DE8611874U1 - Vorrichtung zum Abzählen von Papierbogen - Google Patents

Vorrichtung zum Abzählen von Papierbogen

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DE8611874U1
DE8611874U1 DE19868611874 DE8611874U DE8611874U1 DE 8611874 U1 DE8611874 U1 DE 8611874U1 DE 19868611874 DE19868611874 DE 19868611874 DE 8611874 U DE8611874 U DE 8611874U DE 8611874 U1 DE8611874 U1 DE 8611874U1
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FA HEINRICH BAUMANN 6000 FRANKFURT DE
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FA HEINRICH BAUMANN 6000 FRANKFURT DE
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G17/00Apparatus for or methods of weighing material of special form or property
    • G01G17/02Apparatus for or methods of weighing material of special form or property for weighing material of filamentary or sheet form
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/52Weighing apparatus combined with other objects, e.g. furniture

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Description

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Beschreibung;
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abzählen von Papierbogen, die zur Bildung einer glattgestoßenen Lage aus vielen Papierbogen von einem Gesamtötapel auf einen Schütteltisch übergeben werden, mit einer am Schütteltisch befindlichen Waage zum Wiegen und stoppen der Zugabe weiterer Papierbogen bei Erreichen eines entsprechenden Gewichts, wobei erst nach dem Abwiegen das Glattstoßen durch Schüttelung erfolgt
Bei der Verarbeitung von Papierbogen, insbesondere vor dem Schneiden in einer Schneidmaschine, werden glattqestoßene Lagen gebildet, die entweder unmittelbar einer Schneidmaschine zugeführt werden oder aus denen zunächst wieder ein Gesamtstapei gebildet wird, der dann später bei der Verarbeitung in einer Schneidmaschine lagenweise abgebaut wird.
Bisher wird bei der Bildung glattgestoßener Lagen mit einer bestimmten Bogenzahl wie folgt vorgegangen. Zunächst wird von einem Gesamtstapel aus noch nicht glattgestoßenen Bogen eine Lage abgenommen, deren Dicke der gewünschten Blattzahl etwa entspricht, wobei die Lage etwas dicker gewählt wird
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als deli genauen Blattzahl entsprechende Diese Läge wird auf den Schütteltisch gebrächt und durch Schütteln glattgeitößen, Die glättgestößene Lage wird an eine Zahlmaschine übergeben, die die Bogen einzeln abzählt. Überschüssige Bogen werden abgenommen und wieder auf den Schütteltisch gelegt«
Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß eine teuere Zahlmaschine benötigt wird, die einen relativ großen Plätzbedarf hat und daß die Zähloperation ein besonderer Arbeitsgang ist, der einen erheblichen Zeitaufwand erfordert. Das Zählen von IiOOO Bogen (dies ist eine häufig vorkommende Blattzahl einer Lage) dauert etwa 30 Sekunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Zähloperation nach dem Glattstoßen entfällt und dadurch der gesamte Prozeß abcakürzt wird.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung wird ein besonderer Zählvorgang vermieden, da die Zählung durch Wiegung stattfindet und diese Vtiegung keine besonderen Manipulationen erfordert, sondern bei dem ohnehin erforderlichen Beschicken des Schütteltisches stattfindet. Es ist leicht möglich, die Blattzahl ohne jede Toleranz einzuhalten, so daß, im Gegensatz zum bekannten Verfahren, der Schütteltisch mit der exakten Blattzahl belegt werden kann. Dadurch ist es erfindungsgemäß möglich, von einer weiteren überprüfung der Blattzahl abzusehen. Es entfällt auch die bisher nötige Manipulation des
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Zürückführens überzähliger Bogen auf den Schütteltisch., Die Anlage fair die Durchführung des Verfahrens beansprucht bedeutend weniger Platz, da Raum für eine Zählmaschine nicht benötigt wird.
Trotz der relativ hohen Grundlast, die auf der Waage ruht, ist eine genügend genaue Wägung möglich, insbesondere mit Waagen, wie sie in den Ansprüchen 4 und 5 angegeben sind, also z.B. mit einer elektrischen Kompensationswaage oder mit jj einer Waage, die einen piezoelektrischen Druck-Spannüngs-
Wandler enthält. Solche Waagen haben bei hoher Grundlast von einigen hundert Kilogramm eine Auflösung, die wesentlich feiner ist als das Gewicht eines einzigen Bogens.
Es ist auch möglich, die Waage direkt in den Schütteltisch &rgr; einzubauen, vorzugsweise unter die Tischplatte oder auf die
Tischplatte. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die
j Grundlast niedriger ist als beim Aufsetzen des gesamten
