DE864419C - Anzapftransformator mit angezapfter Zusatzspule und mit Kontakt-schaltwerk zur Spannungsregelung - Google Patents

Anzapftransformator mit angezapfter Zusatzspule und mit Kontakt-schaltwerk zur Spannungsregelung

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DE864419C
DE864419C DEM9942A DEM0009942A DE864419C DE 864419 C DE864419 C DE 864419C DE M9942 A DEM9942 A DE M9942A DE M0009942 A DEM0009942 A DE M0009942A DE 864419 C DE864419 C DE 864419C
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DE
Germany
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brush
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contact
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Expired
Application number
DEM9942A
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English (en)
Inventor
Ernst Meyer Zur Heyde
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • .Anzapftransformator mit angezapfter Zusatzspule und mit Kontaktschaltwerk zur Spannungsregelung Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltmechanismus, mit dem es möglich ist, die abgegebene Spannung eines Transformators, besonders eines Spartransformators, praktisch stufenlos zu regeln. Unter dem Schaltmechanismus versteht man hier Segmentplatten, auf denen Bürsten schleifen. Zur Konstanthaltung oder beliebigen Regelbarkeit von Wechselspannungen werden bisher Induktionsdrehregler oder Transformatoren mit Spezialaufbau verwendet, die sich vor allem durch einen besonderen Eisenkern auszeichnen, der im allgemeinen Luftspalte enthält. Es sind auch Transformatoren mit Spannungsteilerdrosseln auf besonderem Eisenkern mit entsprechendem Schaltmechanismus gebaut worden. Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß die zusätzliche Spannungsteilerdrossel für eine verhältnismäßig große Leistung gebaut werden muß, wenn die Kontaktzahl nicht zu groß sein soll. Die Spannungsregelung wird nun dadurch erreicht, daß die zusätzliche Spannungsteilerdrossel Anzapfungen erhält, die mit Segmenten verbunden sind, auf denen eine Bürste schleift. Nach Durchlaufen des - Spannungsbereiches dieser Spannungsteilerdrossel wird diese umgepolt an die nächsten beiden Anzapfungen des Haupttransformators gelegt. Soll mit dieser Ausführung z. B.. ein Bereich von iooo V mit Spannungsstufen von o,= V durchfahren werden, so sind hierfür auf dem Haupttransformator und auf der Drossel je ioo Anzapfungen notwendig, wodurch sich eine Gesamtzahl von Zoo Kontakten ergibt. Hinzu kommt; daß diese Regelung nicht mit nur einem Handrad und gleichbleibendem Drehsinn desselben erreicht werden kann, sondern zwei Handräder für Grob- und Feinregelung mit wechselndem Drehsinn erforderlich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zahl der Anzapfungen und Kontakte zu verkleinern und die Regelung mit nur einem Handrad und gleichbleibendem Drehsinn zu ermöglichen. Dadurch läßt sich auch sehr leicht eine automatische Motorsteuerung verwenden. Bei dem oben angegebenen Beispiel der Regelung von xooo V mit o,i V Stufensprung würden hier statt der Zoo Kontakte nur Kontakte bei Verwendung von drei Kontaktscheiben oder Kontaktscheiben- "benötigt. Außerdem würde die zu-Kontakte bei Verwendung von vier sätzliche Spannungsteilerdrossel auf fremdem Eisenkern statt für io V nur für 2,1 V bei drei Kontaktscheiben oder für i V bei vier Kontaktscheiben ausgelegt werden müssen. Diese Zusatzdrosselspulen sind hier außerdem nur dann notwendig, wenn der zulässige Stufensprung der Spannung kleiner als die Windungsspannung des Transformators. sein soll, während sie bei den bisherigen Bauformen immer benötigt wird. Diese Vorzüge werden dadurch erreicht, daß mehrere Kontakträder in bestimmter Schaltung hintereinandergeschaltet - werden. Ihre Funktion ist aus der Abbildung zu erkennen. Als Transformator ist ein Spartransformator gewählt worden, der an den Klemmen U und V eingespeist wird. Die geregelte Spannung wird an den Klemmen u und v abgenommen. Die durch U und V begrenzte Wicklung H hat acht Anzapfungen, die an acht Segmente eines Grobwählers. G geführt sind, auf dem wie bei einem Kollektor zwei Bürsten BG, und BG, getrennt bewegt werden können. Auf dem Kern des Spartransformators befindet sich außerdem noch eine Zusatzwicklung ZZi, deren Spannungsbereich % der Spannung zwischen zwei Anzapfungen der Hauptwicklung H beträgt, mit acht Anzapfungen, von denen sieben mit