DE864736C - Schutzplatte fuer Kunststoffzaehne - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Schutzplatte für Kunststoffzähne. In der Zahntechnik werden Kunststoffzähne verwendet, die beim Verarbeitungsprozeß mit der Kunststoffgaumenplatte bekanntlich durch einen Kochprozeß direkt verbunden werden. Bisher konnten diese Zähne und die dünne Gaumenplatte dem Kaudruck bei sehr tiefem Gegenbiß nicht genügend Widerstand leisten.
• Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung dadurch behoben, daß eine Schutzplatte für die unststoffzähne Verwendung findet, die erfindungsgemäß aus einem gewinkelten, vorzugsweise kreuzförmigen Blechstreifen aus rostfreiem Stahl besteht, der an seinem einen, zum Einpressen in den Kunststoftzahn bestimmten Ende mit umbiegbaren Laschen und einer ebenfalls umgebogenen Oberkante versehen ist und der an seinem anderen, zur Anbringung im Material der Gaumenplatte dienenden Ende mit Retentionen in Gestalt von Einkerbungen, eines Loches sowie eines Schlitzes ausgerüstet ist.
• Die Verarbeitung der erfindungsgemäßen S;chutzplatte geht folgendermaßen vor sich: Der Kunststoffzahn wird in Gips eingebettet, der als Halterung dient. Mit einer Zange wird die Schutzplatte über der flamme erhitzt und dann heiß in den KunststoKzahn gepreßt. Das Verfahren ist einfach und schnell.
• Nachstehend - ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben.
• Fig. I zeigt die D'raufsicht auf eine umgebogene Schutzplatte, während Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Schutzplatte im gebrauchsfertigen Zustand wiedergibt. Mit I, 2 und 3 sind zwei Laschen sowie die eine Kante der Schutzplatte bezeichnet, die zum Einpressen in den zu schützenden Kunststoffzahn in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise umgebogen werden. Mit 4, 5, 6, 7, 8 und 9 sind Ein kerbungen, ein Loch sowie ein Schlitz bezeichnet, die als Retentionen zur Verankerung der Schutzplatte im Material der Gaumenplatte dienen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Haltevorrichtung für Kunststoffzähne an der Gaumenplatte, gekennzeichnet durch ein mit Verankerungsvorrichtungen (I, 2) versehenes gewinkeltes Blech (3, 4).
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an das Blech (3) Laschen (1, 2)- angebogen sind.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Blechkante zur Bildung einer Metallschneidkante bzw. zum Schutz des Kunststoffzahnes mit einer Anbiegung (Io) versehen ist.