DE8616775U1 - Fassadenverkleidung aus hinterlüfteten schalenförmigen Fassadenelementen - Google Patents
Fassadenverkleidung aus hinterlüfteten schalenförmigen FassadenelementenInfo
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- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
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- E04F13/081—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
Description
Sträub
8857 Wertingen
Fassadenverkleidung aus; hinterlüfteten schalenförmigen
Fassadenelementen
Die Neueruna betrifft eine Fassadenverkleidung aus hinterlüjJteten
schalenförmigen Fa:;sadenelementen, insbesondere Blechschalen, mit Befestigungsmitteln zum Halten der Fassadeneiemente.
Bei den bekannten Fassadenverkleidungen dieser Art befinden
sich die Befestigungsmittel im vertikalen Fugenbereich der Fassadenelemente. Dabei ist üblicherweise an der Gebäudewand
eine Unterkonstruktion angebracht, die im Bereich der vertikalen Fugen durchlaufende vertikale U-Profile aufweisen. In
den seitlichen Schenkeln dieser U-Profile sind Bohrungen ausgebildet, in denen Einhängebolzen gelagert sind, über diese
Einhängebolzen werden von unten nach oben nacheinander die Blechschalen eingehängt, wozu in den Seitenschenkeln der
Blechschalen entsprechende Ausstanzungen ausgebildet sind, die über die Einhängebolzen gehängt werden.
Die bekannten Fassadenverkleidungen dieser Art haben erhebliche Nachteile. Die Seitenteile,1 der Blechschalen müssen aus statischen
Gründen relativ breit ausgeführt sein, damit zu beiden Seiten der Ausstanzungen ein tragfähiger Materialbereich verbleibt.
Trotzdem schwächen die Ausstanzungen die Seitenteile so, daß beim Transport der Blechsrhaien im Seitenbereich unerwünschte
Verformungen auftreten -; >aen. Die Herstellung der
Aüsöbänzung ist im übrigen mit einem relativ hohen Arbeitsaufwand
Verbunden, wodurch die Herstellungskosten der Blechschalen ansteigen.
Nachteile ergeben sich auch hinsichtlich des optischen Eindrucks, da die Aufhängebolzen im vertikalen Fugenbereich von
außen sichtbar sind, sowie bei dem Montagevorgang, da der Aufbau der Fassade von unten nach oben erfolgen rauß. Der
nachträgliche Ausbau einzelner Blechschalen nach Herstellung der Fassade ist praktisch unmöglich. Schließlich ist bei
einer derartigen bekannten Fassadenverkleidung eine zusätzliche Sicherung der Blechschalen gegen Windkräfte erforderlich.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fassadenverkleidung der eingangs genannten Art in der Weise zu verbessern,
daß die vorstehend genannten Nachteile vermieden sind, wobei die Herstellung der Fassadenelemente und der
zu ihrer Befestigung vorgesehenen Haltekonstruktion sowie der Montagevorgang der Fassadenverkleidung erheblich vereinfacht
sein sollen, während eine wirkungsvolle Belüftung der Fassadenverkleidung sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 bzw. 11 anaeqebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen derNeuerung sind in weiteren SchutzsprUchen gekennzeichnet.
Gemäß der Neuerung erfolgt die Aufhängung der Fassadenelemente
nicht mehr im Bereich der vertikalen Fugen, sonjern im
horizontalen Fugenbereich der Faosadenelernente. Dadurch weisen die insbesondere durch Blechschalen gebildeten Fassadenelemente
im Seitenbereich keinerlei Ausstanzungen zum Eingriff von Aufhängebolzen mehr auf, so daß die Herstellung
der Blechschalen vereinfacht ist. Der Seitenbereich der Blechschalen ist damit ungeschwächt, so daß beim Transport der
Blechschalen dort keine Verformungen auftreten. Die Befestigungsmittel weisen Auflager zur Aufnahme der Vertikalkräfte
und getrennte Halteeinrichtungen zur Aufnahme der Horizontalkräfte
der Fassadenelemente auf. Die Aufteilung der Befestigungsmittel in ausschließlich Vertikalkräfte aufnehmende Auflager
und die einwirkenden Windkräfte aufnehmenden Halteeinrichtungen erweist sich für die Montage als besonders günstig.
Dabei sind nach einem Vorschlag der Neuerung in beiden
seitlichen Randbereichen des horizontalen Fugenbereichs zwischen zwei Übereinander angeordneten Fassadenelementen jeweils
ein Auflager und eine Halteeinrichtung angeordnet.
Mit Vorteil ist vorgesehen, daß der obere Randabschnitt der Fassadenelemente im Vertikalschnitt eine L-Form mit einem
horizontal nach innen abgewinkelten Schenkel und einem sich vertikal nach oben erstreckenden Schenkel hat, während der
untere Randabschnitt eine U-Form mit einem horizontal nach innen verlaufenden Schenkel und einem anschließend vertikal
nach oben abgebogenen Schenkel aufweist, wobei die beiden Schenkel des oberen Randabschnitts langer sind als diejenigen
des unteren Randabschnitts. Durch diese Ausbildung sind in Einbaulage zweier übereinander angeordneter Blechschalen
der untere abgewinkelte Randbereich der oberen Blechschale und der abgewinkelte Randberelch der unteren Blechschale im
Abstand voneinander parallel angeordnet, wobei die horizontale Fuge durch den vertikal nach oben verlaufenden Schenkel
der unteren Blechschale optisch geschlossen ist. Der vertikal nach oben verlaufende Schenkel der oberen Blechschale
überlappt sich dabei in Einbaulage mit dem oberen Randbereich des vertikalen Schenkels dar unteren Blechschale. Dabei
liegt der horizontale Schenkel des oberen Randabschnitts der Fassadenelemente auf den Auflagern auf, während dessen
oberer vertikaler Schenkel sowie der vertikale Schenkel des unteren Randbsreichs des darüber angeordneten Fassadenelementes
jeweils in die Halteeinrichtungen eingreifen. Damit
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nehmen die Auflager die gesamten vertikalen Lasten aus den Fassadenelementen auf, während die !ladeeinrichtungen sowohl
den unteren Randabschnitt des jeweils oberen als auch den oberen Randabschnitt des zugehörigen unteren Fassadenelementes
gegen eine Horizontalbewegung unverschieblich festhalten.
