DE867931C - Tooth clutch that can be engaged and disengaged, in which the engagement is only effective at the moment of overtaking - Google Patents

Description

Ein- und ausrückbare Zahnkupplung, bei der die Einrückung nur im Augenblick des Überholens wirksam wird Bei einer älteren Überholzahnkupplung ist die Kupplung nur dann wirksam, wenn die treibende Welle die getriebene Welle überholen will. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine überholzahnkupplung, bei der es nur für den Schaltvorgang erforderlich ist, daß die treibende Welle die getriebene Welle überholt, nach Beendigung des Schaltvorganges es aber belanglos ist, welche Welle die treibende ist. Die Kupplung eignet sich daher insbesondere für Fahrzeuggetriebe, die während der Fahrt geschaltet werden und bei denen durch Drosseln des Motors das Fahrzeug gebremst werden soll, und für Getriebe mit mehreren Gängen, wobei die treibende Welle von höherer Drehzahl kommt, in die getriebene Welle hineinfällt und verriegelt wird bzw. von niedrigerer Drehzahl kommend in die getriebene Welle hineinläuft. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch gelöst, daß mindestens eine Verzahnung der zu kuppelnden Teile Lücken hat, die eine gegenseitige Verdrehung des kuppelnden und des zu kuppelnden Teils zulassen, und daß der kuppelnde Teil so geführt ist, daß nach erfolgter Kupplung eine selbsttätige Entkupplung nicht möglich ist.Toothed clutch that can be engaged and disengaged, in which engagement is only momentary of overrunning becomes effective With an older overrunning tooth clutch, the clutch is only effective if the driving shaft wants to overtake the driven shaft. The subject of the invention forms an overrunning clutch, in which it is only for the switching process is required that the driving shaft is the driven shaft overtaken, but after the end of the switching process it is irrelevant which shaft which is driving. The clutch is therefore particularly suitable for vehicle transmissions, which are switched while driving and those by throttling the engine the vehicle is to be braked, and for transmissions with multiple gears, where the The driving shaft comes from a higher speed, falls into the driven shaft and is locked or coming from a lower speed in the driven shaft runs in. The object is achieved according to the invention primarily in that at least one toothing of the parts to be coupled has gaps that are mutual Allow rotation of the coupling part and the part to be coupled, and that the coupling part Part is guided so that an automatic decoupling does not occur after coupling is possible.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar ist das erste Ausführungsbeispiel in den Fig. i bis 5 und das zweite Ausführungsbeispiel in den Fig.6 bis 8 dargestellt. Im einzelnen zeigt Fig. i einen mittleren Längsschnitt der Kupplung, während die Fig. 2 bis 4 Abwicklungen bei verschiedenen Stellungen der Kupplungsteile und Fig.5 eine Einzelheit in schematischer Darstellung zeigen. Vom zweiten Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 6 einen mittleren Längsschnitt der Kupplung, Fig. 7 eine Abwicklung der für die Kupplung in Betracht kommenden Zahnkränze und Fig. B die-Ausnehmung in schematischer Darstellung.In the drawing, two exemplary embodiments of the invention are illustrated, namely, the first embodiment in Figs. i to 5 and the second embodiment shown in Figures 6 to 8. In detail, Fig. I shows a central longitudinal section the clutch, while the Fig. 2 to 4 developments in different Positions of the coupling parts and Fig. 5 a detail in a schematic representation demonstrate. 6 shows a central longitudinal section of the second exemplary embodiment the clutch, FIG. 7 shows a development of the ones that come into consideration for the clutch Ring gears and Fig. B the recess in a schematic representation.

Es soll zunächst das erste Ausführungsbeispiel erläutert werden.The first embodiment will be explained first.

