DE865824C - Sound recording with dynamic compensation - Google Patents

Description

Tonaufzeichnung mit Dynamikausgleich Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Dynamikregelung bei Tonaufzeichnungen. Sie sieht vor, bei der Aufzeichnung von Tönen die Dynamik so zu regeln, daß auf dem Film eine Aufzeichnung mit eingeebneter Dynamik erfolgt.Dynamic Compensated Sound Recording The invention relates to the field of dynamic control in sound recordings. She provides when recording to regulate the dynamics of tones in such a way that a recording is leveled on the film Dynamism takes place.

Es. ist bekannt, derartige Filme aufzuzeichnen. Man geht dabei so vor, daß man von den Tonströmen einen Teil gleichrichtet und diesen gleichgerichteten Teil, der der Lautstärke der Töne entspricht, dazu benutzt, den. Verstärkungsgrad des Aufzeichnungsverstärkers entsprechend zu beeinflussen, so daß die kleinen Töne mit größeren Verstärkungsgraden aufgezeichnet werden als die großen Töne. Dadurch wird eine Einebnung der Dynamik erreicht.It. it is known to record such films. It’s like that suggest that one rectifies a part of the sound currents and rectifies this The part that corresponds to the volume of the tones is used to denote the. Gain to influence the recording amplifier accordingly, so that the small tones recorded with greater degrees of gain than the large tones. Through this a leveling of dynamics is achieved.

Nach der Erfindung wird zur Einebnung der Dynamik im T'onaufzeichnungsgerät die Blendenkante, die selbst oder deren Bild tonfrequent gesteuert wird, allein für sich in Abhängigkeit von der Lautstärke so gedreht, daß sich die Steilheit der Lichtkennlinie des Gerätes ändert. An dem Aufnahmeverstärker, also in dem elektrischen Teil der Aufnahmeapparatur, wird also nichts geändert. Diese Verdrehung erfolgt bei Amplitudenfilmen in beswider's zweckmäßiger Weise so, daß die auf dem Spalt abgebildete Schnittkante der Blende so gedreht wird, daß sich der Winkel zwischen Schnittkante und Spalt verändert: Bei kleinen Amplituden ist dieser Winkel klein und bei großen Amplituden grgß,, d. h. also, daß die kleinen Amplituden mit einer steileren Lichtkennlinle als die großen Amplituden aufgezeichnet werden.According to the invention, to level the dynamics in the T'on recording device the diaphragm edge, which itself or its image is controlled with audio frequency, alone rotated for itself depending on the volume so that the steepness of the The light characteristic of the device changes. On the recording amplifier, i.e. in the electrical one Part of the recording equipment, so nothing is changed. This rotation takes place for amplitude films in beswider's expedient way so that the The cut edge of the aperture shown on the gap is rotated so that the The angle between the cutting edge and the gap has been changed: With small amplitudes this is Angle small and large with large amplitudes, i.e. H. so that the small amplitudes recorded with a steeper light characteristic than the large amplitudes.

Bei der Aufzeichnung von Intensitäts.filmen,geht man in vorteilhafter Weise so vor, daß man eine Blendenkante, die ein Halbschattengebiet über dem Aufzeichnungsspalt erzeugt, um eine Achse dreht, die senkrecht zu der Lichtrichtung liegt. Statt dessen kann man auch eine unscharf abgebildete Kante oder einen Graukeil benutzen, -wie das in der Technik ja allgemein bekannt ist, da Graukeil und unscharf abgebildete Blendenkante :dem. Fachmann als äquivalente Mittel bekannt sind. Ob man nun das eine Mittel durch das andere- ersetzt, ist für die Erfindung gleichgültig und ändert an dem Gedanken derselben nichts.When recording intensity films, one goes in more advantageous Make sure that there is a diaphragm edge that forms a penumbral area above the recording gap generated to rotate about an axis perpendicular to the direction of light. Instead of this you can also use a blurred edge or a gray wedge, -like which is well known in technology, because gray wedge and out of focus Aperture edge: dem. Those skilled in the art are known as equivalent agents. Whether you do that one means replaced by the other, is of no consequence to the invention and changes nothing in the thought of the same.