Vorteilhafterweise sind die Auflager und die Halteeinrichtungen mit Führungsabschnitten in vertikalen Führungsschienen
geführt, wobei die Auflager in den Führungsschiene in der Höhe festgelegt sind, während die Halteeinrichtungen in den
Führungsschienen vertikal verschieblich rHr.d. Die Auflager
können somit die aufgenommenen Ver tikallasten sicher auf die Führungsschienen abtragen, während die Halteeinrichtungen in
den Führungsschienen vertikal verschieblich sein dürfen, da sie lediglich Horizontalkräfte aufnehmen. Hierzu sind die
Halteeinrichtungen so in den Führungsschienen geführt, daß sie durch die auftretenden Horizontalkräfte nicht aus diesen
herausgezogen werden können. Die vertikale Verschieblichkeit der Halteeinrichtungen in den Führungsschienen führt zu einer
erheblichen Vereinfachung des Montagevorganges.
Die Führungsschienen können Ausstanzungen zum Einführen der Führungsabschnitte der Auflager aufweisen, wobei in Einbauiage
die Führunysabschnitte mit Schultern auf dem durch die
Ausstanzungen gebildeten Vorsprünge der Führungsschienen aufliegen.
£>iese Ausstanzungen können nach der Montage der Führungsschienen
bzw. der Unterkonstruktion auf der Baustelle erfolgen, wodurch dann die Lage der Horizontalfugen in der
Fassade festliegt. Die Auflager sind dabei durch Winkel- oder Profilstücke gebildet, deren vertikaler Schenkel als Führungsabschnitt
in der Führungsschiene angeordnet ist. In dem horizontalen Schenkel der Winkelstücke kann ein nach oben geringfügig
vorstehendes Kissen aus einem elastischen Material angeordnet sein, wodurch eine Geräuschentwicklung im Falle ei-
'■»•11·-
«er Bewegung der aufliegenden Blechschale vermieden ist. Anstelle
eines Winkel- oder Profilstückes kann auch eine entsprechend-'dimensionierte
Schraube &agr;&iacgr;&iacgr; der Führungsschiene befestigt seih.
Mit besonderem Vorteil schlägt die Neuerung vor, daß die Hälteeinrichtungen nach unten offene vertikale Nuten zur Aufnahme
der Schenkel der Fassadenelemente haben, wobei die Halteeinrichtungen jeweils auf dem vertikalen Schenkel des
oberen Randabschnitts der Fassadenelemente aufliegen, während zwischen dem vertikalen Schenkel des unteren Randabschnitts |
der Fassadenelemente und den zugehörigen Nutgrund ebenso wie I zwischen dem horizontalen Schenkel des unteren Randabschnitts <
und der Halteeinrichtung ein Spiel verbleibt. Wenn bei der j
Montage der Fassadenelemente eine Blechschale auf die beiden dafür vorgesehenen Lager aufgelegt ist, werden die beiden
zugehörigen Halteeinrichtungen nach unten auf den vertikalen
Schenkel der Blechschale aufgeschoben. Anschließend kann die f
darüber anzuordnende Blechschale mit ihrem unteren vertikalen |
Schenkel in die vordere Nut eingehängt und auf das obere j
Auflager aufgeschoben werden. Dieser Vorgang ist dadurch er- |
leichtert, daß der untere Randabschnitt der oberen Blechscha- |
Ie mit Spiel in die Halteeinrichtung aufgenommen wird, womit j
auch Zwängungen bei auftretenden Temperaturschwankungen vermieden sind. Durch die Seitenwände der Nuten können jeweils
eine elastische Rundschnur ins Innere der Nuten derart hin- <
einragen, daß die Schenkel der Fassadenelemente in einen |
Klemmsitz aufgenommen sind. Dadurch ist die Entwicklung uner"» 1
wiinschter Geräusche, beispielsweise ein Klappern der Fassa- '
denelemente r mit Sicherheit vermieden.
Nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung sind die Halteeinrichtungen
jeweils mit einem Bremselement zum Aufheben des Nutenspiels in der Führungsschiene versehen.
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VJenn die Fassadenverkleidung vollständig montiert ist und einzelne 13IeGhschalen
ausgetauscht werden sollen, werden die Halteeinrlchtungen
über die vertikalen Fugen mittels geeigneter Werkzeuge nach oben verschoben, was problemlos ausführbar ist,
da die nach innen abgewinkelten vertikalen Randabschnitte
der E'assadene leinen te sich mit den U-Profilen der Unterkonstruktion
nicht überlappen. Der vertikale Schenkel des oberen Randabschnitts der Fassadenelemente kann mittels einer
Schraube in der Halteeinrichtung befestigt sein. Diese Maßnahme stellt eine zusätzliche Sicherheit gegen eine unbeabsichtigte
Freigabe der Blechschalen aus den Halteeinrichtungen dar.
Die Auflager und die Halteeinrichtungen bestehen zweckmäßigerweise
aus Aluminium.