den Segmenten des Mittelgrobwählers M verbunden sind, während die erste Anzapfung mit der Bürste BG, verbunden ist. Das frei gebliebene Segment SM, ist mit der Bürste BG, verbunden. Ferner befindet sich auf dem Hauptkern noch eine zweite Zusatzwicklung Z2, welche hier eine Spannungsteilerdrossel speist, da der Stufensprung der geregelten Spannung kleiner als die Windungsspannung angenommen wurde. Die Spannungsteilerdrossel hat neun Anzapfungen, von denen die neunte nicht benutzt wird. Ihr Spannungsbereich beträgt 1/8 der Spannung zwischen zwei Anzapfungen der Hauptwicklung H. Von den übrigen acht Anzapfungen sind wieder sieben mit den Segmenten eines Feinwählers F verbunden, während die erste Anzapfung wieder mit der Bürste BM, verbünden ist. Analog ist auch das Segment SF, mit der Bürste BM2 verbunden. Auf dem Feinwähler gleitet jetzt eine Bürste BF, die mit dem Abgriff v verbunden ist. Um den Kurzschlußstrom beim Kurzschließen einer Windung der Spannungsteilerdrossel zu begrenzen, ist diese Bürste aus zwei Teilen zusammengesetzt, die über einen Widerstand verbunden sind. Die gezeichnete Bürstenstellung ergibt sekundär die größtmögliche Spannung. Zum Herabregeln der Spannung wird die Bürste BF im Uhrzeigersinn bis auf das Segment SF, gedreht. Nun führt die Bürste BM, den Strom, während BM, entlastet ist. Da nun der Spannungsbereich der Zusatzwicklung Z2 durchfahren wurde, kann jetzt die Bürste BMi stromlos von Segment SM? auf SM, geschaltet werden. Nun kann, um die Spannung weiter herabzuregeln, mit der Bürste BF im alten Drehsinn weitergefahren werden. Sobald diese das Segment SF, verlassen hat, ist die Bürste BM, stromlos. Sie kann jetzt. vom Segment SM, auf SM, nachgeholt werden. Ist nach mehreren Umdrehungen der Bürste BF auch der Spannungsbereich der Zusatzwicklung Z, durchfahren, so befinden sich die Bürsten BM, und BM, auf dem Segment SM,. Damit ist die Bürste BGS stromlos geworden und kann jetzt vom Segment SG, auf SG? verschoben werden, worauf die Spannung weiter herabgeregelt werden kann. Haben dann die Bürsten BM, und BM, das Segment SM" verlassen, so ist die Bürste BG2 wieder stromlos geworden und kann daher nachgezogen werden. Das Heraufregeln der Spannung erfolgt durch entgegengesetzten Drehsinn der Bürsten. Die Bewegung der Bürste BF kann von Hand oder durch einen Motor erfolgen. Die Bürsten BM, und BJ112 werden durch einen einfachen mechanischen Vorgang bei jeder Umdrehung der Bürste BF an bestimmten, hierfür vorgesehenen Stellen um ein Segment verschoben durch einen Arm, welcher starr mit der Bürste BF verbunden ist. Die Bürsten BG, und BG2 werden analog bei jeder Umdrehung der Bürsten BM, und BM, ebenfalls jeweils um ein Segment verschoben durch einen Arm, welcher starr mit der Bürste BM, verbunden ist. Im aufgezeigten Beispiel sind drei Segmentplatten in Reihe geschaltet. Die Zahl der in Reihe zu schaltenden Segmentplatten ist aber beliebig. Das wird dadurch erreicht, daß ein Zusatzkontakt verbunden mit einer Zusatzbürste, die auf der nächstgröberen Segmentplatte schleift, benutzt wird, also z. B. Zusatzsegment SF, verbunden mit BM2 oder SM, mit Zusatzbürste BG, auf der Grobsegmentplatte G. Für die Erfindung charakteristisch ist also die Verwendung dieser Zusatzteile, wodurch die Segmentplatten in beliebiger Anzahl in Reihe geschaltet sein können, die Umpolung der Zusatzspule vermieden wird und die Drehrichtung für eine Spannungsänderungstendenz konstant ist. Ferner können alle Zusatzspulen auf dem Transformatorkern angebracht werden, wodurch ein zusätzlicher Aufwand an Kupfer und Eisen vermieden wird, ausgenommen der Fall, bei dem der Spannungsstufensprung kleiner als die Windungsspannung ist. Der zusätzliche Materialaufwand besteht hier also nur in einer Verbreiterung der Segmente und der Verwendung einer Zusatzbürste pro Segmentxad außer beim Feinregler. PATENTANSPRÜCHE: i. Anzapftransformator mit angezapfter Zusatzspule und mit Kontaktschaltwerk zur Spannungsregelung, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapfungen des Transformators (H) und der Zusatzspule (Z1) an je ein Segmentrad (G bzw. M) angeschlossen sind und daß jedem Segmentrad eine Zusatzbürste (BG, bzw. BM,) zur Entlastung der Arbeitsbürsten (BG, oder BM,) zugeordnet ist.
  • a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzspule (Z,) auf dem Kern des Haupttransformators (H) angeordnet ist.

