DE865628C - Tonometer - Google Patents

Tonometer

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Publication number
DE865628C
DE865628C DEP32304D DEP0032304D DE865628C DE 865628 C DE865628 C DE 865628C DE P32304 D DEP32304 D DE P32304D DE P0032304 D DEP0032304 D DE P0032304D DE 865628 C DE865628 C DE 865628C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
feeler lever
scale
pointer
tonometer
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Expired
Application number
DEP32304D
Other languages
English (en)
Inventor
Edward J Sovatkin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKLAR Manufacturing CO J
Original Assignee
SKLAR Manufacturing CO J
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Filing date
Publication date
Application filed by SKLAR Manufacturing CO J filed Critical SKLAR Manufacturing CO J
Application granted granted Critical
Publication of DE865628C publication Critical patent/DE865628C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/16Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for measuring intraocular pressure, e.g. tonometers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neuartiges Tonometer zur Messung des interokularen Druckes. Letzteres geschieht durch Bestimmung der Tiefe des in der Hornhaut beim Aufsetzen des Instrumentes auf das Auge entstehenden Eindruckes. Der Zweck der Erfindung ist, bei derartigen Tonometern den Reibungsdruck zwischen dem den Druck übermittelnden, zweckmäßig stabförmig ausgebildeten Element und dem vorzugsweise hammerartig ausgebildeten Fühlhebel, und auch jenen zwischen dem stabförmigen Element und der zu umschließenden Hülse zu vermindern und hierdurch die Empfindlichkeit der Vorrichtung wie auch ihre Lebensdauer und ihre Verläßlichkeit zu erhöhen. Zugleich soll durch die vorliegende Erfindung mittels einer neuartigen Skalenkonstruktion die Wirkung der Parallaxe beseitigt werden, die bei den bisher bekannten Vorrichtungen zu Irrtümern hinsichtlich des genauen Ablesepunktes der Zeigerstellung an der Skaleneinteilung Veranlassung gegeben hat.
Bei den bisher bekannten Tonometern ist der Fühlhebel gegenüber dem den Druck übertragenden Kolben konkav ausgebildet. Dadurch entsteht bei der Bewegung dieser beiden Elemente auf- und zueinander eine seitliche Kraftkomponente, die den
Kolben seitlich gegen die Führungshüdse preßt. Die dadurch vermehrte Reibung hat eine Empfindlichkeitsverminderung zur Folge. Es zeigt sich nun, daß diese Erscheinung nahezu _ vollständig vermieden werden kann, wenn man gemäß1 der Erfindung den Fühlhebel konvex ausbildet, genauer gesagt, wenn die Fläche des Fiühlhebels, auf die der Kolben einwirkt, eine konvexe Form erhält.
In der Zeichnung ist beispielhaft eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht des Tonometers von vorn in natürlicher Größe;
Fig. 2 stellt einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 2 dar;
Fig. 3 gibt in zweifacher Vergrößerung zwei Stellungen des Zeigerfühlhebels und des den Druck übertragenden Kolbens der Fig. 1 bei verschiedenen Gebrauchsstellungen wieder, während Fig. 4 den oberen Teil der Fig. 2 in Vergrößerung zeigt.
Der Rahmen 1 ist mit einer plattenförmigen Brücke 2 verbunden, in deren Mitte sich eine Bohrung 3 befindet. In dieser ist der obere, etwas abgesetzte Teil einer mit Innengewinde versehenen Muffe 6 durch Stauchen oder anderweitig befestigt. Das obere, ebenfalls mit Gewinde versehene Ende 4 der zylinderförmigen Hülse 5 ist in die Muffe 6 eingeschraubt. Die Hülse ist in der Muffe gegen Verdrehen durch eine Schraube 14 gesichert. In der Bohrung 7 der Hülse 5 läuft mit Gleitsitz ein Kolben 8, dessen unteres Ende 9 im Ruhezustand etwas aus einer Fußplatte 10 herausragt. Eine Muffe aus zwei geriffelten Teilen 11 ist auf die Hülse 5 aufgeschoben. Sie trägt zwei Handgriffe 12 und läißt sich frei gleitend auf der Hülse verschieben. Der Kolben 8 ist mit einer Nut 13 versehen, in die ein Haltestift 27, der durch die Hülse 5 hindurchgeht, eingreift. Die Größe der Nut 13 im Verhältnis zum Durchmesser des Haltestiftes 27 ist so bemessen, daß die freie Bewegung des Kolbens 8 in der Hülse 5 nicht beeinträchtigt wird. Der Kolben 8 ist an seinem oberen abgesetzten Ende mit einem Schraubengewinde 15 versehen, auf welchem abnehmbar die verlängerte Nabe eines Gewichtes 16 sitzt, das somit vom Kolben 8 getragen wird. Das Gesamtgewicht der Last 16, des Kolbens 8, des Fühlhebels 17 und des Zeigers 21 beträgt in der dargestellten Ausfßhrungsform 5,5 g. Ein solches Tonometer gestattet also die Messung einer sehr niedrigen Spannung. Zwei nicht dargestellte Zusatzgewichte werden gewöhnlich dem Instrument beigefügt. Sie wiegen 2 bzw. 4,5 g. Jedes einzelne davon kann auf das Gewicht 16 aufgelegt werden. Die Zusatzgewichte sind zu diesem Zweck mit einer geeigneten Bohrung versehen, so daß' sie von der Nabe des Gewichtes 16 gehalten werden können. Zusammen mit dem vorerwähnten Gesamtgewicht ergeben sie also eine Belastung von 7,5 bzw. log und ermöglichen somit auch die Messung höherer Spannungen. Die Unterkante des Kolbens 8 soll über den tiefsten Rand der Fuß1-platte 10 höchstens 3 mm herabragen. Diese Begrenzung wird dadurch erzielt, daß das Gewicht 16 mit seiner Unterfläche gegen den oberen Rand der Hülse 5 stößt.