Mit dem Wellenstück i, das durch einen Flansche mit der getriebenen Welle gekuppelt ist, ist durch Schrauben 3 mit einem Zahnkranz 4 verbunden, der Lücken aufweist. Die treibende Welle (in Fig. i links) endet in einem Flansch 5, der durch Schrauben 6 mit einem normalen Zahnkranz 7 verbunden ist. Auf dem Wellenstück i ist der kuppelnde Teil, nämlich ein Zwischenstück 8, mit einer Innenverzahnung 9 drehbar und längs verschiebbar gelagert. Die Bewegungsmöglichkeit des Zwischenstückes wird begrenzt durch einen an ihm sitzenden Bolzen io und eine im Wellenstück i vorgesehene Nut i i, in welche der Bolzen io eingreift. Die Nut ii verläuft zunächst schräg und danach parallel zur Drehachse (Fig.4). Das Zwischenstück 8 ist ferner mit Längsnuten 12 versehen, in denen die- Kupplungsmuffe 13 und die Schaltmuffe 14 mittels entsprechender Leisten längs verschieblich gleiten können. Die Kupplungsmuffe 13 endet in einem Konus 15. Diesem gegenüber liegt eine Kegelfläche 16, die aus einem Stück mit dem Flansch 5 besteht. Ein fester Anschlag 17 dient zur Begrenzung des Kupplungshubes der Reibungskupplung 15, 16 nach rechts. An der Schaltmuffe 14 ist ein doppelarmiger Hebel 18 schwenkbar gelagert, der mit seinem einen Ende i9 in eine Ausnehmung 2o der Kupplungsmuffe 13 und mit seinem anderen Ende 2i in eine Ausfräsung 22 des Zwischenstückes 8 eingreift. Zur Verstellung der Schaltmuffe 14 dient ein Schalthebel 23.With the shaft piece i, which is driven by a flange with the Shaft is coupled is connected by screws 3 with a ring gear 4, the Has gaps. The driving shaft (left in Fig. I) ends in a flange 5, which is connected to a normal ring gear 7 by screws 6. On the shaft piece i is the coupling part, namely an intermediate piece 8, with internal teeth 9 mounted rotatably and longitudinally displaceable. The possibility of movement of the intermediate piece is limited by a bolt io sitting on it and one provided in the shaft piece i Groove i i, in which the bolt io engages. The groove ii initially runs obliquely and then parallel to the axis of rotation (Fig. 4). The intermediate piece 8 is also provided with longitudinal grooves 12 provided, in which the coupling sleeve 13 and the shift sleeve 14 by means of corresponding Slats can slide lengthways. The coupling sleeve 13 ends in one Cone 15. Opposite this is a conical surface 16, which is made of one piece with the Flange 5 is made. A fixed stop 17 is used to limit the clutch stroke the friction clutch 15, 16 to the right. On the shift sleeve 14 is a double-armed Lever 18 pivotally mounted, which with its one end i9 in a recess 2o the coupling sleeve 13 and with its other end 2i in a cutout 22 of the intermediate piece 8 intervenes. A shift lever 23 is used to adjust the shift sleeve 14.

Zusammenfassend sei noch einmal herausgestellt, daß die Kupplungsverzahnung aus einer normalen Außenverzahnung 7, einer Lücken aufweisenden Außenverzahnung 4 -und einer Innenverzahnung 9 besteht, deren Form aus Fig. 2 bis 4 zu ersehen ist: In diesen Figuren bedeutet 9a den Schaltzahn und 9b den Riegelzahn der Innenverzahnung.In summary, it should be emphasized once again that the coupling teeth from a normal external toothing 7, an external toothing having gaps 4 and an internal toothing 9, the shape of which can be seen in FIGS. 2 to 4: In these figures, 9a denotes the switching tooth and 9b the locking tooth of the internal toothing.

