DE8630579U1 - Verschlußanordnung für pharmazeutische Behälter - Google Patents

Verschlußanordnung für pharmazeutische Behälter

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DE8630579U1
DE8630579U1 DE19868630579 DE8630579U DE8630579U1 DE 8630579 U1 DE8630579 U1 DE 8630579U1 DE 19868630579 DE19868630579 DE 19868630579 DE 8630579 U DE8630579 U DE 8630579U DE 8630579 U1 DE8630579 U1 DE 8630579U1
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Germany
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stopper
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cap
roughened
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DE19868630579
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Pharma-Metall 5190 Stolberg De GmbH
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Pharma-Metall 5190 Stolberg De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/002Closures to be pierced by an extracting-device for the contents and fixed on the container by separate retaining means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Verschlußanordnung für pharmazeutische Behälter
Die Erfindung betrifft eine Verschlußanordnung für pharmazeutische Behälter mit einem durchstechbaren, vorzugsweise aus Gummi bestehenden Stopfen oder Scheibe, der/die durch eine Bördelkappe festgehalten ist, wobei die vorzugsweise aus hartem Material, insbesondere aus Aluminium bestehende Bördelkappe den Stopfen oder die Scheibe seitlich umschließt und den Stopfen oder die Scheibe zumindest im Randbereich seiner/ihrer -der Behältermündungsfläche abgewandten und zu ihr etwa parallelen- oberen Außenfläche beaufschlagt.
Verschlußanordnungen dieser Art sind bekannt. Die Bördelkante sichert hier, wie z.B. in der DE-AS 1 207 043 sowie der DE-PS 1 920 797, den in der Mündung des pharmazeutischen Behälters sitzenden Stopfen. Die Bördelkappen weisen dabei ein inneres, zentrales, entfernbares Scheibenteil auf, das lösbar an dem äußeren oberen Ringteil befestigt ist, z.B. mittels zerbrechbarer Verbindungsbrücken. Nach Abnahme dieses zentralen Scheibenteiles erhält man Zugang zu dem Stopfen oder der Scheibe, im folgenden als Dichtungsteil bezeichnet, das sodann durch eine Injektionsnadel durchstochen werden kann. Beim Durchstechen mit der Injektionsnadel treten jedoch bei dieser Konstruktion immer wieder Probleme auf. Insbesondere dann, wenn die Injektionsnadel nicht sofort in das Gummi eindringt, wird die von der
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Bördelkappe umfaßte äußere Randfläche des Dichtungsteiles unter der Bördelkappeninnenflache weggezogen ,nach innen in Richtung zur Einstichstelle hin. Dabei besteht die Gefahr, daß der so aus seiner festen Bördelkappenumschließung gelockerte Dichtungsrand, der auf der Stirnfläche der Behältermiindung anliegt, nachgiebt und unter dem Druck der zentral geführten Injektionsnadel in den Behälterhals rutscht.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Verschlußanordnung der oben erwähnten Art zu schaffen, bei der die Gefahr, daß Stopfen oder Scheibe aus seiner/ihrer Verankerung in die Behältermündung gedrückt wird , ausgeschlossen oder zumindest wesentlich vermindert wird, ohne dabei die Einfachheit der Konstruktion aufzugeben.
Die Lösung der Aufgabe besteht insbesondere darin, daß die Bördelkappe in ihrer die obere Außenfläche des Stopfens oder der Scheibe beaufschlagenden Innenfläche eine Oberflächenprofi 1 ierung und/oder einen aufgerauhten Bereich aufweist.
Durch die Oberflächenprofi1ierung bzw. den aufgerauhten Bereich auf der Bördelkappeninnenflache wird die gegenseitige Verschiebbarkeit von oberer Dichtungsaußenfläche und Bördelkappeninnenf1äche wesentlich vermindert. Die obere Außenfläche des Dichtungsteiles kann somit praktisch nicht mehr unter der sie beaufschlagenden Bördelkappeninnenfläche in Richtung zur Einstichstelle hin hinweggezogen werden. Der auf der Mündungsstirnfläche aufliegende Rand des Dichtungsteiles wird deshalb auch während des Einstiches in stabiler Position,, eingespannt zwischen Bördelkappeninnenflache und Mündungsstirnfläche, gehalten. Ein Abrutschen dieses Randes in die Behältermündung hinein ist damit praktisch ausgeschlossen.
Es ist hierbei zweckmäßig, wenn die Oberflächenprofilierung und/oder der aufgerauhte Bereich sich in dem vorzugsweise
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ringförmigen Randhereich der beaufschlagenden Innenfläche der Bördelkappe befinden, welche der Stirnfläche der Behältermündung zugewandt gegenüberliegt. Denn in diesem Bereich ist der größte Druck bzw. Gegendruck auf die Berührungsflächen von Bördelkappe und Dichtung vorhanden, weil die Innenfläche der Bördelkappe die Dichtung in diesem Bereich unmittelbar auf die Stirnfläche der Behältermündung drückt. Eine Oberflächenprofi1ierung bzw. Aufrauhung der Bördelkappeninnenflache hat deshalb in diesem ringförmigen Randbereich die größte Wirkung.
Um die Haftreibung zwischen Bördelkappeninnenflache und ' oberer Dichtungsaußenfläche effektiv und einfach zu vergrößern, ist es zweckmäßig, wenn der aufgerauhte Bereich durch Erhöhungen und Vertiefungen im Mikrobereich gebildet ist. Diese Erhöhungen und Vertiefungen bewirken eine Vergrößerung der Berührfläche zwischen Dichtung und Bördelkappe. Zudem werden Dichtung und Bördelkappe im Mikrobereicch gewissermaßen "verhakt".
Nachstehend ist die Erfindung mit den ihr als wesentlich zugehörigen Einzelheiten anhand eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnungen noch näher beschrieben .
Es zeigen :
Fig. 1 eine auf einem Behälter montierte erfindungsgemäße Verschlußanordnung,
Fig. 2 eine Verschlußanordnung nach Fig. 1 während des Öffnungsvorganges und
Fig. 3 eine Verschlußanordnung nach dem vorbekannten
Stand der Technik mit in den Behälter gestoßenem Stopfen.
Fig. 1 zeigt eine im ganzen mit 1 bezeichnete Verschlußanordnung für einen pharmazeutischen Behälter 2 mit einem Deckel 3, einem durchstechbaren Gummistopfen 4, der durch eine Bördelkappe 5 festgehalten ist. Die aus Aluminium bestehende
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Bördelkappe 5 umschließt die Mündungswulst 6 des Behälterhalses 7. In ihrer Verlängerung über den Mündungsrand 8 des Behälters 2 hinaus umfaßt sie den Stopfen 4 seitlich und beaufschlagt ihn auf seiner oberen Außenfläche 9, die von der Behältermündungsfläche 1o abgewandt und zu ihr in etwa parallel verläuft.
Die Bördelkappe 5 drückt hierbei den Stopfen 4 fest auf die Stirnfläche 11 Mündungswulst 6. In ihrem Zentralbereich ist sie über Sollbruchstellen 12 mit dem Deckel 3 verbunden, der bei öffnung einen Zentralbereich 13 des Gummistopfens freigibt, durch welchen eine Injektionsnadel 14 eingeführt werden kann.
Um zu Verhindern, daß der Stopfen 4 durch die Injektionsnadel 14 in den Behälterhals hineingedrückt wird, ist die Bördelkappe 5 in ihrer die obere Außenfläche 9 des Stopfens beaufschlagenden Innenfläche 15 im Mikrobereich aufgerauht. Dadurch wird der Stopfenflansch auch bei nach innen gerichteter Zugbelastung an der Stopfenaußenfläche 9 fest zwischen der Bördelkappeninnenflache 15-und der Stirnfläch? 11 der Flaschenwulst gehalten. Ein Herausziehen dieses Flansches aus seiner Verankerung und ein nachfolgendes Abknicken des Flansches unter dem Druck der Injektionsnadel ist damit praktisch ausgeschlossen. Damit wird ein Hineindrücken des Stopfens 4 durch die Injektionsnadel 14 praktisch verhindert.
Die Aufrauhung befindet sich in dem Bereich der Bördelkappeninnenflache 15, welche der Stirnfläche 11 des Behältermündungswulstes unmittelbar gegenüberliegt. Denn an dieser Stelle sind die Andruckkräfte zwischen Bördekappeninnenfläche 15 und Stopfenaußenfläche 9 am größten. In diesem ringförmigen Bereich 16 verläuft der durch eine Injektionsnadel 14 verursachte Zug entlang der oberen Außenfläche zur Einstichstelle hin noch im wesentlichen tangential zur Außenfläche 9. Die Wirkung der AufraTjhung ist an dieser Stelle folglich am größten.
Die Aufrauhung besteht in einer körnigen Struktur, die in die Bördeikappe5 spanlos eingepägt ist.
Statt oder neben der Aufrauhung ist es auch möglich, ringförmige Profilstreifen als Ausnehmungen oder Auswölbungen an der Innenfläche der Bördelkappe vorzusehen, um durch den hiermit bewirkten Formschluß mit dem Stopfengummi den Flansch festzuhalten.
- Ansprüche -

