DE861274C - Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen mittels im Sprachfrequenzbereich liegender Frequenzen ueber Verbindungs-leitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen mittels im Sprachfrequenzbereich liegender Frequenzen ueber Verbindungs-leitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE861274C
DE861274C DES7444D DES0007444D DE861274C DE 861274 C DE861274 C DE 861274C DE S7444 D DES7444 D DE S7444D DE S0007444 D DES0007444 D DE S0007444D DE 861274 C DE861274 C DE 861274C
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DE
Germany
Prior art keywords
transmission
circuit arrangement
signal
speech
frequency range
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Expired
Application number
DES7444D
Other languages
English (en)
Inventor
Alois Dipl-Ing Brandstetter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES7444D priority Critical patent/DE861274C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE861274C publication Critical patent/DE861274C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/446Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency
    • H04Q1/4465Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency the same frequency being used for all signalling information, e.g. A.C. nr.9 system

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Ubertragung von Stromstößen mittels im Sprachfrequenzbereich liegender Frequenzen über Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von StromstÖßen mittels im Sprachfrequenzbereich liegender Frequenzen über Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.
  • Bekannt sind Einrichtungen zur Verhinderung von Störungen, welche während des Aufbaues einer Verbindung durch unbeabsichtigtes Ansprechen des am ankommenden Ende einer Verbindungsleitung liegenden Signalempfängers auftreten können. Ein solches ungewolltes Ansprechen des Empfängers kann z. B. eintreten durch die Sprache oder auf andere Weise vom Teilnehmer zufällig oder willküTlich erzeugte Laute bzw. Töne (Falschsignale), wenn diese die Frequenz in ausreichender Stärke enthalten, auf welche der Signalempfänger anspricht.
  • Aufgabe der bekannten Anordnung ist es, die Auswirkung solcher Signale züi verhindern. Sie wird dadurch gelöst, daß die im. Ruhezustand am ankommenden Ende der Leitung aufgetrennten Sprechadern erst nach Beendigung der Wahl durchgeschaltet werden, wenn sich der gewünschte Teilnehmer meldet. Die vorliegende Erfindung macht es sich zur Aufgabe, zu verhindern, daß während des Bestehens einer Verbindung durch vom Mikrofon der aufbauenden Stelle ausgehende, auf die Leitung gelangende Töne bestimmte Signale, d.h. Signale von genau festgelegter Art bzw. Dauer, nachgebildet werden können. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in der abgehenden Übertragung der Verbindungsleitung Signalempfänger erst nach dem Melden des angerufen-en Teilnehrn ' ers -an den #SpTechzweig für die abgehende Sprechrichtun,g angeschaltet werden, die bei Eintreffen eines Signals dessen Weiterleitung durch Auftrennen der Sprachadern verhindern.
  • Für die in Betracht kommenden Anlagen bedeutet dies den Vorteil, daß eine bestehende Verbindung weder durch versehentlich noch durch absichtlich erzeugte Signale (Falschsignale), insbesondere zum Zweck der Umgehung der Tarifsätze, ausgelöst werden kann, wodurch die Betriebssicherheit wesentlich erhöht und daher der Forderung nach bestmöglicher Ausnutzung der teuren Fernleitungen weitgehend Rechnung getragen wird. Die Ausführung der erfindungsgemäßen Anordnung kann durch Verwendung eines zusätzlichen Signalempfängers am abgehenden Sprechzweig des abgehenden Leitungsendes erfolgen, es kann aber auch der am ankommenden Zweig des abgehenden Leitungsendes sowieso vorhandene Signalempfänger dazu benutzt werden. Dadurch kann verschiedenen betrieblichen und wirtschaftlichen Verhältnissen Rechnung getragen werden, was einen weiteren Vorteil der Erfindung darstellt.
  • Zur Lösung der obengedachten Aufgabe wurde bereits vorgeschlagen, bei Auftreten eines Falschsignals den Signalempfänger am ankommenden Ende der Verbindungsleitung zum Ansprechen kommen zu lassen, der dann die Aussendung eines Rückimpulses zum abgehenden En-de der Leitung bewirkt, woselbst durch den dort befindlichen Signalempfänger die Auftrennung der Sprechadern oder durch die eventuell dort gleichfalls vorhandene Gabelechosperre die Sperrung der Sprechadern veranlaßt wird, so daß die Auswirkung des Falschsign#als verhindert ist.
  • Dieser Parallellösung gegenüber besitzt die Erfindung den Unterschied und Vorteil, daß das Falschsignal schon bei seinem Auftreten am abgeh-enden Ende der Verbindungsleitung unwirksam gemacht wird. Die Auftrennung der Sprechadern erfolgt schneller infolge des Fortfalls der -Laufzeiten des:Signals zum ankommendenLeitungsende und des Rücksignals und durch den Wegfall der Ansprechzeiten der Relais.
  • Nachstehend ist die Erfindung an dem in der Zeichnung' dargestellten Ausführungsheispiel in Fig. i und Fig. 2 näher beschrieben. Dargestellt und beschrieben sind nur die zur Erläuterung des Erfin-dungsgedankens erforderlichen Teile.