Der Schaltvorgang ist folgender; Die Welle 5 drehe sich zunächst langsamer als die Welle°i und werde dann` beschleunigt: Bei Drehzahlgleichheit soll der Schaltvorgang eintreten, wobei es nach dem Schaltvorgang unerheblich ist, ob die treibende Welle weiter beschleunigt öder verzögert wird. Während also die Welle 5 langsamer läuft als die Welle i, wird der Schalthebel 23 nach links gedrückt, wobei die Schaltkraft auf den Hebel 18 übertragen wird. Der Drehpunkt des Hebels i8 liegt in diesem Augenblick in der Ausfräsung 22, da der Bolzen io an der linken Begrenzungsfläche 24 des etwa tangential zur Drehachse verlaufenden Teils der Nut ii anliegt und dadurch eine Längsverschiebung es Zwischenstückes 8 nach links verhindert. Es- wird daher die Kupplungsmuffe 13 mit etwa halber Schaltkraft nach links gedrückt, wodurch die Reibungskupplung 15, 16 zum Eingriff gebracht wird. Solange die Drehzahl der treibenden Welle 5 kleiner ist als die der getriebenen Welle; schleift die Reibungskupplung. Sobald die Drehzahlen gleich sind; faßt die Reibungskupplung. Während dann die treibende Welle 5 die getriebene Welle i um den Winkelweg überholt, der der Länge des schräg zur Drehachse verlaufenden Teils der Nut i i entspricht, wird dabei über die Reibungslcupplung 15, 16 und über die Nut 12 das Zwischenstück 8 verdreht, so daß der Bolzen ro in die gestrichelte Lage (Fig. 5) und die Innenverzahnung 9 aus der Lage in Fig.2 in die Lage nach Fig.3 gelangt. Da die Kupplungsmuffe 13 infolge der Anlage der Flächen 15 und 16 aneinander nicht weiter nach links verschoben werden kann, der Bolzen io des Zwischenstückes 8 jetzt aber in dem parallel zur Drehachse verlaufenden Teil der Nut i i freie Bahn nach links hat, so wechselt der Drehpunkt des Hebels 18: Dieser schwingt nunmehr um die Anlagefläche der Ausnehmung 2o und drückt dabei mit seinem Ende 21 das Zwischenstück 8 weiter nach links, bis die Innenverzahnung 9 in die in Fig. 4 veranschaulichte Verriegelungsstellung gelangt. Der Schaltvorgang ist damit beendet; beide Wellen sind durch die Innenverzahnung miteinander verriegelt.The switching process is as follows; The shaft 5 initially turns more slowly than the shaft ° i and will then be accelerated: If the speed is the same, the shifting process should occur, whereby it is irrelevant after the switching process whether the driving shaft is further accelerated or decelerated. So while wave 5 is running slower as the shaft i, the shift lever 23 is pushed to the left, the shifting force is transferred to the lever 18. The pivot point of lever i8 is at this moment in the cutout 22, since the bolt io on the left boundary surface 24 of the approximately tangentially to the axis of rotation extending part of the groove ii is applied and thereby a It prevents longitudinal displacement of the intermediate piece 8 to the left. It will therefore be the Coupling sleeve 13 is pressed to the left with about half the switching force, whereby the friction clutch 15, 16 is brought into engagement. As long as the speed of the driving shaft 5 is smaller is than that of the driven shaft; the friction clutch grinds. Once the speeds are equal; grips the friction clutch. While then the driving shaft 5 the driven Shaft i overtaken by the angular path that is the length of the oblique to the axis of rotation Part of the groove i i corresponds to the friction clutch 15, 16 and about the groove 12 rotates the intermediate piece 8 so that the bolt ro in the dashed line Position (Fig. 5) and the internal toothing 9 from the position in Fig.2 into the position according to Fig.3 got. Since the coupling sleeve 13 due to the contact of the surfaces 15 and 16 against each other cannot be moved further to the left, the bolt OK of the intermediate piece 8 but now in the part of the groove i i running parallel to the axis of rotation free path has to the left, the pivot point of the lever 18 changes: this now swings around the contact surface of the recess 2o and thereby presses the intermediate piece with its end 21 8 further to the left until the internal toothing 9 is illustrated in FIG. 4 Locked position reached. The switching process is thus ended; both waves are locked together by the internal teeth.

Zwecks: Entkuppelns der beiden Wellen i und 5 wird der Schalthebel 23 nach rechts gezogen, wodurch der Konus 15 am Anschlag 17 zur Anlage kommt. Sobald dies geschehen ist, wird die Ausnehmung 2o Drehpunkt für den Hebel 18, so daß durch diesen das Zwischenstück 8 nach rechts herausgezogen wird. Gleichzeitig suchen die Reibungskräfte, die zwischen dem Konus 15 und dem festen Anschlag 17 entstehen, das Zwischenstück 8 so zu verdrehen, daß sich der Bolzen io von selbst in den abgewinkelten Teil der Nut i i hineindreht und in die Ausgangsstellung zurückgelängt.Purpose: Uncoupling of the two shafts i and 5 is the gear lever 23 pulled to the right, whereby the cone 15 comes to rest against the stop 17. As soon this is done, the recess 2o pivot point for the lever 18, so that through this the intermediate piece 8 is pulled out to the right. At the same time they are looking for Frictional forces that arise between the cone 15 and the fixed stop 17, to twist the intermediate piece 8 so that the bolt io by itself in the angled Part of the groove i i screwed in and lengthened back to the starting position.

