DE866847C - Verfahren und Abziehvorrichtung zum Herstellen von ball- oder birnenfoermigen Kautschukhohlkoerpern - Google Patents

Verfahren und Abziehvorrichtung zum Herstellen von ball- oder birnenfoermigen Kautschukhohlkoerpern

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DE866847C
DE866847C DER5864A DER0005864A DE866847C DE 866847 C DE866847 C DE 866847C DE R5864 A DER5864 A DE R5864A DE R0005864 A DER0005864 A DE R0005864A DE 866847 C DE866847 C DE 866847C
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DE
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balls
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DER5864A
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Willy Ruesch GmbH
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Willy Ruesch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D22/00Producing hollow articles
    • B29D22/04Spherical articles, e.g. balls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C37/00Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
    • B29C37/0003Discharging moulded articles from the mould
    • B29C37/0017Discharging moulded articles from the mould by stripping articles from mould cores
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Abziehvorrichtung zum Herstellen von ball- oder birnenförmigen Kautschukhohlkörpern Die Erfinldunlg betrifft ein Verfahren zum Herstellen von ball- oder birnenförmigen Kautschukhohlkörpern oder solchen aus kautschukähnlichen Werkstoffen, beispielsweise von Druckbällen für Birnspritzen, Frauenduschen oder ähnlichen Geräten. Das Pressen von Kautschukformteilen über einem Kern ist an sich bekannt. Bei Gegenständen der erwähnten Art islt aber dieses Herstellungsverfahren nicht ohne weiteres anwendbar, weil bei einer gewissen Größe der Dehnung die Entfernung des Kernes zu große Schwierigkeiten macht. Man hat daher bisher diese Hohlasörper aus einzelnen Teilen zusammengesetzt, die mittels der Knipsmaschine oder von Hand zu einer dem fertigen Hohlkörper entsprechenden rohen Form zusammengepreßt oder geklebt wurden, worauf der Ball mit einem Treibmittel gefüllt in die Vulkanisierform gebracht und hier vulkanisiert wurde. Dieses Herstellungsverfahren wurde bisher für Hohlkörper aller Art, wie Birnbälle, Puderbläser, Milchpumpenbälle, Gebläsebälle und andere, vorzugsweise angewendet. Es erfordert verhältnismäßig viel Arbeits- und Zeitaufwand und; ist entsprechend kostspielig. Man hat auch schon vorgeschlagen, derartige Körper nicht durch Pressen herzustellen, sondern durch Einspritzen flüssigen Kautschuks in eine zweiteilige Form um einen Kern herum, wobei sich an der Einmündungsstelle des Zuflußkanales in die Form ein Lappen bildet, der nachträglich wieder entfernt werden muß Die Entfernung des Kernes erfolgt durch Abziehen, was eine entsprechende Formgebung des Körpers mit verhältnismäßig weiter Öffnung voraussetzt.
  • Gemäß der Erfindung werden die Hohlkörper in einer üblichen zweiteiligen Form als Ganzes ohne Quernaht über einem einteiligen Metallkern gepreßt und nach Entfernung der Form mittels einer Greifvorrichtung über den Kern abgezogen, die in Richtung der Achse des Hohlkörp,ers wirkt. Dabei werden die Formteile mit einer hohen Flächenpressung von etwa 40 bis 60 kg/qmm an der Trennfuge zusammengepreßt. Durch diese hohen Flächenpressungen wird der überschüssige Werkstoff so sauber abgequetscht, daß ein nachträgliches Beschneiden der Kautschukpreßteile nicht erforderlich ist. Die Preßformen und der Kern bestehen aus hochglanzpoliertem "Spezialstahl, so daß sich eine vollständig glatte Außen- und Innenwandung des Hohlkörpers ergibt und die Klauen der Abziehvorrichtung glatt an dem Metallkern entlang gleiten konnen.
  • Die Abziehvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer entsprechenden Anzahl von Greifern, beispielsweise zwei, drei oder vier, deren Enden als Klauen ausgebildet sind und den verengten Hals des Balles unmittelbar an dem Hals des Dornes untergreifen. Diese Greifer sind oberhalb des Hohlkörpers sch',venkbar an einer Zugvorrichtung angelenkt, die hydraulisch oder pneumatisch im Sinne eines Abziehens des Hohlkörpers von dem Metallkern betätigt werden kann, welch letzterer hierbei durch Verbindung mit einem Bügel f,estgehalten werden kann. Der Drehpunkt der Greiferarme ist so gelegt, daß er in der Linie der an den Klauent wirkenden Zugkraft oder innerhalb derselben liegt; dadurch erhalten die Greif er das Bestreben, un mittelbar an dem glatten Kern entlang zu gleiten, so daß der Kautschuk nicht verletzt wird.
  • Eine zur Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung zweckdienliche Abziehvorrichtung ist in der Zeichnung in rein schematischer Form dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Preßform, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. I, Fig. 3 die Abziehvorrichtung, Fig. 4t eine Draufsicht zu Fig. 3 Mit I ist der Hohlkörper aus Kautschuk bezeichnet, der nach dem geschilderten Verfahren hergestellt werden soll. Die Preßform besteht aus den beiden aus' Stahl gefertigten Teilenz und 3, die längs der größten Durchmesserebenle des Balles I aneinanderstoßen.
  • 4 ist der Metallkern, um welchen der Hohlkörper vor dem Einsetzen in die Form gelegt wird.
  • Der Kern besitzt einen verengten Bolzen 5, durch welchen der Hals 6 des Balles gebildet wird: und der gleichzeitig zur Führung des Kernes dient.
  • Die Preßform besteht aus dem Oberteil 7 und dem Unterteil 8, die durch Führungsbolzen 9 gegeneinandergeführt werden, und ist beispielsweise zur Aufnahme von vier Einsätzen eingerichtet, so daß bei jedem Arbeitsgang der Presse vierHohlkörper I geformt werden. Durch die hydraulischie Presse werden die Formteile in nicht näher dargestellter, an sich bekannter Weise mit hohem Druck zusammengepreßt.
  • Nach Beendigung der Formgebung und der gleichzeitigen Vulkanisation werden die über den Kern gepreßten Bälle aus der Form. entfernt undl der Kern 4 mittels einer in eine Gewindebohrung Id seines Halses 5 eingeschraubten Schraube mit dem unteren Querträger eines Bügels I0 verbunden.
  • Gegen den oberen Querträger dieses Bügels stützt sich ein Zylinder II einer hydraulischen oder pneumatischen Hubvorrichtung. An der Kolbenstange 12 dieser Hubvorrichtung sind beispielsweise drei Greifer I(S, angelenkt, deren freie Enden zu Klauen I4 umgebogen sind. Diese Klauen werden inr der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise so angebracht, daß sie den Hals 6 des Hohlkörpers I unmittelbar an dem Bolzen 5 des Dornes 4 untergreifen. Die Drehpunkte A der Greifer liegen hierbei unmittelbar in der Linie der Abstreiflräfte P, oder sie sind, wie in der Zeichnung dargestellt, diesen gegenüber etwas in Richtung der Hauptachse des Hohlkörpers I verschoben. Wird nun auf die Greifer eine in Richtung dieser Achse wirkende Kraft ausgeübt, so streifen diese den Ball I direkt über den Kern ab, so daß mit der geringstmöglichen Dehnung ausgekommen wird, wobei die Klauen unmittelbar an zudem hochglanzpolierten Metallkern lotrecht nach oben gleiten und jede Beschädigung des Kautschuks vermieden wird.
  • PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zum Herstellen von ball oder birnenförmigen Kautschukhohlkörpern, beispielsweise Druckbällen, Biruspritzen, Frauen duschen od. dgl., in einer zweiteiligen Form, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (I) als Ganzes über einem einteiligen Metallkern. (4D gepreßt und nach Entfernung aus der Form mittels einer in Richtung der Achse des Hohlkörpers wirkenden Greifvorrichtung über den Kern abgezogen werden.
  • 2. Verfahren nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (2, 31) mit einer Flächenpressung von etwa 40 bis 60 kg(qmm an der Treinofuge zusammengepreßt werden.
  • 3. Verfahren nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gek:enazeichnet) daß der mit einer Gewindebohrung (5') versehene Hals (5) des Metallkerns - (4) nach Entfernung der Form mit einem Bügel verschraubt und dadurch festgehalten wird, während der Hohlkörper (I) durch die Greifvorrichtung (I3) abgezogen wird.