Claims (1)

  1. Das Patent 864 419 ist duroh rechtskräftige Entscheidung des. Beutsehen Patentante vom 1 i ,w 1 So 1 960 dadurch teilweise für. nich- tig erklärt worden, daß der Patentanspruch 2 gestrichen iwurde und an die Stelle des Patentanspruchs 1 folgender Patentanspruch tä'Wct a _ "Anaapftranaformator mit angezapfter Zuaatzwioklung und mit Kontaktschältwerk zur Spannungsregelung durch Mehrfach-Umlenkung der Zueatxwicklung mittels _ auf geschlossener Kreisbahn angeordneter Kontakte für die Wicklungsanachlüeee der Stufenwählers, da- . durch gekeimzeichnetfl daß zur Regelung durch mehr _ a3$ zwei i:Z-Reihe geochältete Stufenwähler (Segment- -- räder) die" Spannungsabgriffe des Transformators und . der Zusatzwicklungen an je eine Kontaktbahn geführt -.- - sind und-Jeder Kontaktbahn eine mit -dem ersten Span- nungsabgri.ff des nachfolgenden feineren Stufenwäh- .Iere verbundene Arbeitsbürste (BG i, BMI) sowie eine nur bei der Umlenkung.stromführende o an. einen un- mittelbar zwischen den Kontakten für die ni:edrigstg - ; - und für die höchste Spannung der feineren Stufe lie9* genden freien Kontakt angeeohlosaene Zusatzbürste - (BG 29. 8M2) zugeordnet aind' un.d daß am Wähler mit- - der feinaten Stufe die Stromabnahme über zwei. durch . einen Überechaltwideretand verbundene Bürgten er- folgto m
DEM9942A 1951-06-20 1951-06-20 Anzapftransformator mit angezapfter Zusatzspule und mit Kontakt-schaltwerk zur Spannungsregelung Expired DE864419C (de)

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