Bei der Aufzeichnung von eingeebneter Dynamik geht man in vorteilhafter Weise so vor, daß man beispielsweise bei :Aufzeichnung von Amplitudenfilmen die steuerbare Blende über einen Schwingspiegel auf einen Aufzeichnungsspalt abbildet. Da diese Aufzeichnungsanordnungen allgemein bekannt sind, kann auf eine nähere Schilderung dieser Ausführungsarten verzichtet -werden. Verändert man nun entsprechend der aufzuzeichnenden Amplitude die Stellung der Blende so, daß die Steilheit der Lichtkennlinie sich verändert, so wird über dem im Rhythmus der Tonströme schwingenden Spiegel ein Film aufgezeichnet, dessen Amplituden eine Dynamikeinebnung erfahren haben. Diese Dynamikeineb:nung kann man nun so wählen, daß alle Töne mit derselben Amplitude oder beinahe mit derselben Amplitude aufgezeichnet -werden. Natürlich kann man das Maß der Dynamikeinebnung auch anders wählen.When recording leveled dynamics, it is more advantageous Make sure that you can, for example: Record amplitude films the Controllable diaphragm maps onto a recording gap via an oscillating mirror. Since these recording arrangements are well known, a more detailed description can be found these types of execution -be waived. If you change it according to the one to be recorded Amplitude the position of the diaphragm so that the steepness of the light characteristic is changed, a film is created above the mirror swinging to the rhythm of the streams of sound recorded, the amplitudes of which have experienced a dynamic leveling. This leveling of dynamics one can now choose so that all tones have the same amplitude or almost the same Amplitude -be recorded. Of course, you can adjust the level of dynamics also choose differently.

Um die Erfindung näher zu erläutern und zu erklären, sind in den Abbildungen einige Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. In der Abb. q. ist die Abhängigkeit der aufgezeichneten Tonamplitude von verschieden steilen Lichtkennlinien gezeichnet. Auf der Abszisse ist mit A der Ausschlag des Lichtsteuerorgans und auf der Ordinate L die durch den Spalt fallende Lichtmenge angegeben. Mit I und II sind zwei Lichtkennlinien dargestellt, die verschiedene Steilheit besitzen. Wird die Amplitude x auf der Kennlinie I ausgesteuert, so erhält man eine aufgezeichnete Amplitude x' zwischen den beiden Begrenzungslinien I und II. Wird dieselbe Amplitude x auf der anderen Kennlinie II ausgesteuert, so erhält man eine aufgezeichnete Amplitude x" zwischen den gestrichelten Linien II'. Diese Amplitude ist kleiner als: die Amplitude x'. Will man -also eine Aufzeichnung mit Dynamikausgleich erreicheng so geht man so vor, daß man die Steilheit der Lichtkennlinie derart verändert, daß bei großen Amplituden eine kleine Steilheit (Kennlinie II) und bei kleinen Amplituden eine große Steilheit (Kennlinie I) vorhanden ist. In- der Abb,-r ist- das. erste Attsführurigsbeispiel gezeichnet, das eine Möglichkeit gibt, den in Abb. q. geschilderten Erfindungsgedanken auszuführen. Mit i ist der Spalt, bezeichnet und mit 2 die Kante der auf dem Spalt abgebildeten Blende. Verändert man dem. Winkel zwischen dem Spalt i und der abgebildeten Blendenkante 2, daß man dadurch das Bild der Blendenkante 2 in Richtung des Doppelpfeiles verschiebt, so verändert sich dadurch die Steilheit der Lichtkennlinie. Ist der Winkel klein, so ist eine große Steilheit vorhanden. Ist der Winkel groß, so ist eine- kleine Steilheit der Kennlinie da.In order to explain and explain the invention in more detail, are shown in the figures some embodiments shown according to the invention. In Fig. Q. is the Dependence of the recorded sound amplitude on different steep light characteristics drawn. On the abscissa, A is the deflection of the light control element and is on the ordinate L indicates the amount of light falling through the gap. With I and II are two light characteristics are shown, which have different steepnesses. Will the Amplitude x modulated on the characteristic curve I, a recorded one is obtained Amplitude x 'between the two boundary lines I and II. Will be the same amplitude x is modulated on the other characteristic curve II, a recorded amplitude is obtained x "between the dashed lines II '. This amplitude is smaller than: the amplitude x '. If you want to achieve a recording with dynamic compensation, you go in such a way that the steepness of the light characteristic is changed in such a way that at large Amplitudes have a small slope (characteristic curve II) and for small amplitudes one great steepness (characteristic curve I) is present. In the fig, -r is the first example of a guide drawn, which gives a possibility of the in Fig. q. Described inventive idea to execute. With i the gap is designated and with 2 the edge of the on the gap the aperture shown. If you change that. Angle between the gap i and the one shown Diaphragm edge 2, that thereby the image of the diaphragm edge 2 in the direction of the double arrow shifts, this changes the steepness of the light characteristic. Is the If the angle is small, there is a great steepness. If the angle is large, it is a little steepness of the characteristic curve there.

