DE860556C - Verfahren zur Herstellung von Titan-Metall - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Titan-MetallInfo
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Description
Die Erfindtiiig betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Titan-Metall aus Titantetrachlo-rid im
Wege der Reaktion des Titantetrachlorids mit Magnesiummetall.
Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von Titan-Metall vorgeschlagen wopden, bei denen als
Reduktionsmittel Metalle, wie Magnesium und Natrium, verwendet werden. Bei den meisten dieser
Verfahren wird eine feste geschmolzene Masse, bestehend aus Titan-Schwamm und den Chloriden
des Reaktionsmetalls, gebildet. Diese geschmolzene Masse muß in den meisten Fällen in Form von
kleinen klumpenförmigen Stücken aus dem Ofen gemeißelt werden, die eine langwierige Laugenbehandlung
zwecks Trennung des Titan-Metalls von dem Metalkhlorid erforderlich machen. · Dieses
Verfahren ist wegen λ ausgedehnter Haaatkrung
kompliziert und hesjtepieü:^'' außerdem wird das
Titan-Metall bei dför "tJl^isfiikafflffing von dem Ofem
zu den Einrichtungen.' AnrdBi^.iLaugeaibehaoidlgajg
äußeren, zu VerunieialgiaB^ai'fuhirieriidien Einflüssen
ausgesetzt. >Λ>
. · " >
Die Erfindung hat sich dfe Aufgabe gestellt, eine
verbesserte Herstedlua^s-Äetiiodle von Titan-Metall
durch Reduktion-von 'iTd-temteitrachiloriid zu schaffen,
bei der die vorher er^ähaifeaa'Nachteile vermieden
werden. ·..'.,/'
Allgemein gesehen1 feetoifEt die Erfindung· ein Verfahren
zur Hersteüiaäg wem. Titan-Metall, das. dadurch
gekennzeichnet; ^istj ''4a# zur Bildung ,von
Titan-Metall und' geschmo-lzemem * Magnesiumchlorid
in einer Rea-ktiiDaa^SaTrumair Titantetrachlorid
und Magnesiummetall bei erhöhter Temperatur zur
Reaktion gebracht werden, wobei gleichzeitig das Magnesiumchlorid aus der Reaktionskammer
entfernt wird, und daß dianach im Wege der Destillation 4er Chloridrückstand und das nicht zur
Reaktion gekommene Magnesiummetall entfernt werden, um ein· gereinigtes Titan-Metall zu erhalten.
Bei dem erfindungsgemäßen. Verfahren ist es vorteilhaft, daß' die vorstehend dargelegten Ver-ίο
fahrensschritte derart diurchgeführt werden können, daß die Bildung und Reinigung des Titan-Metalls
unter Abschluß von Luft, Feuchtigkeit oder Laugemitteln erfolgt.
Die Erfindung hat insbesondere ein Herstellungsverfahren zum Gegenstand, bei dein erfindungsgemäß
das Titantetrachlorid und das Magnesiummetall in der Reaktionszone eines Mehrzonenapparates
zur Reaktion gebracht werden, der eine Raaktionszone, eine Kondensationiszone und eine
Auffangzone oder eine 'kombinierte Kondensations-
und Auffangzone besitzt, wobei die Auffangzone mit der Reaktionszone durch eine enge Öffnung in
Verbindung steht. Die Reaktion wird beä erhöhter Temperatur durchgeführt, um Titan-Metall und
geschmolzenes Magnesiumchlorid zu bilden. Hierbei wird gleichzeitig das,-Magnesiumchlorid durch
Ablauf durdh die enge öffnung aus 'der Reaktionszone in die Auffangzooe abgeleitet und durch
Destillatdon und Kondensation in der Kondensationszone
oder in der kombinierten Zone das verbleibende Magnesiumchlorid und das nicht zur
Reaktion- gelangte Magnesiuimmetall aus denrTitan-Metall
entfernt, wodurch ein gereinigtes Titan-Metall erhalten wird. Dadurch, daßdiais Magnesiumchlorid
gleichzeitig mit dem Fortschreiten- der Reaktion aus der Reaktionszone abgeleitet wird,
ist es möglich, bei gleichem Apparatvolumen eine beträchtlich größere Menge Titan-Metall herzustellen,
als bisher erreichbar war.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Apparaten verschiedener Formen zur Durchführung gelangen.
Befriedigende Ergebnisse wurden erzielt mit einem in Fig. 1 dargestellten Apparat. Es stellt
einen Dreizonenapparat dar mit einer Reaktions-,
zone 11, einer Kondensationszone 12 und einer Auffangzone!