Die Fassadenelemente können etwa auf halber Höhe von ebenfalls
in den Führungsschienen geführten Zwischenhalterungen gehalten sein. Diese Maßnahme ist insbesondere dann angebracht,
wenn die Blechschalen eine verhältnismäßig große Höhe haben. Die Zwischenhalterungen nehmen ebenso wie die
in den Horizontalfugen angeordneten Halteeinrichtungen nur Horizontalkräfte auf, die in erster Linie durch Wind hervorgerufen
werden. Dabei wird die Anordnung zweckmäßigerweise so getroffen, daß die Zwischenhalterungen jeweils eine zur
Unterseite hin offene vertikale Nut aufweisen, in die ein Schenkel eines an dem Fassadenelement angesetzten Winkels aufgenommen
ist. Die Zwischenhaiterung wird ebenso wie die in den Horizontalfugen angeordneten Halteeinrichtungen nach Auflage
des Fassadenelementes auf das Auflager in ihrer Führungsschiene nach unten verschoben, bis sie auf dem zugehörigen
Winkel aufliegt. Die Zwischenhalterung kann ebenfalls mit ei-
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ner ins Innere ihrer Nut ragenden elastischen Grundschnur versehen
fisin*
&Lgr;&eeacgr; beiden nach innen abgewinkelten vertikalen Randabschnitten
der Fassadenelemente kann je ein Winkel zur Aufnahme einer Zwischenhalterung angesetzt sein. Die Führungsschienen können
an einer Unterkonstruktion der Haltekonstruktion befestigt sein. In diesem Falle sind die Führungsschienen zweckmäßigerweise
jeweils an den beiden Außenseiten eines durchlaufenden vertikalen U-Profils der Unterkonstruktion angesetzt. Diese
vertikalen U-Profile verschließen praktisch die vertikalen Fugen.
Dabei haben die Führungsschienen vorteilhafterweise im wesentlichen
die Form eines C-Profils, dessen öffnung durch beidseitlge kurze Stege teilweise geschlossen ist. Zur Aufnahme
der Fuhrungsabschnitte der Auflager in die Führungsschienen in einer fixierten Höhe können dann die kurzen
Stege ausgestanzt werden, so daß Fensterausschnitte entstehen, in die die Führungsabschnitte einsetzbar sind.
Wenn nicht die gesamte Wandfläche eines Bauwerks, sondern
nur die Bereiche zwischen Fensterreihen mit Fassadenelementen versehen werden sollen, können die Auflager bzw. Ilalteeinrichtungen
direkt an der Wand des Bauwerks ohne Anordnung einer Unterkonstruktion oder an den Fensterkonstruktionen befestigt
sein. Für diesen Fall wird vorgeschlagen, die vertikalen Fugen zwischen den Fassadenelementen durch ein durchlaufendes
Dichtungsprofil zu verschließen. Die Blechschalen weisen dabei vorteilhafterweise an einem der abgewinkelten
vertikalen Randabschnitte einen in Richtung der Fuge oder von dieser weg weisenden Steg auf, der von dem Dichtungsprofil
zu dessen Halterung umgriffen ist. Dieser Steg ist zweckmäßigerweise
am freien Rand des abgewinkelten vertikalen Rand-
abschnittö angesetzt, so daß das elastische Dichtungsprofil
klauenartig den Steg und ggf. den angrenzenden Randabschnitt des einen Fassadeneleinentes umgreift, während das Dichtungspröfil
mit seinem anderen Randabschnitt unter einer gewissen Vorspannung an dem abgewinkelten Randabschnitt der anderen
Blechschale anliegt.
Die vorstehend beschriebene Haltekonstruktion für die Fassa
denelemente ermöglicht es, da» uie gesamten Untsrkonstruktioiisproflle mit allen erforderlichen Befestigungsnuten ohne
vorherige Bearbeitung montiert und ausgerichtet werden können. Die Fixierung des horizontalen Fugenverlaufs und die
gleichzeitige Einhängemöglichkeit der Auflager wird mit einer Ausstanzung an den Führungsschienen hergestellt. Nach
dem Einschieben der Auflager und der Halterungen in die Führungsschienen können die Fassadenelemente entsprechend
den Bedürfnissen des Bauablaufes teilweise von oben nach unten oder von unten nach oben eingehängt und lediglich durch
vertikales Verschieben der Halteeinrichtungen befestigt werden. Die Fassadenelemente sind zuverlässig gegen selbsttätiges Aushängen gesichert. Die Blechschalen benötigen keine
Ausstanzungen für ihre Einhängung und Befestigung, so daß sich ihre Bearbeitung nur auf die formgebenden Belange erstreckt. Die Blechschalen benötigen infolge ihrer besonderen
Aufhängung nur eine geringe Tiefe der horizontalen und ver tikalen Abkantungen, so daß die Fassadenelemente insgesamt
relativ flach ausgeführt sein können.
