DE866746C - Schmierpumpe - Google Patents

Description

• Es -sind Schmierpumpen bekannt, deren Druckleitung über ein Rückschlag- oder Druckventil an den Pumpenzylinder angeschlossen ist. Das Ventil verhindert, daß beim Saughub .der Pumpe aus der Druckleitung wieder Schmiermittel entnommen wird, Das Ventil sorgt auch dafür, .daß beim Anlauf der Pumpe die Druckleitung allmählich gefüllt und die in ihr enthaltene Luft verdrängt wird. Wenn nun aber laus irgendeinem Grund, z. B. beim Am schluß .druckgesteuerter Verteiler, die Druckleitung nach dem Druckhub wieder entlastet werden sollte, steht dem das Rückschlagventil entgegen, weil es das Rückströmen, von Schmiermitteln zum Pumpenzylinder verhindert.
• Um diesen Mangel zu beheben, ist nach der Erfindung eine Umgehungsleitung vorgesehen, die einerseits hinter dem Rückschlag- bzw. Druckventil mit der Druckleitung verbunden ist und andererseits zwischen dem in der Nähe des oberen Totpunkts liegenden Sauganschluß und der oberen Totpunktstellung,des Pumpenkolbens an den Pumpenzylinder angeschlossen ist.
• Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung isst in der Zeichnung skizziert.
• Im Pumpenzylinder i ist ein Förderkolben 2 geführt, der mit seinem Gabelkopf 3 eine Exzenterwelle q. umgreift und dadurch in bekannter Weise angetrieben wird. Der Hubdes Kolbens 2 ist unveränderlich. An den oberen Teil des Arbeitsraumes im Pumpenzylinder i ist eine Saugleitung 5 angeschlossen, während: vom unteren Teil dieses Raumes die Druclcleitung 6 ausgeht. In die Druckleitung 6 ist ein federbelastetes Rückschlagventil7 eiregebaut. Von der Druckleitung 6 ist hinter dem Rücksöhlagventil 7 ein Kanal 8 abgezweigt, der in den Arbeitsraum des Punipenzylindersi i unterhalb .der oberen Totpunktstellung des .Kolbens 2 und über der--durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten Oberkante der Saugleitung 5 einmündet.
• Die Pumpe ist mit einem Schmiermittelbe!hälter 9 zusammengebaut.
• Beim Saughub, :des Kolbens 2 entsteht zunächst ein Unterdruck im Zylinder i, his der Kolben das Ende der Saugleitung 5 freigibt und- über d ese Leitung . Schmieröl einsaugt. Beim darzuffolgenden Druckhub wird zuerst der Kanal 8 und dann die Mündung der Leitung 5 abgesperrt, worauf das im unteren Teil -des Zylinders i vorhandene Schmieröl über das Ventil 7 in @d'ie Leitung 6 gedrückt wird. Wenn die Druckleitung 6 nach mehrmaligem Fördern des Kolbens 2 gefüllt ist, wird diese Leitung am Ende jedes Saughubs entlastet, weil in diesem Fall über den Kanal 8 Schmieröl aus der Leitung 6 in den Pumpenzylinder bzw. die Saugleitung 5 zurückströmen kann.
• Am Pumpenzylinder, insbesondiere am Zylind'erbod,en, kann ein auf einen bestimmten Druck einstellbares Überströmventil angebaut sein, über dies nach Erreichen eines bestimmten Druckes in der Leitung 6 im Überschuß gefördertes 01 abfließen kann.

Claims (1)

1. PÄTENTANSPRUCH: Schmierpumpe mit unveränderlichemKolbenhubund einem Rück schlagventil in der Druckleitung, gekennzeichnet durch ehre Umgehungsleitung, die von einer hinter dem Rücksehlagventil liegenden Stelle der Druckleitung zu dem Pumpenzylinder zynischen dem Sauganschluß und der oberen, Totpunktstellung des Pumpemkolbens führt.