DE863388C - Elektrische Entladungsroehre - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre

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DE863388C
DE863388C DEN2186D DEN0002186D DE863388C DE 863388 C DE863388 C DE 863388C DE N2186 D DEN2186 D DE N2186D DE N0002186 D DEN0002186 D DE N0002186D DE 863388 C DE863388 C DE 863388C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal
electric discharge
plates
discharge tube
electrodes
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Expired
Application number
DEN2186D
Other languages
English (en)
Inventor
Hendricus Johannes Landsbergen
Jules Henri Marie Van Uden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems
    • H01J2893/0005Fixing of electrodes

Landscapes

  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)

Description

  • Elektrische Entladungsröhre Die Erfindung bezieht sich ,auf eine elektrische Entladungsröhre, die ein Elektrodensystem aufweist, bei dem die Elektroden mit Hilfe von platten-oder scheibenförmigen Körpern, insbesondere Zentrierplatten, auf genaue Abstände voneinander entfernt gehalten werden. Die Erfindung bezieht sich ferner auf derartige Körper sowie auf ein Verfahren zu deren Herstellung.
  • Es ist bekannt, zur Halterung und zur Sicherung der gegenseitigen Abstände, vm allgemeinen zurr Zentrieren, von Elektroden und sonstigen Metallteilen in Entladungsröhren eine Glimmerplatte zu benutzen, die z. B. durch Stanzen mit mehreren öffnungen zurr Durchlassen der Stützteile der Elektroden versehen ist. Gewöhnlich wird an jedem Ende des Elektrodensystems eine derartige Platte vorgesehen.
  • Obwohl dadurch eine gute Zentrierung der Elektroden -erzielt wird, hat diese Bauart den übelstand, daß :an den Stellen, an denen sich diese Platten befinden, zwischen den verschiedenen Elektroden seine unzureichende elektrische Abschirmung besteht. Zur Beseitigung dieses Übelstandes wurde bereits vorgeschlagen, besondere Abschirmmittel vorzusehen, z. B. in .der Form von Metallplatten oder Metallschichten, die in der unmittelbaren Nähe des Glimmers -oder auf.-dein Glimmer vorgesehen waren. Auch :diese Bauart bringt jedoch Übelstände mit sich; so- müssen besondere Teile befestigt werden, was deal Bau derartiger Röhren verwickelter macht; ferner ist die Abschirmung noch nicht ganz befriedigend, da diese leitenden Teile sich nicht über die ganze Oberfläche der Glimmerplatten erstrecken können, sondern zur Vermeidung von Kurzschluß in reinigen Abstand von den Stützteilen der Elektroden tenden müssen. Schließlich stieß man auf den Übelstand, d@aß bei. der Hoichfrequenzentgasung der Röhreneinzelteile die auf hohle Temperatur erhitzten Metallplatten oder Metallschichten den Glimmer auf eine solche Temperatur erhitzen, daß er seine mechanische Festigkeit verliert.
  • Die Erfindung schafft nun eine einfache Bauaxt, mit der zugleich reine gute Zentrierung und .eine gute Abschirmung ,erzielt werden: In einer telektrischen Entladungsröhre ;gemäß der Erfindung werden zu diesem- Zweck die Elektroden ,auf genaue Abstände voneinander gehalten durch Metallplatten oder -scheibren, in denen Öffnungen zum Zentrieren der Elektroden und sonstiger leitender Teile vorhanden sind und die oberflächlich mit einer dünnen zusammenhängenden isolierenden Schicht überzogen sind, die sieh bis in die Öffnungen fortsetzt.
  • Durch Anwendung von auf diese Weise aufgebauten Zentrierorganen wird erreicht, daß auf einfache Weise eine gute Zentrierung und reine gute Abschirmung vereinigt werden. Die Zentrierung erfolgt ;auf ähnliche Weise wie bei Glmmerplatten, nämlich dadurch, daß die Stützteile der Elektroden oder diese Elektroden selbst durch Öffnungen geführt sind, wobei, da die Platte oberflächlich, und zwar auch in den Öffnungen, mit einer isolierenden Schicht bedeckt ist, eine gute Isolierung zwischen den Elektroden erzielt wird. Andererseits ist auch die Abschirmung sehr vollkommen, da die Platten im Innern leitend sind und nur ,an der Außenseite eine .äußerst dünne isolierende Schicht aufweisen. Einre :derartige Abschirmung wäre mit den bekannten Bauarten unerreichbar. Der leitende Teil der Platte kann z. B. durch Verbindung mit reiner der Elektroden oder Einzelteile an ein bestimmtes Potential angeschlossen sein. Ein weiterer Vorteil ist, daß diesem Gegenstand leicht eine bestimmte Gestalt gegeben werden kann, so daß er außer in der Form reiner flachen Platte !auch als gekrümmter Gegenstand oder z. B. mit ausragenden Lippen verwendet- werden kann.