Nach eiiiam alternativen Vorschlag der Neuerung hat der obere
Randabschnitt der Fassadenelemente - ebenso wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform - im Vertikalschnitt
eine L-Form mit einem horizontal nach innen verlaufenden Schenkel und einem vertikal nach oben sich erstreckenden
Schenkel,-wobei jedoch der untere Randabschnitt lediglich
Mit großem Vorteil ist vorgesehen, daß der eine seitliche nandabschnltt der nun betrachteten Fassadenelemente im Horizontalschnitt
eine U-Form aufweist mit einem ersten nach innen abgewinkelten Schenkel, einem zweiten, die Vertikalfuge
zwischen zwei benachbarten Fassadenelementen überdeckenden Schenkel und einem kurzen, zurückgebogenen dritten Schenkel,
während der andere seitliche Randabschnitt einen nach innen abgewinkelten Schenkel aufweist, der kürzer als der entsprechende
Schenkel des ersten Randabschnitts ist, sowie einen in einem Winkel zurückgebogenen, kurzen zweiten
Schenkel. Bei dieser Ausgestaltung sind auch die vertikalen Fugen der Fassadenverkleidung <?..«r.-h einen entsprechenden
Schenkel der Fassadetielemente optiöch geschlossen, wobei auch
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einen horizontal nach innen abgewinkelten Schenkel aufweist. Audi hierbei sind die beiden Schenkel des oberen Randabschnitts
langer als der Schenkel des unteren Uandabsclniitts
der Fassadenelemente. Damit wird wiederum die horizontale Fuge durch den vertikal nach oben sich erstreckenden Schenkel
des oberen Randabschnitts der Fassadenelemente optisch geschlossen, wobei gleichzeitig das Eintreten von Wasser
hinter die Fassadenelemente verhindert, jedoch ein ungehinderter Eintritt von Luft zur Hinterlüftung der Fassadenverkleidung ermöglicht ist.
hier der Eintritt von Wasser hinter die Fassadenelemente verhindert,
der ungehinderte Eintritt von Luft jedoch ermöglicht ist.
Die Neuerung schlägt ferner vor, daß die beiden kurzen Schenkel
der seitlichen Randabschnitte zweier benachbarter Fassadenelemente sowie ein angrenzender Abschnitt des die Vartikalfuge
überdeckenden Schenkels in entsprechend geformte Nuten von Profilstücken sitzen, die im Abstand voneinander angeordnet
sind. Diese Profilstlicke bestehen zweckmäßigerweise aus
einem harten Kunststoff oder aus Aluminium und können an der Fassadenunterkonstruktion befestigt sein,
in dem sie beispielsweise in einer entsprechenden Aussparung eines Bauteiles der Unterkonstruktion in einen Klemmsitz
aufgenommen sind. Da die Profllstiicke im Abstand zueinander angeordnet sind, beeinträchtigen sie die gewünschte Luftzirkulation
der hinterlUfteten Fassadenverkleidung praktisch nicht, wobei sie eine hinreichende gegenseitige Befestigung
der seitlichen Randabschnitte aneinander angrenzender Fassadenelemente sicherstellen.
Mit besonderem Vorteil schlägt die Neuerung ferner vor, daß
der U-förmige seitliche Randabschnitt um einen Abschnitt über
die Oberkante des vertikal nach oben sich erstreckenden Schenkels des oberen Randabschnitts des Fassadenelementes
vorsteht, der der Länge des nach innen abgewinkelten Schenkels dieses oberen Randabschnitts entspricht, und daß der U-förmige
seitliche Randabschnitt ferner um ein solches Maß oberhalb des nach innen abgewinkelten Schenkels des unteren Randabschnitts
des Fassadenelementes endet, um welches sich das jeweils obere Fassadeneletnent mit dem vertikalen Schenkel des
oberen Randbereichs des unteren Fassadenelementes überlappt. Dabei ist der nach oben vorstehende Abschnitt des U-förmigen
seitlichen Randabschnitts zur Stoßunterdeckung aufgeweitet,
und um eine Materialstärke gekröpft, so daß er den entsprechenden
unteren Endabschnitt des U-förmigen seitlichen Randabschnittes
des darüber angeordneten Fassadenelementes hin-· tergreifen kann.
Da die Fassadenelemente dieses Vorschlags der Neuerung nur an dem sich vertikal nach oben erstreckenden
Schenkel gegen eine Horizontalbewegung in den hierfür vorgesehenen Halteeinrichtungen gehalten sind, muß
auch der untere Randabschnitt der Fassadenelemente gegen eine Horizontalbewegung gesichert sein. Dies wird in besonders
zweckmäßiger Weise durch die sich überlappenden Abschnitte der U-förmigen seitlichen Randabschnitte zweier übereinander
angeordneter Fassadenelemente erreicht, wobei durch diese Ausbildung gleichzeitig der Eintritt von Wasser durch die
Stoßstellen der vertikalen Fugen verhindert ist. Die Schrauben können dabei auch die Fassadenelemente direkt an der Uhterkonstruk'iion
der Fassade befestigen. Zu diesem Zweck kann im Bereich der V'-rschraubungen jeweils ein horizontal verlaufendes
Profil vergesehen sein, das über Befestigungslaschen
am Rohbau befestigt ist.
Die Neuerung schlägt ferner vor, daß die Fassadenalemente jeweils aus einer Blechplatte rollgeformt sind. Die Fassadenelemente
können dabei aus einer rechteckigen Blechplatte, aus der entsprechende Aussparungen ausgeschnitten sind, hergestellt
werden, indem in einer Rollformmaschine die Abkantungen an den zwei vertikalen Seitenf Iäclien der Fassadeneiemeiite ausgebildet
werden. Bei dieser Herstellungsweise entsteht auch der Über die Oberkante des vertikal nach oben sich erstreckenden
Schenkels des oberen Randabschnitts vorstehende Abschnitt des U-förmigen seitlichen Randabschnitts, der, wie bereits oben
erwähnt, zur Stoßunterdeckung aufgeweitet wird. t»ie horizontalen
Ränder der Fassadenelemente werden gekantet.
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Mit der neuerungsgemäßen Fassadenverkleidung können große
Flächen verkleidet v/erden, ohne daß hierfür eine aufwendige j Unterkonstruktion erforderlich ist. Sowohl die horizontalen
als auch die vertikalen Fugen sind optisch verschlossen und gegen den Durchtritt von Wasser gesichert, wobei die Fassade
trotzdem äußerst wirksam hinterlüftet ist.
