DE8613607U1

DE8613607U1 - Federklemme zum Verbinden rohrförmiger Bauteile

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Publication number: DE8613607U1
Application number: DE19868613607
Authority: DE
Original assignee: Springfix Befestigungstechnik GmbH
Current assignee: Springfix Befestigungstechnik GmbH
Priority date: 1986-05-20
Filing date: 1986-05-20
Publication date: 1986-09-11

Description

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-ίσο. 5. 1986

Springfix-Befestigüngstechnik GmbH S 6597

7335 Salach/Württbg, Bd/Ca

Beschreibung

Federklemme zum Verbinden iührfurfiiiger Bauteile

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Federklemme zum Verbinden rohrförmiger Bauteile mit zwei miteinander verbundenen winkelförmigen Schenkeln, welche aus einem ersten waagerechten Winkelstück und aus einem zweiten senkrechten Winkelstück bestehen, wobei die waagerechten Winkelstücke eine öffnung zum Einführen und Halten eines mit einer Ringnut versehenen ersten rohrförmigen Bauteils umschließen und die senkrechten Winkelstücke in Längsrichtung verlaufende Ausnehmungen zum Umgreifen eines Flansches eines zweiten rohrförmigen Bauteils aufweisen.

Eine derartige Federklemme ist im Stand der Technik bekannt. Diese bekannte Federklemme dient dazu, rohrförmige Bauteile miteinander zu verbinden, wobei die beiden zu verbindenden Bauteile so gestaltet sind, daß das erste Bauteil eine ringförmige Nut und das zweite Bauteil einen Flansch aufweist. Das erste rohrförmige Bauteil kann dabei so ausgebildet sein, daß es mit einem Absatz in die Öffnung des zweiten rohrförmigen Bauteils hineinragt. Die Federklemme wird dann so auf die rohrförmigen Bauteile aufgeschoben, daß die waagerechten Winkelstücke federnd in die ringförmige Nut des ersten rohrförmigen Bauteils

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eingreifen, Während die senkrechten Winkelstücke mit ihren Ausnehmungen den Flansch des zweiten Bauteils umgreifen. Die bekannte Federklemme hat an Sich den Vorteil, daß sie schnell montiert und wieder demontiert werden kann, wodurch eine effiziente Montage von Röhrverbindühgen möglich ist. Eingesetzt werden solche Federklemmen beispielsweise, um KraftstoffZuführungen Und Einspritzventile von Kraftfahrzeugmotoren miteinander zu verbinden.

0 Die bekannte Federklemme weist einen in senkrechter Richtung liegenden Bügel auf, der die beiden winkelförmigen Schenkel miteinander verbindet. Durch diese Gestaltung entstehen Nachteile, die zum einen in den Gebrauchseigenschaften, zum anderen in den Herstellungsmöglichkeiten der Federklemme begründet liegen. Aufgrund der ungünstigen Verteilung des Flächenträgheitsmoments des Bügels, dessen Gestaltung z.B. identisch mit der einer Blattfeder ist, treten beim Zusammendrücken der winkelförmigen Schenkel aufeinander zu große Federwege bei kleinen Federkräften auf. Daraus resultiert eine nur unzureichende Haltekraft der bekannten Federklemme.

Bezüglich der Herstellung hat die Federklemme den Nachteil, daß die Abwicklung der Federklemme im Vergleich zum tatsächlich benötigten Materialaufwand viel zu groß ist, so daß ein hoher Verschnitt entsteht, der die Herstellung unwirtschaftlich macht.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine Federklemme der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und kostengünstig herzustellen ist und deren Festigkeit im Vergleich mit dem im Stand der Technik bekannten Federklemmen erhöht ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Federklemme der eingangs genannten Art neuerungsgemäß durch den kennzeichnenden

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Teil des Anspruchs 1 gelöst*

Die neueriingsgernaße Federklemme bietet den wesentlichen

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Gebräüchsvörteil, daß beim Einsatz dieser Federklemme trotz der einfachen und schnellen Demontagemöglichkeit eine Verbindung hoher Festigkeit und Zuverlässigkeit geschaffen wird. Dadurch ist es ohne weiteres möglich, diese Befestigungsart auch bei sicherheitsempfindlichen Verbindungen einzusetzen, wie z.B. bei KraftstoffZuleitungen in Automc-IQ bilen · bei denen bei einem Vers5^rTen der Verbindung das Auftreten eines Brandes wahrscheinlich ist.