13. Die Zone 13 steht mit der Zonen durch die enge öffnung 14 in Verbindung. Die
Reaktionszone 11 ist in einem geeigneten Ofen 15
angeordnet, der mit Behekungseinnichtungen, wie den Brennern 16, ausgestattet ist. Zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Knüppel 21 aus Magnesiummetall durch die
öffnung'20 zugeführt, die auf dien Boden der
Reaktionszone 11 fallen. Titanttertrachloriddämpfe
22 werden durch die öffnung 19 zugeführt und treten in der Reaktionszone. 11 mit dem Magnesium-'
metall in Reaktion. Die Temperatur der Reaktionszone 11 wird durch Steuerung des die Zone n
umgebenden Ofens 15 geregelt. In der Zone 11
werden, Titan-Metall umidi Magnesiumchlorid als Reaktionsprodukte 23 gebildet. Die Öffnung 14 am
Boden der Zone 11 besitzt derartige Abmessungen, daß das geschmolzene Magnesiumchlorid) 24 ablaufen
kann, das TitanrMetall und das Magnesiummetall jedoch nicht durchtreten können. Es wurde .
gefunden, daß * die Weite der öffnung zwischen
0,03 und 3,18 mm schwanken kann; die Länge der öffnung 14 ist an sich unwesentlich, sie muß lediglich
ausreichen, um das geschmolzene Material in der erforderlichen Menge austreten zu lassen.
Das.- geschmolzene Magnesiumchlorid 24 tritt als Reaktionsprodukt durch die öffnung 14 und wird
in der Auffangzone 13 gesammelt, wo es zu fester Form erstarrt. Das restliche Magnesiumchlorid,
das nicht durch die öffnung 14 austritt, und das
nicht zur Reaktion gelangte Magnesiummetall, die beide mit dem Titan-Metall gemischt sind, werden
abdestilliert und in der Kondensationszone kondensiert, vorzugsweise bei Unterdruck, so· daß ein gereinigtes
Titan-Metall in der Reaktionszone 11 verbleibt.
Bei Durchführung der Destillation, wird eine Vakuumpumpe 17 benutzt, die über die
öffnung 18 mit dem Apparat in Verbindung steht und den erforderlichen Unterdruck erzeugt.
Das folgende Beispiel zeigt eine bevorzugte Ausführungsform
des Verfahrens.
Es wurde der in Fig. 1 gezeigte Apparat bemutizt.
2,5 kg Magnesiummetall wurden in die durch'den
Ofen 15 auf 7250C erhitzte Reaktionszone 11 gegeben.
Titantetrachloriddämpfe wurden durch Öffnung 19 in einem Verhältnis von 0,25' kg je
Minute in den Apparat geleitet. Zusätzliches Magnesiummetall wurde nach und nach durch
öffnung 20 in einem Verhältnis von 0,5 kg je 7V2 Minuten zugegeben. Das- Magnesiummetall fiel
auf den Boden der Reaktionszone 11, und durch
Reaktion mit dem Titantetrachlorid wurden Titan-Metall und geschmolzenes Magnesiumchlorid
gebildet. Die Zuführung der TitantetrachloridL dämpfeund'des Magnesiummetalls wurden,2 Stunden
lang fortgesetzt, wobei der Apparat in voller Kapazität ausgenutzt wurde. Das gesamte stabförmige,
dem Ofen zugegebene Magnesiummetall entsprach mit einem Überschuß von 20% der theoretischen
Menge, die zur Reaktion mit dem gesamten Titantetfachlorid
zur Bi-ldung von Titan-Metall erforderlich ist. Dieser 20%ige Überschuß sichert praktisch
die vollständige Reduktion des Titantetrachlorids zu Titan-Metall. Während der Reaktion
wurde die Temperatur der Reaktionszone 11 zwischen 900 und 9800 gehalten. Das so· gebildete
geschmolzene Magnesiumchlorid lief durch die öffnung 14 in die Auffangzone,i3 ab, wo es erstarrte.
Die öffnung 14 war an der Schnittlinie der Seitenwandung .mit diem Boden der Reaktionskammer n angeordnet. Die öffnung streckte sich
im wesentlichen entlang der Bodenumfangslmie.
Die Weite betrug 0,38 mm.