Durch die obere L-förniige und die seitliche U-förmige Profilierung
der Fassadenelemente sind die Fugen zwischen den aneinander angrenzenden Fassadenelementen hinterdeckt, so
daß keinerlei durchgehende Unterkonstruktion als Fu^enabi;
deckung erforderlich ist. Auch zur Befestigung der Fassadenelemente
am Baukörper muß keine durchgehende Unterkonstruk-· tion vorgesehen sein, vielmehr kanr» die Befestigung auch
mit einzelnen Kurzstücken erfolgen.
Die Fassadenelemente können mit einem vergleichsweise geringen Aufwand aus einer ebenen Platte geformt werden, wobei
das Rollformen vom Coil geschieht und die Platten nach &iacgr; dem Rollformen abgelängt werden.
' Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Neuerung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Dabei
zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen horizontalen Fugenbereich
einer ersten Ausführungsform der neuerungsgemäßen
Fassadenverkleidung mit einem Auflager und einer Halterung;
Fig. 2a und 2b eine Aufsicht und eine Stirnansicht einer Halterung;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Auflagers in
fixierter Stellung;
419-
Fig. 4 einen Horizontalschnibt durch zwei nebeneinander angeordnete
Fassädeneleiitente etwa auf ihrer halben
Höhe mit eitler Zwisöhenhalterung,'
Fig. 5 einen Horizoiitalsclmitt durch eine Fassade, bei der
die Haltekonstruktion an einer Unterkonstruktion befestigt ist;
Fig. 6a 6b und 6c einen schematischen Horizontalschnitt
durch eine Fassadenverkleidung, bei der die Haltekonstruktion direkt an der Gebäudewand befestigt ist,
mit Dichtungsprofilen für die vertikalen Fugen;
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch einen horizontalen Fugenbereich
einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Fas sadenVerkleidung;
Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Linie VIII-VIII in |
Fig. 7 und I
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht von Fassadenelementen i
I-der Fassadenverkleidung gemäß den Fig. 7 und 8. i.
In Fig. 1 ist in einem Vertikalschnitt durch einen horizonta- &iacgr;
len Fugenbereich die Aufhängung der Blechschalen 1 darge- |
stellt. In einer vertikalen Führungsschiene 2 sind ein Aufla- |
ger 3, dessen Höhe fixiert ist und eine im folgenden als Hai- )
terung 4 bezeichnete Halteeinrichtung angeordnet, die vertikal verschieblich ist. Das Auflager 3 ist durch ein Winkelstück
gebildet, dessen vertikaler Schenkel 5 als Führungsabschnitt in der Führungsschiene 2 angeordnet ist. Der horizontale
Schenkel 6 des Auflagers liegt auf einer Schulter 7 der Führungsschiene 2 auf, wobei das Auflager in seiner Höhe fixiert
ist. Der horizontale Schenkel enthält ein oben geringfügig verstehendes
Kissen 81 aus einem elastischen Material, auf dem die Blechschale 1 aufliegt.
Die Halterung 4 hat einen im Horizontalschnitt rechteckigen Führungsabschnitt 8 (Fig. 2a), der in der Führungsschiene 2
gefUhrt ist, und einen aus der Führungsschiene vorspringenden Teil 9, der zwei vertikale Nuten 10 und 11 aufweist, die nach
unten hin offen sind. Durch die Seitenwände der Nuten ragt jeweils eine elastische Rundschnur ins Innere der Nuten hinein«
Die untere Blechschale 1 hat einen oberen Randabschnitt mit einem horizontalen Schenkel 13 und einem vertikalen Schenkel
14, während der untere Randabschnitt der oberen Blechschale einen horizontalen Schenkel 15 und einen vertikalen Schenkel
16 hat. Die Länge der Schenkel ist so bemessen, daß der vertikale Schenkel 14 im Abstand hinter dem vertikalen Schenkel
16 liegt, wobei sich ihre freien Enden etwa in gleicher Höhe befinden.
Der horizontale Schenkel 13 der unteren Blechschale 1 liegt auf dem Auflager 3 auf, wobei ausschließlich Vertikalkräfte
von dem Auflager 3 aufgenommen werden. Der Halter 4 ist auf den vertikalen Schenkel 14 so aufgeschoben, daß das Kopfende
des vertikalen Schenkels 14 am Nutgrund anliegt. Der vertikale
Schenkel 16 der oberen Blechschale greift so in die Halterung 4 ein, daß zwischen seinem Kopfende und dem Nutgrund
ein Spiel verbleibt. Ebenso ist der horizontale Schenkel 15 von dem gegenüberliegenden Abschnitt der Halterung 4 geringfügig
beabstandet.
Die vertikalen Schenkel 14 und 16 greifen mit seitlichem Spiel in die Nuten 10 und 11 ein, wobei sie jedoch durch die
elastische Rundschnur 12 im Klemmsitz sitzen.
Die Halterung 4 wird mittels eines Bremselementes
17 in der Führungsschiene 2 fixiert. Außerdem wird der vertikale Schenkel 14 der unteren Blechschale 1 mittels einer
Schraube 18 in der Halterung 4 befestigt.
Wie insbesondere aus Fig. 2a zu ersehen ist, haben die Führungsschiene»
2 im wesentlichen die Form eines C-Profils,
dessen Öffnung durch beidseitige kurze Stege 19 teilweise geschlossen
sind.