Die besondere Gestaltung des Verbindungsbügels zwischen den beiden winkelförmigen Schenkeln ermöglicht trotz ge-

g 15 ringen Materialeinsatzes eine hohe Festigkeit der Verbindung, die durch die günstige Verteilung des Flächenträgheitsmomentes des Bügels erreicht wird. Das Unmittelbar an die waagerechten Winkelstücke ansetzende waagerechte Bügelteil gibt der Verbindung die notwendige Federsteifig-

H 20 keit, die zu kleineren Federwegen bei höheren Federkräften führt, wodurch die Gefahr eines unbeabsichtigten Lösens der Federklemme deutlich verringert wird. Der senkrechte Bügelteil erhöht zum einen diese Federsteifigkeit, und verhindert zum anderen unerwünschte Torsionsbewegungen der Winkelschenkel gegeneinander. Da die Steifigkeit des Bügels über die zwischen den Schenkeln angeordnete öffnung beeinflußbar ist, kann die Steifigkeit bei unterschiedlichen Anforderungen auf einfache Weise an den jeweiligen Einsatzfall angepaßt werden.
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Besondere Vorteile bietet die neuerungsgemäße Federklemme auch bezüglich der Herstellung. Die Federklemme muß lediglich ausgestanzt und an ihren drei Kanten nach oben gebogen werden. Dadurch wird eine einfache und preisgünstige Fertigung erreicht und die Massenproduktion der Federklemme ermöglicht.

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Gemäß einer zu bevorzugenden Ausführungsform/ sind die oberen Teile der senkrechten Schenkel, die die länglichen Ausnehmungen nach oben begrenzen, nach innen hin abgesetzt. Dadurch wird eine verstärkte Haltewirkung dieses oberen Teils erreicht und die Torsionssteifigkeit der Schenkel weiter erhöht. Im Fertigungsverfahren bedeutet dieses zusätzliche Absetzen beim Umbiegen der Winkelteile nur einen praktisch zu vernachlässigenden Mehraufwand.

ϊ° Gemäß einer weiteren, zu bevorzugenden Ausführungsform weisen die waagerechten Schenkel im Bereich der länglichen Ausnehmungen einen Absatz nach oben auf. Dieser Absatz bewirkt zum einen eine weitere Erhöhung der Steifigkeit der waagerechten Schenkel, zum anderen ergibt er eine definierte Auflagefläche für den Flansch des zweiten Bauteils. Durch diesen Absatz ist es auch möglich, die längliche Ausnehmung sehr nahe an das waagerechte Schenkelstück heranzulegen, ohne daß die definierte Auflagefläche für den Flansch des zweiten Bauteils durch

2.0 die Krümmung der Abkantung zwischen dem waagerechten und dem senkrechten Winkelschenkel beeinträchtigt wird.

Gemäß einer weiteren zu bevorzugenden Ausführungsform ist die Federklemme aus Federstahl hergestellt und nach deirv Formvorgang gehärtet. Dadurch werden die Festigkeitseigenschaften und die Federeigenschaften der Klemme in vorteilhafter Weise verbessert.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der neuerungsgemäßen

Federklemme;

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Fig. 2 eine Draufsicht auf dia Federklemme gemäß |

Fig. 1;

Fig. 3 eine Stirnansicht der Federklemme gemäß
Fig. 1;

Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der neuerungsgemäßen Federklemme, bei der der waagerechte Winkelschenkel einen Absatz nach oben

aufweist; j

Fig. 5 eine Stirnansicht des Ausführungsbeispiels |

gemäß Fig. 4. S

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Die Fig. 1 bis 3 zeigen verschiedene Ansichten eines Aus- P

führungsbeispiels der neuerungsgemäßen Federklemme. Die |

Federklemme besteht aus zwei Winkelschenkeln 1 und 1', wel- |

ehe jeweils ein waagerechtes Winkelteil 2, 2' und ein senk- '·

rechtes Winkelteil 3, 3¹ aufweisen. Die Verbindung der j

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Winkelteile erfolgt über einen Bügel 4, welcher ein waage- *

rechtes Bügelteil 5 und ein senkrechtes Bügelteil 6 auf- j

weist. Die Verbindung zwischen den Winkelschenkeln und f dem Bügelteil erfolgt ausschließlich über das waagerechte