Am Ende 'der Reaktion war der größte Anteil des gebildeten1 Magnesiumchlorids durch die öffnung
abgelaufen und in die Auffangzone gelangt. Nach beendeter Reaktion verblieben das gesamte
Titan-Metall zusammen mit dem mit diesem gemischten Magnesiumchloridrückstand und dem
nicht zur Reaktion gelangten Magnesiummetall in der Reaktionszone ii. Das Magnesiumchlorid und
das nicht zur Reaktion gelangte Magnesiummetall wurden direkt im Wege der Destillation aus dem
Titan-Metall entfernt. Die Apparatur wurde über die an der öffnung i8 angeschlossene Vakuumpumpe
ij während der Destillation unter Unterdruck gesetzt. Der Magnesiumchloridrückstand
' und das nicht zur Reaktion gelangte Magnesium- -. metall wurden während der Destillation in. der
Reaktionszone auf 640 bis 9500 gehalten und in der gekühlten. KondensationszcKie als Kondensat
niedergeschlagen. Der Destillationsprozeß dauerte 16 Stunden. 8 Stunden lang am Ende des Destillationsprozesses
wurde ein Unterdruck von weniger als 10 Mikron, gemessen mit einem in der Vakuurnleitung
angeordnetenPiranimesser, auf rechterhalten. Am Ende der Destillation war eine nahezu vollständige
Trennung des Magnesiummetalls und des Magnesiumchlorids von dem Titan-Metall erreicht.
Das Titan-Metall wurde im Ofen auf 25° C gekühlt. Der Apparat wurde dann demontiert und das
Titan-Metall entnommen in einer Menge von 7,6 kg, was einer Ausbeute von 95 % entsprach. Die
Analyse zeigte einen Titan-Gehalt von über 99 °/o; das Titan-Metall besaß eine BrineMhärte von 130.
Die Auffangzone 13 enthielt 27,5 kg Magnesium- ·. chlorid, d.h. daß 87,7% des gebildeten Magnesiumchlorids
durch die öffnung 14 in die Auffangzone abliefen. Die Kondensationszoneenthielt 3,5 kg
Magnesiumchlorid und 2 kg Magnesiummetoll, was
dem Magnesiumchloridrückstand und dem nicht zur Reaktion gelangten Magnesitummetall entsprach.
Das erzielte Titan-Metall war duktil und von hoher Reinheit.
Um die mit der Montage und Demontage des Apparates verbundenen Schwierigkeiten zu vermindern,
ist es zweckmäßig, einen Apparat gemäß Fig. 2 zu benutzen. Hier ist die Reakfcionszone 11
auf einen Reaktionstopf 31 beschrankt, die Auffangzone
12 und die Kondensationezone 13 sind zu
einer im unteren Teil des Apparates befindlichen einzigen Zone unterhalb der Reaktionszone kombiniert.
Das Verfahren wird in gleicher Weise wie vorher durchgeführt. Das geschmolzene Magnesiumchlorid
kann durch die öffnung 14 in die Auffangzone 12 ablaufen, wo es erstarrt. Das verbleibende
Magnesiumchlorid und das nicht zur Reaktion ge-.
langte Magnesiummetall werden durch Destillation aus dem in dem Reaktionstopf befindlichen Titan-Metall
entfernt und in der Kondensatk>nszone 13
kondensiert. Die Dämpfe werden aus dem Titan-Metall unter Unterdruck entfernt; sie treten über
den Reaktionstopf, werden dann an 'der Außenseite d'es Topfes durch den Durchtrittskanal 33 abwärts
geführt und treten in den unteren Teil 32 des Apparates ein^ wo sie kondensiert werden. Im
Reaktionstopf verbleibt im wesentlichen! reines Titan-Metall, von wo es auf bequemere Weise entnommen
werden kann als bei dem Apparat gemäß Fig. i. Ein Mehrzonenapparat ist erforderlich·, um
das geschmolzene Magnesiumchlorid1 bei seiner
Bildung aus dem Titan-Metall zu entfernen, und um im Wege der DeatalJation- das. restliche Magnesiumchlorid
und das nicht zur Reaktion gelangte Magnesiummetall zu eraöfenaö^ damit ein itn wesentlichen:
reines Tftatr-Metail· ^erhalten wird. Bei
Durchführung dies erfindfuii'gsgemäßen Verfahrene
kann das gesamte für die Reaktion erforderliche Magnesiummetall am Anfang in diie Kammer gegeben
werden, es ist· jedoch.'· zweckmäßiger, das
Magnesiummetall -irt/; Züge der fsrteehreitenden
Reaktion zuzugeben. EiÄ^GÄtändigere Reaiktkai
wird erreicht, wenn dais MagSKeeiunxmetall nach und
nach zugeführt wird. ■ ■ '
Es ist weiterhin, ^weickmäßag, das Titantetrachilorid
dier Reaktionszonei ins gasförmiger und nicht \
in flüssiger Formt 'zuzuführen,.' *. ·- .
Die Temperatur v&> der Reaiktionszonie sollte oberhalb
des Schmdzpikiktieis<!'des MgCl2, also über
7120C, aber unterhalb·-ertwäc .980° C, des Wertes,
bei dem die Metalle der- Kammerwände; angegriffen werden, gehalten werdl^n. ·. <ί 11 ~ '
Das gesamte Verf ahsani fet zcweekmäßigerweise in
Abwesenheit einer oxydfenetrien Atmosphäre diurohr
zaführen, um Verunjfeiwgusn/g^n -,zu vermeiden1.