Fig. 3 zeigt ein Auflager 3 in fixierter Einbaulage in der Führungsschiene 2. Dazu ist ein Fenster 20 zum Einführen des
Auflagers 3 durch Ausstanzen der Stege 19 der Führungsschienen
20 ausgebildet, üer horizontale Schenkel 6 dos winkelförmigen
Auflagers 3 liegt auf den kurzen Stegen 19 auf, wodurch das Auflager 3 in seiner Höhe fixiert ist. Die Fixierung ist auch
durch Verschraubung oder dergleichen möglich.
Etwa auf halber Höhe sind die Fassadenelemente 1 von Zwischenhalterungen
21 gehalten, die ebenfalls in den Führungsschienen 2 angeordnet sind. Dazu sind an den Blechschalen 1
Winkel 22 befestigt, auf deren abgewinkeltem Schenkel 23 jeweils die ?wischenhalterung aufliegt, indem sie den Schenkel
23 in ihre vertikale Nut 24 aufnimmt. Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß sowohl am rechten als auch am linken abgewinkelten
vertikalen Randabschnitt 25 der Blechschalen 1 je ein Winkel 22 angesetzt ist, der in die Nut 24 einer Zwischenhalterung
21 aufgenommen wird.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsfprm, bei der die Führungsschienen
2 an einer Unterkonstruktion befestigt sind. Die Unterkonstruktion hat durchlaufende vertikale U-Profile 26,
die mittels Halterungen 27 an der Gebäudewand 28 befestigt sind, wobei sich diese U-Profile 26 jeweils im Bereich der
vertikalen Fugen der Fassade befinden. Die Führungsschienen 2 sind jeweils an den beiden Außenseiten der U-Profile 26 angesetzt.
Die Fig. 6a, 6b und 6c zeigen eine Ausführungsform, bei der
die Auflager bzw. Halterungen direkt an der Gebäudewand oder an den Fensterkonstruktionen befestigt sind, ohne daß im Bereich
der vertikalen Fugen ein U-Profil vorgesehen ist. Die
vertikalen Fugen sind durch durchlaufende Dichtungsprofile 29, 30 und 31 verschlossen. Zur Befestigung der Dichtungspro-
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file sind die Blechschalen 1 an einem ihrer abgewinkelten Vertikalen
Randabschnitte 25 mit einem im rechten Winkel dazu verlaufenden Steg 32 oder 33 versehen, der entweder in Richtung
der Fuge oder von dieser wegweist. Die üichtungsprofile
29 und 30 umgreifen mit ihren Klauen 34 und 35 bzw. 36 Und unter elastischer Verformung d-ie Stege 32 oder 33, während
sie mit ihrem anderen seitlichen Randabschnitt 38 oder 39 an dem gegenüberliegenden vertikalen Randabschnitt 25 anliegen.
In Fig. 6c ist eine AusfUhrungsform dargestellt, bei der das
Dichtungsprofil 31 mit seinen Klauen den Endbereich des vertikalen Randabschnitts 25 umgreift, wobei hier kein gesonderter
Steg zur Befestigung des Dichtungsprofils vorgesehen ist.
In den Fig. 7 bis 9 sind Fassadenelemente 40 dargestellt, deren oberer Randabschnitt ebenfalls einen horizontalen Schenkel
41 und einen daran anschließenden, nach oben sich erstreckenden Schenkel 42 aufweist.
Der untere Randabschnitt der Fassadenelemente 40 weist lediglich einen horizontal nach innen
abgewinkelten Schenkel 43 auf. Da der Schenkel 43 beträchclieh
kürzer als der Schenkel 41 ist, verbleibt im Bereich der horizontalen Fuge eine ausreichend große Lufteintritts-
&idiagr; öffnung zur Hinterlüftung der Fassadenverkleidung.
Ein seitlicher Randabschnitt 44 der Fassadenelemente 40 ist \ U-förmig abgewinkelt mit einem nach innen geführten Schen-
t kel 45, einem anschließenden, die Vertikalfuge 46 zwischen
zwei benachbarten Fasnadenelementen 40 überdeckenden Schenkel
!■ 47 und einem kurzen, zurückgebogenen Schenkel 48. Der andere
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seitliche Randabschniht 49 der Fassadenelemente 40 hat einen
nach innen abgewinkelten Schenkel 50, der wesentlich kurzer als der benachbarte Schenkel 45 des angrenzenden Fassactunelementes
40 ist, sowie einen kurzen zurückgebogenen zweiten Schenkel 51.
Die Fassadenelemente 4O sind in der Weise nebeneinander angeordnet,
daß der Schenkel 47 die vertikale Fuge 46 optisch schließt, wobei die kurzen Schenkel 48 und 51 sowie ein angrenzender Abschnitt des Schenkels 47 in Nuten von Profil- &idigr;
stücken 52 im Klemmsitz aufgenommen sind, die im Abstand
zu3inander angeordnet sind. Zwischen den Schenkeln 47, 48 des seitlichen Randabschnitts 44 und den Schenkeln 51, 50
d&s anderen seitlichen Kandabschnitts 49 und der neben bzw. übereinander angeordneten Profilstücken 52 verbleibt ein ausreichend
großer, freier Querschnitt, durch den die Luft zirkulieren kann, womit die gesamte Fassadenverkleidung hervorragend
hinterlüftet ist.
Wie insbesondere aus Fig. 7 zu ersehen ist, steht der U-förmige seitliche Randabschiiitb 44 um einen Abschnitt 53 über
die Oberkante des Schenkels 42 vor, und zwar um ein Maß, das der Länge des Schenkels 41 entspricht, wobei dies aus der
Kantung der Fassadenelemente 40 aus einer rechteckigen
Blechplatte resultiert. Im Bereich des Abschnitts 53 ist der U-förmige Randabschnitt 44 aufgeweitet und,wie in Fig.
dargestellt ist, um eine Materialstärke gekröpft, so daß der Abschnitt 53 den U-förmigen seitlichen Randabschnitt 44 des
darüber angeordneten Fassadenelementes 40 hintergreifen kann. Die sich überlappenden Abschnitte sind Ineinander geführt.