  • Es sei vorausgeschickt, daß in diesen Anlagen normalerweise die Einrichtungen für die Signalübertragung, d. h. für die Übertragung der Stromstöße für die verschiedenen Signale, so- getroffen sind, daß vor Aussendung dereigentlichen Signalstromstöße ein sogenannter Vorimpuls ausgesandt wird. Erst wenn dieser ordnungsgemäß verlaufen ist, folgen die Signalstromstöße bzw. können diese die gewünschten Schaltvorgänge ausführen. Das Vorsignal muß eine ganz bestimmte Zeit dauern, bevor die Schaltmittel zur Ausführung des Hauptsignals wirksam werden. Bei dem eingangs erwähnten Vorschlag zur Verhinderung der Störungen durch Falschsignale mittels eines durch letztere am ankommenden Ende der Leitung veranläßten Rückimpulses und Auftrennung der Leitung durch letzteren könnte es trotzdem vorkommen, daß: in einem oder anderem Fall, bedingt durch die Schaltzeiten der Relais und die Laufzeit des Signals, das Falschsignal zur Auswirkung kommt, bevor die Leitung durch den Rückimpuls aufgetrennt ist. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird das Wirksamwerden einest Falschsignals in jedem Fall verhindert, da es, wie gesagt, bereits bei seinem Auftreten am abgehenden Ende der Leitung unschädlich gemacht wird. Ein kurzer Impuls, der bis zum Ansprechen des Signalempfängers am abgehenden Ende und Auftrennen der Leitung über diese zum ankommenden Ende gelangen kann, genügt nicht zur Auslösung des Hauptsignals.
  • In dern Ausführungsbeispiel Fig. i ist angenommen, daß über die im Amt A ankommende ZweidrahtverbindungsleitungVLi eineVerbindung über die zum Amt B weiterführende Vierdrahtverbindungsleitung VL 2 und von da an über die ZweidrahtverbindungsleitungVL3 zu einem weiteren Amt verläuft. Sobald die Verbindung bis zu dem angerufenen Teilnehmer durchgeschaltet ist, wird beim Melden desselben das sogenannte Meldezeichen rückwärts übertragen, das im AmtA ein nicht dargestelltes Relais X zum Ansprechen bringt. Über den Kontakt i x wird wie üblich der Sprechzweig für die abgehende Sprechrichtung geschlossen, so daß die Teilnehmer miteinander sprechen können. Am Kontakt:2 x wird nun gleichzeitig eine nur auf die Signalfrequenz ansprechende Signalempfangseinrichtun,gSE,i# angeschaltet. Kommt ein Falschsignal an dem Signalempf änger SE i an, so spricht dieser an und trennt an seinem Kontakt3a die Adern des Sp#echzweiges für die abgehende Sprechrichtung auf, so daß das Falschsignal sich nicht auswirken, d.h. Schaltvorgänge am ankommenden Ende der LeitungVL2 durch den Signalempf änger SE' nicht ausführen kann.
  • D'as Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist in seiner Wirkungsweise gleich dem nach Fig. i. Der Unterschied besteht darin, daß die besondere Empfangseinrichtung SE i (Fig. i:), die an sich eine dem Zweck entsprechende einfache Einrichtung darstellt, in Fortfall kommtdadurch, daß überdenKontakt5 x' identisch mit dem Kontakt zx (Fig. i), -eine Verbindung von dem Sprechzweig für die abgehende Sprechrichtung zu dem an dem Sprechzweig für die ankommende Sprechrichtung, die Gegenrichtung, bereits vorhandenen Signalempfänger SE"' hergestellt wird. Dieser wird auf ein vom rufenden Teilnehmer her ankommendes Falschsignal ansprechen und mittels seines Relais Ai bzw. dessen Kontakt 6 a i die Leitung auftrennen.
  • Die Anschaltung des Signalempfängers SE'-' an den Sprechzweig für die ankommende bzw. für die abgehende Sprechrichtung erfolgt über Ventile V, um zu verhindern, daß z. B. Signale, die auf dem einen Sprechzweig ankommen, in den anderen Sprechzweig übertreten. Sowohl die Fig. i als auch die Fig. 2 zeigen die erfindungsgemäße Anordnung für einfach gerichteten Verkehr; es ist natürlich ohne weiteres möglich, sie für doppelt gerichteten Verkehr zu verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE.- i. Schaltungsanordnung zur übertragung von Stro,instößen mittels im Sprachfrequen#zbereich liegender Frequenzen über Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichet, daß in der abgehenden Übertragung der Verbindungsleitung (VL 2) Signalempfänger(SEi,SE") erst nach dem Melden des angerufenen Teilnehmers an den Sprechzweig für die abgehende Sprechrichtung angeschaltet werden, die bei Eintreffen eines Signals dessen Weiterleitung durch Auftrennen der Sprechadern verhindern.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Signalempfänger eine nur für diesen Zweck vorgesehene Einrichtung (SE i) dient. 3. Schaltungsanordnung nach.
  3. Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß als Signalempfänger der an dem Zweig für die ankommende Sprechrichtung liegende Empfänger (SE") dient.
DES7444D 1938-12-20 1938-12-20 Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen mittels im Sprachfrequenzbereich liegender Frequenzen ueber Verbindungs-leitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE861274C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020380B (de) * 1955-06-16 1957-12-05 Siemens Spa Italiana Teilnehmerleitungsuebertragung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlbetrieb

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