Dies kann in verschiedener ^WJeTSe erreicht werden^
z.B. durch die Verweodtajjg1 einer inerten Atmosphäre, wie Helium'oder Argon, -oder durch Aus-' g0
schluß anderer Gase-'ate.Tfiftanttietrac'hlorid,, bei der
gesamten Redufctitjnsapparatttri' ·
Durch die erfindungsgemäße Ableitung des Magnesiumchlorids im^Verhültaiiadier fortschreitenden Reduktion ist 'es .möglich,; eine maximale Aus-
nutzung der Kapazität der Ausrüstung zu erreichen, was in solchen Verfaltreni nichfi möglich ist, wo das
gesamte Magnesiumchlorid1, das, in der Reaktionszone
gebildet wird; zuxäsÄgeharaen .wird. Dais erfindungsgemäße
Verfahren führt somit zur Darstellung größerer Mengen von. Titan-Metall pro
Vohimeinheit der Ausrüstung. '
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung von» Titan-Metall,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer
Reaktionskammer Titentebradhlorid und MagnesiummetaM
bei erhöhter Temperatur zur Reaktion gebracht werden, wobei gleichzeitig das
entstehende geschmolzente Magnesiumchlorid aus
der Reaktionskammer abgeleitet wird und hierauf das in dem Titap-Metall verbliebene restliche
Magnesiumchlorid' umdi überschüssiges Magnesiummetall aus dem gebildeten Titan-Metall
abdestilliert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magti-esiummetall der Reaktionskammer
in- zeaelidhen Abständen nach
und nach zugeführt wird. ·.
3. Verfahren nach AiigpnUich 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine mehrere Stufen· umfassende
Apparatur benutzt wird, die eine Reaktionszone, eittieKontdeasarioinsizone und eine Auffangzone
oder eine kombinierte Kondensations- und Auffangzone besitzt, wobei das gesdhmol·-
zene Magnesiumchlorid aus der Reaktionszone über Durchlaßöffnunigen in die Auffangzone abgeleitet
wird.
4. Verfahren, nach Anspimch 1 bis 3, dadiuxch
gekennzeichnet, daß in der Reaktionszone mit einer Temperatur zwischen 720 und 980 ° gearbeitet
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Titan-Metall
gemischte Rückstand an Magnesiumchlorid und nicht zur Reaktion gelangtem Magnesiummetall
bei Unterdruck abdestilliert und1 kondensiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Titantetrachlorid der
Reaktioniskammer als Gas zugeführt wird.
7. Vorrichtung· ziur Ausübung des Verfahrens
gemäß Ansprach 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen Gehäuse eine
von einem Ofen umschlossene Reaktionskammer und eine oberhalb der Reaktionskammer angeordnete
Kondenisationskammer und eine unterhalb, der Reaktionskammer angeordnete Auffangkammer,
oder eine kombinierte Koniden-
sations- und Auffangkammer unterhalb der Reaktionskammer
vorgesehen sind, und daß die Reaktionskammer mit in ihrem Boden angeordneten Durchtrittsöffniungen zur Ableitung des
geschmolzenen MagnesiumcMorids ausgestattet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines Dreizonenapparates die oberhalb der Reaktionskammer
angeordnete Kondensationskammer mit dieser in direkter Verbindung ohne Benutzung
von Trennwänden steht und mit Einlaßöffnungen für das Titanchlorid und das Magnesiummeitall
ausgestattet ist, und daß die unterhalb der Reaktionekaimmer liegende Auffangkammer
von dieser durch einen Boden getrennt ist, auf dessen: äußerem Umfange die Durchtrittsöffnungen
für das geschmolzene Magnesiumchlorid angeordnet sind.
9. Vorrichtung· nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines Zwei-Zonenapparates in dem von dem Ofen' umschlossenen
Gehäuseteil· unter Freilassung eines äußeren, ringförmigen Durchlaßkanals, ein topfartiger,
an der Oberseite offener, als Reaktiorusgefäß dienender Einsatz vorgesehen ist, der in
der Umfangslinie des Bodens liegende Durchtrittsöffnungen
für das geschmolzene Magnesiumchlorid besitzt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 und folgenden, dadurch gekennzeichnet,, daß die Durchlaßöffnungen
eine Durchtritteweite von 0,03 bis 3,18 mm, vorzugsweise eine solche von 0,25 bis
2,5 mm besitzen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kondensationiskammer
bzw. an der kombinierten Kondensations- und Auffaingkammer Mittel zur
. Absaugung der Luft und/oder Zuführung eines inerten Gases vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5578 12.
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