Die ProfilstUcke 52 können zur V-*, &iacgr; ikalen und/oder horizontalen
Halterung aer Fassadenelemente 4u dienen. Werden nur Profilstücke rü£ die vertikale oder horizontale Halterung eingesetzt,
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dann können die Schenkelenden 48 bzw. 51 umgebogen sein, damit die Kräfte in der horizontalen oder vertikalen Richtung von
den gleichen Profilstücken aufgenommen werden.
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Claims (16)
- KIRSCHNER & GROSSl-" :·:: -:":..: mi ENTANWÄU &Eacgr;Unser Zeichen: S 6 594ZUGELASSENEVERTRETERBEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMTEUROPEAN PATENTATTORNEYSKUAUS D. KIRSCHNER, DIPL.-PHYSIKER WOLFQANQ QROSSE, DIPL.-tNGENIEURD-&THgr;&Ogr;&Ogr;&Ogr; MÜNCHEN 2 HERZOQ-WILHELM-STRASSE« 089/264048TELEX 5-212 570 PAKIDFAX 089-2716063 GROUP Il & IIIdatum 16. Juni 1986 Gs/BoFassadenverkleidung aus hinterlüfteten schalenförmiaen FassadenelementenSchutzansprüche1 . Fassadenverkleidung aus hinterlüfteten schalenförmigen Fassadenelementen, insbesondere Blechschalen, mit Befestigungsmitteln zum Halten der Fassadenelemente, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsmittel im Bereich der zwischen zwei übereinander liegenden Fassadenelementen gebildeten horizontalen Fuge (54) angeordnete Auflager (3) zur Aufnahme der Vertikalkräfte der Fassadenelemente und Halteeinrichtungen zur Aufnahme der Horizontalkräfte der Fassadenelemente aufweisen.
- 2. Fassadenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in beiden seitlichen Randbereichen des horizontalen Fugenbereichs jeweils ein Auflager (3) und eine Halteeinrichtung (4) angeordnet sind.
- 3. Fassadenverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der obere Randabschnitt der Fassadenelemente (1) im Vertikalschnitt eine L-Form mit einem horizontal nach innen abgewinkelten Schenkel (13) und einem sich vertikal nach oben erstreckenden Schenkel (14) hat, während der untere Randabschnitt eine U-Form mit einem horizontal nach innen verlaufenden Schenkel (15) und einem anschließenden vertikal nach oben verlaufenden Schenkel (16) aufweist, wobei die beiden Schenkel (13,14) des oberen Randabschnitts langer sind als die des unteren Randabschnitts, daß der horizontale Schenkel (13) des oberen Randabschnitts der Fassadenelemente M) auf den Auflagern (3) auflieft und daß dessen oberer vertikaler Schenkel (14) sowie der vertikale Schenkel (16) des unteren Randabschnitts des darüber angeordneten Fassadenelementes jeweils in die Halteeinrichtungen (4) eingreift.
- 4. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Auflager (3) und die Halteeinrichtung (4) mit Führungsabschnitten (5, 8) in vertikalen Führungsschienen (2) geführt sind, wobei die Auflager (3) in den Führungsschienen (2) in der Höhe festgelegt sind, während die Halteeinrichtungen (4) in den Führungsschienen vertikal verschieblich sind.
- 5. Fassadenverkleidung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsschienen (2) Aus stanzung&n zum Einführender Führungsabschnitte (5) der Auflager (3) aufweisen, wobei in Einbeiulage die Führungsabschnitte mit Schultern auf durch die Ausstanzungen gebildeten Vorsprüngen (7) der Führungsschienen aufliegen, wobei ferner die Auflager (3) durch Winkel- oder Profilstücke gebildet sind, deren vertikaler Schenkel (5) als FUhrungsabschnitt in der Führungsschiene (2) angeordnet ist..— j — ·· ··
- 6. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Ualteeinrichtungen (4) nach unten offene, Vertikale Nuten (1O,11) zur Aufnahme der Schenkel (14,16) der E'assädeiielemente (1) aufweisen und jeweils auf dem vertikalen Schenkel (14) des obe- I reu Randabschnitts der Fassadenelemente (1) aufliegen, während zwischen dem vertikalen Schenkel (16) des unteren Uandabschnitts der Fassadeneiemente und dem zugehörigen Nutgrund ebenso zwischen dem horizontalen Schenkel (15) des unteren Randabschnitts und der Halterung (4) ein Spiel verbleibt, und daß durch die Seitenwände der Muten (io»ii) jeweils ein elastisches Element (12) ins Innere der Nuten derart hineinragt, daß die Schenkel (14,16) der Fassadenelemente (1) in einem Klemmsitz aufgenommen sind.
- 7. Fassadenverkleidung nach &bgr;&Igr;&eegr;&eacgr;'&Lgr;» der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet , daß die Halteeinrichtungen (4)jeweils mit einem Bremselement (17) zum Aufheben des Nutenspiels in der Führungsschiene (2) versehen sind, und daß der vertikale Schenkel (14) des oberen Randabschnitts der Fassadenelemente mittels einer Schraube (18) in der Halterung (4) befestigt ist. j
- 8. Fassadenverkleidung nach Anspruch 7, dadurch ge- j kennzeichnet , daß die Schraube die Halteeinrich- ' tung (4) durchgreift und an der Führungsschiene (2) festgelegtist. &igr;
- 9. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 | dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsschienen f(2) jeweils an den beiden Außenseiten eines durchlaufenden vertikalen U-Profils (26) der Unterkonstruktion angesetzt sind und daß die Führungsschienen (2) im wesentlichen die Form eines C-Profils haben, dessen öffnung durch beidseitige kurze Stege (19) teilweise geschlossen ist.
