Gefäß zum Warmhalten von Getränken und Speisen und besteht darin, daß der Boden oder der Boden und die Wandung erheblich verstärkt sind und im Boden oder in der Wandung oder im Boden und in der Wandung zusätzlich ein Medium eingebracht ist, welches ohne jeglichen leitungsmäßigen Stromanschluß in an sich bekannter Weise durch elektrisch. erzeugten Wirbelstrom oder induktive öder dielektrische Einwirkungen so weit aufgeheizt ist, daß` zufolge der Wärmespeichereng der Masse des Mediums und der Gefäßverstärkung die Temperatur des Gefäßinhaltes während einer bestimmten Zeit nicht unter eine bestimmte Grenze sinkt.
  • Ein weiterer Gedanke der Erfindung ist der, die Masse oder einen Teil der Masse, welche die Wärme aufspeichert, so zu wählen, daß sie durch elektrisch erzeugten Wirbelstrom oder durch induktive oder dielektrische Einwirkungen selbst erwärmt wird.
  • Im folgenden sollen Beispiele des Erfindungsgedankens beschrieben werden. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch eine Tasse mit einer Massenanhäufung am Boden; die Masse selbst ist so gewählt, daß sie in einem hochfrequenten elektromagnetischen Felde durch Wirbelstrom erwärmt wird, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Kanne mit einer Massenanhäufung am Boden und Wandungen; die Masse selbst ist so gewählt, daß sie in einem hochfrequenten elektromagnetischen Felde mittels induktiver Einwirkungen erwärmt wird, Fig. 3 einen Schnitt durch eine Schüssel mit einer Massenanhäufung am Boden; die Masse selbst ist so aufgebaut, daß sie in einem hochfrequenten kapazitiven Feld mittels dielektrischer Einwirkungen erwärmt wird; Fig. 4 zeigt den Temperaturverlauf eines Getränkes, aufgebrüht mit siedendem Wasser; während einer Zeitdauer von 7 Minuten in einer Tasse gemäß Fig. i und in einer gewöhnlichen Tasse.
  • In Fig. i bezeichnet i die Arbeitsspule eines Röhrenhochfrequenzgenerators mit einer Frequenz von ii bis 2,2 MHz für Wirbelströmerwärmung und für induktive Einwirkung oder mit einer Frequenz von ioo MHz und mehr für dieiektrische Erwärmung. Parallel zu der Arbeitsspule liegt ein Köndensator 2 zur Abstimmung auf den Resonanzpunkt. Über die Spule wird nun das Gefäß, im vorliegenden Beispiel die Tasse 3, auf eine hochhitzebeständige Platte, beispielsweise aus Asbestschiefer, gestellt. In dem Böden ¢ der Tasse 3 liegt in einem vorgesehenen Hohlraum 5 die Masse 6, die gleichzeitig zur Wärmeerzeugung und Wärmespeicherung dient, zusammengesetzt beispielsweise aus einem Gemisch von Eisenfeilspänen, Kohle und Ton bzw. irgendeiner keramischen Masse im Mengenverhältnis 20: i : 1.
  • Die Wirkungsweise ist hierbei folgende: Der Schwingungskreis, bestehend aus der Arbeitsspule i und dem Kondensator 2; wird in Resonanz zum Hochfrequenzgenerator gebracht. Das magnetische Wechselfeld durchdringt die Masse 6 und erzeugt in den Eisenfeilspänen elektrische Wirbelströme. Dadurch werden die Eisenfeilspäne in kürzester Zeit auf * Rotglut erwärmt. Sie heizen die gesamte Masse .6 auf. Nach einer empirisch ermittelten Zeit, beispielsweise 2 Minuten, wird die Tasse aus dem hochfrequenten Feld herausgenommen und mit siedendem Wasser 7 zur Bereitung eines Getränkes, beispielsweise Tee, gefüllt. Die in der Masse 6 aufgespeicherte Wärme strömt aus der Masse 6 zu dem Wasser 7 und hält es innerhalb der bestimmten, für die einwandfreie Getränkebereitung erforderlichen Zeit in den gewünschten Temperaturgrenzen.
