DE8602831U1 - Aufhängbare Strahler für eine Beleuchtungsanordnung - Google Patents

Description

/ Aufhängbare Strahler für eine Beleuchtungsanordnung ^> jl

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf aufhängbare *■

Strahler für eine Beleuchtungsanordnung in Form mindestens einer an zwei im Raum parallel geführten blanken Leitung, die mit einer Niederspannungsquelle elektrisch verbunden sind.

Es ist bekannt, Niederspannungslampen für Beleuchtungszwecke dadurch einzusetzen, daß die an zwei Haltedrähten, die gleichzeitig die elektrische Zuleitung bilden, an zwei in einem Raum parallel oder zumindest annähernd parallel geführten blanken Leitern aufgehängt werden. Die im Raum verspannten blanken Leiter sind dabei mit einer Niederspannungsquelle, z.B. der Sekundärseite eines Netztransformators verbunden. Die Beleuchtung kann entweder über die Stromversorgung oder aber auch unmittelbar an den an den Leitern aufgehängten Lampen ein- und ausgeschaltet werden.

Diese Art der Ausleuchtung eines Raumes oder auch nur eines Teiles eines Raumes ist ansich formschön. Nachteilig ist jedoch, daß bei Erschütterung die Lichtquellen verhältnismäßig stark vibrieren, daß keine gerichtete Strahlung arzeugt werden kann, da an den Leitern praktisch keine Strahler oder Reflektoren mit definiert gerichteter Strahlungsrichtung aufgehängt werden können.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil zu überwinden und eine Beleuchtungsanordnung zu schaffen, die frei über die Länge der im Raum verspannten Versorgungsleitungen eingesetzt werden kann, deren Strahlungsrichtung einstellbar ist, die ästhetisch schön ist, und bei der Bewegungen des Strahlungskörpers zumindes bei gering-

fügigen Luftbewegungen mit Sicherheit ausgeschlossen sind.

Diese Aufgabe wird mit einer Beleuchtungsanordnung mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Bei der Beleuchtungsanordnung nach der Erfindung werden also zum Einhängen mehr oder weniger langgestreckte von oben auf die Versorgungsleiter aufzusetzende Rinnenbügel vorgesehen, an denen einseitig starre, also in sich steife Aufhängestäbe befestigt sind. Rinnenbügel und Aufhängestäbe sind dabei aus leitendem Material, z.B. Messing oder einem anderen Metall oder Metallegierung bzw. einem metallisierten Kunststoff. Die Haltestäbe tragen dann unmittelbar langgestreckte vorzugsweise zylinderförmige Strahler, in denen eine Fassung mit einer Lichtquelle in an sich bei Stehlampen usw. bekannter Weise untergebracht sind.

Um eine definierte Lage der Strahler im Raum zu garantieren, sind die Aufhängestäbe im Bereich der Strahler abgewinkelt und tragen unmittelbar die Stahler, in denen die Haitestäbe in Isoliersteinen usw. in der Steitenwand des Strahlers drehbar gelagert sind.

Um ein in sich verdrehen der Strahler zu ermöglichen, werden dabei gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung die abgewinkelten Enden verschieden lang ausgebildet, se daß die beiden Haltestäbe einen unterschiedlichen Abstand von dem Strahler bekommen, so daß auch beim Verdrehen ein relativ großer Drehradius gewährleistet ist.

Die Beleuchtungsanordnung nach der Erfindung eignet sich dann in besonderem Maße für Galerien, Museen usw., wo eine Vielzahl von Lichtquellen mit definierter Lichtrichtung nebeneinander benötigt

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wird. In einem solchen Fall werden nahe der Decke parallel zu der in mehreren Abschnitten zu beleuchtenden Wand der Galerie bzw. des Museums zwei Drähte gespannt, an denen dann eine Mehrzahl von Strahler mit einem Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung eingehängt und angeordnet werden. Dabei kann das Licht der in dem Strahler unterzubringenden Lichtquelle, vorzugsweise in Form einer Halogen-Niederspannungslampe auf das auszustellende Objekt gerichtet werden. Mit Rücksicht auf den langgezogenen Rinnenbügel, an welchem der Strahler hängt, wird eine absolut ortsfeste Lichterzeugung ohne Flimmern und ähnlichen schädlichen Beleuchtungsschwankungen erreicht.

Im folgenden wird anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen die Erfindung zusammenfassend erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Übersichtsskizze über Beleuchtungsanordnung gemäß

vorliegender Erfindung,

Fig. 2 eine Einzelbeleuchtungsanordnung in Seitenansicht und

Fig. 3 in einer Stirnansicht.

Die Fig. 1 zeigt in einer Übersichtsskizze schematisch eine Beleuchtungsanordnung mit mehreren Strahlern, wie sie beispielsweise in einem Wohnraum, aber auch in einer Galerie usw. zum Einsatz bestimmt ist.

In. einem Raum, z.B. parallel zu einer Seitenwand und im allgemeinen irn oberen Bereich sind zwei Metalldrähte 8 und 9 gespannt, die gegeneinander isoliert sind und an eine - nicht gezeigte - Spannungsversorgung angeschlossen sind. Neuerungsgemäß werden an diese Drähte Strahler 2 angeschlossen. Der Aufbau eines derartigen Strahler ist im, zum Verständnis der vorliegenden Erfindung, notwendigen Detail in den

I Fig. 2 in einer Seitenansi».¹" und in Fig. 3 in einer Ansicht senkrecht

\ dazu wiedergegeben.