Claims (4)

1. Verschlußanordnung für pharmazeutische Behälter mit einem durchstechbaren, vorzugsweise aus Gummi bestehenden Stopfen oder Scheibe, der/die durch eine Bördelkappe festgehalten ist, wobei die vorzugsweise aus hartem Material, insbesondere aus Aluminium bestehende Bördelkappe den Stopfen oder die Scheibe seitlich umschließt und de.i Stopfen oder die Scheibe zumindest im Randbereich seiner/ihrer -der Behältermündungsfläche abgewandten und zu ihr etwa parallelen- oberen Außenfläche beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bördelkappe (5) in ihrer die obere Außenfläche (9) des Stopfens (4) oder der Scheibe beaufschlagenden Innenfläche (15) eine Oberflächenprofi 1 ierung. und/oder einen aufgerauhten Bereich (16) aufweist.
2. Verschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenprofi1ierung und/oder der aufgerauhte Bereich (16) sich in dem vorzugsweise ringförmigen Randbereich (17) der beaufschlagenden Innenfläche (15) der Bördelkappe (5) befinden, welcher der Stirnfläche (16) der Behältermündung (8) zugewandt gegenüberliegt.
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•1*2 -'
3. Verschlußanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgerauhte Bereich (16) durch Erhöhungen und Vertiefungen im Mikrobereich geprägt ist.
4. Verschlußanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (4) oder die Scheibe auf seiner/ihrer der Bördelkappe (5) zugewandten oberen Stopfenaußenfläche (9) im Mikrobeveich aufgerauht ist.
Patentanwalt
DE19868630579 1986-11-14 1986-11-14 Verschlußanordnung für pharmazeutische Behälter Expired DE8630579U1 (de)

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Publications (1)

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DE8630579U1 true DE8630579U1 (de) 1987-01-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988006556A1 (en) * 1987-03-06 1988-09-07 Pharma-Metall Gmbh Closure for a receptacle, particularly for pharmaceutical receptacles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1988006556A1 (en) * 1987-03-06 1988-09-07 Pharma-Metall Gmbh Closure for a receptacle, particularly for pharmaceutical receptacles

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