Um mit einer Anordnung nach der Abb. i eine Aufzeichnung herzustellen, geht man beispielsweise so vor, daß man die Blende :2 über einen Schwingspiegel auf den Spalt abbildet und die Drehung der abgebildeten Blendenkante 2 in bezug auf den Spalt r dadurch- erzielt, daß man die Blende entsprechend den Tonströmen verdreht. In der Abb. z ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zur Aufzeichnung einer Döppelzackenschri.ft. Der Spalt ist wieder mit i bezeichnet und die Blendenkante mit 2. Im Prinzip besteht zwischen Abb.'2 und Abb. i kein Unterschied. Die Aufzeichnung kann in derselben Weise erfolgen, nur die Ausführungsform der Blende und ihr Antrieb ist ein anderer und soll jetzt erklärt werden. Die Blende besteht aus zwei kreisförmigen Sektoren 3, die um den Mittelpunkt q. des Kreises drehbar angeordnet sind. Mit diesen beiden Blendensektoren sind zwei Hebelarme 5 und 6: an dem: Stiften 7 und 8 drehbar gelagert. Die Enden der Hebel 5 und f sind um einen gemeinsamen Stift g drehbar. Dieser Stift ist in einer Führung, die als Gradführung ausgebildet ist, gelagert. Durch ein dynamisches oder magnetisches System, welches an dieser Gradführung angreift, kann die Steuerung der Blende, entsprechend der Lautstärke der Töne, vorgenommen werden.In order to make a record with an arrangement according to Fig. I, one proceeds, for example, that one of the diaphragm: 2 over an oscillating mirror maps onto the gap and the rotation of the illustrated diaphragm edge 2 in relation to on the gap r achieved by adjusting the diaphragm in accordance with the sound currents twisted. In Fig. Z, another embodiment is shown, namely for recording a Döppelzackenschri.ft. The gap is again denoted by i and the diaphragm edge with 2. In principle there is no difference between Fig.'2 and Fig. i. The recording can be done in the same way, only the embodiment of the diaphragm and their drive is different and will now be explained. The aperture is made of two circular sectors 3, which around the center q. of the circle rotatable are arranged. With these two diaphragm sectors there are two lever arms 5 and 6: on which: pins 7 and 8 rotatably mounted. The ends of levers 5 and f are around one common pin g rotatable. This pen is in a guide called a degree guide is formed, stored. By a dynamic or magnetic system, which attacks on this degree guide, the control of the aperture, according to the Volume of the tones.