Soll die Schaltung bei einer Anordnung erfolgen, bei der die treibende Welle zunächst eine höhere Drehzahl aufweist als die getriebene Welle, so ändern sich an der gesamten Kupplung nur die Führungsnut i i, die spiegelbildlich zur Abszisse ausgeführt werden muß, sowie die Innenverzahnung 9, bei der die Zähne 9a und 9b vertauscht werden müssen.If the circuit is to take place in an arrangement in which the driving Shaft initially has a higher speed than the driven shaft, so change on the entire coupling only the guide groove i i, which is a mirror image of the abscissa must be carried out, as well as the internal toothing 9, in which the teeth 9a and 9b have to be swapped.

Das- zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten in der Hauptsache dadurch, daß die Ausnehmung, in der der kuppelnde Teil mittels eines Ansatzes geführt ist, vierfach so geknickt ist, daß sie zwei schräg und drei parallel zur Drehachse verlaufende Teile aufweist. Diese Kupplung ist für Wechselgetriebe geeignet.The second embodiment differs from the first in FIG The main thing is that the recess in which the coupling part by means of a Approach is done, is bent four times so that they are two at an angle and three parallel having parts extending to the axis of rotation. This clutch is for change gears suitable.

Auf einer Welle 24, die von der Sekundärseite eines Strömungsgetriebes angetrieben wird, sitzen ein für den zweiten Gang bestimmtes Zahnrad 25 und ein für den ersten Gang bestimmtes Zahnrad 26. Beide Zahnräder sind mittels Buchsen 27 und 28 auf der Welle 24 gelagert. Das Zahnrad 25 trägt noch einen normalen Zahnkranz 29, dem ein Lücken aufweisender, an der Welle 2.4 sitzender Zahnkranz 30 gegenüberliegt. Das Zahnrad 26 trägt noch einen normalen Zahnkranz 31, dem ein Lücken aufweisender, gleichfalls an der Welle 24 sitzender Zahnkranz 32 gegenüberliegt. Zum Kuppeln der Welle entweder mit dem Zahnrad 25 oder mit dem Zahnrad 26 dient ein auf der Welle 24 drehbar und längs verschiebbar gelagertes Zwischenstück 33, das an seinen Enden je zwei Verzahnungen 34, 35 und 36, 37 trägt. Die Verzahnungen 34 und 36 weisen Lücken auf, die den Lücken der Verzahnungen 30 und 32 entsprechen, während zwei nebeneinanderliegende Zähne der Verzahnungen 35 und 37 genau in eine Lücke der Verzahnungen 30 und 32 passen. Die Bewegungsmöglichkeit des Zwischenstückes 33 wird begrenzt durch einen an ihm sitzenden Bolzen 38 und eine in der Welle 24 vorgesehene Nut 39, in die der Bolzen 38 eingreift. Die Nut 39 ist vierfach geknickt, und zwar so, daß sie drei parallel und zwei schräg zur Drehachse verlaufende Teile aufweist. Auf dem Zwischenstück 33 ist längs verschiebbar, aber undrehbar eine Trommel 40 gelagert, die auf der linken Seite in einem Reibungskegel 41 und auf der rechten Seite in einem keibungskegel42 endet. Dem Reibungskegel 41 liegt eine am Zahnrad 25 vorgesehene Kegelfläche 43 und dem Reibungskegel 42 eine am Zahnrad 26 vorgesehene Kegelfläche 44 gegenüber. Der Abstand der Kegelflächen 44 42 voneinander ist geringer als der Abstand zwischen den Kegelflächen 43 und 44. Auf der Trommel 40 befindet sich die Schaltmuffe 45. Diese trägt an einem Arm 46 einen schwenkbaren doppelarmigen Hebel 47, dessen Schwenkbarkeit durch am Arm 46 sitzende Anschlagflächen 48 und 49 begrenzt ist. Der obere gabelförmig ausgebildete Arm des Hebels 47 umgreift einen in einem Ausschnitt der Trommel 4o an dieser befestigten Bolzen 5o, während der untere, gleichfalls gabelförmig ausgebildete Arm des Hebels 47 einen am Zwischenstück 33 befestigten Bolzen 51 umfaßt.A gear 25 intended for the second gear and a gear 26 intended for the first gear sit on a shaft 24, which is driven by the secondary side of a fluid transmission. The gear 25 also carries a normal gear rim 29, which is opposite a gear rim 30, which has gaps and is seated on the shaft 2.4. The gear 26 also carries a normal gear rim 31, which is opposite a gear rim 32, which is also seated on the shaft 24 and which has gaps. To couple the shaft either with the gear 25 or with the gear 26, an intermediate piece 33, which is rotatably and longitudinally displaceable on the shaft 24 and which has two toothings 34, 35 and 36, 37 at its ends, is used. The gears 34 and 36 have gaps which correspond to the gaps in the gears 30 and 32, while two adjacent teeth of the gears 35 and 37 fit exactly into a gap in the gears 30 and 32. The possibility of movement of the intermediate piece 33 is limited by a bolt 38 seated on it and a groove 39 provided in the shaft 24 into which the bolt 38 engages. The groove 39 is kinked four times in such a way that it has three parts running parallel and two parts running at an angle to the axis of rotation. A drum 40 is mounted on the intermediate piece 33 so as to be longitudinally displaceable but non-rotatable and which ends on the left side in a friction cone 41 and on the right side in a friction cone42. A conical surface 43 provided on gear 25 lies opposite the friction cone 41 and a conical surface 44 provided on the gear 26 lies opposite the friction cone 42. The distance between the conical surfaces 44 42 is less than the distance between the conical surfaces 43 and 44. The shift sleeve 45 is located on the drum 40 and 49 is limited. The upper fork-shaped arm of the lever 47 engages around a bolt 5o fastened to a section of the drum 4o, while the lower, likewise fork-shaped arm of the lever 47 includes a bolt 51 fastened to the intermediate piece 33.