Der Kolben 8 arbeitet mit einem Fußhebel 17 zusammen. Derselbe ist um einen Zapfen 18 leicht drehbar und frei beweglich gelagert. Er hat eine konvexe Unterfläche 19, die den Bogen eines Kreises bildet, dessen Mittelpunkt auf einer durch die senkrechte Achse des Kolbens 8 hindurchgehenden Linie liegt. Die Entfernung der Kolbenachse von der senkrechten Linie, die durch den Mittelpunkt des Zapfens 18 ginge, beträgt im vorliegenden Falle 4 mm. Der maximale Gleitweg der oberen Fläche des Kolbens 8 auf der Unterfläche 19 des Fühlhebels
17 beträgt etwa 1,5 mm und entspricht einer Bewegung des Zeigers auf der Skaleneinteilung vom 20. Teilstrich bis zum Teilstrich Null. Folglich entspricht der konvexen Form der Unterfläche des Fühlhebels und ihrer Beziehung zur Berührungsfläche des Kolbens, d. h. also die Berührungspunkte der konvexen Unterfläche des Fühlhebels und des Kolbens, die gerade Linie 20-20 (Fig. 3), und die relative Bewegung des Kolbens zum Fühlhebel erfolgt bei Benutzung der Vorrichtung,zur Spannungsmessung stets auf einer geraden Linie. Hierdurch wird der Reibungsdruck sowohl zwischen Kolben und Fühlhebel als auch zwischen Kolben und Hülse go vermindert. Infolgedessen werden Empfindlichkeit, Lebensdauer und Verläßlichkeit des Instrumentes vergrößert bzw. verbessert.
Das Ende des Fühlhebels oberhalb des Zapfens
18 trägt einen Zeiger 21, der über einer auf der Platte 22 angebrachten Skala spielt. Diese Platte ist auf der oberen bogenförmigen Platte 23, die einen Teil des Rahmens bildet, befestigt. In der Skalenplatte befindet sich ein länglich ovaler Ausschnitt 24, hinter dem ein Spiegel 26, vorzugsweise aus hochpoliertem Metall, angebracht ist. Der Abstand der reflektierenden Spiegeloberfläche 26 von der Vorderfläche der Skala ist gleich der Dicke der Skalenplatte. Wenn der Zeiger über die Fläche der Skalenplatte spielt, kann der Arzt, der das Tonometer abliest, den Teilstrich auf der Skala direkt hinter dem Zeiger bestimmen, indem er den Zeiger und sein Spiegelbild zur Deckung bringt. Hierdurch wird die Parallaxe beseitigt und eine genaue Ablesung ermöglicht. Die beiden Begrenzungsstifte 25 dienen zur Befestigung der Skalenplatte und des Spiegels auf der bogenförmigen Platte 23 und beschränken die seitliche Bewegung des Zeigers auf den Raum der Skalenfläche.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Tonometer, bei dem ein von dem zu untersuchenden Auge gesteuerter Kolben auf einen verschwenkbaren Fühlhebel einwirkt, dessen Bewegungen einen Zeiger vor einer Skala verstellen, dadurch gekennzeichnet, da© die dem Kolben (8) frei anliegende Unterseite (19) des Fühlhebels (1.7) konvex ausgebildet ist.
  2. 2. Tonometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Unterseite (19) des Fühlhebels (17) ein Kreisbogenstück darstellt, dessen Mittelpunkt auf der Kolbenachse liegt.
  3. 3. Tonometer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt
    (18) des Fühlhebels (17) seitlich von der Kolbenachse liegt, z. B. in einem Abstand von 4 mm.
  4. 4. Tonometer nach Anspruch 1 und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sich der mit dem Fühlhebel (17) verbundene Zeiger (21) im Bereiche der Skala vor einem Spiegel (26) bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5682 1.53
DEP32304D 1948-01-29 1949-01-23 Tonometer Expired DE865628C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US5055A US2520223A (en) 1948-01-29 1948-01-29 Tonometer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE865628C true DE865628C (de) 1953-02-02

Family

ID=21713919

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP32304D Expired DE865628C (de) 1948-01-29 1949-01-23 Tonometer

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US (1) US2520223A (de)
DE (1) DE865628C (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
US2520223A (en) 1950-08-29

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