  • .Für .die hier beschriebenen Körper sind verschiedene Metalle roden Metallkombinationen anwendbar;- s.oa kann. dafür eine Metallplatte benutzt werden, die mit einer beliebigen isolierenden Schicht überzogen ist. Ein Beispiel davon ist eine Tombakplatte, de mit reiner isolierenden Emailleschicht , überzogen ist. Ferner wird eine Metallplatte verwendet, - die !oberflächlich oxydiert und auf .diese Weise mit einer isolierenden Schicht verstehen ist; in @dvesen Fällen ist ges vorteilhaft, als iMetall Aluminium !oder Aluminiumleglerungen zu wählen, da Aluminium sich sehr leicht mit iein@er dichten: Oxydschicht überziehen läßt. Schließlich können aus seinem M-talloder einer Metalllegierung hestehende Plattcri benutzt werden, die mit einem anderen Metall überzogen sind, das dann oxydiert wird. Ein Beispiel davon ist seine Eisen- oder Nickelplatte, die chrosmirert ist, worauf die Chromschicht oberflächlich oxydiert worden ist. Im Zusammenhang mit dem letztgenannten Beispiel sei darauf hingewiesen, daß; wenn hier in der Einleitung :der Beschreibung und in den Patentansprüchen schlechthin von reinem Metall oder einer Metallegilerung, das bzw. die oberflächlich mit einer isolierenden Schicht überzogen ist, die Rede ist, darunter auch rein Metall roder eine Metallegierung zu verstehen ist; das bzw. die zunächst mit einem anderen Metall überzogen worden ist, wie im obenerwähnten Beispiel angegeben ist.
  • Dias Aufbringen einer isolierenden Oxydschicht kann durch :eines .der bekannten Verfahren zum Oxydieren von Metall erfolgen. In denjenigen Fällen, irdenen die Isolierung keinen hohen Anforderungen zu genügen hat, ist eine -chemische Oxydation ausreichend; bei Anwendung von. Aluminium oder Aluminiumlegierungen wird meist elektrolytische Oxydation angewendet, bei der man durch Wahl des Materials und .der Oxydationsverhältnisse eine-weitgehende Variation in der Stärke der Schicht und in den isolierenden Eigenschaften der terhaltenen Oxyds@chichten in der Hand hat.
  • Aus @oxychertem Metall bestehende Platten gemäß der Erfindung lassen sich auf sehr einfache Weise in, Massienfabrikati:on wie folgt herstellen: Ein z. B. aus Aluminium bestehendes, langes, durchlaufendes Band, in dein die gewünschten Öffnungen vorhanden sind und das gegebenenfalls mit Lippen versehen ist, wird derart durch neinoxydierendes Baal geführt, @daß beim Austritt aus dem Bad die gebildete Oxydschicht auch in den Öffnung ,en die erwünschten isolierenden Eigenschaften besitzt, worauf das Band ,n. einzelne Platten geschnitten wird. Der beim Schneider entstandene Schneiderand einer auf diese Weisse hergestellten Platte bat keine isolierende Oxyds-chicht, was aber unwichtig ist. Die isolierenden Eigenschaften der Oxydschicht hängen naturgemäß von den Verhältnissen der Oxydation, -chemisch -oderelektrolytisch, der B:adzusammensetz@ung, der Temperatur, der etwaigen Stromstärke, der Art des Aluminiums; der Zeitdauer der Oxydation usw: ab. Für reine Isolierplatte für die Elektroden einer Radioröhre kann, von Aluminiumoder z. B. reiner Aluminium-Magnesium-Legierung ausgehend, eine elektrolytische Oxydation mit 7,6 Amp./,dm° bei Zimmertemperatur meiner wässerigen Lösung von 3 Gewichtsprozent Oxalsäulae während 2o bis 30 Min. angewendet werden. Die auf diese Weisse erhaltene Schicht hat eine Stärke von etwa. 30 @c, einen hohen elektrischen Widerstand und einen niedrigen Verlustfaktor.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der verschiedene Ausführungsformen und Anwendungsmöglichkeiten einer Platte gemäß der Erfindung dargestellt sind.