Zum Verständnis der Arbeitsweise der erläuterten Zweigangschaltung sei folgendes vorausgeschickt. Beim Schalten vom ersten in den zweiten Gang ist i. die Kupplung vom Drehmoment zu entlasten, damit die Zähne außer Eingriff gebracht werden können, 2. die Welle 24 zu bremsen, da ihre Drehzahl höher ist als die des zu kuppelnden Zahnrades 25; 3. beim synchronen Lauf der Welle 24 und des Zahnrades 25 kann gekuppelt werden, worauf die Welle 24 wieder beschleunigt wird.To understand how the two-speed circuit works let the following be said in advance. When shifting from first to second gear is i. to relieve the clutch of torque so that the teeth are disengaged 2. to brake the shaft 24 because its speed is higher than that of the gear to be coupled 25; 3. When the shaft 24 and the gearwheel run synchronously 25 can be coupled, whereupon the shaft 24 is accelerated again.

Beim Schalten vom zweiten in den ersten Gang ist i. die Kupplung vom Drehmoment zu entlasten (Pumpenschaufeln des Wandlers schließen), um den zweiten Gang lösen zu können, und 2. die Welle 24 zu beschleunigen, da diese langsamer läuft als das Zahnrad 25.When shifting from second to first gear, i. the clutch from To relieve torque (close the converter pump blades) to the second To be able to release the gear, and 2. to accelerate the shaft 24, since it runs more slowly than the gear 25.