An Hand der Abb. 3 soll noch schematisch gezeigt werden, daß nach demselbenErfindungsprinzip auch bei der Aufzeichnung von Intensitätsfilmen vorgegangen werden kann. Mit 1o ist eine Lichtquelle und mit I bzw. II eine Blendenkanbe gezeichnet. Läßt man die Lichtquelle 1o über die Blendenkante I die Fläche a-ca beleuchten, so erhält man eine Lichtkennlinie, wie sie in der Abb. 3 a mit I' gezeichnet ist. Dreht man die Blendenkante aus der Stellung I in die Stellung II, so erhält man eine Lichtverteilung nach der Kennlinie II'. Nach der Erfindung geht man. nun so vor, daß man über einen Schwingspiegel diese Blendenkante mit der durch die Kennlinie angegebenen Lichtverteilung über einen Spalt schwingen läßt. Da man die Steilheit der Lichtkennlinie, wie oben gezeigt, verändern kann, erfolgt prinzipiell die Aufzeichnung genau so, wie bei der Amplitudenaufzeichnung beschrieben wurde. Anstatt eine flächenförmige Lichtquelle und eine Blendenkante zu benutzen,, kann man ebenso, wie das in der Tonfilmtechnik bekannt ist, eine unscharf abgebildete Blendenkante oder einen Graukeil benutzen. Verwendet man diese bekannten Anordnungen zur Ausführung des Erfindungsgedankens, so fallen sie ebenfalls unter die Erfindung.On the basis of Fig. 3 should be shown schematically that after the same principle of the invention was used in the recording of intensity films can be. With 1o a light source and with I or II a diaphragm Kanbe is drawn. If one lets the light source 1o illuminate the surface a-ca via the diaphragm edge I, this gives a light characteristic as shown in Fig. 3a with I '. If you turn the diaphragm edge from position I to position II, you get a light distribution according to the characteristic curve II '. After the invention you go. well before that this diaphragm edge can be compared with the one through the characteristic curve via an oscillating mirror can oscillate specified light distribution over a gap. Because you get the steepness can change the light characteristic, as shown above, the recording takes place in principle exactly as described for the amplitude recording. Instead of a flat one To use a light source and a diaphragm edge, you can as well as that in the Sound film technology is known, a blurred aperture edge or a gray wedge use. If you use this well-known Arrangements for execution of the inventive idea, they also fall under the invention.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur selbsttätigen Änderung der Dynamik auf optischem Wege bei der Aufzeichnung von Tönen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenkante(n), die selbst oder deren Bild tonfrequent gesteuert wird (werden), allein für sich in Abhängigkeit von der Lautstärke gedreht wird (werden), derart, daß sich die Steilheit der Lichtkennlinie ändert. PATENT CLAIMS: i. Procedure for changing dynamics automatically by optical means when recording tones or the like, characterized in that, that the diaphragm edge (s), which itself or whose image is (are) controlled with audio frequency, is (are) turned on its own depending on the volume, in such a way, that the steepness of the light characteristic changes. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei kleinen Amplituden, die Steilheit der Lichtkennlinien größer ist als bei großen Amplituden. 2. The method according to claim i, characterized in that with small amplitudes, the steepness of the light characteristics is greater than with large amplitudes. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2 zum Aufzeichnen von Amplitudenfilmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende so gedreht wird, daß sich der Schnittwinkel zwischen Spalt und abgebildeter Blendenkante verändert. q.. 3. The method according to claim i and 2 for recording of amplitude films, characterized in that the diaphragm is rotated so that the angle of intersection between the gap and the depicted aperture edge changes. q .. Verfahren nach Anspruch i und 2 zum Aufzeichnen von Intensitätsfilmen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blende od. dgl. um eine Achse senkrecht zur Lichtrichtung gedreht wird, so daß sich die Ausdehnung des von ihr erzeugten Lichtgebirges ändert. Method according to Claims i and 2 for recording intensity films, characterized in that that a diaphragm or the like is rotated about an axis perpendicular to the direction of light, so that the extent of the mountain of light it creates changes. 5. Blende zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch i bis 3 bei Doppelzackenschrift, dadurch gekennzeichnet, daß zwei kreissektorähnliche Blenden um den Kreismittelpunkt drehbar angeordnet sind. 5th aperture for carrying out the method according to claims i to 3 in double-zigzag script, characterized in that characterized in that two circular sector-like diaphragms can be rotated around the center of the circle are arranged. 6. Blende nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit den beiden Blendenflügeln, drehbar gelagerte Hebel verbunden sind, deren andere Enden um einen gemeinsamen Punkt, welcher in einer Gradführung verschoben werden kann, drehbar sind.6. Aperture according to claim 5, characterized in that with the two diaphragm blades, rotatably mounted levers are connected, the other ends of which around a common point, which can be moved in a degree guide, are rotatable.