Claims (1)

  1. 4. Ab-ziehvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus an einem beispielsweise hydraulisch oder pneumatisch zu betätigenden Hubkolben schwenkbar befestigten Greiferarmen (I3) besteht, deren Enden (14) klauenartig ausgebildet und' so angeordnet sind, daß sie den' verengten Hals (6) des Hohl- körpers (I) unmittelbar am Bolzen (5) an mehreren Stellen untergreifen.
    5. Abziehvorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Drehpunkte (A) der Greifer (I3) in der Wirkungslinie der an den Klauen (I4) angreifenden Kraft oder innerhalib dieser liegen.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 493 069.
DER5864A 1951-04-29 1951-04-29 Verfahren und Abziehvorrichtung zum Herstellen von ball- oder birnenfoermigen Kautschukhohlkoerpern Expired DE866847C (de)

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DER5864A DE866847C (de) 1951-04-29 1951-04-29 Verfahren und Abziehvorrichtung zum Herstellen von ball- oder birnenfoermigen Kautschukhohlkoerpern

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Publications (1)

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DE866847C true DE866847C (de) 1953-02-12

Family

ID=7397127

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DER5864A Expired DE866847C (de) 1951-04-29 1951-04-29 Verfahren und Abziehvorrichtung zum Herstellen von ball- oder birnenfoermigen Kautschukhohlkoerpern

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DE (1) DE866847C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2493069A (en) * 1946-07-02 1950-01-03 Whitney Blake Co Apparatus for molding cored articles from hot rubber and the like

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2493069A (en) * 1946-07-02 1950-01-03 Whitney Blake Co Apparatus for molding cored articles from hot rubber and the like

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