In der Zeichnung ist die Kupplung in einer Zwischenstellung beim Schalten vom ersten in den zweiten Gang veranschaulicht; es ist der Augenblick, in dem das Einrücken des zweiten Ganges beginnt. Auf der Schaltmuffe 45 lastet ein nach links gerichteter Schaltdruck, so daß der Reibungskegel 41 gegen die Kegelfläche 43 des Zahnrades 25 gedrückt wird und jetzt der Bolzen 5o den Schwenkpunkt für den Hebel 47 bildet. Dieser sucht dann über den Bolzen 51 das Zwischenstück 33 nach links zu verschieben. Solange aber die Welle 24 noch schneller läuft als das Zahnrad 25, bleibt der Bolzen 38 in der in Fig. 6 bzw. 8 gezeichneten Lage, so* daß eine Verschiebung des Zwischenstückes 33 nicht möglich ist. Sobald jedoch die Welle 24 die Drehzahl des Zahnrades 25 unterschreitet, gleitet der Bolzen 38 in den schrägen Teil der Nut 39 nach links hinein. Bei dieser Bewegung des Zwischenstückes 33 kommt die Verzahnung 34 mit dem Zahnkranz 29 zum teilweisen Eingriff. Darauf gleitet das Zwischenstück 33 mit seiner Verzahnung 34 vollends nach links, wobei die als Riegel dienenden Zähne 35 in die Lücke der Verzahnung 30 eintreten und damit die Kupplung verriegeln. Der Hebel 47 hat sich inzwischen so verdreht, daß er am Anschlag 48 anliegt.In the drawing, the clutch is illustrated in an intermediate position when shifting from first to second gear; it is the moment when the engagement of second gear begins. A switching pressure directed to the left is applied to the shift sleeve 45, so that the friction cone 41 is pressed against the conical surface 43 of the gear 25 and the bolt 5o now forms the pivot point for the lever 47. This then seeks to move the intermediate piece 33 to the left via the bolt 51. * That a displacement of the intermediate piece 33 is not possible but as long as the shaft 24 is running faster than the gear 25, the pin 38 remains as shown in Fig. 6 or 8 position shown so. However, as soon as the shaft 24 falls below the speed of the gear 25, the bolt 38 slides into the inclined part of the groove 39 to the left. During this movement of the intermediate piece 33, the toothing 34 comes into partial engagement with the ring gear 29. The intermediate piece 33 with its toothing 34 then slides completely to the left, with the teeth 35 serving as a latch entering the gap in the toothing 30 and thus locking the coupling. The lever 47 has meanwhile turned so that it rests against the stop 48.

Wird nun vom zweiten Gang in den ersten umgeschaltet, so wirkt der Schaltdruck in der Schaltmuffe 45 nach rechts. Infolgedessen werden die Trommel 4o und das Zwischenstück 33 nach rechts gezogen, wobei der Bolzen 38 im linken geraden Teil der Nut 39 nach rechts gleitet. Da die Welle 24 bei dieser Schaltung, wie oben erwähnt ist, beschleunigt wird, gleitet der Bolzen 38 auch im anschließenden schrägen Teil der Nut 39 und danach in ihrem mittleren geraden Teil weiter nach rechts. Während der letztgenannten Bewegung des Bolzens 38 werden die Verzahnung 34 und der Zahnkranz 3o außer Eingriff sowie die Verzahnung 36 und der Zahnkranz 32 in Eingriff gebracht. Der keibungskegel 42, der sich hierbei zusammen mit dem Zwischenstück 33 nach rechts verschoben hat, läuft jetzt gegen die Kegelfläche 44 des mit höherer Drehzahl umlaufenden Zahnrades 26, und es wird von diesem die Trommel 40 in Drehrichtung gehalten. Erst wenn die Welle 24 so weit beschleunigt wird, daß die synchrone Drehzahl erreicht ist, kann sich der Bolzen 38 in dem rechten schrägen Teil der Nut 39 nach rechts bewegen, wobei dann die Verzahnung 36 in Eingriff mit dem Zahnkranz 32 kommt. Unter dem Einfluß des immer noch auf die Schaltmuffe 45 nach rechts wirkenden Schaltdruckes wird das Zwischenstück 33 durch Vermittlung des Hebels 47 noch weiter nach rechts verschoben, da die Trommel 4o infolge der Anlage des Reibungskegels 42 an der Kegelfläche 44 sich nicht weiter verschieben kann und somit der Bolzen 50 zu einem festen Drehpunkt für den Hebel 47 geworden ist. In der rechten Endstellung ist dann die Verzahnung 36 voll im Eingriff mit dem Zahnkranz 31, während die Riegelzähne 37 zwischen den Zahnlücken des Zahnkranzes 31 liegen, so daß jetzt der erste Gang verriegelt ist.If the second gear is now switched to the first, the shift pressure in the shift sleeve 45 acts to the right. As a result, the drum 4o and the intermediate piece 33 are pulled to the right, the bolt 38 sliding in the left straight part of the groove 39 to the right. Since the shaft 24 is accelerated in this circuit, as mentioned above, the bolt 38 also slides in the subsequent sloping part of the groove 39 and then further to the right in its central straight part. During the last-mentioned movement of the bolt 38, the teeth 34 and the ring gear 3o are disengaged and the teeth 36 and the ring gear 32 are brought into engagement. The friction cone 42, which has moved to the right together with the intermediate piece 33, now runs against the conical surface 44 of the gear wheel 26 rotating at a higher speed, and the drum 40 is held by this in the direction of rotation. Only when the shaft 24 is accelerated so far that the synchronous speed is reached, the bolt 38 can move to the right in the right sloping part of the groove 39, the toothing 36 then coming into engagement with the ring gear 32. Under the influence of the switching pressure still acting on the shift sleeve 45 to the right, the intermediate piece 33 is shifted even further to the right by means of the lever 47, since the drum 4o cannot move any further as a result of the contact of the friction cone 42 on the conical surface 44 and thus the bolt 50 has become a fixed pivot point for the lever 47. In the right end position, the toothing 36 is then fully engaged with the ring gear 31, while the locking teeth 37 are between the gaps between the teeth of the ring gear 31, so that the first gear is now locked.

