DE862271C - Scharnier fuer Metalltueren, insbesondere fuer Schaltzellen bei Hochspannungsschaltanlagen - Google Patents
Scharnier fuer Metalltueren, insbesondere fuer Schaltzellen bei HochspannungsschaltanlagenInfo
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- DE862271C DE862271C DES7801D DES0007801D DE862271C DE 862271 C DE862271 C DE 862271C DE S7801 D DES7801 D DE S7801D DE S0007801 D DES0007801 D DE S0007801D DE 862271 C DE862271 C DE 862271C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D11/00—Additional features or accessories of hinges
- E05D11/0009—Templates for marking the position of fittings on wings or frames
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Patch Boards (AREA)
Description
- Scharnier für Metalltüren, insbesondere für Schaltzellen bei Hochspannungsschaltanlagen Bei der Anbringung der Metalltüren an den Schaltzellen für Hochspannungsschaltanlagen ergibt sich die Schwierigkeit, daß die bereits mit einer Scharnierhälfte versehenen Türen an der Baustelle schwer an die dort vorhandene, meist von einer anderen Firma gelieferte oder in einer anderen Werkstatt hergestellte Schaltzelle angepaßt werden können. Das ist darauf zurückzuführen, daß sowohl bei der Zelle als auch bei der Tür unvermeidliche Ungenauigkeiten von der Herstellung her vorhanden sind, die sich erst beim Anpassen der Tür an die Zelle auf der Baustelle ergeben. Der Nachteil ist besonders deshalb groß, weil es sich in der Regel um Eisentüren handelt, deren Befestigung besonders sorgfältig vorgenommen werden muß. Die Verhältnisse werden noch dadurch erschwert, daß man heute Metalltüren überwiegend unter Verwendung gebogener Blechprofile herstellt, wodurch besonders große Ungenauigkeiten bei diesen Türen herbeigeführt werden, die an der Baustelle mit großer Mühe ausgeglichen werden müssen. Meist müssen zu diesem Zweck die Anschlaglappen der Scharniere durch Verbiegen so gerichtet werden, daß wenigstens sich seitlich auswirkende Ungenauigkeiten behoben werden. Höhenfehler können aber kaum ausgeglichen werden.
- Gemäß der Erfindung wird nun bei derartigen Türen ein Scharnier verwendet, das nur aus Drehzapfen und Drehhülsen besteht, die unter Verwendung besonderer Lehren an der Baustelle sowohl an der Zelle als auch an der Tür in der richtigen Lage zueinander angeschweißt werden und bei denen die eine Scharnierhälfte zwei Paßstifte enthält.
- In den Fig. i bis 6 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und das Verfahren beim Anbringen der Scharniere dargestellt.
- Fig. i zeigt zunächst das neue Scharnier selbst. Das Scharnier besteht aus dem Scharnierunterteil i mit Drehzapfen 2 und der darüber drehbar gelagerten Scharnierhülse 3. Die bisher an derartigen Scharnieren vorhanden gewesenen Anschlaglappen oder ebenen Befestigungsbleche fehlen bei dem neuen Scharnier. Es kann unter Verwendung von gezogenem Rundstahl aus dem vollen gearbeitet und auf Drehautomaten hergestellt werden. An dem Scharnierunterteil i sind zwei Stifte 4 und 5 mit Ansätzen 6 und 7 eingesetzt, die das Einsetzen des Scharnieres erleichtern. Die Drehhülse 3 wird bereits bei der Herstellung der Tür an diese angeschweißt. Zur Sicherung der gleichmäßigen und genauen Befestigung dieser Hülse an den Türen wird gemäß der Erfindung eine anschraubbare Schweißlehre verwendet, wie sie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Die Schweißlehre hat einen geschlitzten Zapfen 8, der dem Drehzapfen 2 der unteren Scharnierhälfte entspricht. Nachdem die Schweißlehre in der richtigen Lage an die Tür angesetzt ist, wobei ihre obere Kante an die Anreißlinie g angesetzt wird, wird die Hülse 3 auf den Zapfen 8 aufgesetzt und von ihm federnd gehalten. Damit ist ihre Lage gegenüber der Tür genau festgelegt, so daß die Hülse 3 nunmehr, wie Fig. q zeigt, mit der Tür verschweißt werden kann. Auf der Baustelle werden zunächst die Türen lose vor die Zelle gestellt und nach der Höhe und anderen Gesichtspunkten ausgerichtet. Sobald die Türen in dieser Lage gesichert sind, wird eine zweite Lehre angesetzt, deren Ausbildung in Fig. 5 und 6 erkennbar ist. Diese Lehre hat ebenfalls einen federnden Zapfen io, der von unten in die an der Tür bereits angeschweißte Hülse 3 hineingeschoben wird. Diese Lehre hat zwei Öffnungen ii und i2; deren Lage der Lage der Stifte 4 und 5 an der unteren Scharnierhälfte entspricht und in welchen die Körnerstifte 13 (Fig.6) zweckmäßig unverlierbar geführt sind. Durch leichten Hammerschlag auf diese Körnerstifte werden am Türträger die Einsatzpunkte bezeichnet, an denen die Bohrungen für die Aufnahme der Stifte 4 und 5 ausgeführt werden. Nach Abnahme der behelfsmäßig angestellten Tür können die unteren Seharnierteile i mittels der Stifte 4 und 5 in diese Bohrungen eingesetzt und durch Verschweißen mit dem Türrahmen endgültig befestigt werden. Die Ansätze 14 an den Stiften 4 und 5 gewährleisten einen gewissen Abstand der Tür vor ihrer Unterlage.