Schütteltisches auf die Waage. Dies ermöglicht die Verwendung einer kleineren Waage.
Bei einer Gesamtvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist neben dem Schütteltisch ein Stapelheber und eine Weiterverarbeitungsvorrichtung angeordnet, z. B. ein Stapelgerät oder eine Schneidmaschine. Diese Aggregate einer Gesamtanlage können auf engem Raum angeordnet werden, da die bisher nötige Zahlmaschine samt. Zählmaschinentisch entfällt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung weiterhin erläutert. Es zeigen:
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Fig* 1 eine Draufsicht auf eine Anlage zur Bildung glattgestoßener Lägen aus Papierbogen nach dem
ft Stand der Technik,
5f Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Anlage zum Bilden
glattgestoßener Lagen nach der Erfindung entsprechend dem Pfeil II in Pia. 2 und
Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Anlage in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2.
Die bekannte Anlage besteht aus einem Stapelheber 1, einem Schütteltisch 2r einer Zahlmaschine 3 mit Zählmaschinentisch 4 und einem Stapelgerät 5. Bei der dargestellten Anordnung in einer Linie hat die Gesamtanlage eine Länge 1, von z. B.
7.100 mm und eine Breite b.. von z. B. 1.700 mm.
Die erfindungsgemäße Anlage nach den Fig. 2 und 3 hat ebenfalls einen Stapelheber lr eine Schüttelmaschine 2 und ein Stapelgerät 5, jedoch keine Zahlmaschine. Die Länge 1_ ist wegen des Wegfalls de» Zahlmaschine 3, 4 wesentlich geringer \ als die Länge I1 und beträgt z. B. ca. 5.500 mm. Die Breite b&ldquor; von z. B. 1.525 mm ist ebenfalls geringer als die Breite b^.r da eine weit nach hinten vorstehende Zählmaschine nicht vorhanden ist.
Im Stapelheber 1 befindet sich ein Stapel 6 aus Papierbogen, die noch nicht glattgestoßen sind. Der Stapel 6 sitzt auf einer Palette 7, die von Gabelzinken 8 aufgenommen wird und
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j mittels dieser Gabelzinken schrittweise angehoben werden kann. Ein kompletter Stapel 6 enthält mehrere tausend großformatige Papierbogen.
j Der Schütteltisch 2 hat ein Gestell 9, in dem ein elektromo-
torischer Schiittelantrieb untergebracht ist, mit dem eine
f Tischplatte 10 des Schütteltisches in Schwingungen versetzt
werden kann. Auf der Tischplatte 10 befinden sich zwei Anschlagleisten 11, 12 für zwei Seitenwände einer zu bildenden glattgestoßenen Lage.
Erfindungsgemäß ist der Schütteltisch 2 auf eine waagerechte Plattform 13a einer Waage 13 aufgestellt. Die Waage 13 ist von konventioneller Beschaffenheit und hat bei hoher Grundbelastung ein feines Auflösungsvermögen. Wenn beispielsweise der Schütteltisch 9 ein Gewicht von 500 Kilogramm aufweist, ist die Waage 13 in der Lage, weitere Belastungen mit einer Auflösung von 10 Gramm (0,01 Kilogramm)
anzuzeigen. Die Anzeige erfolgt digital in einem Anzeigegerät 14. Dies läßt sich erreichen mit elektrischen Kompensationswaagen oder mit Waagen, bei denen die Spannung an einem piezoelektrischen Druck-Spannungs-Wandler für eine Anzeige ausgewertet wird.
Das Stapelgerät 5 hat einen Tisch 15, auf den glattgestoßene Lagen übergeben und auf einen Stapel 16 aufgesetzt werden, der aus glattgestoßenen Lagen aufgebaut wird. Der Stapel 16 , sitzt auf einer Palette 17.
j Bei der Arbeit mit der Anlage na«.:· den Pig. 2 und 3 wird zunächst eine relativ dünne Lagt von z. B. 50 Blatt vom i
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Stabel 6 abgenommen, belüftet, auf den Schütteltisch 2 gebracht und dort glattgestoßen, wobei sich zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Seitenwände der dünnen Lage an den Anschlagleisten 11, 12 anlegen. Danach wird eine weitere dünne Lage belüftet und auf die bereits glattgestoßene dünne Lage aufgelegt und ebenfalls glattgestoßen. Dieses Vorgehen wird fortgesetzt, bis sich eine relativ dicke Lage von z. B. ca. 1.000 Blatt angesammelt hat. Danach wird die dicke Lage insgesamt durch Auspressen entlüftet und nach Stillsetzen des Schüttelantriebes das Gewicht und damit die Blattzahl der Lage festgestellt. Je nach Wiegeergebnis werden einige Bogen abgenommen oder zugefügt, bis genau das &zgr;. &Bgr;. 1.&Oacgr;00 Blatt entsprechende Gewicht erreicht ist. Die glattgestoßene Lage wird dann auf den Tisch 15 übergeben, der zuvor auf die Höhe der Tischplatte 10 der Schüttelmaschine 2 ausgerichtet wurde. Danach wird der Tisch abgesenkt und über den Stapel 16 gefahren und in bekannter Weise vom Tisch 15 abgestreift.
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Claims (1)