Bei der erläuterten Kupplung ist es wesentlich, daß während des Auskuppelns aus einem Gang die Reibkegel 41 und 42 nicht gegen die entsprechenden Kegelflächen der Zahnräder 25 und 26 stoßen, daßi vielmehr diese Reibflächen erst beim Einschalten in den anderen Gang wirksam werden. Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, wird dies dadurch erreicht, daß der Abstand der Kegelflächen 41, 42 voneinander wesentlich geringer ist als der Abstand- zwischen den Kegelflächen 43 und 44 der Zahnräder 25 und 26, und dadurch; daß der Hebel 47 beim Herausziehen der Kupplung aus einem Gang zur Anlage an die Anschlagflächen 48, 49 kommt, wodurch sichergestellt ist, daß immer erst das Zwischenstück 33 aus dem Gang herausgezogen wird, ehe die Reibungskegel 41, 42 auf der Gegenseite anlaufen. Wird der Unterschied der beiden Abstände gleich der Länge, gemessen über die Verzahnung 29 und 3o bzw. 31 und 32, ge-%vählt, so wird dadurch sichergestellt, daß die gegenüberliegende Reibungskupplung erst dann in Tätigkeit tritt, wenn die Innenverzahnung aus den zugehörigen Außenverzahnungen vollkommen herausgezogen ist; z. B. tritt die Reibungskupplung 42, 44 erst in Tätigkeit, nachdem die Zahnkränze 34,35 aus den Zahnkränzen 29, 3o herausgezogen sind.In the case of the clutch explained, it is essential that the friction cones 41 and 42 do not hit the corresponding conical surfaces of the gears 25 and 26 during disengagement from one gear, but that these friction surfaces only become effective when the other gear is switched on. As can be seen from the above, this is achieved in that the distance between the conical surfaces 41, 42 from one another is significantly less than the distance between the conical surfaces 43 and 44 of the gears 25 and 26, and thereby; that the lever 47 comes to rest against the stop surfaces 48, 49 when the clutch is pulled out of a gear, which ensures that the intermediate piece 33 is always pulled out of the gear before the friction cones 41, 42 run on the opposite side. If the difference between the two distances is equal to the length, measured over the toothing 29 and 3o or 31 and 32, then it is ensured that the opposite friction clutch only comes into operation when the internal toothing is separated from the associated external toothing is fully pulled out; z. B. the friction clutch 42, 44 only comes into operation after the ring gears 34, 35 are pulled out of the ring gears 29, 3o.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCKE: z. Ein- und nusrückbare Zahnkupplung, bei der die Einrückung nur im Augenblick des Überholens wirksam wird, mit infolge von Zahnlücken vor dem Eingriff um eine Zahnteilung verdrehbarer innenverzahnter Kupplungsmuffe, gekennzeichnet durch eine Hilfsreibungskupplung zwischen der Kupplungsmuffe und der anderen Kupplungshälfte, durch die die Kupplungsmuffe nur im überholungszeitpunkt in eine Stellung gebracht wird in der sie axial verschiebbar ist. PATENT CLAIMS: z. Tooth clutch that can be engaged and disengaged, in which the Indentation only takes effect at the moment of overtaking, with due to tooth gaps internally toothed coupling sleeve that can be rotated by one tooth pitch before engagement, characterized by an auxiliary friction clutch between the coupling sleeve and the other half of the coupling, through which the coupling sleeve is only activated at the time of overhaul is brought into a position in which it is axially displaceable. 2. Kupplung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Führung der Kupplungsmuffe mittels Nut od. dgl:, die erst nach einer Verdrehung um eine Zahnteilung eine axiale Verschiebung der Kupplungsmuffe gestattet. 