DE8621510U1

DE8621510U1 - Gepäckhalter bzw. -box für Dachgepäckträger

Info

Publication number: DE8621510U1
Application number: DE8621510U
Authority: DE
Original assignee: SELMERYD STIG KNIVSTA SE
Current assignee: SELMERYD STIG KNIVSTA SE
Priority date: 1985-08-07
Filing date: 1986-08-06
Publication date: 1987-02-12
Also published as: SE8503732L; SE8503732D0; SE451123B

Description

■■■ ■ - - ■' ■ ii!■! &igr; ,,&igr;il

ti &igr; · * · ·· «■ it

: i I · < · i tit

: ill« · · ·&ogr; <&igr; ill

Il · · « <· · · t Il I

I · · I I (

ft t ti it c · }i ie

Sepäckhalter bzw. -box für Dachgepäckträger

BESCHREIBUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gepäckhalter bzw. eine Gepäckböx zur Befestigung an einem Dachgepäckträger, insbesondere an einem Autodachgepäckträger.

Gepäckträger in der Form von sogenannten Gepäckboxen für Autos sind in den letzten Jahren immer mehr verwandet worden. Sie bieten eine bequeme und zweckmäßige Ergänzung des normalen Gepäckraums eines Autos, und zwar ohne den Treibstoff verbrauch erheblich zu erhöhen, da sie, durch ihre Form bedingt, den Luftwiderstand nur relativ geringfügig steigern.

Gegenstand der Vorliegenden Erfindung ist eine Gepäckbox, die nicht nur die Gepäckraumfunktion, sondern auch andere, für das aktive Gestalten der Freizeit in der freien Natur bestimmte Funktionen aufweist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Anordnung, die mit einfachen Handgriffen in verschiedene Gebrauchsformen mit den folgenden Funktionen umgewandelt werden kann: 1) Gepäckbox für Autodachgepäckträger; 2) Kanu; 3) Ruder-/Motorboot bzw, Jolle und vorzugsweise auch 4) Katamaranboot und/oder 5) Schnee- · | pulka bzw. -fahrzeug. |

Eine solche Anordnung ist im Hauptanspruch angegeben, und I vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstands sind g

in den UnteranSprüchen gekennzeichnet. |

Die Erfindung sei nachstehend anhand einer in den Figuren J 1 bis 5 der Zeichnung im Prinzip dargestellten, besonders s bevorzugten Ausführungsform näher erläutert; es zeigen: , f

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform | von einem Gepäckhalter nach der Erfindung, der am |

Il «4

lit

II«« Il »

tt·

Il «·

i · · f · 1

Dachgepäckträger in aufgeklappter Lage befestigt ist;

Figur 2 eine Draufsicht auf die Anordnung der Figur 1 in der Form, in welcher diese als Kanu zusammengesetzt ist,'

3 &agr;&idigr; no

n-F rl &agr; ^s Ännrrlnnnn Aa-ir Pirriir 1 ·&iacgr; ri

«&Mgr; &EEgr; VSHl UI S &Mgr;&Lgr; &Lgr; Kf H «&rgr;**· «•■•■•J W «* 1« ^^^J«Mj«< *W U^A<

der Form, in welcher diese als Ruder-/Motorboot zu sammengesetzt ist?

Figur 4 eine Draufsicht auf die Anordnung der Figur 1 in der Form, in welcher diese als Katamaranboot zusammengesetzt ist; und

Figur 5 eine Seitenansicht der Anordnung der Figur 1 in der Form, in welcher diese als Schneepulka verwendbar ist.

Der Gepäckhalter oder die Gepäckbox 1, der bzw. die in Figur 1 dargestellt ist, besteht aus zwei Bodenplatten 7, die so zusammengesetzt sind, daß sie seitlich nebeneinander liegen und vorzugsweise an ihren aneinander anstoßenden Seitenkanten dicht miteinander verbunden sind. Die beiden Bodenplatten 7 sind an einem Dachgepäckträger 8 für Autos in an sich üblicher Weise befestigt. Die Bodenplatten 7 sind durch Scharniere 9 mit einem Bootkörper 6, d.h. mit einem bootkorperähnlich ausgebildeten gewölbten Hüllelement, lösbar verbunden, der seinerseits mit einem zweiten identischen Bootkörper 6 durch zweckmäßige Befestigungsanordnungen 10 lösbar seitlich verbunden ist. Die Konstruktion ermöglicht es, daß zu transportierendes Gepäck auf den Bodenplatten 6 plaziert und dann durch die beiden Bootkörper 6, und mittels nicht näher gezeigten Schloßanordnungen, diebessicher und wettergeschützt eingeschlossen werden kann.

In Figur 2 ist die oben beschriebene und in Figur 1 dargestellte Gepäckbox 1 in ein Kanu 2 umgewandelt. Dies wird
dadurch erreicht, daß die beiden Böotkörper 6 der Gepäckbox 1 durch einfache Händgriffe von den Bodenplatten 7 losgemacht und voneinander gelöst werden und dann das Heck 11
des einen Bootkörpers 6 am Heck 11 des anderen Bootkörpers 6 angeordnet wird und dann die Hecks mit den Befestigungsanordnunqen. •10 aneinaniLeir befestigt werden^ SQ äaß sich ein Kanu ergibt, das aus zwei Längshälften besteht, von denen je eine von je einem der Bootkörper gebildet ist. Nach Figur 2 ist auch je ein Sitzelement 12 (die in Figur 1 nicht veranschaulicht
sind) an den beiden Bootkörpern 6 montiert* In Fahrt kann
der vordere Bootkörper durch eine der Bodenplatten 7 bedeckt werden, um das Bootinnere vor Wasser zu schützen.