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    RICHARDSCHLEE Dip..-ing'...: I ' :.,:&Rgr;&Aacgr;&Tgr;&Egr;&xgr;^1&ngr;&Agr;&Ngr;WALTE
    ARNEMISSLING Dipl.-lng. &ogr; (0641) 71019. 63 Giessen
    4. September 1987
    Mi/Ko 86 116 GM
    Firma Heinrich Baumann, 6000 Frankfurt/Main-West 13
    Vorrichtung zum Abzählen von Papierboge&eegr;
    Ansprüche:
    1. Vorrichtung zum Abzählen von Papierbogen, die zur Bildung einer gla -.tgestoßenen Lage aus vielen Papierbogen von einem Gesamtstapel auf einen Schütteltisch übergeben werden, mit einer am Schütteltisch befindlichen Waage zum Wiegen und stoppen der Zugabe weiterer Papierbogen bei Erreichen eines entsprechenden Gewichts, wobei erst nach dem Abwiegen das Glattstoßen durch Schüttelung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schütteltisch (2), insgesamt auf eine Waage (13) aufgesetzt ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schütteltisch, in den eine Waage eingebaut ist, vorzugsweise unter e'er Tischplatte oder auf der Tischplatte.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage (13) eine elektrische Kompensationswaage ist.
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    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage einen piezoelektrischen Druck-Spannungs-Wandler enthält-
DE19868611874 1986-04-30 1986-04-30 Vorrichtung zum Abzählen von Papierbogen Expired DE8611874U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9004711U1 (de) * 1990-04-25 1990-06-21 Mohr, Wolfgang, 6238 Hofheim Rütteltisch für blattförmiges Gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9004711U1 (de) * 1990-04-25 1990-06-21 Mohr, Wolfgang, 6238 Hofheim Rütteltisch für blattförmiges Gut

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