Auf die Drähte werden hierzu Rinnenbügel 1 bzw. la gehängt, an denen an einer Seite, im dargestellten Ausführungsfail links Aufhängestäbe J 3 bzw. k befestigt sind. Diese Stäbe 3 bzw. 4 sind in sich formsteif

J und bestehen ebenso wie die Riftiienbügel 1 bzw. la aus einem leitenden Material. Im Rahmen der Erfindung ist es dabei auch möglich, !' nur einen Leiter einseitig oder im Innersten der Haltestäbe zu führen.

I Die Haltestäbe sind im unteren Bereich abgekröpft und führen unmittel-

'«' bar zu Durchführungen, die seitlich an jedem Strahler 2 angebracht

I sind. Dabei sind die Druchführungen aus isolierendem Material so gela-

I gert, daß die Stäbe sich in den Druchführungen drehen können, ohne

Ι daß im übrigen auf der Innenseite des Strahlers 2 vorgesehene Stromab

nahme unterjochen würde.

\ Wie insbesondere aus Fig. 2 .inschaulich zu ersehen, sind die Abkröpfun-

'. gen an den Stäben 3 und 4 unterschiedlich lang, nämlich im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abkröpfung am Haltestab 3 kurzer ■ als die des Stabes 4. Dies ermöglicht unmittelbar, den Strahler 2,

!■ der im wesentlichen die Form eines aufgeschnittenen Zylinders hat,

<■ im Raum hängend verdreht werden kann.

Im Brennpunkt dieses zylinderförmigen Strahlers ist eine Lichtquelle 5, wie nur schematisch angedeutet ist, vorgesehen. Für die Zwecke der Erfindung kommen hierbei im besonderen Niedervolt-Halogenlampen in Frage. Die Lichtquelle 5 ist in einer - ebenfalls nur angedeuteten Fassung 6, die die Stromverbindung zwischen den Durchführungen der ι Haltestäbe 3 und 4 und der Fassung der Lampe herstellt, gehalten.

Da die Strahler im Betrieb relativ heiß werden, ist ein Handgriff 7 vorgesehen, mit dem der Strahler 3 um seine Längsachse gedreht werden kann.

In Fig. 1 sind insgesamt drei Strahler 2, bzw. 2' bzw. 2" dargestellt, um anschaulich zu zeigen, daß die Strahler an den Haltestäben hängend so ausgerichtet sein können, das beispielsweise, wie beim linken Strahler durch einen Pfeil angedeutet das Licht nach unten fällt oder aber, wie beim mittleren Strahler gegen die Wand, ebenfalls wie ein Pfeil angedeutet, gerichtet werden kann. Dabei ist - und das ist durch den richten Strahler angedeutet - die Länge der Haltestäbe im Rahmen der Erfindung absolut unkritisch und es ist durchaus möglich, in ein und derselben Beleuchtungsanordnung Strahler in verschiedener Höhe und mit verschiedener Strahlungsrichtung nebeneinander anzuordnen, was insbesondere in Galerien, wo beispielsweise einmal ein Tisch und

daneben ein an der Wand hängendes Bild beleuchtet werden muß, von |

besonderen Vorteil ist.

Die Schaltunganordnung nach der Erfindung wurde anhand einer konkreten - allerdings nur schematisch dargestellten - Ausführungsform erläutert. Für den auf dem Fachgebiet tätigen Fachmann ergibt sich unmittel bar, daß je nach Raumgestaltung die Aufhängebügel in ihrer Länge der Wandgestaltung aber auch dem Innenraum zur Aufnahme der Aufhängeseile 8 und 9 variiert werden kann. Dabei ist lediglich darauf zu achten, daß ein guter Kontakt zwischen Aufhängeseil und Aufhängebügel bzw. dessen Innenseite hergestellt ist. Der Bügel selbst kann dabei auch aus einem auf der Innenseite metallisierten, nicht leitendem Material bestehen. In jedem Fall wird durch die Länge der Aufhängebügel eine gute stabile Führung für die gesamte Einheit garantiert.

Claims (6)

1. Schutzansprüche

   ■ Aufhängbare Strahler für eine Beleuchtungsanordnung in Form mindestens einer an zwei im Raum parallel geführten blanken Leitern, jie mit einer Niederspannungsquelle elektrisch verbundenb sind, in die die Strahler einhängbar sind, aufgehängten Lampen oder Strahler, v/obei die Aufhängung als Stromzufuhrungen für die Lichtquelle in der Lampe bzw. dem Strahler dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängungen als die Leiter von oben umfassende Rinnenbügel (1, 1a) ausgebildet sind, die mit je einem in sich steifen Aufhängertei] (3, 4) verbunden sind, daß die Strahler (2) mit einem vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt ausgebildet sind und im Innern eine Fassung (6) für eine Lichtquelle (5), vorzugsweise eine Halogen-Niederspannungslampe aufweisen, und daß beide Aufhängestäbe (3, 4) an einer Seite des Strahlers drehbar angelenkt sind.
2. 2. Strahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängestäbe (3, 4) am vom Rinnenbügel (1) abgewandten Ende rechtswinklig abgebogen sind.
3. 3. Strahler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängestäbe unterschiedlich lang abgebogen sind.
4. 4. Strahler nach Ans jenen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegungen der Haltestäbe in Isolierteilen im Strahler drehaber gelagert sind.

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5. 5. Strahler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen für die Haltestäbe in der Seitenwanbd der Strahler außermittig symmetrisch zur Mittelebene gelagert sind.
6. 6. Strahler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verdrehen des Strahlers ein Handgriff (7) auf der Seite des Strahler, an welchem die Aufhängestäbe angelenkt sind, vorgesehen ist.