Das in Figur 3 dargestellte Ruder-/Motorboot 3 besteht aus dem Oberteil der Gepäckbox 1 in Figur 1, d.h. den seitlich aneinandergefügten und miteinander verbundenen Böotkörpern 6, welche nach dem Lösen von dea Scharnieren 9 ins Wasser

f gesetzt und als Boot verwendet werden können. Wenn er-

[ wünscht, kann ein Außenbordmotor einfach an dem Heck 11 mon-

tiert werden. Die Bootkörper 6 können auch zusammen oder al-

jj lein als Jolle für ein größeres Boot verwendet werden, wo-

[ bei die Bodenplatte(n) 7 als Adeckungen bzw. Deckel dienen

j können.

In Figur 4 ist die Gepäckbox 1 nach Figur 1 in ein Katamaranboot 4 umgewandelt. Hierzu werden die beiden Bootkörper 6 voneinander gelöst und im Abstand voneinander und parallel zueinander mittels der beiden Bodenplatten 7 als Querstücke und der Befestigungsanordnungen 10 aneinander befestigt. Die vordere Bodenplatte 7 in Figur 4 ist zu diesem
Verwendungzweck mit einer Segelmasthaltereinrichtung 13
versehen. Eine solche Bodenplatte 7 mit Segelmasthalteeinrichtung 13 kann auch dazu verwendet werden, das Kanu 2
oder das Boot 3 zu einem Segelboot zu machen.

r< itiitiiffiifii

1 * I · * I« ti«

311 11·· ·

11 1$ Il If t·

Die Gepäckbox 1 in Figur 1 kann auch als eine Schneepulka 5 verwendet werden * Je nach der zur Verfügung stehenden Zug¹* kraft, zürn Beispiel Skifährer" öder Schneescöcter, kann dieße Schneepulka ganz einfach aus einem oder beiden Bootkörperri 6 bestehen, welche im letzterwähnten Fäll wie für das Ruder-/Motorboot 3 in Figur 3 gezeigt zusammengesetzt werden i

Jawohl das Ruder-/Motorboot 3 als auch das Kanu 2 wie auch das Schneepulka 5 können bei Vertäuung durch die Bodenplatten 7, die vorzugsweise durch Schloßanordnungen verschließbar sind, wettergeschützt bedeckt werden*

Unter einem Bootkörper bzw. Bootkörperelement ist insbesondere eine langgestreckte Schale oder ein langgestreckter Trog zu verstehen, die bzw. der vorzugsweise ein zugespitzt verlaufendes vorderes Ende und ein als flache und zur Unterseite senkrecht verlaufende Wand ausgebildetes hinteres Ende hat (siehe Figur 1).

Die Erfindung ist nicht an die oben spezifisch beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern es sind viele Änderungen und Modifizierungen im Rahmen der Schutzansprüche ausführbar.

Claims

KRAUS ■ WEISER-T-& (³ARTNER

PATENTANWÄLTE

UND ZUSELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT

DR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER . DR.-ING. DIPL.-1NS. ANNEKÄTE WEISERT ■ D1PL.-PHYS, JOHANNES SPIES

THOMAS-WIMMER-RING 15 · D - SOOO MÜ NC H EN 2 2 · TE LEFON &Ogr;89/22 73 77

TELEGRAMM KRAUSPATENT ■ TELEX 5-212156 kpatd . TELEFAX (O8S) 22 79 94

G 86 21 510.8 5588 JS/sz

Stig Selmeryd

NEUE SCHUTZANSPRÜCHE

1. Gepäckhalter bzw. -box zur Befestigung an einem Dachgepäckträger, insbesondere an einem Autodachgepäckträger, umfassend ein Unterteil und ein daran lösbar, vorzugsweise schwenkbar, befestigtes Oberteil, dadurch gekennzeichnet , daß das Oberteil aus zwei gleichartigen parallel nebeneinanderliegend und vorzugsweise aneinander anstoßend, lösbar zusammengesetzten Bootkörperelementen (6), d.h. bootkörperähnlich gewölbten Elementen, besteht, daß das Unterteil aus zwei gleichartigen Bodenplatten v7) besteht, und daß Befestigungsanordnungen (10) zum Zusammensetzen der beiden parallel nebeneinander angeordneten Bootkörperelemente (6) an deren aneinander anliegenden Längsseiten zu einem ersten größeren Bootkörper (3), sowie Befestigungsanordnungen (10) zum Zusammensetzen der beiden hintereinander angeordneten Bootkörper (6) an deren aneinander anliegenden Heckseiten (11) zu einem zweiten größeren Bootköper (2) vorgesehen sind.
2. Gepäckhalter bzw. -box nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsanordnungen (10) zum Zusammensetzen der beiden parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordneten Bootkörperelemente (6) Und der beiden als Querverbindungsstücke zwischen den Boot-

i r * t ■ &psgr; m m / . &igr; t > I i - 2 - S. J ! • I 1 i- I

körperelementen (6) angeordneten Bodenplatten (7) zu einem Katamaranbootkörper (4) vorgesehen sind.
3. Gepäckhalter bzw. -box nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenplatten (7) als Deckelelemente für die größeren Bootkörper (3,6) ausgebildet sind.
4. Gepäckhalter bzw. -box nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens einr> der Bodenplatten (7) mit einer Sagelmasthaltereinrichtung (13) versehen ist.
5. Gepäckhalter bzw. -box nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Bootkörperelemente (6) gleiche Form und Abmessungen haben.
6. Gepäckhalter bzw. -box nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatten (7) gleiche Form und Abmessungen haben.