DE8626784U1

DE8626784U1 - Vorratsbehälter aus Kunststoff

Info

Publication number: DE8626784U1
Application number: DE19868626784
Authority: DE
Original assignee: Brauckmann & Proebsting 5880 Luedenscheid De
Current assignee: Brauckmann & Proebsting 5880 Luedenscheid De
Priority date: 1986-10-09
Filing date: 1986-10-09
Publication date: 1987-01-22

Description

"Vorratsbehälter aus Kunststoff"

Die Erfindung betrifft einen Vorratsbehälter aus Kunststoff, insbesondere quaderförmiger Gestalt, zur Aufnahme von Kleinteilen wie Kleineisenwaren und dgl, bestehend aus einem Unterteil und einem Oberteil mit zum Unterteil vorragenden Seitenwänden,

Ein derartiger Vorratsbehälter ist aus dem DE-GM 86 05 412 bekannt. Bei derartigen Behältern ist grundsätzlich die Aufhängelasche einstückig mit der das Unterteil bildenden Rückwand des Behälters ausgebildet. Sofern diese Behälter in der Ebene gelagert und gestapelt werden sollen, so stört die Aufhängelasche die liegende Anordnung und ist auch insofern nachteilig, als ein größerer Raumbedarf bei der Ablage und Stapelung solcher Behälter notwendig ist.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgäbe zugrunde einen Vorratsbehälter gattungsgemäßer Art zu schaffen, beim dem sowohl die hängende Anordnung

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an Verkaufsregalen oder dergleichen mittels der Aufhängelasche möglich ist, als auch eine platzsparende Stapelung erreichbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen j daß das Unterteil ebenfalls Umlaufend zum Oberteil hin vorragende Seitenwände aufweist, daß die Seitenwände des Oberteils in den Von den Seitenwänden des Unterteils gebildeten Aufnahmeraum mindestens etwa reibschlüssig einschiebbar sind und daß mindestens an der Stirnrandkante einer Seitenwand eines der beiden Teile, Oberteil und Unterteil, die Lasche angeformt ist, deren Breite höchstens dem lichten Abstand zweier benachbarter Seitenwände und deren Hohe höchstens der Höhe der Seitenwand entspricht, an welche sie angeformt ist, und daß die Lasche um die Anformkante bzw. Stirnrandkante der Seitenwand um etwa 180° schwenkbar ist.

Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Lasche entweder als Aufhängelasche benutzt werden kann, wozu die Lasche vor dem Zusammenfügen der Behältereinzelteile

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ausgeschwenkt wird.- Das Zusammenschieben Von Behälteroberteil und Behälterunterteil ist durch diese Lasche nicht behindert. Sofern die liegende Stapelung gewünscht ist, wobei die Aufhängelasche stören würde, so wird der Behälter geöffnet, die Lasche nach innen eingeschwenkt und der Behälter wieder durch das Ineinanderschieben von Ober- und Unterteil zusammengefügt. Die Lasche ist dann durch die Seitenwandungen des entsprechenden Behälterteiles lagegesichert eingeschwenkt gehalten und stört weder im Innenraum des Behälters noch wirkt sie störend beim Lagern und Stapeln der Behältnisse.

j Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Lasche an der

Randkante einer schmalen Seitenwand des Unterteils angeformt ist.

Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Lasche als Verlängerung der Seitenwandung ausgebildet ist und deren Schwenk- bzw. Biegekante in der von den Seitenwändrandkänten aufgespannten Ebene liegt.

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Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die angeformte Lasche in ihre beiden Extremstellungen allenfalls eine Bewegung von 90° ausführen muß, so daß das Material des Behälters und der Lasche nicht über Gebühr beansprucht wird. Natürlich ist Voraussetzung für die Funktion, daß der Ausgangswerkstoff für den Behälter mit der angeformten Lasche ausreichend biegeelastisch ist.

Als besonders vorteilhaft uad erfinderisch wird dabei \

angesehen, daß das Ober- und Unterteil jeweils einstückig

aus einer Kunststoff-Folie geformt sind. *

Auf diese Weise ist einerseits die gewünschte Materialelastizität gegeben und andererseits wird ein Behälter geschaffen, der bruchunempfindlich und äußerst materialsparend ausgebildet ist. Die Ausbildung aus Kunststofffolie ermöglicht einen erheblich geringeren Werkstoffeinsatz, wobei gleichzeitig die Biegeelastizität des Materials verbessert wird. Als Ausgangswerkstoff kann i

beispielsweise eine PVC-Folie Verwendung finden. '

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Besonders vorteilhaft ist aber, wenn das Ober- und Unterteil aus einer Polystyrol-Folie geformt sind, die eine Dicke von insbesondere weniger als 400 &mgr; m aufweist.

Dieses Material ist sehr unanfällig gegen Bruch und äußerst leicht und kantengenau zu formen. Auch die ausreichende Materialelastizität wohnt diesem Material inne, so daß die Lasche in dem notwendigen Arbeitsbereich geschwenkt werden kann.

Um das Einstapeln des Oberteiles in das Behälterunterteil zu erleichtern und zusätzlich einen ausreichenden Raum für die Lasche insbesondere im Bereich der Biegekante zu schaffen, wird vorgeschlagen, daß die Seitenwandungen mit den angeformten Grundflächen einen Winkel gering

als
größer/90° einschließen.

Durch die geringe Konizität der ineinander geschachtelten Behälter, insbesondere aber des Behälterunterteils, an welchen die Lasche angeformt ist, wird erreicht, daß

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beim Einstapeln die etwas dickere Biegekante nicht störend wirkt, andererseits die eingeschwenkte Lasche aber als zusätzliche Reibschlußsicherung gegen unbeabsichtigtes Öffnen des Behälters dient.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 Edisen Vorratsbehälter erfindungsgemäßer Art in Ansicht;

Fig. 2 desgleichen in Seitenansicht; Fig. 3 mehrere unterschiedlich ausgebildete Behälter aufeinandergestapelt in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen.