Bügelteil, wodurch eine Verbindung hoher Feder- i

steifigkeit entsteht. |

Zur Aufnahme des Flansches des zweiten rohrförmigen Bau- I

teils weisen die beiden Winkelschenkel an ihren senkrech- '-

ten Teilen 3, 3' Ausnehmungen 7, T auf. Der obere Teil des ]

Schenkels 8, 8' ist nach innen abgesetzt, wodurch sowohl ί

die Haltekraft bezüglich des Flansches, als auch die Stei- j

figkeit des senkrechten Winkelstücks insgesamt erhöht wird. f

g Bei der Gestaltung der¹ Öffnung zwischen den waagerechten
Schenkelteilen 2 Und 2' lassen sich drei Bereiche unterscheiden. Der erste Bereich 10 mit trapezförmiger Form
dient zur Erleichterung des Aufschiebens der Federklemme

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auf das rohrförmige Bauteil. An diesen Bereich der Öffnung schließt sich ein zweiter Bereich 11 an, in dem das Bauteil nach der Montage gehalten ist.

Ein dritter Teil der öffnung 12 schließlich dient zur Anpassung der Federkraft der Federklemme an die jeweiligen Einsatzbedingungen. Je schmaler das waagerechte Bügelteil ausfällt, umso geringer ist die Federsteifigkeit, d.h. um so größer sind die Federwege bei vorgegebener Kraft. Umgekehrt wird mit einer Vergrößerung des waagerechten Bügelteils eine Erhöhung der Federsteifigkeit erzielt.

Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 ist aus Federbandstahl ausgestanzt und nach der Umformung der drei nach oben zu klappenden Teile gehärtet.

Die Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführunq der neuerungsgemäßen Federklemme. Die Gestaltung entspricht im wesentliehen der Ausführungsform gemäß Fig. 1, der Unterschied besteht jedoch darin, daß die waagerechten Winkelschenkel 20, 20', einen nach oben gerichteten Absatz 21, 21' aufweisen. Der Bügel 22 hat die gleiche Form wie bei der Fig. 1. Durch den Absatz 21 entsteht eine definierte Auflagefläche für den Flansch des zweiten Bauteils, wodurch die Federklemme auf einfache Weise dem jeweiligen konstruktiven Gegebenheiten angepaßt werden kann. Insbesondere ist es durch diese Absetzung möglich, den Flansch des zweiten Bauteiles in die Nahe der Abkantung des senkrechten Winkelstückes zu legen, ohne daß die Auflage durch die Abkantrundung beeinträchtigt wird.

Auch dieses Teil ist aus Federbandstahl ausgestanzt, gebogen und anschließend gehärtet.
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Claims

5 1. Federklemme zum Verbinden rohrförmiger Bauteile mit zwei miteinander verbundenen winkelförmigen Schenkeln, welche jeweils aus einem ersten waagerechten Winkelstück und aus einem zweiten senkrechten Winkelstück bestehen, wobei die waagerechten Winkelstücke eine öffnung Hum Ein-

10 führen und Halten eines mit einer Ringnut versehenen ersten rohrförmigen Bauteils umschließen, und die zweiten senkrechten Winkelstücke in Längsrichtung verlaufende Ausnehmungen zum Umgreifen eines Flansches eines zweiten rohrförmigen Bauteiles aufweisen, dadurch gekennzeichnet , daß

15 zur Verbindung der beiden winkelförmigen Schenkel (1, 1¹) ein an einer Verlängerung der waagerechten Schenkelteile (2, 2') ansetzender Bügel (4) vorgesehen ist, der ein waagerechtes Bügelteil (5) und ein zur Erhöhung der Steifigkeit senkrecht nach oben gebogenes senkrechtes Bügelteil (6) auf-

20 weist.

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2. Federklemme gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ausnehmungen (7) in den senkrechten Winkelstücken (3, 3') nach oben begrenzende Teil (8, 8') nach innen abgesetzt ist.

3. Federklemme gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der im wesentlichen kreisförmigen Öffnung (11) zur Aufnahme des ersten rohrförmigen Bauteils und dem Bügel (5) eine Öffnung (12) vorgesehen ist.

4. Federklemme gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Winkelstücke (20,20') im Bereich der länglichen Ausnehmungen eine nach oben gerichtete Absetzung (21,21*) aufweisen.

5. Federklemme gemäß mindestens einem der Ansprüche

1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklemme aus Federstahl ausgestanzt, gebogen und anschließend gehärtet ist.

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