2. Coupling after Claim i, characterized by a guide of the coupling sleeve by means of a groove od. The like: an axial displacement only after a rotation by one tooth pitch the coupling sleeve. 3. Kupplung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der Zahnlücken die betroffenen Zähne der Kupplungsmuffe nicht in voller Breite entfernt sind, so daß die verbliebenen Teile dieser Zähne nach dem Eingriff der Kupplungsmuffe in die andere Kupplungshälfte die Kupplungsmuffe mit der Verzahnung der eigenen Kupplungshälfte zusätzlich verriegeln. 3. Coupling according to claim i or 2, characterized in that that in the production of the tooth gaps the affected teeth of the coupling sleeve are not removed in full width, so that the remaining parts of these teeth after the coupling sleeve engages in the other coupling half, the coupling sleeve additionally lock with the toothing of its own coupling half. 4. Kupplung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmuffe an der Mitte eines zweiarmigen Hebels angreift, dessen eines Ende mit der Hilfskupplung und dessen anderes Ende mit der Kupplungsmuffe gelenkig verbunden ist, und daß die gegenseitige axiale Verschiebbarkeit der Hilfskupplung gegen die Kupplungsmuffe durch Anschlag begrenzt ist. 4. Coupling according to one of claims i to 3, characterized in that the shift sleeve on engages the middle of a two-armed lever, one end of which with the auxiliary coupling and the other end of which is articulated to the coupling sleeve, and that the mutual axial displaceability of the auxiliary coupling against the coupling sleeve is limited by a stop. 5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke an den Hebelenden dadurch gebildet sind, daß die Hebelenden in Aussparungen oder Durchbrechungen der zu bewegenden Teile eingreifen. 5. Coupling according to claim 4, characterized in that that the joints at the lever ends are formed in that the lever ends in recesses or breakthroughs in the parts to be moved. Kupplung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke an den Hebelenden dadurch gebildet sind, daß die Hebelenden gabelförmig an den zu bewegenden Teilen befestigte Stifte umfassen. Coupling according to claim q., characterized in that the joints at the lever ends are formed by that the lever ends comprise fork-shaped pins attached to the parts to be moved. 7. Doppelkupplung für Wechselgetriebe, bestehend aus zwei spiegelbildlich zusammengebauten Kupplungen nach einem der Ansprüche i bis 6, gekennzeichnet durch eine gemeinsame in der Mitte liegende beiderseitig innenverzahnte Kupplungsmuffe. B. Kupplung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Schaltmuffe für beide Kupplungen, 9: Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf der Kupplungsmuffe verschiebbaren Hilfskupplungshälften miteinander fest verbunden sind und der Abstand ihrer Reibflächen um so viel kleiner als der Abstand der Gegenreibflächen ist, daß keine der Hilfskupplungen kuppeln kann;, bevor nicht die Hauptkupplung der' anderen Seite vollständig ausgerückt ist.7. Double clutch for change gears, consisting of two mirror images assembled Couplings according to one of Claims 1 to 6, characterized by a common one in the middle, internally toothed coupling sleeve on both sides. B. clutch after Claim 7, characterized by a common shift sleeve for both clutches, 9: Coupling according to claim 8, characterized in that the two on the coupling sleeve displaceable auxiliary coupling halves are firmly connected and the distance their friction surfaces so much smaller than the distance between the opposing friction surfaces that none of the auxiliary clutches can couple before the main clutch of the other Page is fully extended.