Der Vorratsbehälter besteht vorzugsweise aus einer Polystyrolfolie und weist quaderförmige Gestalt auf. Er ist zur Aufnahme von Kleinteilen insbesondere Kleineisenwaren und dgl. geeignet. Der Vorratsbehälter besteht im wesentlichen aus einem Unterteil 1 und einem Oberteil 2,

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Am Unterteil sind rechtwinklig, vorzugsweise gering konisch Seitenwandungen 3 angeformt, während am Oberteil 2 ebenfalls umlaufend Seitenwandungen 4 angeformt sind. Bei geschlossenem Behälter greifen die Leiten— wandungen 4 des Oberteils 2 in den von den Seitenwandungen 3 des Unterteils 1 gebildeten Aufnahmeraum so ein, daß die Seitenwandungen 4 mindestens etwa reibschlüssig an den Seitenwandungen 3 sich abstützen. Beim Ausführungsbeispiel ist an der oberen Stirnrandkante der einen Seitenwand 3 des Behälterunterteils 1 eine Lasche 5 angeformt, deren Breite geringfügig kleiner als der lichte Abstand zwischen den beiden benachbarten, parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden 3 ist. Ihre Höhe ist geringfügig kleiner als die Höhe des Seitenwandbereiches 3, der der Einschachtelung des Seitenwandbereiches 4 des Oberteiles dient. Beim Ausführungsbeispiel weist die Seitenwand 3 eine Stufe 6 und unterhalb der Stufe Versteifungsrippen auf, welcher Bereich nicht von der Lasche 5 in eingeschwenktem

in Zustand überdeckt wird. Die Lasche weist/üblicherweise

einen Stangenführungsdurchbruch 8 auf, der für den

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Durchgriff von Halterungsstäben von SB-Verkaufseinrichtungen geeignet ist. Im Ausführungsbeispiel ist

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der Seitenwand schwenkbar, an welche die Lasche angeformt ist.

In der Zeichnung sind die beidei¹. möglichen Arbeitsstellungen der Lasche 5 gezeigt. In Fig. 1 und 2 ist die Lasche 5 ausgeschwenkt und in der Lage angeordnet, in der sie zur Anhängung des Vorratsbehälters an einen Warentragstab an SB-Regalen oder Lochwänden dient. In Fig. 3 ist die Lasche eingeschwenkt und wird durch die entsprechende Seitenwand 4 des Behälteroberteils gegen die Seitenwand 3 des Unterteils 1 gedrängt, an welcher sie angeformt ist. Auf diese Weise ist der Behälter sowohl hängend als auch liegend zu lagern, wobei bei liegender Anordnung die Behälterumrisse nicht durch die vorstehende Lasche vergrößert und damit die Ablägefläche unnötig hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit eingeschränkt wird. Die Erfindung ist nicht auf das

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Aufiihrungsbeispiei beschrankt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel*

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindüngswesentlich angesehen.

Claims

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PATENTANWALT ^!&ldquor;^! '.'.' " ,1,',,' '''..'''..^l DIPL.-ING. JOHANNES PAPPROTH

Lüdenscheid · Oenekinger Weg 7 · 'ff (02351) 20655

Patentanwalt Dipl.-Ing. Papproth · 5880 Udenscheid · Oenekinger Weg 7

Sache: Anm. : Brauckmann & Pröbsting
Südstraße 4

5880 Lüdenscheid

VNR.: 10 6*

Meine Akten-Nr.

26.67 CJK/S.

bitte angeben

Ihr Zeichen:

Datum: 07.10.1986

Schutzansprüche:

1. Vorratsbehälter mit Aufhänge-Lasche aus Kunststoff, insbesondere quaderförmiger Gestalt, zur Aufnahme von Kleinteilen wie Kleineisenwaren und dgl. bestehend aus einem Unterteil und einem Oberteil mit zum Unterteil vorragenden Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) ebenfalls umlaufend zum Oberteil (2) hin vorragende Seitenwände (3) aufweist, daß die Seitenwände (4) des Oberteils (2) in den von den Seitenwänden (3) des Unterteils (1) gebildeten Aufnahmeraum mindestens etwa reibschlüssig einschiebbar sind und daß mindestens an der Stirnrandkante einer Seitenwand (3 bzw. 4) eines der beiden Teile, Oberteil (2) und Unterteil (1), die Lasche (5) angeformt ist*

Postscheckkonto: Dortmund 25334-46Cf

Bankkonto! Commerzbank A.a LÜdenlächeid (BLZ 45840026) Nr, 6234512

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deren Breite höchstens dem lichten Abstand zweier benachbarter Seitenwände und deren Höhe höchstens der Höhe der Seitenwand entspricht, an welche sie angeformt ist, und daß die Lasche (5) um dxe Anformkante bzw. Stirnrandkante der Seitenwand um etwa 180° schwenkbar ist.
2. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (5) an der Randkante einer schmalen Seitenwand (3) des Unterteils (1) angeformt ist.
3. Vorratsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (5) als Verlängerung der Seitenwandung ausgebildet ist und deren Schwenkbzw. Bipgekante in der von den Seitenwandrandkanten aufgespannten Ebene liegt.
4. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil- und Unterteil jeweils einstückig aus einer Kunststoff-Folie geformt sind.

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5. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil- und Unterteil äUs einer Foiystyfölfölii gsförnit sind^ die ein-e Dicke von insbesondere weniger als 400 &mgr; m aufweist.
6. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen mit den angeformten Grundflächen einen Winkel gering

als
größer/90^o einschließen.