  • In Fig, i ist schematisch reine rechteckige, flache j Isolierplatte gemäß. der Erfindung dargestellt, die zwei Öffnungen zum Durchlassen von Elektroden oder sonstigen Metallteilen aufweist. Bei dieser Platte ist i die isolierende Oxydschicht und 2 das ungeänderte Aluminiumgrundm@etall.
  • In Fig.2 ist lein Teil des Elektrodensystems einer ;elektrischen Entladungsröhre dargestellt. In dieser Figur bezeichnet 3 die Anode der Röhre, während 4, 5 und 6 ein Fanggitter bzw. Schirmgitter bzw. Steuergitter darstellen. Die Kathode ist als für den vorliegenden Fall nebensächlich ,aus dieser Figur fortgelassen. Die Elektroden werden mittels einer Platte 7, welche sauf die in Fig. i dargestellte Weise ausgestaltet ist, auf richtigen Abstand voneinander gehalten. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß hier sowohl eine isolierende als auch eine abschirmende Wirkung erhalten wird; so sind z. B. die Enden der Stromzuführungsleiter 8 des Steuergitters sowie die auf ihnen vorhandenen Kühlrippen g von den auf der anderen Seite der Platte 7 befindlichen Anodenteilen vollkommen abgeschirmt. Eine gegenseitige Abschirmung zwischen den verschiedenen sich auf der Außenseite der Platte erstreckenden Teilen der Gitter und der Anode kann dadurch erhalten werden, daß an der Platte 7 ,einige Lippen i o vorgesehen werden. Ausreichende Abschirmung im Innern,des Elektrodensystems zwischen Anode und Steuergitter wird selbstverständlich mittels des Schirmgitters 5 erzielt.
  • Dias Stützorgan aus Fig. 3 besteht aus zweiTeilen 14 und 15, deren,einander gegenüberliegende Ränder zusammenpassende Öffnungen .aufweisen, zwischen denen die Elektroden usw. isolierend festgeklemmt werden.
  • Die oben beschriebenen Platten sind, wie erörtert, mit großem Vorteil in elektrischen Entladungsröhren anwendbar, in denen sie dann verschiedene Aufgaben erfüllen. Es ist jedoch auch möglich, diese Platten an ,anderen Stellen als Ersatz von Glimmer zu benutzen, z. B. in elektrischen Glühlampen zum Schutz der Quetschstelle und des Tellerröhrchens ;gegen die aus den Glühkörper ausgestrahlte Wärme.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Entladungsröhre, die ein Elektrodensystem aufweist, bei dem die Elektroden ,auf die @erforderlichen Abstände voneinander gehalten werden mit Hilfe von Platten oder Scheiben, die zur Aufnahme der Elektroden oder Einzelteile mit Öffnungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Platten paus einem Metalloder ;einer Metallegierung bestehen und ,oberflächlich mit einer dünnen zusammenhängenden isolierenden Schicht bedeckt sind, ,die sich bis in die öffnungen fortsetzt.
  2. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierplatten aus :einem oberflächlich oxydierten Metalloder seiner oberflächlich oxydierten Metallegierung bestehen.
  3. 3. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Aluminium,oder eine Aluminiumlegierung angewendet wird.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung einer zur Anwendung in einer -elektrischen Entladungsröhre geeigneten Zentrierscheibe oder -platte nach !einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ;gekennzeichnet, d@aß ein ununterbrochenes Band aus Metall :oder einer Metallegierung, in das die gewünschten Öffnungen gestanzt worden sind, durch ein oxydierendes Bad geführt und nach dem Austritt aus dem Bad in einzelne Platten ;geschnitten wird.
  5. 5. Platte ioder Scheibe, die sich zur Anwendung in einerelektrischen Entladungsröhre nach Anspruch i; 2 codier 3 eignet oder mit Hilfe eines Verfahrens nach Anspruch 4 hergestellt worden ist.
DEN2186D 1942-06-17 1942-06-17 Elektrische Entladungsroehre Expired DE863388C (de)

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