- .Die Ausführung des Scharniers und das Verfahren zur Anbringung des Scharniers ermöglichen auch bei großen Ungenauigkeiten ein sicheres und genaues Montieren der Tür, wodurch die Arbeitszeit hierfür erheblich herabgesetzt wird.
- Außer bei Türen für Hochspannungszellen kann die Erfindung naturgemäß auch bei Türen für andere Zwecke Anwendung finden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Scharnier für Metalltüren, insbesondere für Schaltzellen bei Hochspannungsschaltanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei zylindrischen Teilen ohne Anschlaglappen besteht, von denen der obere an die Tür und der untere an den Türrahmen angeschweißt wird, und daß der untere Teil zwei Paßstifte enthält.
- 2. Verfahren zur Anbringung des Scharniers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere an der Tür anzubringende Scharnierteil auf den federnden Teil einer Schweißlehre gesteckt und in dieser Lage mit der Tür verschweißt wird.
- 3. Verfahren zur Anbringung des Scharniers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in das mit der Tür verbundene Scharnieroberteil ein federnder Bolzen einer Schweißlehre gesteckt wird, in der zwei der Lage der Paßstifte am unteren Scharnier entsprechende Körner geführt sind, und daß durch diese Körner der Ort der zu bohrenden Löcher festgelegt wird, worauf das Unterteil des Scharniers mit den Paßstiften in diese Löcher eingefügt und mit dem Türrahmen verschweißt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES7801D DE862271C (de) | 1943-09-23 | 1943-09-23 | Scharnier fuer Metalltueren, insbesondere fuer Schaltzellen bei Hochspannungsschaltanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES7801D DE862271C (de) | 1943-09-23 | 1943-09-23 | Scharnier fuer Metalltueren, insbesondere fuer Schaltzellen bei Hochspannungsschaltanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE862271C true DE862271C (de) | 1953-01-08 |
Family
ID=7472547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES7801D Expired DE862271C (de) | 1943-09-23 | 1943-09-23 | Scharnier fuer Metalltueren, insbesondere fuer Schaltzellen bei Hochspannungsschaltanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE862271C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126767B (de) * | 1958-07-30 | 1962-03-29 | Ed Scharwaechter Fa | Scharnier fuer Stahlfluegel von Tueren, Fenstern od. dgl. |
DE1292035B (de) * | 1962-09-01 | 1969-04-03 | Frank Gmbh Wilh | Vorrichtung zum Anschlagen von Kipp-Schwenkfluegel-Beschlaegen mit neben dem Fluegel liegenden lotrechten und waagerechten Schubstangen |
EP0621386A1 (de) * | 1993-04-15 | 1994-10-26 | SCHÜCO International KG | Verfahren zum Montieren einer Ausstellvorrichtung an einem Flügel eines Fensters oder einer Tür in Drehkippausführung |
FR2713970A1 (fr) * | 1993-09-14 | 1995-06-23 | Inglese Sarl Francois | Gabarit pour la fixation de gonds de volets de fenêtres, portes et autres fermetures. |
FR2847932A1 (fr) * | 2002-11-29 | 2004-06-04 | Tordjman | Paumelle a souder comprenant au moins un relief de positionnement, procede de fixation correspondant et ensemble comprenant une telle paumelle et au moins un ouvrant et/ou un dormant |
FR2922935A1 (fr) * | 2007-10-30 | 2009-05-01 | Tordo Belgrano Sa Ets | Gabarit pour la pose d'un axe d'articulation. |
-
1943
- 1943-09-23 DE DES7801D patent/DE862271C/de not_active Expired
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