- 10. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die vertikalen Fugen zwischen den Fassadenelementen (1) durch ein durchlaufendes Dichtungsprofil (29,30,31) geschlossen sind, wobei die Fassadenelemente (1) an einem der abgewinkelten vertikalen Randabschnitte (25) einen in Richtung der Fuge oder von dieser weg weisenden Steg (32,33) aufweisen, der von dem Dichtungsprofil (29,3O) zu dessen Halterung umgriffen ist.
- 11. Fassadenverkleidung aus hinterlUfteten schalenförmigen Fassadenelementen, insbesondere Blechschalen, mit Befestigungs-1 mitteln zum Halten der Fassadenelemente, dadurch gekennzeichnet , daß der obere Randabschnitt der Fassadenelemente (40) im Vertikalschnitt eine L-Form mit einem horizontal nach innen verlaufenden Schenkel (41) und einen vertikal nach oben sich erstreckenden Schenkel (42) hat und daß der untere Randabschnitt der Fassadenelemente einen horizontal nach innen abgewinkelten Schenkel (43) aufweist, wobei die beiden Schenkel (41,42) des oberen Randabschnitts länger sind als der Schenkel (43) des unteren Randabschnitts, und daß die Fassadenelemente an ihrem vertikalen und/oder horizontalen Randbereich mittels Haltern (52) an einer Unterkonstruktion (56) befestigt sind.
- 12. Fassadenverkleidung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet , daß der eine seitliche Randabschnitt (4 4) der Fassadenelemente (40) im Horizontalschnitt eine U-Form aufweist mit einem ersten nach innen abgewinkelten Schenkel (45), einem zweiten, die Fuge (46) zwischen zwei benachbarten Fassadenelementen (40) überdeckenden Schenkel (47) und einem kurzen, zurückgebogenen dritten Schenkel (48), und daß der andere seitliche Randabschnitt (49) einen nach innen abgewinkelten Schenkel (50), der kürzer als der entsprechende Schenkel (45) des ersten Randabschnitts (44) ist, und einen in einem Winkel abqeboaenen kurzen zweiten Schenkel (51) aufweist.
- 13. Fassadenverkleidung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (47,51) der seitlichen Kandabschnitte (44,49) zweier benachbarter Fassadeneleinente (4o) sowie ein angrenzender Abschnitt des die Vertikalfuge (46) Überdeckenden Schenkels(47) in entsprechend geformte Nuten von Profilsbücken (52) sitzen, und Im Abstand zueinander angeordnet sind.
- 14. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 11Ui ~ 4 1 J_J.._„I. „_!.__„__! ,, I. „ „ L A~n A~-*- 11_JL/ JL O ' ** # UClUUJ-UIl y C3 &Ggr;* C Il Il &Lgr; CS X. V# 11 11 C= I* , VIOt I^ \jLC=JU Vförmige seitliche Randabschnitt um einen Abschnitt (53) über die Oberkante des vertikal nach oben sich erstreckenden Schenkels (42) des oberen Randabschnitts des Fassadenelementes (40) vorsteht, der der Länge des nach innen abgewinkelten Schenkels (41) dieses oberen Randabschnitts entspricht, und daß der U-förmige seitliche Randabschnitt (44) ferner um ein solches Maß oberhalb des nach innen abgewinkelten Schenkels (43) des unteren Randabschnitts des Fassadenelementes (40) endet, um welches sich das jeweils obere Fassadenelement mit dem vertikalen Schenkel (42) des oberen Randbereiches des unteren Fassadenelementes überlappt.
- 15. Fassadenverkleidung nach Anspruch 14, dadurch &sgr; ekennzeichnet , daß der nach oben vorstehende Abschnitt (53) des Urförmigen seitlichen Randabschnitts zur Stoßunterdeckung aufgeweitet und um eine Materialstärke gekröpft ist , so daß er den entsprechenden unteren Endabschnitt des U-förmigen seitlichen Rsndabschnitts (44) des darüber angeordneten Fassadenelementes hintergreifen kann, wobei die sich überlappenden Abschnitte ineinander geführt sind»&Lgr; *.··· c tu..
- 16. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens
ein Schenkelende (48,51) der Randbereiche der Fassadenelemente (40) abgewinkelt ist, derart, daß es auf dem Profilstück (52) aufliegt und eine Abstützung zur Vermeidung eines vertikalen Durchgleitens findet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868616775 DE8616775U1 (de) | 1986-06-24 | 1986-06-24 | Fassadenverkleidung aus hinterlüfteten schalenförmigen Fassadenelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868616775 DE8616775U1 (de) | 1986-06-24 | 1986-06-24 | Fassadenverkleidung aus hinterlüfteten schalenförmigen Fassadenelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8616775U1 true DE8616775U1 (de) | 1986-11-13 |
Family
ID=6795806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868616775 Expired DE8616775U1 (de) | 1986-06-24 | 1986-06-24 | Fassadenverkleidung aus hinterlüfteten schalenförmigen Fassadenelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8616775U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009041921A1 (en) * | 2007-09-24 | 2009-04-02 | Trimo D.D. | Attachment of assembly construction elements |
-
1986
- 1986-06-24 DE DE19868616775 patent/DE8616775U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009041921A1 (en) * | 2007-09-24 | 2009-04-02 | Trimo D.D. | Attachment of assembly construction elements |