  • Für die Erwärmung durch induktive Einwirkungen sei beispielsweise nach Fig. 2 eine Kanne 8 so ausgebildet, daß in den verstärkten Boden 4 der Kanne 8 in den Hohlraum 5 ein Kohlering 9 eingelegt und in Ton oder irgendeine andere keramische Masse io eingebettet sowie außerdem in die verstärkte Wandung t i ein Köhlering 12 direkt mit eingebrannt ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der Schwingungskreis, wieder bestehend aus der Arbeitsspule i und dem Kondensator 2; wird in Resonanz gebracht zum Hochfrequenzgenerator. Der im Boden 4 der Kanne 8 eingebettete Kohlering 9 und der in der Wandung i i eingebettete Kohlering 12 - stellen kurzgeschlossene Sekundärwicklungen eines Hoch-Irequenztransformätors dar mit der Arbeitsspule i als Primärwicklung. Die in den Kohleringen induzierte elektromotorische Kraft bewirkt das Fließen eines hohen Kurzschlüßstromes; der die Kohleringe in kurzer Zeit erwärmt. Nach einer bestimmten, empirisch ermittelten Zeit, beispielsweise 5 Minuten, wird die Kanne 8 aus dem hochfrequenten Feld herausgenommen und das Getränk, wie bereits beschrieben, bereitet.
  • Für die Erwärmung mittels dielektrischer Einwirkengen sei nach Fig. 3 eine Schüssel 13 beispielsweise so ausgebildet, daß in den Boden q. im Hohlraum 5 eine doppelte Schicht Eisenfeilspäne oder Eisenpulver 14, getrennt durch einen Isolierstoff 15 mit sehr hohem dielektrischen Verlustwinkel, beispielsweise Porzellanmasse, angeordnet ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Schüssel wird in das Feld eines Kondensators 16 gebracht, der mit einer Spule 17 den Schwingungskreis eines Röhrenhochfrequenzgenerators für ioo@ MHz und mehr bildet. Durch die hohe dielektrische Verlustzahl von z. B: tg d = 85 . i o-4 (Porzellan), findet in der Isoliermasse 15 eine hohe Erwärmung statt. Das Metallpulver 14 bildet hierbei die Belege eines weiteren Kondensators, die kapazitiv an Kondensator 16 angekoppelt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gefäß zum Warmhalten von Getränken und Speisen, dadurch gekennzeichnet, däß der Boden oder der Boden und die Wandung des Gefäßes erheblich verstärkt sind und daß im Boden oder in der Wandung oder im Boden und in der Wandung zusätzlich ein Medium eingebracht ist, das ohne jeglichen leitungsmäßigen Stromanschluß in an sich bekannter Weise durch elektrisch erzeugten Wirbelstrom oder induktive öder dielektrische Einwirkungen so weit aufgeheizt ist, daß zufolge der Wärmespeicherung der Masse des Mediums und der Gefäßverstärkung die Temperatur des Gefäßinhaltes während einer bestimmten Zeit nicht unter eine bestimmte Grenze sinkt.
  2. 2. Gefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß' das Medium bei Aufheizung durch elektrisch erzeugten Wirbelstrom beispielsweise aus einem Gemisch von Eisenfeilspänen, Kohle und Ton besteht.
  3. 3. Gefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium bei Aufheizung durch induktive Einwirkung beispielsweise aus einem in keramische Masse eingebetteten Kohlering besteht. q.. Gefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium bei dielektrischerAufheizungbeispielsweise aus einer doppelten Schicht metallischen Stoffes, getrennt durch einen Stoff hoher dielektrischer Verlustziffer, beispielsweise Glimmer oder Porzellan, besteht.
DEST3296A 1951-04-22 1951-04-22 Gefaess zum Warmhalten von Getraenken und Speisen Expired DE868642C (de)

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